Kartengeschäft

Geldpolitik

Datenpanne verhagelt Comdirect Bilanz-Präsentation

Das erste Halbjahr 2016 lief absolut nach Plan für Arno Walter, CEO von Comdirect. Das Vorsteuerergebnis wuchs auch dank des angekündigten Einmalbetrags von 41 Mio. Euro aus der Mitgliedschaft bei VISA Europe und deren Integration in die VISA Inc. USA auf 87,9 Mio. Euro an. Die Gesamterträge stiegen auf 216 Mio. Euro und die Nettomittelzuflüsse in Depots betrugen 3,5 Mrd. Euro. Anhand der Zahlen war es für die Commerzbank-Tochter das beste erste Halbjahr der Geschichte, sagte Walter gegenüber PLATOW. Doch eine Panne verhagelte dem Vorstandschef die Präsentation der Bilanz gewaltig.

Banken

Win-win für Visa und Paypal

Während hierzulande die Kreditwirtschaft versucht, mit ihrem E-Payment-System Paydirekt den Kinderschuhen zu entwachsen, sichert sich der Riese Paypal einen wichtigen Verbündeten. Um sich gegen aufrückende Konkurrenten wie Samsung Pay und Apple Pay zu rüsten, geht Paypal eine Partnerschaft mit der Kreditkartenfirma Visa ein und beendet die einstige Fehde. Die Konzerne lagen lange im Clinch, da Paypal-Kunden ihren Account direkt mit ihrem Bankkonto anstatt mit der Kreditkarte verbinden konnten. Zum Leidwesen von Visa.

Banken

Comdirect steht auch 2016 ein günstiges Geschäftsjahr bevor

Vorstandschef Arno Walter kann auf ein richtig gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Die Kunden des Online-Brokers Comdirect haben 2015 mehr gehandelt als jemals zuvor. So stiegen die Gesamterträge um 4,8% auf rd. 371 Mio. Euro. Grund hierfür waren die deutlich gestiegenen Tradezahlen der B2C-Kunden, die mit 14,5 Mio. Transaktionen 31% über dem Vorjahr lagen. Der Provisions-überschuss wuchs entsprechend kräftig um 18% auf über 228 Mio. Euro und markierte so den höchsten Wert in der Geschichte der Bank. Die Comdirect-Gruppe hat das Gj. 2015 mit einem Vorsteuerergebnis von 90,6 Mio. Euro abgeschlossen und liegt damit 10% über dem Wert des Vorjahres. Allerdings hat es für eine Steigerung beim Ergebnis nach Steuern nicht gereicht. Es schrumpfte um 1,2 Mio. auf 65 Mio. Euro, wobei 2014 ein positiver Einmaleffekt zu Buche geschlagen hatte.

Banken

Telekom-Bezahldienst hat scharfe Konkurrenz nicht überlebt

Die 1999 in London gegründete Firma Clickandbuy, seit 2010 eine Volltochter der Deutschen Telekom, muss nach 16 Jahren ihren Betrieb einstellen. Dies verkünden die Briten derzeit auf ihrer Website: Ende April 2016 ist Schluss. Auch wenn die Telekom die Einstellung des Bezahldienstes mit „strategischen Überlegungen““ und nicht etwa mit der aktuellen Geschäftsentwicklung begründet, so ist unübersehbar, dass die Konkurrenz beim Bezahlen im Internet zunimmt.

Geldpolitik

Mobile Payment – Visa und Co. booten Telekom-Firmen aus

Die deutschen Telekommunikationsfirmen liefern sich einen erbitterten Kampf mit den Kreditkartenunternehmen. Es geht um die Vorherrschaft bei Mobile Payment. Als das Thema mobiles Bezahlen vor ein paar Jahren noch in den Startlöchern steckte, war klar, dass die Netzbetreiber das Steuer in der Hand haben.

Allgemein

China sucht nach seiner neuen Rolle als Weltmacht

Keine Kosten und Mühen gescheut hat die chinesische Führung um Staats- und Parteichef Xi Jinping, um sich beim Apec-Gipfel in Peking ins rechte Licht zu rücken. Auf der großen Bühne der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft präsentiert sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt als aufstrebende Weltmacht mit friedvollen Absichten.

Banken

Clifford berät Software AG und Main Incubator bei Traxpay-Invest

Gemeinsam mit der Darmstädter Software AG und klassischen Wagniskapitalgebern investiert die Commerzbank-Tochter Main Incubator 15 Mio. US-Dollar in Traxpay. Zu den Wagniskapitalgebern, die sich an der Series-B-Finanzierung beteiligen, gehören unter anderem die Altinvestoren Earlybird und Castik. Clifford Chance hat die Software AG und Main Incubator beim Erwerb der Beteiligung mit den Partnern Christof-Ulrich Goldschmidt (Corporate, Frankfurt) und Claudia Milbradt (IP, Düsseldorf) beraten.

Allgemein

Multilaterale Interbankenentgelte

Stehen die sogenannten „multilaterale Interbankenentgelte (MIF)“ vor dem Aus? Seit 2007 geht der Kreditkartenanbieter MasterCard gegen das von der EU-Kommission verhängte Verbot der MIF vor. Nach Ansicht der EU-Kommission sind die Interbankenentgelte wettbewerbswidrig, da sie die Kosten des Einzelhandels für die Annahme der Karten künstlich in die Höhe treiben. Am 11.9.2014 verkündet der Europäische Gerichtshof (EuGH) seine Entscheidung (Rs. C-382/12 P). Die EU-Kommission hatte festgestellt, dass die MIF zur Festlegung einer Mindesthöhe der den Händlern berechneten Kosten führen und darin eine Beschränkung des Preiswettbewerbs zu Lasten der Händler gesehen.

Allgemein

Luftfahrtindustrie – Boeing und Airbus ringen um Aufträge

Die Farnborough International Airshow (FIA) in Südengland gilt als die wichtigste Verkaufsveranstaltung der Branche. Ein wichtiger Player muss dieses Jahr jedoch draußen bleiben. Die britische Regierung hat einem Großteil der russischen Delegation inklusive Vertretern der Ministerien für Industrie und Handel und der Luft- und Raumfahrtbehörden sowie Unternehmern die Einreise verweigert.

Geldpolitik

Online-Banking auf dem Vormarsch

Die technischen Möglichkeiten revolutionieren keinen Bereich so sehr wie das Banking. In der ambulanten Vermögensberatung wird zunehmend auf Apps zurückgegriffen, die auf Tablet-PCs zur Verfügung gestellt werden und das Backoffice einer Großbank ins Wohnzimmer holen. Hier überwiegt der Nutzen, und es lauern wenig Gefahren. Das ist beim Online-Banking anders. Immer mehr Kunden sparen sich den Weg in die Filialen und bevorzugen bei standardisierten Bankdiensten wie der Kontoführung Homebanking.

Geldpolitik

Joint Venture vereinfacht den kartenbasierten Zahlungsverkehr

CardProcess, der Dienstleister der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für das elektronische Bezahlen, und BV Zahlungssysteme, das Serviceunternehmen der privaten Banken haben mit Wirkung zum 1.8.11 das Joint Venture GCS German Card Switch gegründet.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse