Fachkräftemangel

Allgemein

Deutschland öffnet vorzeitig Arbeitsmarkt für Kroatien

Eine Entscheidung darüber wollte die Bundesregierung noch im Frühjahr fällen. Die Verzögerung zeigt aber, dass sich das Bundeskabinett über die Marktlage und die Wettbewerbssituation hierzulande ernsthafte Gedanken gemacht hat. Wie am Mittwoch beschlossen, können Arbeitskräfte und Unternehmen aus dem EU-Land Kroatien ab 1. Juli in Deutschland ohne Einschränkung tätig werden.

Banken

Gute Konjunkturaussichten halten Deutsche vom Gründen ab

Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland hat laut KfW im vergangenen Jahr zugenommen. Rund 915 000 Deutsche haben den Sprung in die unternehmerische Selbstständigkeit gewagt und schufen damit 745 000 neue Arbeitsplätze. Das waren 47 000 mehr Gründer als 2013. Gestützt wurde der Aufschwung besonders von Akademikerinnen mit neuen Geschäftsideen.

Geldpolitik

Aktien, Renten und Devisen – Die Märkte sortieren sich neu

Kräftig gerumpelt hat es in den vergangenen Tagen an den internationalen Kapital- und Devisenmärkten. Geschockt von unerwartet schwachen US-Wachstumsdaten für das erste Quartal erlitt der DAX einen Schwächeanfall, von dem er sich am Donnerstag nur langsam erholen konnte. Zugleich zogen trotz des Anleihekaufprogramms der EZB in Europa und den USA die Renditen für Staatsanleihen an. Am Devisenmarkt machte der von der EZB-Politik geschwächte Euro gegenüber dem Dollar deutlich an Boden gut.

Allgemein

Konsumfreude der Deutschen hilft dem Einzelhandel nur bedingt

Selten standen die Zeichen für mehr Konsum so gut wie heute. Während neben den europäischen Ländern auch die deutschen Industrieverbände ihre Prognosen nach oben korrigieren, ist die Stimmung im Handel gespalten. Die hohe Beschäftigungsquote und mangelnde Sparanreize lassen in erster Linie die Kassen der Möbel- und Autohändler klingeln. Die Deutschen tätigen derzeit große Investitionen, der Einzelhandel allgemein singt aber weiter sein Klagelied. Für 2015 rechnet der Handelsverband Deutsche (HDE) deshalb beim Umsatz nur mit einem „moderaten Plus““ von 1,5% auf gut 466 Mrd. Euro. Das Niveau bleibt damit unter dem des Jahres 2000. 2014 war das Plus mit 1,9% stärker ausgefallen.

Geldpolitik

Ringen um US-Zinswende

Schlechte Zahlen von der Konjunkturfront sind gute Nachrichten für Aktienanleger. Das legen zumindest die freudigen Marktreaktionen auf die schwachen US-Arbeitsmarktdaten für den vergangenen Monat nahe. Im März wurden in den USA nur halb so viele Stellen neu geschaffen wie erwartet. Tatsächlich haben zuletzt die Zweifel an einer baldigen Zinswende der amerikanischen Zentralbank Fed deutlich zugenommen. Bestärkt wurden die Zweifler am Dienstag durch einen Kommentar des Präsidenten der regionalen Notenbank von Minneapolis, Narayana Kocherlakota, der einen ersten Zinsschritt der Fed erst in der zweiten Jahreshälfte 2016 für möglich hält. Bislang erwarten die meisten Analysten die erste Zinsanhebung bereits im Juni dieses Jahres.

Immobilien

Büromärkte kommen überall in Europa in Schwung

In ihrem aktuellen Report „European Office Market 2015“ sieht BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) die europäischen Büromärkte als Profiteure der verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der entspannteren Lage auf dem Arbeitsmarkt. Der Investmentmarkt verzeichnete 2014 das beste Jahr seit 2007. Die europäischen Büromärkte erreichten in 35 analysierten Städten einen Flächenumsatz von 11,7 Mio. qm (+10%).

