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Allianz kürt Bäte und schnappt sich Top-Manager von Generali

Neuer Chef der Allianz wird mit Ablauf der nächsten HV im Mai 2015 Oliver Bäte. Damit endet die Spekulation um eine mögliche Vertragsverlängerung von Michael Diekmann. Diese von manchen Medien gespielte Variante hätte, wie berichtet (s. Brief v. 1.10.), nur zu noch längerer Unruhe an der Unternehmensspitze geführt. Diekmann soll nun nach zweijähriger Abkühlung 2017 in den Aufsichtsrat einziehen und dürfte dann, da neben anderen Aufsehern auch AR-Chef Helmut Perlet gehen wird, den Vorsitz übernehmen.

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Allianz bleibt dank Diekmann und Pimco im ungeliebten Rampenlicht

Die Aufsichtsratssitzung der Allianz am morgigen Donnerstag wird etwas länger ausfallen als üblich. Allein sechs Vorstandspersonalien stehen auf der Tagesordnung. Neben der Vertragsverlängerung für Manuel Bauer, Helga Jung, Dieter Wemmer, Clement Booth und Werner Zedelius geht es vor allem um Konzernchef Michael Diekmann, der sich in der Frage, ob er noch mal in die Verlängerung geht, bis zur letzten Sekunde bedeckt hält.

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Die vielen Bühnen der Chefvolkswirte

Manche Unternehmen haben Chefvolkswirte, die so bekannt sind wie deren Vorstandschefs. Der 2012 plötzlich verstorbene Norbert Walter prägte von 1987 bis 2009 gut zwei Jahrzehnte das Gesicht der Deutschen Bank und stand dabei keineswegs im Schatten der in dieser Zeit agierenden, ebenfalls sehr prominenten vier Vorstandschefs: Alfred Herrhausen, Hilmar Kopper, Rolf-E. Breuer und Josef Ackermann.

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Air Berlin bastelt sich seine eigene Luftfahrtallianz

Seit dem Einstieg der arabischen Airline Etihad aus Abu Dhabi fährt Air Berlin bereits zweigleisig in Sachen Kooperationen. Noch vom langjährigen Chef Joachim Hunold in die Wege geleitet, ist Air Berlin Mitglied der oneworld-Allianz, die neben etablierten Fluggesellschaften wie British Airways oder American Airlines seit dem vergangenen Jahr auch den Etihad-Rivalen Qatar Airways umfasst.

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Telekom-Zentrale in neuen Händen

Ein israelischer Investor hat mit Unterstützung von Taylor Wessing und einem Team um die Partner Daniel Ajzensztejn (Real Estate) und Dagmar Entholt-Laudien (Corporate/M&A, beide Hamburg) Immobilien für 224,5 Mio. Euro an die I-Reit Global Management verkauft. Darunter war auch die Zentrale der Deutschen Telekom in Bonn. Die Kanzlei Dentons vertrat mit den Partnern Dirk-Reiner Voß (Immobilienwirtschaftsrecht), Hauke Thieme (Steuerrecht, beide Berlin) und Robert Michels (Kapitalmarktrecht, Frankfurt) die Käuferseite. Finanziert wurde die Transaktion durch die DekaBank, die Ashurst mandatiert hatte. Partner Stephan Kock (Banking & Finance, Frankfurt) leitete dieses dritte Anwaltsteam.

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Allianz Deutschland erwägt neue Wachstumsinitiative

2011 hatte Allianz Deutschland-Chef Markus Rieß den Startschuss gegeben für das „Zukunftsprogramm Sachversicherung“, mit dem die damals wenig glänzende Schaden- und Unfallversicherung des größten deutschen Versicherers wieder auf Vordermann gebracht werden sollte. In den Jahren zuvor waren hier etwa beim Umbau der Schadenabwicklung viele Fehler gemacht worden.

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Talanx ist trotz Gewinnrückgang zufrieden

Das Sturmtief Ela fegte zu Pfingsten nicht nur über Nord-rhein-Westfalen, es wirbelte auch die Halbjahresbilanzen der Versicherungen auf. Der drittgrößte deutsche Versicherungskonzern Talanx hat in NRW einen besonders großen Marktanteil und musste in der Folge Schäden in Höhe von 73 Mio. Euro verbuchen. Hinzu kamen überdurchschnittlich viele Feuerschäden bei industriellen Großkunden.

