Kriegt Cryan die Kurve noch?
Es spricht Bände, wenn es bei der DWS hinter der Hand heißt, dass einer der größten Vorteile des heutigen IPO der ist, dass die Fonds-Tochter der Deutschen Bank künftig nicht mehr unter dem Namen der Mutter segeln muss.
Es spricht Bände, wenn es bei der DWS hinter der Hand heißt, dass einer der größten Vorteile des heutigen IPO der ist, dass die Fonds-Tochter der Deutschen Bank künftig nicht mehr unter dem Namen der Mutter segeln muss.
Wie wir vorab hören, hat die BayernLB 2017 ein Ergebnis erzielt, das mit deutlich über 600 Mio. Euro v. St. nicht nur knapp an das allerdings stark von Sondererlösen (u.a. Verkauf Visa-Anteil) geprägte Rekordergebnis vom Vorjahr heranreicht, sondern auch über dem Wert aller anderen Landesbanken liegen dürfte. Vormann Johannes-Jörg Riegler, der die Zahlen am 22.3. vorstellt, profitiert dabei stark von der Risikovorsorge, die geringer ausfällt, als ursprünglich geplant.
Bis zur Übernahme durch ein Konsortium aus Royal Bank of Scotland (RBS), Fortis und Santander im Jahr 2007 gehörte die deutsche Tochter der niederländischen Großbank ABN Amro zu den bedeutendsten Auslandsbanken am Finanzplatz Frankfurt. Mit der Verschmelzung der deutschen Großkunden- und Investmentbanking-Aktivitäten von ABN Amro mit dem Deutschland-Ableger der RBS verschwand auch weitgehend der traditionsreiche Markenname der Niederländer.
Schneller als erwartet scheint der Vorschusslorbeer zu welken, der Deutsche Bank-Chef John Cryan bei seinem Amtsantritt vor zweieinhalb Jahren zuteil wurde. Mit der nicht ganz unerwarteten Gewinnwarnung im Gefolge der US-Steuerreform sowie abermals eingebrochenen Erträgen im Investmentbanking sind auch die letzten Hoffnungen auf einen versöhnlichen Jahresausklang 2017 endgültig zerstoben. Nun schon das dritte Jahr in Folge muss die Deutsche Bank unterm Strich einen Verlust ausweisen.
Wie wir hören, ist der Finanzvorstand und stellvertretende Vorstandschef des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, als Oberaufseher der BayernLB im Gespräch. Das werde ernsthaft besprochen, sobald die CSU ihre Führungsprobleme gelöst habe, heißt es in München. Mit 75% Anteilen an der Landesbank hat der Freistaat das letzte Wort.
Die Investoren der Deutschen Börse haben Oberaufseher Joachim Faber einen klaren Arbeitsauftrag erteilt. Möglichst bald soll der ehemalige Allianz-Vorstand einen überzeugenden Nachfolger für Vorstandschef Carsten Kengeter, der zum Jahreswechsel von seinem Posten zurücktritt, präsentieren. Auch das Anforderungsprofil zeichnet sich bereits ab.
Bei allen US-Häusern, die ihre Ergebnisse bereits präsentiert haben, hat die geringere Volatilität der Märkte im Q3 im Investmentbanking Spuren hinterlassen. Glücklich, wer wie Bank of America über einen Ausgleich in Form eines starken Kundengeschäfts verfügt (Q3-Gewinn +15% auf 5,1 Mrd. Dollar). Diesen Vorteil hat auch UBS. Einen Tag nach der Deutschen Bank wird am 27.10. das Schweizer Schwergewicht seine Zahlen vorstellen.
Zäher als erwartet gestaltet sich die Integration der Postbank in die Deutsche Bank. Die gescheiterte Tarifrunde bei der Postbank blockiert die Verhandlungen über den Personalabbau und die Schließung von Filialen. Fortschritte zeichnen sich nach unseren Informationen allerdings bei der gesellschaftsrechtlichen Einbindung der Bonner in das Frankfurter Mutter-Haus ab.
