Versicherungen

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Prämien der Rückversicherer sinken auch 2018 deutlich

Mit „Irma“ nimmt bereits der nächste Hurrikan Kurs auf die USA. So grotesk das auch klingen mag, nur eine steigende Anzahl der Schäden, wie etwa durch Naturkatastrophen, könnte die seit Jahren unter Druck geratenen Prämien der Rückversicherer wieder nach oben treiben.

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Versicherungswirtschaft hält sich bei IT-Stresstest bedeckt

Der von der Finanzaufsicht BaFin angekündigte (s. PLATOW v. 30.6.) IT-Stresstest in der Assekuranz ist angelaufen. Den Versicherungsunternehmen liegt seit spätestens 14.8. ein Fragenkatalog zur „Branchenabfrage über den Umgang der Versicherer mit ihren Cyberrisiken“ vor. Bis zum 3.11. sollen die Antworten eingereicht werden. Dabei geht es auch um die Cybersicherheit bei Auslagerungen und die individuelle Datenverarbeitung, also den Umgang mit IT-Anwendungen, die von den einzelnen Fachbereiche selbst entwickelt werden.

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Munich Re/Hannover Rück – Genug Puffer für Großschäden

Die drei größten Rückversicherer weltweit, Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück, sind von den jüngsten Schäden durch den Tropensturm „Harvey“ im Süden der USA am stärksten betroffen. Mit einer konkreten Aussage über die Schadenhöhe wagt sich aber noch keine Gesellschaft aus der Deckung. „Der Sturm und die heftigen Regenfälle sind noch nicht vorbei“, sagte uns ein Munich Re-Sprecher.

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Buchholz auf Brautschau für die Provinzial NordWest

Seit nunmehr 150 Tagen steht Liane Buchholz an der Spitze des westfälischen Sparkassenverbands. Viel Einarbeitungszeit hat die frühere VÖB-Hauptgeschäftsführerin nicht gebraucht, um bereits erste Duftmarken zu setzen. Die auf EU-Ebene diskutierte „Small Banking Box“ hält Buchholz für wenig geeignet, um kleinen Instituten wie den Sparkassen bei der Regulierung mehr Luft zum Atmen zu verschaffen.

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R+V – Wachstum in allen Sparten

Der genossenschaftliche Versicherer R+V ist auf bestem Wege, sein bereits im vergangenen Jahr gestiegenes Prämienvolumen (13,3 Mrd. Euro) 2017 noch einmal zu toppen. Bereits im 1. Halbjahr stiegen die Beitragseinnahmen im inländischen Erstversicherungsgeschäft um 4,4% auf 7,2 (Vj.: 6,9) Mrd. Euro.

Asset Management

Genossen ringen um Zukunft der DVB Bank

Am kommenden Donnerstag stellt die DZ Bank ihre Halbjahreszahlen vor. Während es bei der Bank selber und den großen Töchtern Schwäbisch Hall, R+V Versicherung (s. S. 3) und vor allem Union Investment operativ gut läuft, fällt die DVB Bank erneut aus der Reihe. Im laufenden Jahr steuert der Transportfinanzierer auf einen dreistelligen Mio.-Verlust zu, der noch größer ausfallen dürfte als das Minus von 135 Mio. Euro aus dem Vorjahr (s. PLATOW v. 3.7.).

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Wie Signal Iduna so mancher Branchengröße eine Nase dreht

Ende des Jahres wird der 2014 beschlossene Konzernumbau bei Signal Iduna weitgehend abgeschlossen sein. Der Innendienst wurde zentralisiert, der Vertrieb verschlankt und die technischen Systeme umgestellt. Aktuell werden die beiden Krankenversicherungen, Signal und Deutscher Ring, zur dann fünftgrößten privaten Krankenversicherung fusioniert.

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HBC – Kaufhof-Krise spitzt sich zu

Mit dem Kauf der Handelskette Galeria Kaufhof inklusive der rd. 60 Warenhausimmobiliendachten die Kanadier von Hudson‘s Bay Company (HBC) den großen Wurf gelandet zu haben, um auf dem europäischen Markt schnell und gewinnbringend zu wachsen. Erste Vorboten für die handfeste Krise, auf die HBC nun zusteuert, waren die schleppenden und zuletzt verlustreichen Geschäfte der neuen Tochter und der prompte Rauswurf des Kaufhof-Chefs Olivier Van den Bossche. Seither, und dies ist für das HBC-Management das weitaus größere Problem, bröckelt das Vertrauen wichtiger Geschäftspartner.