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Allianz – Nach Diekmann sollen die Rekorde weiter purzeln

Erst auf der AR-Sitzung Anfang Oktober wird der Schleier gelüftet über die berufliche Zukunft von Michael Diekmann. Intern hofft mancher, dass der Allianz-Chef, der zum Jahresende die Altersgrenze von 60 Jahren erreicht, vielleicht doch noch einmal um ein Jahr verlängert und dann (eventuell zur Hauptversammlung) im kommenden Jahr vorzeitig seinen Hut nimmt. Das hätte den Charme, dass Diekmann 2015 noch aktiv an den allerdings eher bescheiden ausfallenden Feierlichkeiten zum 125-jährigen Bestehen des Unternehmens teilnehmen könnte. Immerhin wird zu dieser Feier wohl auch Kanzlerin Angela Merkel erwartet. Mit Andeutungen hält sich Diekmann, der das Unternehmen in den bald zehn Jahren an der Spitze kulturell wie auch ergebnismäßig spürbar entwickelt hat, aber zurück. Bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen am vergangenen Freitag gab es zu diesem Punkt nur den dürren Hinweis, er habe immer Lust weiter zu machen.

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Deutsche Kapitalsammelstellen glänzen trotz schwerer Zeiten

Fast zeitgleich haben der deutsche Fondsverband BVI und der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft Statistiken bzw. Jahrbücher für 2013 vorgelegt. Dabei fällt auf, dass die großen Kapitalsammelstellen trotz niedriger Zinsen, verschärfter Regulierung und hartem internationalen Wettbewerb kräftig wachsen. Die Lebensversicherung ist keineswegs tot.

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Was verordnete Lohnzuwächse so gefährlich macht

Die Deutsche Bundesbank hat die Gewerkschaften dazu ermuntert, in den anstehenden Lohnrunden höhere Zuwächse durchzuboxen. Während die Arbeitnehmerverbände applaudieren, hat sich die Arbeitgeberseite eine derartige Einmischung von halb-offizieller Seite zu Recht verbeten.

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SAP – Der Ton am Cloud-Markt wird deutlich schärfer

SAP-Chef Bill McDermott betont es immer wieder: Das Cloud-Geschäft ist die Zukunft von SAP. Die gesamte Zukunftsstrategie der Walldorfer ist auf das Geschäft mit der Nutzung von Programmen über das Internet, der so genannten Wolke und der Echtzeitdatenbank Hana ausgerichtet.

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Deutsche Post blickt nach Arabien

Unsere Long-Empfehlung auf die Deutsche Post abseits des Depots hat zuletzt zwar etwas an Fahrt verloren, dennoch kommen investierte Leser bei dem Mini Future der BNP Paribas (13,66 Euro; DE000BP42HF7; PD v. 24.5.13) auf ein sattes Plus von 120%. Das Logistik-Unternehmen tut indes allerhand dafür, dass die Aktie und damit auch unser Schein bald wieder einen Gang höher schalten.

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Europapolitik – Gabriel kauft Merkel den Schneid ab

Auf dem Höhepunkt der Euro-Schuldenkrise gab Kanzlerin Angela Merkel bei den Gipfel-Runden der EU-Staats- und Regierungschefs den Ton an. Unter dem Druck der Märkte, die die Staatsanleihen der Euro-Krisenländer nur noch mit der Kneifzange anfassen wollten, verordnete Merkel strikte Spar- und Reformprogramme und setzte eine Verschärfung des Stabilitätspakts durch. Selbst die Volte des französischen Präsidenten Francois Hollande, der sich kurzzeitig auf die Seite der besonders bedrängten Krisenstaaten Spanien und Italien schlug, konnte Merkels Dominanz in Europa nicht brechen.

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Allianz – Entscheidung über Wachwechsel rückt näher

Im Dezember endet der Vertrag von Allianz-Chef Michael Diekmann, der kurz vor Weihnachten 60 Jahre alt wird. Nach der Allianz-internen Choreographie soll Diekmann im Sommer mitteilen, ob er an Bord bleiben will. Inzwischen ist wieder häufiger zu hören, dass er doch ans Aufhören denkt.

