Solvency II – EU sieht keinen Bedarf für Generalüberholung
Jetzt geht es ans Eingemachte. Mit Spannung blickt die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft auf den Abschluss des laufenden Review-Prozesses von Solvency II.
Jetzt geht es ans Eingemachte. Mit Spannung blickt die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft auf den Abschluss des laufenden Review-Prozesses von Solvency II.
Mit Spannung blickt die deutsche und europäische Versicherungswirtschaft auf den Abschluss des laufenden Review-Prozesses von Solvency II. Die entscheidende und heiße Phase ist längst im Gange (s. PLATOW v. 30.9.). Inhaltlich begrüßt der deutsche Branchenverband GDV die Vorschläge der EU-Kommission. Doch wie so oft, kommt es aufs Detail an.
Das Vorstandsboard von Eurapco, dem Verbund von acht europäischen Versicherern, hat Gothaer-Chef Oliver Schoeller zum Vorsitzenden gewählt.
Die Corona-Krise hat das weltweite Geldvermögen in die Höhe getrieben. Das belegen die von der Allianz jetzt vorgelegten Zahlen aus dem „Global Wealth Report“. So stieg das globale Brutto-Geldvermögen 2020 um 9,7% und erreichte damit erstmals die magische Marke von 200 Billionen Euro. Ersparnisse waren der Haupttreiber der Entwicklung. Die Lockdowns reduzierten die Konsumgelegenheiten drastisch und führten zur erhöhten Sparneigung. Das Geldvermögen der deutschen Haushalte stieg im selben Zeitraum um 6,6%, es ist zugleich der zweitstärkste Anstieg seit der Jahrhundertwende (nach 7,8% in 2019). Damit liegt Deutschland leicht über dem westeuropäischen Durchschnitt von 5,8%.
Am Montag (11.10.) wird Herbert Scheidt 70 Jahre alt. Im April hört er als VR-Präsident bei Vontobel auf. Der ehemalige Deutschbanker Scheidt hat im September bereits die Präsidentschaft der Schweizerischen Bankiervereinigung an Marcel Rohner von der UBP abgegeben, wo er personell und strukturell zwar viele Reformen angestoßen hat, aber auch den Austritt der großen Raiffeisen-Gruppe Anfang des Jahres nicht verhindern konnte. Vontobel hat er in zehn Jahren an der VR-Spitze und zuvor neun Jahren als CEO noch stärker geprägt.
Um im Wettbewerb um Mandanten zu bestehen, stehen Kanzleien häufig vor der Grundsatzfrage: Klare Spezialisierung auf ein bestimmtes Rechtsgebiet oder aber die Nutzung eines möglichst großen Netzwerkes, um alles aus einer Hand anzubieten? Im September gingen gleich zwei neue Kanzleien bzw. Kanzleibündnisse an den Start, die sich genau dieser Frage gestellt haben.
Lange zierten sich deutsche Autobauer vor Investitionen in eigene Batterieproduktionen für ihre E-Autos. Dieser Knoten ist mittlerweile geplatzt und mit Daimler, die erst im Juli Investitionen in Batteriezellwerke angekündigt hatten, beteiligt sich nun Deutschland an der großen Batteriezellfirma ACC von Opel-Mutter Stellantis und Energieriese Total.
So schnell wie von Oliver Bäte gewünscht, wird sich das Problem mit den an amerikanische Pensionsfonds verkauften Fonds der Asset Management-Tochter AGI nicht in Luft auflösen. Nach der SEC ermittelt nun auch die BaFin und eine Einigung mit den auf 6 Mrd. Dollar Schadenersatz klagenden amerikanischen Altersversorgungseinrichtungen wird sich hinziehen oder sehr teuer werden.
Bei dem Vorhaben, mehr als die Hälfte der Aktien der hochlukrativen US-Tochter T-Mobile anzuhäufen, bei der neben der Deutschen Telekom noch der Investor Softbank beteiligt ist, hat der rosa Riese eine wichtige Etappe erreicht. Um den T-Mobile-Anteil von 43,2% auf rd. 48% zu hieven, schließt Telekom-Chef Tim Höttges eine strategische Allianz mit den Japanern.
