Banken – Giftpille Immobilien
Die Kreditwirtschaft wird vom Immobilienmarkt immer wieder neu herausgefordert.
Die Kreditwirtschaft wird vom Immobilienmarkt immer wieder neu herausgefordert.
Wie wird das Ergebnis 2023 von Deutschlands ältester Privatbank (Gründung 1590)? Wir haben da unsere eigene „Hochrechnung“ mit den Vorgaben des von Berenberg seit 2015 gesponserten Polo Masters auf Sylt.
Trotz der eher durchwachsenen Presse der vergangenen Monate birgt alles, was mit dem Vorsatz „Krypto-“ oder „Blockchain-“ beginnt, immer noch ein gewisses Faszinationspotenzial. Sehr zur Freude der Dienstleister, die sich mit den inzwischen gar nicht mehr so seltenen Emissionen nach dem 2021 eingeführten elektronischen Wertpapiergesetz (eWPG) beschäftigen.
Es war mucksmäuschenstill im Spiegelsaal des hoch im Taunus gelegenen Falkenstein Grand, als Marcel Fleisch, Chief Product Officer der VP Bank, vor dem Hauptgang eines opulenten Menüs zum Impuls ansetzte: „Re-thinking Wealth Management – Vorteile der Tokenisierung bei Nachlassplanung und Philanthropie“. Fleisch skizzierte vor Familienunternehmern und Family Offices, wie die Blockchain-Technologie Einzug hält in die Angebotspalette einer mittelgroßen Privatbank aus Liechtenstein mit ca. 800 Mitarbeitern und ca. 50 Mrd. Euro AuM, die Ambitionen auch in Deutschland hat.
Vor wenigen Tagen traf sich das Topmanagement des Bankhaus Metzler zur Klausurtagung.
Nach der Großübernahme der Credit Suisse dürfte es jetzt noch mal ungemütlich werden für die Schweizer Privatbank UBS. Denn nach monatelanger Vorbereitung hat das Lausanner Start-up Legalpass die Finanzierung einer Sammelklage zugunsten ehemaliger Aktionäre der CS abgeschlossen.
Fast untergegangen ist im Getöse um die von der Ampel-Koalition vorerst verhinderte Einsetzung eines Cum-Ex Untersuchungsausschusses im Bundestag ein Ereignis, das Kanzler Olaf Scholz tatsächlich gefährlich werden könnte.
Mit zwei bis drei Interessenten gibt es aktuell nach unseren Informationen Gespräche über einen Einstieg bei M.M. Warburg. Max Warburg (75) und Christian Olearius (81) seien inzwischen sogar bereit, einen „erklecklichen Teil“ ihrer Anteile abzugeben, heißt es weiter. Bisher war von einem Minderheitsanteil die Rede. Beiden gehören je gut 40% an der Bank. An einen Komplettausstieg denkt Warburg, der einen Teil seines Pakets auf die Familie verteilt hat, aber offenbar nicht.
Über ein Jahrzehnt lang waren die Zinsen stabil niedrig. Die komplette Finanzindustrie, das sind Sparkassen und Banken, Asset Manager, Finanzinvestoren, die mit geliehenem oder eigenem Geld unterwegs sind, aber auch Notenbanker und Bankenaufseher, hat sich darauf eingestellt.
Die Warnungen vor einer Lohn-Preis-Spirale waren beim Zentralbanktreffen in Sintra nicht zu überhören. Vor allem das berühmte Panel mit den führenden Köpfen des Westens, Jerome Powell (USA), Christine Lagarde (Europa), Andrew Bailey (UK) und Ueda Kazuo (Japan) sprachen vergleichsweise wenig verklausuliert das Thema an. Aus gutem Grund, denn sie ist längst da.
Oddo BHF wird nach dem Go der FCA eine britische Tochter gründen. Corporates & Markets-Chef Christophe Tadié will damit das Debt- und Equity-Brokerage ausbauen und hat u.a. britische Vermögensverwalter im Visier.
