Allianz

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Allianz – Bätes Luxus-Probleme

Mit dem in Grundzügen bereits letzte Woche vorgestellten Ergebnis im ersten Quartal kann die Allianz zufrieden sein. Das operative Ergebnis von 2,8 Mrd. Euro lag über den Erwartungen des Marktes und stellt eine gute Basis dar für die im Gesamtjahr anvisierten 10 Mrd. bis 10,8 Mrd. Euro.

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Munich Re federt Zinsflaute und steigende Schäden im Q1 gut ab

Die Assekuranz ächzt unter den anhaltenden Niedrigzinsen, die sich bei einigen Häusern deutlich im Kapitalanlageergebnis wieder spiegeln. Einer der größten Investoren der Branche ist die Munich Re, die per 31.3. auf 231 Mrd. Euro Kapitalanlagebestand kommt.

Versicherungen

Versicherungskammer Bayern sorgt sich um ihre Marktposition

Am heutigen Mittwoch stellt die Versicherungskammer Bayern (VKB) ihre Ergebnisse für 2014 vor. Die Beitragseinahmen sind im laufenden Geschäft mit 2% offenbar leicht auf 5,84 Mrd. Euro gewachsen. Dazu kommt das Einmalbeitrags-Geschäft bei Leben. Auch mit dem Ergebnis ist der größte öffentlich-rechtliche Versicherer Deutschlands, der auch insgesamt zu den Top 10 der Branche gehört, (noch) zufrieden.

Versicherungen

Die Taktik der Assekuranz ist voll aufgegangen

Manch ein Branchenkenner muss sich in den vergangenen Wochen wie im falschen Film gefühlt haben. Mit Blick auf die Berichtssaison der deutschen Versicherungskonzerne für das Geschäftsjahr 2014 fällt auf: Fast alle Gesellschaften melden gute bis hervorragende Ergebnisse, ja sogar von „Rekordgewinnen““ ist die Rede. Die tatsächliche Lage steht aber in direktem Gegensatz zur gefühlten Panik-Mache, welche die Branche in der Vergangenheit zum Teil an den Tag gelegt hat.

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Linde – AR-Posten für Reitzle ist kein Selbstläufer

Es hätte so schön gepasst. Nach einer zweijährigen Abkühlungsphase wollte der frühere Linde-Lenker Wolfgang Reitzle eigentlich in den Aufsichtsrat des Gaseunternehmens wechseln und dort dann spätestens mit dem Ausscheiden Manfred Schneiders das Amt des Vorsitzenden übernehmen. Der ehemalige Bayer-Chef Schneider (76) ist zwar noch bis zur Hauptversammlung 2018 bestellt.

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Spezialfonds lagern ihr Portfoliomanagement gezielt aus

Fondsgesellschaften oder institutionelle Anleger wie Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen setzen immer mehr externe Fachleute für das Portfoliomanagement in Spezialfonds ein. Nach Angaben des Fondsverbands BVI übernehmen derzeit spezialisierte Dritte bei 60% des Wertpapier-Spezialfondsvermögens die Anlageentscheidung. Der Anteil von Fondsgesellschaften, die die Fonds aufgelegt haben und die Anlageentscheidung selbst treffen, beträgt 40%. Vor vier Jahren war das Verhältnis umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist das Outsourcing bei Fondsgesellschaften, die ihr Geschäft in Form einer Master-Kapitalverwaltungsgesellschaft (Master-KVG) betreiben. Über diese zentrale Plattform erhalten institutionelle Anleger die Möglichkeit, ihre Fondsanlagen nach Anlagesegmenten managen zu lassen. Die Master-KVG übernimmt die rechtliche Strukturierung und Verwaltung des Sondervermögens und damit u. a. auch das aufsichtsrechtliche Reporting aus einer Hand.

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HUK Coburg hat keine Angst vor neuem Preiskrieg bei Kfz

Etwas mehr als die Hälfte ihres Geschäfts macht die HUK Coburg mit Kfz-Versicherungen. 2014 kletterten die Beiträge in der größten Sparte um 7,8% auf 3,2 Mrd. Euro (Konzern: +5,5% auf 6,3 Mrd. Euro). Nach Jahren, in denen sich die Anbieter mit Kampfpreisen das Leben schwer gemacht haben, war 2014 für die Kfz-Versicherung, die als Türöffner für andere Produkte gilt, seit langem mal wieder ein gutes Jahr. HUK Coburg-Vormann Wolfgang Weiler kam auf eine ansehnliche Schaden-Kosten-Quote von 94,7%. Im von Hagelschäden belasteten Vorjahr lag der Wert bei 98,9%. Damit hat die HUK im Gegensatz zu vielen Konkurrenten noch Geld verdient. Trotz der inzwischen branchenweit unter 100% gerutschten Quote erwartet der Versicherungsverein allerdings keinen erneuten Preiskrieg. Eine Prognose für 2014 sei aber schwierig.

