Die Berliner Quirin Privatbank steuert auf das beste Halbjahres-Geschäft ihrer Unternehmensgeschichte hin. Nach PLATOW-Informationen lagen die Nettomittelzuflüsse in den ersten fünf Monaten dieses Jahres bei 153 Mio. Euro. „Der beste Wert, den wir jemals hatten“, so eine Sprecherin. Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Jahr lagen die Zuflüsse bei 116 Mio. Euro. Für Aussagen zum Gewinn, der 2016 nach Steuern bei 3,2 Mio. Euro lag, war es der Sprecherin jedoch noch zu früh. Einen kräftigen Schub dürften auch die Provisionsüberschüsse (2016: +0,3 Mio. Euro) verzeichnen, die bei der Quirin Bank traditionell und ausschließlich über Honorargebühren vereinnahmt werden. Folglich hängt die Höhe des Honorars sehr stark an den Mittelzuflüssen. Gewinnhemmend wirken hingegen die Personalausgaben für die weitere Wachstumsstrategie (bis 2021), mit der Quirin-Chef Karl Matthäus Schmidt Anfang dieses Jahres gestartet ist.