Vergütung

Immobilien

Einzelhandel – 1A-Lagen begehrt

Bis Ende Juni 2014 hat CBRE 1 379 veröffentlichte Einzelhandelsvermietungen in Deutschland erfasst (-18% gegenüber dem sehr starken Vorjahr). Die Zahl der Vermietungen in innerstädtischen 1A-Lagen sei dagegen in den ersten sechs Monaten um 37% auf 369 Abschlüsse angestiegen (Vj.: 296).

Allgemein

Vorstandsgehälter unter Corporate Governance-Aspekten in Ordnung

Die jüngst von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz und der TU München vorgestellte Studie zur Entwicklung der Vorstandsgehälter in DAX und MDAX im letzten Jahr kam zu dem Ergebnis, dass vor allem im DAX die Gehälter bereits auf einem sehr hohen Niveau liegen. Obwohl Umsatz und Ergebnis der Unternehmen leicht zurückgegangen seien, sind die Bezüge 2013 demnach noch einmal um 4% geklettert.

Asset Management

Haften für den guten Zweck?

Für Stiftungen stellt die Vermögensanlage in der anhaltenden Niedrigzinsphase eine besondere Herausforderung dar. Bei der Suche nach sicheren und zugleich auskömmlichen Vermögensanlagen sollten mögliche Haftungsrisiken für Stiftungsvorstände nicht übersehen werden. Martin Rücker von der Kanzlei Glade Michel Wirtz beleuchtet dieses Thema insbesondere vor dem Hintergrund einer aktuellen Entscheidung des OLG Oldenburg.

Allgemein

Erneuerbare Energien – Sonne bringt mehr Gewinn als Wind

Wer in Photovoltaikanlagen investiert, kann in Deutschland deutlich höhere Gewinne erzielen als mit Windkraftanlagen. Zwar wird mit Sonnenenergie deutlich weniger Strom produziert, dafür arbeiten die Anlagen aber profitabler. Dies hat das Fraunhofer Institut ausgerechnet.

Allgemein

Neue Regeln für Banker-Boni aus arbeitsrechtlicher Sicht

Seit dem 1. Januar gilt die novellierte Institutsvergütungsverordnung (IVV) mit verschärften Anforderungen an Vergütungssysteme. Wie bisher dürfen Institute Garantieboni lediglich in den ersten 12 Monaten des Anstellungsverhältnisses gewähren. Garantiebonus sind dabei nicht nur Antrittsprämien, sondern alle Formen garantierter variabler Vergütung, z. B. widerrufliche, befristete Stellenzulagen oder Boni, die lediglich ein bestehendes Arbeitsverhältnisses zu einem bestimmten Stichtag voraussetzen. Ein Novum ist die Begrenzung der variablen Vergütung auf 100% des Fixums, die mit Zustimmung der Anteilseigner auf maximal 200% erhöht werden kann. Nach britischem Modell im Ermessen der Bank stehende oder an Vorbehalte geknüpfte sog. „Fixed Allowances“ sind auf Basis ihrer Ausgestaltung in der Regel als variable Vergütung zu erachten und eignen sich in Deutschland nicht zur Erhöhung der Fixvergütung für die Zwecke des Bonus-Caps.

Allgemein

Unternehmenserben – Ist der Bonus noch zu retten?

Während Österreich seine Erbschaftssteuer 2010 abgeschafft hat und Schweden diese Abgabe bereits seit 2004 nicht mehr erhebt, kennt das deutsche Erbschaftssteuerrecht immer noch geradezu konfiskatorische Spitzensätze von bis zu 50%. Allerdings werden Unternehmenserben längst nicht so stark belangt. Führen Kinder den Betrieb ihrer Eltern eine Weile fort, bei kaum veränderter Lohnsumme und ohne die Zahl der Arbeitsplätze nennenswert anzutasten, gehen sie u. U. völlig erbschaftssteuerfrei aus.