Allgemein

Australien tritt gegen Japan an

Dank des Asien-Cups der Fußballer und der Australian Open der Tennisspieler steht Australien auch hierzulande gerade stark im Fokus. Für die dortigen Kapitalmärkte gilt das weniger. Dennoch haben wir jüngst einen Trade eröffnet, bei dem die australische Währung eine Hauptrolle spielt. Durch den Preisverfall vieler Rohstoffe hat der Austral-Dollar (AUD) in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich an Wert verloren. Als sehr rohstofflastige Region werden die Australier in solchen Phasen von den Marktteilnehmern traditionell abgestraft. Gegenüber dem US-Dollar ist die Währung seit Mitte des vergangenen Jahres gut 15% gefallen. Im Vergleich zum japanischen Yen sieht es zumindest mittelfristig noch deutlich besser aus. Da befindet sich der Austral-Dollar nämlich unverändert in einem intakten Aufwärtstrend.

Geldpolitik

Schweiz – Stark genug für den Franken?

Nachdem die D-Mark im Euro „unterging““, ist der Schweizer Franken die letzte verbliebene Hartwährung von internationaler Bedeutung. Umgeben von Euroland, wurde die Alpenrepublik eher noch mehr zum Anlageziel internationalen Kapitals. Wie groß der aufgestaute Aufwertungsdruck gegenüber dem von Mario Draghi weich gekochten Euro war, zeigte sich am Tag der Freigabe des Wechselkurses.

Immobilien

Starker Endspurt auf deutschen Büro-Vermietungsmärkten

Noch kurz vor Jahresende sah es laut JLL so aus, als würden die Büro-Vermietungsmärkte im Sog der konjunkturellen Eintrübung ihren Rückwärtsgang beibehalten. In jedem Quartal gab es in der Aggregation des Büroflächenumsatzes über die deutschen Immobilien-Hochburgen ein Minus. Insofern sei es erstaunlich, dass zum Jahresende die Vermietungsumsätze im Vergleich zu 2013 sogar ins Plus drehten.

Allgemein

Peter Tauber – Gewinn für die CDU

Ihren Generalsekretär Peter Tauber hat sich Angela Merkel mit viel Weitsicht ausgesucht, wie sich im Tagesgeschäft immer mehr zeigt. Taubers Vorstoß für ein neues deutsches Einwanderungsgesetz und die vielfältigen Reaktionen darauf zeigen dies. Tauber will das Asylrecht mit einem reformierten Einwanderungsgesetz besser verzahnen, nicht allein, aber auch zum Nutzen für den Arbeitsmarkt und die strapazierten Sozialkassen. Ihm ist aber ebenfalls wichtig, die Reform so anzusetzen, dass sie die Herausbildung eines stärkeren Gemeinschaftsgefühls aller Deutschen, der hier über Generationen lebenden und der eingewanderten, ermöglicht. Er nennt es „Nationalgefühl““, was der SPD und den Grünen nicht überaus gefallen mag.

Immobilien

München belegt den ersten Rang im Deka-Städteranking

München liegt auch im aktuellen DekaBank-Städteranking 2014 auf dem ersten Rang. Wohlstand, Arbeitsmarkt und Lebensqualität lagen im 7-Punkte-Katalog vorne. Während die Demografie noch positiv beurteilt wurde, weist München im Vergleich Defizite bei Erreichbarkeit, wirtschaftlicher Stabilität und Bildung auf. Frankfurt hat den zweiten Platz in diesem Jahr eingebüßt und liegt jetzt auf Platz drei.

Allgemein

Deutschland ist für Einwanderer nicht so schlecht wie sein Ruf

Die britische Regierung will härter gegen Zuwanderer aus der EU vorgehen und akzeptiert die aus Brüssel geforderte Freizügigkeit nicht. Eine Sonderregelung wird von Premier David Cameron sogar als Bedingung für den Verbleib in der EU gefordert.