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Wüstenrot & Württembergische will wieder wachsen

Seit 2006 feilt Alexander Erdland am Erscheinungsbild der W&W-Gruppe. Dank frühzeitig eingeleiteter Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen, dem Ausbau des Vertriebs und der Verbesserung der Kapitalausstattung hat der Allfinanzkonzern Regulierung und Zinstief bisher ohne größere Blessuren überstanden. Im Vorjahr waren dafür noch hohe Investitionen in das bis 2015 laufende aktuelle Restrukturierungsprogramm erforderlich.

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Provinzial NordWest – Showdown zwischen Gerlach und Rüther

Ulrich Rüther, wackelnder Chef der Provinzial NordWest, hat in den letzten Tagen noch einmal Unterstützung bekommen. Neben den Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat stellte sich auch die SPD in Münster und Kiel gegen Pläne, wonach Rüther den öffentlich-rechtlichen Versicherer zum Jahresende verlassen soll. Ralf Stegner, Fraktionschef der SPD im Kieler Landtag, griff Provinzial-Oberaufseher Rolf Gerlach offen an. Dessen Pläne, den erfolgreichen Vorstand der Provinzial zu erneuern, würden das Unternehmen gefährden. Die ungewöhnlich direkte Einmischung der Politik dürfte eine Reaktion sein auf Gerlachs gescheiterten Vorstoß, die Provinzial im letzten Jahr an die Allianz zu verkaufen bzw. dadurch eine Fusion mit der Provinzial Rheinland anzuschieben. Das Land Schleswig-Holstein, das zwar nicht an der Provinzial beteiligt ist, einen Verkauf aber mit Landtagsmehrheit absegnen müsste, fürchtete vor allem um den Standort Kiel.

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Bechtle geht Margenschwäche an

Unser Long-Trade auf Bechtle abseits des Depots entwickelt sich prächtig. Seit ihrem Einstieg anlässlich der Ausgabe vom 19.7.13 liegen PLATOW-Leser bereits mit 249% in Front. Weitere Kursgewinne könnten folgen, schließlich läuft es bei dem IT-Dienstleister rund. Im Auftaktquartal steigerten die Schwaben ihre Erlöse um 14,6% auf 586,7 Mio. Euro. Noch positiver werten wir indes, dass Bechtle endlich profitabler wird. So stieg die EBIT-Marge auf Jahresfrist von 2,7 auf 3,6%, der Gewinn je Aktie schnellte von 0,48 auf 0,70 Euro.

Asset Management

Bill Gross und John Paulson – Mal gepriesene Gurus und mal Nieten

Es geht um große Summen, wenn Namen wie die des Renten-Gurus und Pimco-Managers Bill Gross oder der Hedge Fonds-Legende John Paulson fallen. Beide Titanen des Kapitalmarkts wurden wegen ihrer Erfolge über Jahre verehrt wie nur ganz wenige. Verlässt sie jedoch ihr Glück, lassen ihre Anhänger sie fallen.

Versicherungen

OLB – Kassow lässt weiter Vorsicht walten

Mit der Allianz (90,2%) steht ein Versicherer als Großaktionär hinter der Oldenburgischen Landesbank (OLB) und bestimmt die Geschäftspolitik entsprechend risikobewusst. Wohl auch deshalb heißt es in der jetzt vorgelegten Information zum Zwischenbericht, dass die „Entwicklungen an den Finanzmärkten und in der Schifffahrtsbranche“ maßgeblichen Einfluss auf den weiteren Geschäftsverlauf haben werden.

Asset Management

Deutschland ist für die Fondsszene ein Schlaraffenland

Das Wort von Morningstar gilt etwas in der Fondsbranche. Wem die Ratingagentur weniger als vier oder fünf Sterne gibt, braucht mit seinem Produkt zumindest bei Anlegern in angelsächsischen Ländern gar nicht erst anzuklopfen. Anders sieht es in Deutschland aus: In einer aktuellen Untersuchung watscht Morningstar die deutschen Anbieter von Allianz Global Investors (AGI) über Deka und DWS bis hin zu Union regelrecht ab.

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