Asset Management

Auch Berenberg profitiert von Credit Suisse

Der weitgehend umgesetzte Rückzug von Credit Suisse aus Deutschland sorgte in der Vergangenheit mehrfach für Schlagzeilen. Insbesondere in den Monaten, als nur Gerüchte die Runde machten und alles in der Schwebe war, gab es die eine oder andere Info aus der Bank von unzufriedenen Mitarbeitern, die sich Sorgen um ihre Zukunft machten.

Allgemein

Marseille-Kliniken – Hoffen auf Carlyle-Übernahme

Nach dem Abstieg aus dem geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse in den Entry-Standard des Freiverkehrs kommt es für die Anleger der Marseille-Kliniken noch dicker. Anfang vergangener Woche kündigte der Seniorenheim-Betreiber an, seine Aktie zum 11.8. ganz von der Börse zu nehmen und künftig nur noch auf einer eigens einzurichtenden privaten Plattform handeln zu lassen.

Allgemein

Wirtschaft und Wissenschaft – Gefährliche Einkommensschere

Die sich stetig weiter öffnende Einkommensschere wird besonders in Deutschland beklagt. Dabei richtet sich der Fokus, weil es so populär ist und alten Vorurteilen neue Nahrung gibt, zunächst immer gern auf gesellschaftlich übergreifende Gruppen wie Arme und Reiche.

Asset Management

Mitarbeiterbeteiligungen rücken in den Fokus der Finanzämter

Beim „Steuerfrühstück“ der Kanzlei Linklaters (vormals Haarmann) machte Partner Michael Ehret unter Hinweis auf ein BFH-Urteil v. 5.11.2013, VIII R 20/11 auf ein Problem aufmerksam, mit dem es derzeit viele Unternehmen zu tun bekommen, die mit ihren Führungskräften zu deren Incentivierung Mitarbeiter- bzw. Managementbeteiligungen vereinbart haben. Besonders in Private Equity-Strukturen würden solche Programme „gefahren“, sagte Ehret, und es gäbe derzeit kaum noch Betriebsprüfungen, bei denen die steuerliche Behandlung solcher Beteiligungen nicht zum Thema werde.

Geldpolitik

Banken – Gehälter bleiben hoch

Die Finanzkrise hat das Gehaltsniveau in der Kreditwirtschaft nur kurzzeitig unter Druck gesetzt. Es kommt, nicht zuletzt auf Grund von Auflagen der Regulierung, zu einer Verschiebung zwischen fixen und variablen Gehaltsbestandteilen. Das tatsächlich erreichte absolute Niveau hat sich kaum verändert und steigt tendenziell schon wieder.

Allgemein

Kommunikationsagenturen machen Beratungsunternehmen Konkurrenz

Die Manager von Kommunikationsagenturen bleiben nach einem erfolgreichen Jahr 2013 weiter optimistisch. Laut dem Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA rechnen 82% in 2014 mit einer Umsatzsteigerung. Im Schnitt kalkulieren sie mit einem Zuwachs von 7,4%, so Verbandschef Wolf-Ingomar Faecks am Dienstag in Frankfurt. Das liegt über der Prognose für das gesamtwirtschaftliche Wachstum in Deutschland.

Allgemein

MTU kappt Mittelfrist-Ziele

Über mangelnde Nachfrage kann sich der Münchener Turbinenhersteller MTU Aero Engines kaum beklagen. Die Antriebsaggregate aus Bayern sind bei den großen Flugzeugherstellern Boeing und Airbus heiß begehrt. Im vergangenen Jahr konnte MTU denn auch den Konzernumsatz um 10,7% auf einen abermaligen Rekordwert von 3,74 Mrd. Euro steigern. Dennoch sieht sich der neue MTU-Chef Reiner Winkler veranlasst, die Mittelfrist-Prognose seines Vorgängers Egon Behle über Bord zu werfen. Behle hatte angekündigt, bei einer operativen Rendite von mindestens 12% den Konzernumsatz bis 2020 auf rund 6 Mrd. Euro steigern zu wollen.