Jahre nach der Finanzkrise und dem Schweizer Banken zusätzlich belastenden Wegfall des Bankgeheimnisses sind viele eidgenössische Institute immer noch dabei, ihr Geschäftsmodell neu zu justieren. Marktführer UBS hat unter Verwaltungsratschef Axel Weber früh und erfolgreich die Investmentbank zugunsten des Wealth Managements zurechtgestutzt.
Nachdem die Berliner Quirin Privatbank kürzlich noch über ein wachsendes Geschäft in der Vermögensberatung berichtete, folgt jetzt mit der Vorlage des Hj.-Finanzberichts ein etwas ausgewogeneres Bild.
Fast unbemerkt hat die Münchener Unicredit-Tochter HypoVereinsbank ihr Zahlenwerk für das erste Halbjahr ins Netz gestellt. Dabei hat die HVB-Crew um Vorstandschef Theodor Weimer nicht den geringsten Grund, ihre Halbzeit-Bilanz zu verstecken.
Vor ziemlich genau einem Jahr sorgten Meldungen über ein Geheimtreffen zwischen dem damals noch neuen Commerzbank-Chef Martin Zielke und seinem Deutsche Bank-Amtskollegen John Cryan für reichlich Aufsehen. Sollen die beiden Spitzen-Banker bei ihrem vertraulichen Gespräch doch auch die Chancen für eine Fusion der beiden größten deutschen privaten Banken ausgelotet haben.
Die Hamburger Privatbank Berenberg rüstet personell mächtig auf. Dies schon seit Jahren. Zunächst im Investmentbanking und neuerdings auch im Wealth Management. Dabei werden ohne allzu viel Respekt Spitzenkräfte großer Nachbarhäuser abgeworben, wie etwa Henning Gebhardt von der Deutschen Bank oder Matthias Born und Peter Kraus von Allianz Global Investors.
Nikolaus von Verschuer, Vize im Union Club International, stellte Michael Reuther bei seinem gestrigen Aufritt dort vor als wichtigsten Mann der Commerzbank, gleich nach CEO Martin Zielke.
Der Buhmann der Hauptversammlung der Deutschen Bank am Donnerstag steht bereits fest: Oberaufseher Paul Achleitner muss sich gegen Vorwürfe von Privataktionären oder auch Aktionärsberatern wie Glass Lewis wehren, bei der Aufarbeitung der juristischen Probleme in den letzten Jahren Fehler gemacht und seine eigene Rolle zudem nicht ausreichend transparent dargestellt zu haben.
Am kommenden Donnerstag stellt die Deutsche Bank die Bilanz für das erste Quartal vor. Operativ werden es dem Vernehmen nach gute Zahlen, was nach den ordentlichen Ergebnissen der US-Banken wenig überrascht.
Die Rally der US-Bank-Aktien nach dem Wahlerfolg von Donald Trump kühlt sich ab. Trotz guter Ergebnisse haben mit Bank of America und Goldman Sachs zwei weitere Wall Street-Schwergewichte nach Vorlage ihrer Q1-Zahlen an der Börse teilweise kräftig verloren.
Die Nord/LB, die 2016 das noch von der Finanzkrise ausgelöste EU-Verfahren endlich vollständig abgeschlossen hat, will die Schifffahrtskrise aus eigener Kraft überwinden. Eine Kapitalerhöhung ist für den Anfang des Jahres zum Vorstandschef aufgestiegenen Thomas Bürkle kein Thema.
Auch unter Vorstandschef Herbert Hans Grüntker bleibt die Helaba bei der Gewinn-Prognose ihrer extrem vorsichtigen Linie treu. Für 2017 erwartet Grüntker einen „spürbaren“ Ergebnisrückgang. Das ist exakt die gleiche Prognose, die Grüntker bereits vor einem Jahr für 2016 ausgegeben hatte.
Die Stimmung unter den Auslandsbanken in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr deutlich gebessert. Dazu hat der Brexit maßgeblich beigetragen. Vor allem habe aber der geringe Stellenabbau ein stabileres Bild der Branche 2016 geliefert, sagte uns ein Sprecher des Verbands der Auslandsbanken in Deutschland (VAB).
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