WM-Aus – Schade, aber egal
Das frühe Aus der deutschen Fußballnationalmannschaft ist bitter. Nicht nur für die Elf von Bundestrainer Hansi Flick, die mit viel Häme und Kritik aus dem Turnier in Katar ausscheidet, sondern auch für jene, die mit ihrem Erfolg Geld verdienen wollten. Gemeint sind weniger Sponsoren wie Ausstatter Adidas, der das Trikot der Mannschaft traditionell stellt und nach dem teuren Kanye West-Debakel sicher einen Ansturm auf Fanartikel gut gefunden hätte. Mit Top-Teams wie Spanien und Argentinien sowie Deutschland-Bezwinger Japan haben die Franken allerdings noch heiße Eisen im WM-Feuer (400 Mio. Euro Umsatz bleibt das Ziel). Es geht also mehr um die inflationsgeplagten deutschen Händler und Gastronomen, für die die Fußball-Party jetzt ebenfalls vorbei ist. Doch macht das in dieser von schlechtem Timing und starker Politisierung begleiteten Fifa-WM wirklich einen Unterschied?