Russland – Unruhen bergen noch mehr Risiken für Banken
Erst kürzlich (s. PLATOW v. 13.6.) hatten wir über den wachsenden Druck der EZB auf Banken berichtet, sich endlich aus Russland zurückzuziehen.
Erst kürzlich (s. PLATOW v. 13.6.) hatten wir über den wachsenden Druck der EZB auf Banken berichtet, sich endlich aus Russland zurückzuziehen.
Trotz der erneuten Vorsorge für die Franken-Kredite der polnischen Tochter mBank strebt die Commerzbank noch im laufenden Jahr ein zweites Aktienrückkaufprogramm an.
Als unvoreingenommener Beobachter des seit Jahren andauernden Gerangels um die Reform von Basel III reibt man sich die Augen.
Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.
Die Chefs von Großbanken sind Alphatiere. Da unterscheiden sie sich nicht von Lenkern bedeutender Industriekonzerne.
Junge Asset Manager reiben sich die Augen. Sie erleben etwas, was sie in ihrer Berufslaufbahn, die geprägt war von stets extrem niedrigen Zinsen, bisher so noch nicht gesehen haben.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft trüben sich weiter ein. Nach der Industrie knickt nun auch der Dienstleistungssektor ein.
Die Abschreibungen auf Wertpapier-Eigenbestände (Depot A) haben manchen deutschen Instituten ihre Ergebnisse 2022 geradezu verhagelt.
Die großen Börsengänge der letzten Jahre in Deutschland kann man an einer Hand abzählen. Ein Armutszeugnis. Dass das Umfeld nach wie vor schwierig ist, zeigt der geplante Teil-Börsengang der Thyssenkrupp-Tochter Nucera, die beim Ausgabekurs bereits Zugeständnisse machen muss.
Seit der jüngsten Ratssitzung, auf der sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde einmal mehr klar auf die Seite der Falken um Bundesbank-Chef Joachim Nagel geschlagen hat, sind die nach einer baldigen Zinspause lechzenden Tauben in der Defensive. Die nächste Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der kommenden EZB-Sitzung am 27.7. gilt denn auch als in Stein gemeißelt.
Das Zitat des FDP-Urgesteins Wolfgang Gerhardt zum Euro, das wir für die heutige Ausgabe ausgewählt haben (s. ganz unten), stammt aus den Anfängen des Gemeinschaftsgeldes, das damals in Europa und vor allem in Deutschland noch viel Gegenwind erfuhr.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) steht eher selten im öffentlichen Rampenlicht. Für eine gewisse Aufmerksamkeit sorgte die Luxemburger EU-Förderbank zuletzt vor allem mit ihrem Engagement beim geplanten Wiederaufbau der von Russland überfallenen Ukraine.
Auch nach der von der EZB-Bankenaufsicht jüngst genehmigten Übernahme der Aareal Bank durch die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge sowie den kanadischen Pensionsfonds CPPIB und Goldman Sachs wird der Wiesbadener Gewerbeimmobilienfinanzierer wohl nicht so schnell vom Kurszettel verschwinden. Über einen möglichen Rückzug von der Börse mit anschließendem Squeeze-out der verbliebenen freien Aktionäre haben die neuen Eigentümer noch nicht entschieden, berichtete Aareal-Chef Jochen Klösges im Club Frankfurter Wirtschaftsjornalisten (ICFW).
Wie berichtet (s. PLATOW v. 10.3.), erwägen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank die Zusammenlegung ihrer Anteile unter dem Dach der DekaBank.
Wie vorab berichtet, wird M.M. Warburg ein neues Kernbankensystem einführen (s. PLATOW v. 7.6.). Partner des Vertrauens wird Atruvia. Die Genossen sind bereits seit einem guten halben Jahr in Hamburg zugange, heißt es, und auch ein MoU ist bereits unterzeichnet. Die Phase 2 der Auftragsvergabe (u.a. Analyse der nötigen Aufwendungen) läuft. Im September soll der Vertrag endgültig unterzeichnet werden.
Am Freitag (23.6.) läuft die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von EZB-Chefbankenaufseher Andrea Enria ab. Als heißeste Favoritin für den Top-Posten gilt weiterhin Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch, die auch auf die Unterstützung der Bundesregierung, insbesondere von Finanzminister Christian Lindner, bauen kann. Für den FDP-Chef würde die Berufung Buchs zur obersten EZB-Bankenaufseherin aller Voraussicht nach die Chance eröffnen, einen Liberalen an hervorgehobener Stelle im Bundesbank-Vorstand zu installieren.
Der große Unterschied zu vorangegangenen Krisen ist die Stabilität der Nutzermärkte. Bei Wohnen trifft das wohl auf jeden Fall zu.
Neben Christian Sewing (s. Beitrag weiter oben) hielt Uwe Fröhlich, noch bis Mitte 2024 neben Cornelius Riese Co-Chef der DZ Bank, beim „Tag der Industrie“ des BDI in Berlin für die Banken die Fahne hoch.
Die Privatbank Berenberg hat sich bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) wieder Darlehensgarantien für Kredite an ihre Unternehmenskunden gesichert.
Über viele quälende Monate hinweg rang der Commerzbank-Aufsichtsrat mit der EZB-Bankenaufsicht um die Erlaubnis, Rüdiger Rass zum Nachfolger des Ende 2023 ausscheidenden Risikovorstands Marcus Chromik berufen zu dürfen. Doch die Aufsicht blieb offensichtlich hart. Daran konnte wohl auch der neue AR-Chef Jens Weidmann nichts ändern.
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