Versicherungen

Versicherungskammer Bayern droht Lücke beim Neugeschäft

Mit 13,5 Mio. Kunden und über 7 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist die Versicherungskammer Bayern der größte öffentliche Versicherer Deutschlands. Der immer wieder geforderten Konsolidierung des öffentlich-rechtlichen Lagers verweigern sich die bayerischen und rheinland-pfälzischen Sparkassen als Eigentümer der VKB denn auch regelmäßig mit dem Hinweis auf die Stärke ihrer Versicherung, die 2014er Zahlen erst im Mai vorlegt. Intern wird die Lage allerdings weniger rosig eingeschätzt, als nach außen verkündet.

Versicherungen

Germanwings – Allianz hilft den Opfern schnell

Unbürokratische und schnelle Hilfe im Schadenfall ist für Versicherungen immer noch die beste Empfehlung. Daran hält sich auch die Allianz in Zusammenhang mit dem tragischen Absturz des Jets der Lufthansa-Tochter Germanwings. Eine Hotline (0800 4720104) für Anspruchsberechtigte wurde eingerichtet. Die Allianz zählt weltweit neben AIG und Global Aerospace zu den Marktführern in der zivilen Luftfahrt.

Asset Management

Nürnberger – Kein Wachstum um jeden Preis

„Ertrag geht vor Wachstum““. Diese Maxime, so Armin Zitzmann, Chef der Nürnberger Versicherung im Telefonat mit PLATOW, halten zwar alle Versicherer hoch, wir aber setzen sie auch wirklich um. Zu beobachten ist dies am aktuellen Zahlenwerk, das der Konzern am heutigen Montag vorstellt: Die Beitragseinnahmen sind im letzten Jahr mit 3,4 Mrd. Euro nicht gewachsen und werden es wegen des neuen Provisionsdeckels für Vermittler vermutlich auch 2015 nicht. Grund für die Stagnation im Vorjahr war der Verkauf der Anteile an der wenig lukrativen CG-Car Garantie im Herbst 2013, der auf das Neugeschäft in der Sachversicherung drückt. In der Lebensversicherung halten sich die Franken zudem anders als der Marktführer Allianz beim Einmalbeitragsgeschäft zurück, da dieses wegen der Zinsarbitrage zu Lasten der Bestandskunden geht und die neuen Kunden zudem schnell kündigen, so Zitzmann. Nur beim laufenden Beitrag (+1,6% auf 2,1 Mrd. Euro) liegt die Nürnberger derzeit über dem Marktdurchschnitt. Die Vermögensverwaltung in der Fürst Fugger Privatbank ist dagegen laut Zitzmann ebenfalls keine Wachstumsstory. Mit 6,5 Mrd. Assets under Management habe man aber eine Größe erreicht, bei der mit vernünftigen Gebühren eine gute Cost Income Ratio zu erzielen sei.

Versicherungen

OLB kommt immer besser in Fahrt

Die Zeit der Entbehrungen ist nach dem Strategiewechsel für die Oldenburgische Landesbank (OLB) und Großaktionär Allianz endgültig vorbei. Der Ausblick, den Vorstandschef Patrick Tessmann gestern auf der Bilanz-PK präsentierte, zeigt, dass das Institut das Zeug hat, auch für die Allianz zu einer Ertragsperle zu reifen, was sie einst unter den Fittichen der Dresdner Bank bereits war.

Versicherungen

Allianz Deutschland auf dem Zenit

Allianz Deutschland

-Vormann Markus Rieß ist am Ziel – mehr oder weniger. Operativ steht er da, wohin er immer wollte. Mit 32 Mrd. Umsatz (+7,5%) und einem operativen Ergebnis von 2,6 Mrd. Euro in 2014 (+63,3%) hat das von ihm geführte Unternehmen in 2014 Rekordzahlen vorgelegt. Alle Ziele aus dem vor vier Jahren angestoßenen „Zukunftsprogramm Sachversicherung““ (ZPS) wurden erreicht.

