Regulatorik

Zentrale der Deutschen Bundesbank
Zentralbank

Bundesbank gründet Abteilung für Nachhaltigkeit

Die Bundesbank bündelt ihre bankweite Zusammenarbeit zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel sowie die damit verbundenen finanziellen Risiken für Institute und Wirtschaft künftig in einer eigenen Nachhaltigkeitsabteilung.

Bankensektor

Bootstrap greift bei SVB zu

Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank im März war das Schicksal der fünf Jahre alten SVB Deutschland noch nicht abschließend geklärt; das US-Geschäft ging an die amerikanische First Citizens Bank, für die unabhängige britische Tochter legte HSBC – unterstützt durch Bank of England – den symbolischen Obolus von einem Pfund auf den Tisch.

Kryptowährungen

Krypto-Wertpapiere – Was das „ZuFinG“ wohl bringen wird?

Trotz der eher durchwachsenen Presse der vergangenen Monate birgt alles, was mit dem Vorsatz „Krypto-“ oder „Blockchain-“ beginnt, immer noch ein gewisses Faszinationspotenzial. Sehr zur Freude der Dienstleister, die sich mit den inzwischen gar nicht mehr so seltenen Emissionen nach dem 2021 eingeführten elektronischen Wertpapiergesetz (eWPG) beschäftigen.

Bankensektor

LBBW – Von Rezession keine Spur

Nachdem Vorstandschef Rainer Neske kürzlich in einem „Bloomberg“-Interview für das Gesamtjahr 2023 einen Gewinn v. St. von 1 Mrd. Euro in Aussicht gestellt hat, belegen die Zahlen der LBBW zum ersten Halbjahr die bislang gute Geschäftsentwicklung. Das Ergebnis v. St. erhöhte sich um 45% zum Vorjahreszeitraum auf 691 Mio. Euro. Ohne die Berlin Hyp gerechnet (Konsolidierung erfolgte zum 1.7.2022), habe das Ergebnisplus 34% betragen.

Fassade der Sparkassenzentrale
Sparkassen

Sparkassen – Gleich von drei Seiten droht Ungemach

Rapider Zinsanstieg und eine sich verfestigende Rezession in Deutschland setzen vor allem den vor Ort verwurzelten kleinen und mittelgroßen Instituten, darunter viele Sparkassen, mehr zu als zuletzt gedacht.

Zentralbank

Stresstest – EZB gibt grünes Licht für Aktienrückkäufe

Es war sicher kein Zufall, dass gleich mehrere europäische Großbanken schon vor der Publikation der Stresstest-Ergebnisse am Freitagabend (28.7.; nach unserem Redaktionsschluss) neue Aktienrückkaufprogramme ankündigten. Müssen Aktienrückkäufe von Banken doch von der EZB genehmigt werden.

Greenwashing

Dem Fondsverwalter ausgeliefert

Laut „FT“ steht DWS im Greenwashing-Skandal vor einer 21 Mio. US-Dollar Verständigung mit den amerikanischen Behörden – hinzu kommen wohl 39 Mio. Dollar an Rechtskosten. Die Deutsche Bank-Tochter hat wohl beim Anteil ihres ESG-Vermögens geschummelt. 

BNP Paribas Logo
Bankensektor

BNP – „Kein One Trick Pony“

Sichtlich zufrieden klang CFO Lars Machenil im Analystencall, als er Donnerstagnachmittag (27.7.) die Q2-Bilanz von BNP Paribas vorstellte. Frankreichs größte Bank sei nach dem Gj. 2022 kein „One Trick Pony“ und habe dank eines starken Business-Modells signifikantes org. Wachstum erzielen können, das selbst den 7,6 Mrd. Euro (110 bps. des CET1) schweren Verkauf der amerikanischen Bank of the West ausgleiche: „Wir sind eine der wenigen europäischen Banken, die langfristig aus eigener Kraft wachsen können.“

Deal-Ticker

Kurz und kompakt – Spannende Mandate im Juli 2023

ThyssenKrupp bringt seine Wasserstoff-Tochter erfolgreich an die Börse, die genossenschaftliche FinanzGruppe kauft ein Fintech zu, die BaFin lizensiert eine Crowdfunding-Plattform und Porsche bekommt frisches Kapital mit Nachhaltigkeitsbezug – auch im Juli lieferten die Kanzleien wieder spannende Mandate.