Geldpolitik

Mario Draghi – Der Unbeirrbare

Mit dem massenhaften Ankauf von Staatsanleihen durch die Zentralbank und gewaltigen Konjunkturprogrammen auf Pump versucht Japans Regierungschef Shinzo Abe seit fast zwei Jahren, die lahmende Wirtschaft auf Touren zu bringen. Doch mehr als ein Strohfeuer konnte Abe, der jüngst vorgezogene Neuwahlen ausrief, bislang nicht entfachen.

Asset Management

Niedriges Zinsniveau in Europa macht neues Denken erforderlich

In der Geldpolitik werden die EZB und die Fed in Zukunft getrennte Wege einschlagen. Hiervon geht auch Union Investment-Vorstandsmitglied Jens Wilhelm aus, der sich in Mainz eindeutig zu den bevorstehenden Zinsentscheidungen äußerte. Während die Frankfurter Währungshüter wohl frühestens am Ende dieser Dekade an der Zinsschraube drehen werden, dürfte in den Vereinigten Staaten dieser Schritt laut dem Kapitalmarktexperten bereits im 2. Halbjahr 2015 bevorstehen.

Immobilien

Weltweit positive Aussichten für den gewerblichen Immobilienmarkt

Der „RICS Commercial Property Monitor“ für das dritte Quartal 2014 sieht trotz – oder aus PLATOW-Sicht vielleicht wegen – der zuletzt unruhigen Lage an den Finanzmärkten eine Verbesserung der wichtigsten Stimmungsindikatoren der weltweiten Immobilienmärkte.

Allgemein

Bangen um den privaten Konsum

Mit dem privaten Konsum droht eine bislang zuverlässige Stütze der deutschen Konjunktur ins Wanken zu geraten. Darauf deuten zumindest die jüngsten Zahlen zum Einzelhandelsumsatz hin, der als wichtiger Indikator für die Entwicklung des privaten Konsums gilt. Der private Konsum steuert in Deutschland fast 60% zum Bruttoinlandsprodukt bei.

Allgemein

Hält die US-Notenbank Kurs?

Die Erwartungen an das Treffen des Offenmarktausschusses (FOMC) der Fed an diesem Mittwoch und seine geldpolitischen Beschlüsse sind hochgespannt. Dazu beigetragen haben divergierende Äußerungen verschiedener Mitglieder dieses Gremiums. James Bullard, Präsident der Notenbank von St.Louis, will sogar das im Oktober vorgesehene Ende des Kaufprogramms hinausschieben.

Geldpolitik

USA in großer Sorge um die eigene Konjunktur

Auf seiner Herbsttagung in Washington hält der IWF mit Christine Lagarde als geschäftsführender Direktorin zurzeit Hof. Die auf Grund ihres Think Tanks sehr angesehene und dank der geballten Kraft der USA, die 16,75% der Anteile hält, sehr einflussreiche Institution wird traditionell von einem Europäer und derzeit erstmals von einer Frau geführt. Dennoch gilt der 188 Mitgliedstaaten umfassende IWF trotz seiner Supranationalität als verlängerter Arm amerikanischer Interessen, was sich aktuell besonders gut belegen lässt. Angesichts schrumpfender Wachstumsimpulse aus den Schwellenländern und einer längst nicht mehr so dynamischen Volksrepublik China sorgt sich Amerika um das eigene Wachstum. Entsprechend hat der IWF den Auftrag, sich Europa und vor allem Deutschland vorzuknöpfen, wo das Wachstum unbefriedigend ist. Im IWF-Ausblick für die Weltwirtschaft (s. auch PLATOW v. 8.10.) bekamen beide bereits ihr Fett.

Allgemein

Noch ist die Kauflust ungebrochen

Der private Konsum bleibt auch im dritten Quartal eine wichtige Stütze der deutschen Konjunktur, zumindest vorerst. Nach dem Rücksetzer im Juli, sind die Einzelhandelsumsätze im August wieder deutlich gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wuchs der Einzelhandelsumsatz im August gegenüber dem Vormonat real und nominal um jeweils 2,5%.

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