Versicherungen

Allianz – Ausblick lässt hoffen

Gefragt nach einer Überschrift für seine zwölf Jahre an der Konzernspitze, antwortete Michael Diekmann in seiner letzten PK als Chef der Allianz, dass er dem Unternehmen eine moderne Architektur verpasst habe. Was auf den ersten Blick nicht ganz uneitel wirkt, trifft bei genauerem Hinsehen durchaus zu. Sowohl beim Gewinn wie auch beim Selbstverständnis hat die Allianz in den Jahren unter Diekmann einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Aus dem behäbigen Versicherer ist ein schlagkräftiger globaler Konzern geworden. Oliver Bäte ist als Ex-CFO denn auch die richtige Besetzung für die Nachfolge Diekmanns, wenngleich dieser seinen letzten Erfolg (Umsatz 2014 +10% auf 122 Mrd. Euro, operatives Ergebnis +3,3% auf 10,4 Mrd. Euro) auch den von Deutschland-Chef Markus Rieß erzielten Fortschritten zu verdanken hat, der im Rennen um die Thronfolge indes den kürzeren gezogen hat.

Asset Management

BVI – Fondsbranche benötigt eine Regulierungspause

Trotz eines erfolgreichen Geschäfts 2014 wertet die Fondsbranche die zunehmende Regulierungsdichte, gepaart mit uneinheitlichen und überlappenden Regeln, als kritisch. In den vergangenen sechs Jahren habe es insgesamt 98 Regulierungsvorhaben gegeben. Die Kosten für die einzelnen Gesellschaften seien zu hoch, sagte BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter gestern auf der Jahres-PK. Es drohe die Gefahr, sich in einzelnen Vorhaben zu verstricken.

Versicherungen

Manager schauen auf geopolitische Risiken

Während in den vergangenen Jahren vor allem instabile Finanzmärk-te für Unruhe sorgten, werden Unternehmen und mit ihnen die Weltwirtschaft heute viel häufiger von geopolitischen Risiken wie dem Ukraine-Konflikt heimgesucht. Führungskräfte aus der Wirtschaft müssen sich deshalb viel stärker als früher mit diesen Gefahrenpotenzialen befassen.

Versicherungen

Bayer dominiert Branchenvergleich

Nach einem Ausnahmejahr, was Übernahmen betrifft, will die Pharmabranche den Deal-Wert von 223 Mrd. US-Dollar 2015 nochmals überbieten. Während 2014 vor allem Spezialfirmen hinzukauften, wollen nun die Großkonzerne zuschlagen. Zudem erwarten die Branchenriesen einen Nachfrageschub in den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften. Andererseits leiden sie unter auslaufenden Patenten und weniger Neuzulassungen.

Versicherungen

Versicherer – Wettern gegen Draghi

Banken leiden unter den niedrigen Zinsen, aber Versicherungen macht die ultra-lockere Geldpolitik der EZB noch viel mehr zu schaffen. Das bestätigt uns mit Paul Achleitner ein prominenter Vertreter der Financial Community, der beide Branchen bestens kennt. Zunächst Deutschland-Chef von Goldman Sachs, heuerte er im Jahr 2000 als CFO bei der Allianz in München an, schied dort 2012 aus, um den Vorsitz im Aussichtsrat der Deutschen Bank anzutreten. Für die Assekuranz ist es ein schwacher Trost, wenn Achleitner gleichzeitig feststellt, dass die Regulierung, der die Versicherer unterliegen, im Vergleich zu den Restriktionen und Auflagen, denen das Bankgeschäft heutzutage ausgesetzt sei, geradezu harmlos ist.

Versicherungen

Selbstfahrende Autos elektrisieren Kfz-Versicherer

Selbstfahrende Autos sollen bis 2035 fast 10% des weltweiten Jahresabsatzes ausmachen, das wären rd. 12 Mio. Pkw. So lautet eine Schätzung der Boston Consulting Group.Daimler-Chef Dieter Zetsche, der auf der Technikmesse CES den eigenständig fahrenden Mercedes Benz F015 vorgestellt hat, sagt, die Technik sei weitestgehend serienreif, es fehlten aber die rechtlichen Rahmenbedingungen. Dies betrifft vor allem die Frage, wer haftet, wenn ein selbstfahrendes Auto einen Unfall verursacht.

Immobilien

2014 mit drittbestem Investment-Umsatz aller Zeiten

2014 wurden bundesweit rund 40 Mrd. Euro in Gewerbeimmobilien angelegt. Das sind ca. 30% mehr als im bereits sehr guten Vorjahr. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ermittelt 40,15 Mrd. Euro. JLL recherchiert 39,8 Mrd. Euro Umsatz. Auch bei der Aufteilung zwischen Einzeldeals und Portfolios sind sich die beiden führenden Maklerhäuser einig.

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