ARD-Intendant Tom Buhrow ist bereits seit 2013 im Amt und noch bis 2025 bestellt. Norbert Himmler hat sich beim ZDF erst gerade gegen Tina Hassel durchgesetzt.
Don‘t mess with Uncle Sam. Diese Lehre kann Allianz-Chef Oliver Bäte bereits ziehen aus dem Ärger mit AGI.
Ampega Asset Management erwirbt die ca. 54 000 qm große Büroimmobilie „Skyper“ in der Taunusanlage 1 für verschiedene Gesellschaften des HDI Deutschland von der Allianz Real Estate.
Gerüchte über eine Cyberattacke auf die US-Tochter der Deutschen Telekom kursierten schon zu Wochenbeginn. T-Mobile selbst wollte erst sicherstellen, dass es tatsächlich ein Datenleck gibt, bevor der Konzern irgendetwas bestätigt und tut dies nun auch sehr zaghaft. Die Angreifer hätten sich Zugriff auf einige Daten verschafft, räumt T-Mobile ein, bekräftigt im gleichen Atemzug aber, dass das „Einfallstor“ wieder geschlossen sei.
DWS Group mit Asoka Wöhrmann drückt beim Fondsabsatz im ersten Halbjahr mächtig auf die Tube. Unter den vier größten deutschen Fondshäusern hat die gelistete Deutsche-Bank-Tochter mit 18,1 Mrd. Euro den mit Abstand größten Nettoabsatz bei Publikumsfonds hingelegt.
Wie wir hören, wurde vor kurzem der bis 2022 laufende Vertrag von Frank Walthes vor der Zeit um fünf Jahre bis 2027 verlängert. Für Walthes (57) wird es die dritte Amtszeit an der Spitze der Versicherungskammer.
Überschattet vom Rechtsstreit mit US-Pensionskassen und den Untersuchungen wegen missglückter Hedgefonds-Geschäfte der Tochter AGI hat die Allianz im 1. Hj. trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Deutschland-Geschäft robuste Ergebnisse erzielt. Der Umsatz sank um 8,5% auf 20,5 (Vj.: 22,4) Mrd. Euro. Der Rückgang zeigte sich insbesondere in der mit Abstand größten Sparte, der Lebensversicherung (-14,2 auf 11,8 Mrd. Euro). Dort hatte Deutschlands größter Versicherer angesichts des Niedrigzinsumfelds u. a. die Konditionen bei bestimmten Einmalbeitragsprodukten angepasst.
Drohende Klagen von US-Institutionellen, die mit Fonds der Allianz-Tochter AGI 6 Mrd. Dollar verloren haben wollen, erinnern ein wenig an den Kummer, den die Credit Suisse mit ihren Greensill-Fonds hat. Zwar kann der weltweit stärkste Versicherer, der nach einem operativ starken Q2 seine Gewinnprognose für 2021 gerade auf 12 Mrd. bis 13 (Vj. 10,8) Mrd. Euro angehoben hat, die im schlimmsten Fall drohende Belastung leichter wegstecken als die CS (s. PLATOW Börse).
Der deutsche Leitindex wird im September von 30 auf 40 Titel erweitert. Zugleich vergrößern sich damit die Möglichkeiten einer erfolgreichen Aktienauswahl. Aber der DAX zeigt auch in seiner alten Zusammensetzung, wieviel Rendite mehr möglich ist, wenn Anleger auf die Top-Performer gesetzt haben. YTD liegt der DAX aktuell mit knapp 14% vorn.
Der im März havarierte Frachter „Ever Given“ im Suezkanal war in diesem Ausmaß ein spektakulärer Einzelfall, der sich so aber in Zukunft häufen könnte. Ein Grund dafür sei lt. Schiffsversicherer der Allianz (AGCS) auch Corona. Durch die gestiegene Nachfrage, die das Geschäft für Containerreedereien seit Monaten auf Hochtouren laufen lässt, sind Frachter im Dauereinsatz und routinemäßige Wartungen werden verschoben.
Versorgungsansprüche, die im Beamtenlager durchweg garantiert sind und ständig steigen, sollten möglichst sicher refinanziert sein. Das stellt die involvierten Versicherungen und Versorgungswerke vor große Herausforderungen.
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