Allgemein

Viel Mehr als nur die „City“

London ist in Finanzkreisen und darüber hinaus berühmt für seinen pulsierenden Financial District. Das Straßenbild wird hier von emsigen, immer gut gekleideten Arbeitern der Geldindustrie geprägt, die ihre hart verdienten Gehälter und Boni in für Normalsterbliche kaum erschwingliche Mieten und den dazugehörigen Komfort für alle Lebenslagen investieren. Es ist kein Geheimnis: London muss man sich leisten können. Zumindest, wenn man den Lifestyle der Menschen, die es vermeintlich „geschafft“ haben, leben möchte. Auffallend selten läuft einem in diesen Gefilden einer derjenigen über den Weg, der seinen Platz im gesellschaftlichen System nicht gefunden hat.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing hält bei Dividende für 2014 den Ball flach

Besser als erwartet hat sich die Commerzbank im Übergangsjahr 2013 geschlagen. Trotz der Belastungen für den Personalabbau von knapp 500 Mio. Euro erzielte Deutschlands zweitgrößte Bank einen Konzernüberschuss von 78 Mio. Euro nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Vorjahr. Erfreulich entwickelten sich insbesondere das Investmentbanking, das allerdings auch dank erheblicher Buchwerteffekte mit 778 Mio. Euro das beste Ergebnis seit 2010 einfuhr, sowie das Privatkundengeschäft, das trotz der Umbauarbeiten einen operativen Gewinn von 225 Mio. Euro (-1%) ausweisen konnte. Ursprünglich hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis in der Privatkunden-Sparte gerechnet.

Geldpolitik

HSBC Trinkaus mit Service in Echtzeit

Der Zertifikate-Handel ist ein schnelles Geschäft. Die Finanzkrise hat die Regulierung auf den Plan gerufen, die so manche bürokratische Hürde errichtet hat, die so gar nicht zu dem Segment passen will. Aus der Not eine Tugend hat jetzt HSBC Trinkaus gemacht, mit rd. 25 000 Anlagezertifikaten eines der führenden Emissionshäuser in Deutschland.

Geldpolitik

Corporate Governance Overload

Zum 1.1.2014 trat in Deutschland die Basel 3-Umsetzung in Kraft – ein Regelungspaket, das selbst die BaFin als „gigantisch“ bezeichnet. Kennzeichen der neuen Regelungen ist die Parallelität einer Vielzahl sich gegenseitig ergänzender aufsichtsrechtlicher Vorgaben. „Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass die meisten Institute nicht in der Lage waren, die Vorgaben rechtzeitig umzusetzen “, so Frank Herring, Partner bei Allen & Overy.

Allgemein

ThyssenKrupp – Hiesinger streut ein wenig Asche aufs eigene Haupt

Die Stimmung der leidgeprüften Aktionäre von ThyssenKrupp ist nicht sonderlich gut. Der abermalige Milliardenverlust im abgelaufenen Geschäftsjahr, der erneute Dividendenausfall und jede Menge offene Baustellen zehren an den Nerven der Anteilseigner. Da kann ein wenig Selbstkritik kurz vor der HV in Duisburg nicht schaden, um den Kritikern schon einmal vorab den Wind aus den Segeln zu nehmen, dachte sich wohl Vorstandschef Heinrich Hiesinger.

Allgemein

CSU – Wie Seehofer den Stoiber-Effekt verhindern will

CSU-Chef Horst Seehofer steht auf dem Zenit seiner Macht und er genießt es, dies andere spüren zu lassen. Zuletzt traf es ausgerechnet Seehofers Kronprinzessin Ilse Aigner, die der bayerische Ministerpräsident eigens aus Berlin an seinen Münchener Kabinettstisch beordert hatte.

Allgemein

„Geburtstagszug“ führt zu Rechtsprechungsänderung des BGH

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, über die Frage, was Kunst ist, aber sehr wohl. Werke der angewandten Kunst, welche neben ihrem künstlerischen Wert auch einen praktischen Nutzen haben, waren daher immer wieder Gegenstand von Gerichtsentscheidungen. Zu deren urheberrechtlicher Schutzfähigkeit verlangte der Bundesgerichtshof (BGH) bislang einen gewissen Abstand zum durchschnittlichen Schaffen der Produktdesigner. Mit Urteil vom 13.11.2013 (Az. I ZR 143/12) hat der BGH diese Rechtsprechung ausdrücklich aufgegeben.

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