Immobilien

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) sieht einen Rückgang im Handel mit gewerblichen Wohninvestments ab jeweils 800 Einheiten. Im ersten Halbjahr kam es zu gerade einmal 13 Verkaufsfällen mit insgesamt lediglich 26 600 Wohnungen.

Der Tourismus in Deutschland profitiert laut Andreas Wellstein, Immobilien-Research DekaBank, vom anhaltenden Trend zu Kultur- und Städtereisen sowie zu mehreren Kurzurlauben statt eines großen Sommerurlaubs. Für das Gesamtjahr 2017 dürfte sich erneut ein Wachstum von 2 bis 3% einstellen, wobei insbesondere der asiatische Markt ein anhaltend hohes Potenzial berge.

Bewertungsdiskussionen sind so alt wie das Immobilien-Geschäft, meint Gernot Archner, Geschäftsführer des BIIS Bundesverband der Immobilien-Investment-Sachverständigen, im PLATOW-Gespräch. Im Zusammenhang mit einer Scope-Recherche berichteten wir über die aktuellen Diskussionen über Bewertungen auf Fondsebene und verglichen die BVI-Renditen mit den oft zweistelligen Wertänderungsrenditen der Makler-Indices (PLATOW Immobilien v. 4.8.).

Je länger der Boom am Wohnimmobilienmarkt dauert, desto mehr nimmt die Überbewertung von Häusern zu. Entsprechend größer wird das Korrekturpotential. Ein Ende des Wohnimmobilien-Aufschwungs ist aber noch lange nicht in Sicht. Bereits heute sieht die Commerzbank in einer aktuellen Studie auf Grund der fortgesetzten Steigerungen der Häuserpreise eine Überbewertung von etwa 10%. Die sich daraus ergebenden Risiken für die deutsche Wirtschaft hielten sich angesichts der größtenteils soliden Finanzierung der Käufer zwar noch in Grenzen, aber sie würden umso höher, je länger der Boom dauere, resümiert die Commerzbank.

In weniger als 4 Wochen, am 24.9.,  erlebt Deutschland den für gewöhnlich spannendsten Moment einer Legislaturperiode, die Bundestagswahl. Von hitzigen Debatten, Kampf bis aufs Messer, Unterstellungen und Verleumdungen, wie sie bis zum 8.11. fast das gesamte vergangene Jahr über in den USA auf allen Kanälen zu beobachten und zu vernehmen waren, keine Spur. In Deutschland geht alles gesittet zu, unterliegt vieles dem strengen Proporz der öffentlich-rechtlichen Sender.

Alltäglich gibt es die Situation, dass ein Berufspendler auf dem Weg ins Büro oder zurück in die Auspuffwolke eines nahezu schrottreifen Pkw oder Lieferwagen gerät. Schlimmer noch sind die zig uralten Lastwagen und Busse aus den ehemaligen Ostblockländern, alle mit Dieselantrieb, die die Luft entlang unserer Autobahnen und Fernstraßen verpesten.

Mit im Durchschnitt 38 Jahren bauten die Deutschen im Jahr 2016 ihr eigenes Haus. Das sind fünf Jahre früher als noch 2011. Der Baufinanzierungsvermittler Dr. Klein hat die Daten aus rund 120 000 von dem Unternehmen vermittelten Baufinanzierungen ausgewertet. Gleichzeitig griffen die jungen Bauherren 2016 deutlich tiefer in die Tasche.

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Wälder sind nach der Landwirtschaft die zweitgrößte Flächennutzung in Deutschland. Etwa ein Drittel der Fläche der Bundesrepublik ist mit schätzungsweise 90 Mrd. Bäumen bewaldet. Etwa die Hälfte des Waldes befindet sich in Privatbesitz, wobei es nur sehr wenige große Forsteigentümer gibt, unter denen die Adelsfamilien dominierten.