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Renditehunger institutioneller Investoren wächst

Mit Veränderung der Kapitalanlagen der institutionellen Anleger wachsen auch deren Ambitionen. Dies geht aus dem „European Asset Allocation Survey 2017″“ des Beratungshauses Mercer hervor. Danach ist der Anteil der passiv verwalteten Aktien und Anleihen ggü. 2016 weiter gewachsen.

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Allianz Deutschland-Chef legt Messlatte höher

Was der Allianz SE im ersten Hj. 2017 auf Konzernebene gelungen ist, nämlich „hervorragende“ Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen vorzuweisen, wie Vorstandschef Oliver Bäte Anfang August erklärte, ist nun auch der wichtigsten Tochter, der Allianz Deutschland, mindestens genauso gut gelungen.

Versicherungen

Überraschung bei Hannover Rück

Die „mangelnde Transparenz“ ist ein Vorwurf, mit dem sich Emittenten von Zertifikaten trotz aller Bemühungen wohl ewig auseinandersetzen müssen. Die durchaus mal vorkommenden „Ungereimtheiten“ bei der Kursstellung können allerdings auch von Vorteil sein.

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Wüstenrot & Württembergische will Gewinner des Umbruchs sein

Die Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat im Halbjahr deutlich mehr verdient (Gewinn +28% auf 155 Mio. Euro) und will auch im Gesamtjahr spürbar über den schon guten 235 Mio. Euro Überschuss aus dem Vorjahr landen. Für Jürgen A. Junker ist damit das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht.

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Munich Re – Wer ist hier der Chef?

Die erste PK von Joachim Wenning als neuem Chef der Munich Re geriet Mitte der Woche zu einer Show für Jörg Schneider. Der langjährige CFO, der bereits drei Vorstandschefs erlebt hat und nicht nur am Kapitalmarkt als das Gesicht des weltgrößten Rückversicherers gilt, durfte sogar in der Mitte des Podiums Platz nehmen. Eine Geste, die von einigem Selbstbewusstsein bei Wenning zeugt, der sein gesamtes Berufsleben im Konzern verbracht hat und entsprechend vernetzt ist.

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Axa kämpft mit den alten Hochs

Beim französischen Versicherungskonzern Axa wurden am vergangenen Donnerstag die Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Der moderat um 2% gesteigerte Gewinn lag bei ebenfalls leicht erhöhten Umsätzen über den Erwartungen der Analysten. Die äußerten sich denn auch mehrheitlich positiv zu den weiteren Aussichten des Aktienkurses, dessen fairer Wert zumeist zwischen 25 und 29 Euro angesiedelt wird.

Versicherungen

Apollo und Cerberus – Wettlauf um deutsche Banken

Für internationale Investoren ist der deutsche Bankenmarkt hoch attraktiv (s. S. 4). Die Risiken wurden zurückgefahren, die Kosten gesenkt und das Eigenkapital gestärkt. Die Bewertungen ziehen spürbar an, haben aber noch nicht die Niveaus aus Zeiten vor der Finanzkrise erreicht.

Versicherungen

Allianz – Bäte auf Wolke Sieben

Noch vor einem halben Jahr prasselte es von allen Seiten auf Oliver Bäte ein. Von zu flapsigen Auftritten bis zur angeblich nicht korrekten Nutzung des Firmenjets war alles dabei. Sogar ein Nachfolger für den erst im Mai 2015 zum Allianz-Chef aufgestiegenen Bäte werde gesucht, hieß es damals aus dunklen Quellen.

Immobilien

Trügerisches Umsatzhoch auf dem Markt für Shopping-Center

Mit rd. 1,2 Mrd. Euro hat der Shopping-Center-Investmentmarkt lt. JLL im ersten Hj. 2017 ein Plus von 49% erzielt. Ein Viertel des gesamten Volumens im Einzelhandel ist damit in Shopping-Center geflossen. 24 Transaktionen (Vj.: 13) gab es. Drei davon lagen über 100 Mio. Euro. Das durchschnittliche Transaktionsvolumen sank von 68 Mio. auf 53 Mio. Euro.

Immobilien

Dt. Familienversicherung geht mit „Policen auf Abruf“ an den Markt

Schnelligkeit, Flexibilität und vor allem Mut sind Eigenschaften, die nicht primär großen Unternehmen, egal welcher Branche, zugeschrieben werden. In der Versicherungsindustrie kommt die Digitalisierung bspw. nur sehr schleppend voran. Deshalb musste sogar schon manch ein IT-Vorstand seinen Kopf hinhalten, wie das Beispiel der Kölner Axa zeigt (s. PLATOW v. 26.6.). Nun wagt sich mit der Deutschen Familienversicherung (DFV) ausgerechnet ein relativ kleiner und junger Versicherer in einen noch unbekannten Zukunftsmarkt.

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