Geldpolitik

Wie der Zuordnungsansatz die Nachhaltigkeit erleichtert

Die BaFin hat ein Merkblatt zum Zuordnungsansatz veröffentlicht. Die Anwendung ist freiwillig, aber sinnvoll. Die Aufsicht gewährt die Möglichkeit, den Zuordnungsansatz mit den produktbezogenen Informationspflichten gemäß Art. 8 bis 11 EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) zu kombinieren.

Digitalisierung

Cloud Dienste – Auslagern mit Maß statt Masse

Dass eine IT-Migration mitunter auch schmerzhafte Nachwehen auslösen kann, musste die Deutsche-Bank-Tochter Postbank jüngst am eigenen Leibe spüren. Dennoch ist die Wende zu mehr Digitalisierung im Bankensektor mehr als bloß ein Trend, dem Geldhäuser hinterherlaufen.

Versicherer

Allianz gibt mit LV-Kurzläufer die Marktrichtung vor

Die steigenden Zinsen sind für die deutschen Lebensversicherer und Kunden ein Segen. Doch einige Entwicklungen sind gefährlich. So werden aus stillen Reserven plötzlich stille Lasten, was bereits die BaFin auf den Plan gerufen hat. 

Landesbank

Neue Risikovorständin – Helaba wildert bei LBBW

Risikovorstände sind derzeit eine begehrte Spezies, bei der die Bankenaufsicht besonders genau hinschaut. Das bekam zuletzt die Commerzbank schmerzhaft zu spüren, die ihren Kandidaten Rüdiger Rass nicht bei der EZB-Bankenaufsicht durchbekommen hat und seither erneut nach einem Nachfolger für den zum Jahresende aus dem Amt scheidenden Marcus Chromik fahndet. Fündig geworden ist indes die Helaba.

Das Bankenverband Logo
Bankenverband

Zweite Amtszeit – Sewing lässt Bankenverband zappeln

Heilfroh war der damalige Bankenpräsident Hans-Walter Peters, als sich Deutsche Bank-Chef Christian Sewing endlich bereit erklärte, die Führung des Bankenverbands (BdB) zu übernehmen. Lange hatte Peters um Sewing geworben. Doch der wollte erst die Deutsche Bank wieder nachhaltig auf Kurs bringen, bevor er das mit zahlreichen repräsentiven Aufgaben verbundene Ehrenamt beim Bankenverband antritt.

Bankenaufsicht

Mystery Shopping – Bei den Banken gefürchtet

Nach der europäischen Bankenaufsicht ESMA (6.7.) hat am Donnerstag (13.7.) auch die BaFin ihren Bericht zur großen Mystery Shopping-Aktion vergangenen Jahres vorgelegt. Im Fokus der anonymen Testkäufe lag u. a. die Einhaltung der Offenlegungspflichten zu Kosten und Gebühren nach MiFID II. Bei einem Mystery Shopping sendet die Aufsicht geschulte Testkäufer aus Agenturen – möglichst inkognito – zu Banken, Versicherern und Finanzdienstleistern. Damit verfügt die BaFin über ein machtvolles Werkzeug, das bei den Instituten Angst und Schrecken verbreitet. So zumindest die Theorie.

Sparkasse
Sparkassen

dwpbank – Sparkassen erhöhen Druck auf Vormann Beck

Die interne Revision, Deloitte und die BaFin haben zwar keinen eindeutigen Schuldigen für den als Buchungspanne verniedlichten Verlust der dwpbank in Höhe von 60 Mio. Euro bei einer einzigen Transaktion im letzten Dezember ausmachen können. Vorstandschef Heiko Beck kann sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen. Wie wir hören, wollen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer des größten deutschen Wertpapierdienstleisters sich mit dem Ergebnis der drei Gutachten nicht abspeisen lassen. Immerhin hat die dwpbank bei dem Geschäft den gesamten ursprünglich für 2022 geplanten Gewinn verbrannt.

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