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Mit mehreren Abschlüssen über jeweils 5 000 qm erzielte der Lager- und Logistikflächenmarkt des Ruhrgebiets im ersten Halbjahr mit einem Flächenumsatz von 228 000 qm ein gutes Ergebnis. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

An der Berliner CG Gruppe, einem der führenden deutschen Immobilien-Entwickler mit etwa 300 Mitarbeitern und einer aktuellen Projektpipeline für die kommenden fünf Jahre von rund 4,7 Mrd. Euro wird sich die Consus Commercial Property nach einer am Dienstag geschlossenen Vereinbarung mit 50% beteiligen. Verkäufer ist Aggregate Deutschland.

Brexit hin oder her – London wird ab September zweiter Bürostandort der Münchener Wirtschaftskanzlei GLNS. Leiter des neuen Standortes wird Corporate-Partner Daniel Gubitz, zusätzlich werden weitere Partner der Kanzlei künftig schwerpunktmäßig in London tätig sein.

2015 wurde sie als Königsweg zu regulierten Mietpreisen von der Bundesregierung über den Klee gelobt. Gerade zwei Jahre später konstatiert Bundeskanzlerin Angela Merkel nun: Die Mietpreisbremse ist gescheitert.

In den deutschen Innenstadtlagen hat sich der Flächenumsatz bei Einzelhandelsimmobilien im ersten Halbjahr 2017 erneut um diesmal 12% im Vergleich zum Vorjahr verringert. Insgesamt registrierte BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) bundesweit 638 Vermietungen und Eröffnungen mit einer Gesamtfläche von gut 314 000 qm. Der 5-Jahres-Schnitt wurde um gut 19% verfehlt. Rund 44% aller Vermietungen wurden wie im Vorjahreszeitraum in den A-Lagen der Städte getätigt.

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Wie die von EY Real Estate erarbeitete „Vergabestudie 2017″“ belegt, bleibt der Preis das Top-Wertungskriterium bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen. Die meisten Bauherren in Deutschland erachten das Vergaberecht zwar als wertvolle Hilfestellung, allerdings werde es von vielen als zu formalistisch kritisiert.

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In internationalen Metropolen wird die Zertifizierung bei Neubau und Sanierung zur Selbstverständlichkeit. Das „Certification and Sustainability Radar““ (Cesar) von JLL zeigt, dass sowohl die zertifizierte Bürofläche als auch deren Anteil am gesamten Büroflächenbestand weiter zugelegt haben. Mit 6,8 Mio. qm hat sich zur Jahresmitte die zertifizierte Fläche in den deutschen Big 7 um ca. 500 000 qm erhöht.

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Nach Meinung vieler Branchenbeobachter waren die Regulierungsbemühungen nach der Finanzkrise darauf ausgelegt, die Offenen Immobilienfonds auf Bankenprodukte einzugrenzen oder zu Gunsten der Immobilienaktie generell unattraktiv zu machen. Das dürfte wohl eher schiefgegangen sein. Die vier Bankengruppen berichten seit Jahren von hohen Mittelzuflüssen.

Die Aktie der Deutsche Wohnen beeindruckt seit einigen Wochen mit relativer Stärke. Auf Monatssicht konnte der MDAX-Titel um gut 4% zulegen, während der Index selbst über 1% an Wert verloren hat. Seit dem Zwischentief Anfang Juli ist die Aktie sogar um 10% gestiegen.

In Großstädten und Ballungsräumen ist bezahlbarer Wohnraum ein rares Gut. Mieten steigen stetig, dennoch zieht es viele in dicht besiedelte Metropolregionen. Aktuell kann die Bauindustrie den Durchschnitt des nachgefragten neuen Wohnraums von 350 000 bis 400 000 Einheiten jährlich nicht decken (s. PLATOW v. 27.2.).

Wie schon in den Vorjahren behauptet die Kaufinger Straße in München mit 12 832 Passanten pro Stunde ihre Spitzenposition als die am stärksten frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands. Das ergibt die von BNPPRE für 95 Einkaufsstraßen in 27 Städten durchgeführte Frequenzanalyse. Auf den ersten acht Plätzen finden sich exakt dieselben Shoppingmeilen wie im Vorjahr.

Im Moment scheint es, als müssten die Asiaten als Investoren wirklich ernst genommen werden. Da dies in einer Zeit geschieht, in der die Investoren-Lemminge sicherlich visionäre Preise bezahlen, ist der Ausgang aber noch offen.