Vontobel-CFO – Zug im passiven Asset Management ist abgefahren
Die operativen Kennzahlen bei Vontobel waren in den letzten beiden Jahren durchwachsen. Im Asset Management sanken die Nettoneugelder auch 2023 mit -6,5 Mrd. CHF wieder kräftig.
Die operativen Kennzahlen bei Vontobel waren in den letzten beiden Jahren durchwachsen. Im Asset Management sanken die Nettoneugelder auch 2023 mit -6,5 Mrd. CHF wieder kräftig.
Die dwpbank hat Thorsten Warmt zum neuen CFO bestellt. Er kommt von HSBC Deutschland und ersetzt zum 1.10. Martin Zoller, der das Haus verlässt. Wie wir aus zuverlässiger Quelle hören, wird es anders als geplant für den bereits am 30.6. ausscheidenden dwp-Chef Heiko Beck indes keinen Nachfolger geben.
Über die anhaltende Flaute im M&A-Markt wurde schon viel Tinte vergossen, in Großbritannien wie auf dem Kontinent.
In den vergangenen Quartalen waren die freudigen Nachrichten bei der Top-Investmentbank Goldman Sachs rar gesät, wodurch CEO David Solomon von Aktionärsseite unter dem wachen Auge der Öffentlichkeit zeitweise unter Druck geriet (befeuert durch eine Reihe kritischer Artikel in US-Medien zu seiner Person).
Die drei Großbanken JPMorgan Chase, Bank of America und Citigroup verzeichneten im vierten Quartal 2023 niedrigere Gewinne.
Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) lässt sich zum Deutschlandstart direkt an drei Finanz-Hubs nieder, und zwar in Frankfurt, München und Düsseldorf.
In ihrer Zeit als KfW-Vorständin für das inländische Fördergeschäft der Staatsbank stand Ingrid Hengster öfter im Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit und im Austausch mit der Berliner Politik. Diese Erfahrung im öffentlichen Bankensektor sei für sie ein „unglaublicher Schatz“, berichtet die seit Anfang 2022 amtierende Deutschland-Chefin der britischen Großbank Barclays bei ihrem Besuch in der PLATOW-Redaktion.
Manchmal merkt man erst hinterher, wie gut man es hatte. So dürfte es den Investmentbankern ergehen, das offenbart ein Blick auf die geschätzten Einnahmen im Laufe der Jahre.
Es ist ein bemerkenswertes Eingeständnis, das Deutsche Bank-Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis in einer Mitarbeiter-Mail zu seiner neuen Strategie macht. Der Deutschen Bank fehle es an digitalen Angeboten, um die nach der Corona-Pandemie „beschleunigten Anforderungen“ zu erfüllen. Deshalb müsse die Bank ihre IT-Infrastruktur modernisieren und mehr in Prozesse sowie den Kundenservice investieren, kündigt de Sanctis an.
Mit einer Kampfansage an seine europäischen Rivalen garnierte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Präsentation seiner Q3-Zahlen. „Die Deutsche Bank hat alle Möglichkeiten, zu den Marktführern in Europa aufzuschließen“, schrieb Sewing in seinem Brief an die Deutsche Bank-Mitarbeiter.
Auch die britische Bank Barclays kämpft weiter mit einem eingetrübten Marktumfeld im Investmentbanking-Geschäft.
Das Investmentbanking-Geschäft der Deutschen Bank ist schon länger nicht mehr der Erfolgsgarant, der es einst war. Erst kürzlich hatte CFO James von Moltke auf einer Konferenz in Aussicht gestellt, dass der für die Bank so wichtige Handel mit festverzinslichen Anleihen wohl auch im dritten Quartal (und somit das dritte Quartal in Folge) rückläufig sein wird (s. PLATOW v. 21.9.; offizielle Q3-Zahlen am 25.10.).
Muss sich die Deutsche Bank auf eine neue Ära für ihr einstiges Powerhouse, das Investmentbanking, einstellen? Die Zahlen für das laufende Geschäftsjahr deuten darauf hin.
Seit dem 1. Juli 2021 führt Christian Sewing als ehrenamtlicher Präsident den Bundesverband deutscher Banken (BdB) und ist damit oberster Lobbyist für die Branche.
Die Investmentbanker von Morgan Stanley berichten von „Momentum“ seit Anfang des zweiten Quartals bei globalen M&A-Transaktionen. Gemäß Daten von LSEG (früher Refinitiv) verdoppelte sich das Dealvolumen in der EMEA-Region auf 260 Mrd. US-Dollar im Q2. Auch die durchschnittliche Transaktionsgröße hat in der ersten Jahreshälfte angezogen (+22% z. Vj. auf 760 Mio. Dollar).
Noch bis in die 1990er-Jahre war die Deutsche Bank führend im Geschäft mit Privatkunden.
Die Welt der Banken und Sparkassen ordnet sich neu. Alte Hackordnungen werden über Bord geworfen. Auslöser sind die gewaltigen Herausforderungen durch den fulminanten Zinsanstieg auf der einen und die Digitalisierung auf der anderen Seite.
PLATOW hat die Chefs der jeweils zwei größten Banken in den fünf wirtschaftlich stärksten Euroländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Niederlande) an der Kursentwicklung der von ihnen geführten Häuser gemessen, und zwar bezogen auf die Amtszeit. Zwei, die erst kurze Zeit am Ruder sind, schießen dabei den Vogel ab.
In den letzten Jahren ist es still geworden um die Londoner Niederlassungen deutscher Banken. Nachdem wir bereits über die Stellenreduktion der Helaba an der Themse berichteten (s. PLATOW v. 4.8.), lohnt sich der Blick auf weitere Institute, die ihre Präsenz in UK stets stolz vor sich her trugen. Etwa die BayernLB entgegnet auf Anfrage, bereits seit 45 Jahren dort vertreten zu sein, was vor Kurzem auch mit einer Kundenveranstaltung gefeiert wurde.
Wie wird das Ergebnis 2023 von Deutschlands ältester Privatbank (Gründung 1590)? Wir haben da unsere eigene „Hochrechnung“ mit den Vorgaben des von Berenberg seit 2015 gesponserten Polo Masters auf Sylt.
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