Dass das betreute Volumen der Frankfurter Bankgesellschaft (FBG) die Schwelle von 18 Mrd. CHF bzw. Euro erreicht hat, macht den Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Holger Mai, mächtig stolz. Schließlich spiele die Privatbank für die Sparkassen-Finanzgruppe somit in einer Liga mit der Commerzbank. Dabei hätten die Gelben deutlich mehr Zeit gehabt. Die Wachstumsstory ziehe auch die richtigen Bewerber an und sorge für geringe Fluktuation innerhalb der FBG-Gruppe, sagte Mai bei Vorstellung der Geschäftszahlen 2022. Insb. im Family Office (16 Mitarbeiter, Sitz in Frankfurt) herrsche Personalbedarf. Dafür rekrutiert die Einheit an vier Unis, inkl. der beiden Privathochschulen EBS in Oestrich-Winkel und Frankfurt School, erklärte FO-Vorstand Marc Nilles.
Wie vorab berichtet, wird M.M. Warburg ein neues Kernbankensystem einführen (s. PLATOW v. 7.6.). Partner des Vertrauens wird Atruvia. Die Genossen sind bereits seit einem guten halben Jahr in Hamburg zugange, heißt es, und auch ein MoU ist bereits unterzeichnet. Die Phase 2 der Auftragsvergabe (u.a. Analyse der nötigen Aufwendungen) läuft. Im September soll der Vertrag endgültig unterzeichnet werden.
Die Privatbank Berenberg hat sich bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) wieder Darlehensgarantien für Kredite an ihre Unternehmenskunden gesichert.
Banken und Sparkassen agieren nicht nur im Zahlungsverkehr, sondern auf vielen anderen Gebieten immer digitaler. Das hat große Vorteile. Während die Übertragung von Rechten an Vermögenswerten (Aktien, Immobilien, Kunst) über Jahrzehnte auf dem Weg der Verbriefung erfolgte, eröffnen sich in einer digitalisierten Welt ganz neue Möglichkeiten. An die Stelle eines klassischen Dokuments oder einer Urkunde tritt ein digitaler Token.
„Geht doch!“, wird wohl manch einer sagen, der kritisch auf die mangelnde Geschlechterparität in den obersten Etagen der Sparkassengruppe schaut.
Noch immer ist Christian Olearius (81) jeden Tag in seinem angemieteten Büro anzutreffen. Nicht wenigen Beobachtern, intern wie extern, nötigt diese Haltung des vor Cum-Ex in Hamburg hoch angesehenen Bankiers, dem zusammen mit Max Warburg je rd. 40% von M.M. Warburg gehören, Respekt ab. Für andere ist es Sturheit. Oberaufseher Reiner Brüggestrat kann ein Lied davon singen. Während Olearius, der sich ab September vor dem Landgericht Bonn wegen besonders schwerer Steuerhinterziehung in 14 Fällen verantworten muss, auf seiner Unschuld beharrt, hat der einstige Chef der Hamburger Volksbank vor allem die Bank im Blick. Beste Freunde werden beide nicht mehr. Persönliches sei aber bis auf Weiteres ausgeklammert und auch ein genervtes Hinschmeißen von Brüggestrat, über das es zwischendurch Gerüchte gab, ist aktuell kein Thema.
In den Wirren des Brexits entwickelte der Finanzplatz Deutschland regelrechte Sogwirkungen. Seither klopfen immer wieder ausländische Banken an die Stadttore von Frankfurt, Berlin, Hamburg oder München, stets schielend nach einer Banklizenz oder gar mehr.
„Nahtlos über Behörden- und Ländergrenzen hinweg“ müsse die Verfolgung von Geldwäsche und Finanzmarktkriminalität in Zukunft erfolgen, gab NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk eine doch eher optimistische Kampfansage zum Abschluss des zweitägigen Bund-Länder-Gipfels in Münster.
UBS-Chef Sergio Ermotti muss die Füße wohl noch etwas stillhalten, bis die „Traumhochzeit“ mit der Credit Suisse in trockenen Tüchern ist. Ursprünglich sollte die Übernahme bis spätestens 7.6. vonstattengehen.
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