Allianz
Versicherer werden ihre Bauspar-Töchter nicht los
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Der Jahresanfang ist die Zeit der Bauparkassen, die zumindest beim Neugeschäft schneller als andere Finanzinstitute einen Überblick über das abgelaufenen Geschäftsjahr geben können. So hat die LBS Bayern, die nach dem von der EU erzwungenen Verkauf durch die BayernLB seit Jahresbeginn endlich den 72 bayerischen Sparkassen gehört, 2012 das beste Bauspar-Neugeschäft ihrer Geschichte erzielt (+1,6% auf 8,4 Mrd. Euro).
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Generika sind auch weiterhin auf dem Vormarsch
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Von Januar bis Oktober 2012 kamen lt. der Vereinigung Pro Generika 1 392 neue Generika auf den deutschen Markt. Entsprechend groß sind die Einsparungen, die in der gesetzlichen Krankenversicherung mit den Nachahmerprodukten inzwischen erreicht werden.
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Alle restlichen Depottitel im Check
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Konsolidierung der öffentlichen Versicherer kommt in Bewegung
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Westfalens Sparkassen-Präsident Rolf Gerlach beherrscht das Spiel über Bande. So dürfte es den gewieften Strippenzieher kaum überrascht haben, dass sich NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in die Verhandlungen über einen Verkauf der Provinzial NordWest an die Allianz eingeschaltet hat.
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Teurer Umbau – W&W-Eigentümer diskutieren Sanierungskurs
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Für kleinere Versicherungskonzerne ist die Zinsflaute alles andere als ein Zuckerschlecken. Nicht ohne Grund erwägen die Sparkassen einen Verkauf ihrer Provinzial NordWest an den Branchenprimus Allianz, der dank weltweiter Aufstellung (Pimco) und breiter Anlagekompetenz bis hin zu direkten Infrastrukturinvestments die Niedrigzinsen besser abfedern kann.
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Verbandsvorsteher segnen LBB-Aufspaltung ab
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Vollauf zufrieden kehrte der neue DekaBank-Chef Michael Rüdiger von der Tagung der Verbandsvorsteher in Berlin zurück nach Frankfurt. Sieht Rüdiger die von den Regionalfürsten als „Empfehlung“ beschlossene Neuordnung der Aufgabenteilung zwischen Landesbank Berlin und DekaBank doch als klare strategische Stärkung seines Hauses.
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Allianz-Chef Diekmann greift nach Provinzial NordWest
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Allianz-Lenker Michael Diekmann buhlt um die Übernahme des zur Sparkassen-Organisation gehörenden Versicherungskonzerns Provinzial NordWest. Wie die „FTD“ berichtet, sind die Münchener bereit, 2,25 Mrd. Euro für die Provinzial NordWest hinzublättern. Tatsächlich hat sich der Allianz-Chef bereits mehrfach mit Spitzenvertretern der Provinzial-Eigentümer, dem westfälischen Sparkassenverband (40%), dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (40%), dem Sparkassenverband Schleswig-Holstein (18%) sowie dem OSV (2%), getroffen, um ihnen den Deal schmackhaft zu machen.
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DekaBank – Neuer Chef, alte Herausforderungen
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Das Zahlenwerk der DekaBank hat sich deutlich erholt. Im laufenden Jahr soll der Gewinn spürbar über dem Vorjahr landen, heißt es. Nach neun Monaten kletterte das wirtschaftliche Ergebnis um über 30% auf 341 Mio. Euro.
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Konjunkturprognose – Nach dem IWF übt auch die OECD Druck aus
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Neben dem IWF kennt die OECD, ein Club so genannter entwickelter Länder, zurzeit nur einen Krisenherd auf Erden und das ist Europa. Mit düsteren Wirtschaftsprognosen, auch für Deutschland, wartete die OECD gestern auf.
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Generali mit Comeback-Fantasie
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Gerade bei uns in Deutschland stehen Lebensversicherer unter starkem medialen Druck. Die anhaltend niedrigen Zinsen machen den Anbietern das Leben schwer, denn wirklich attraktive Renditen lassen sich in diesem Umfeld kaum noch generieren. Zumal die Versicherer ihre Aktienquote im Zuge der Finanzkrise deutlich heruntergefahren hatten. Umso erstaunlicher lesen sich die Zahlen der Unternehmen zum dritten Quartal.
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Assekuranz bemüht sich um ein besseres Image
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Der Versicherungstag, den der GDV, einflussreicher Dachverband der deutschen Versicherungswirtschaft, traditionell in Berlin abhält, verlief dieses Jahr besonders spannend. Die Branche hatte noch nie so viele Themen, die sie bewegen, auf dem Tisch.
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UniCredit – Starkes Quartal stärkt Vormann Ghizzoni den Rücken
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Weit besser als erwartet hat der UniCredit im dritten Quartal gewirtschaftet. Dank eines Nettogewinns von 335 Mio Euro hat Vormann Federico Ghizzoni nach neun Monaten bereits die für das Gesamtjahr angepeilten 1,4 Mrd. Euro Gewinn beisammen.
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Zinstief – Allianz-CFO mahnt Lebensversicherer zur Disziplin
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Wie berichtet (s. PLATOW Brief v. 31.10.) steuert die Allianz auf das zweitbeste operative Ergebnis der Unternehmensgeschichte zu. 2012 will Vorstandschef Michael Diekmann bei über 9 Mrd. Euro landen. Nach drei Quartalen lag das Ergebnis bei 7,2 Mrd. Euro.
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Allianz hält Comeback Europas schon bald für möglich
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Noch überlagert die Schuldendynamik der Staaten im Süden des Euro-Gebiets die dort bei den Strukturreformen erzielten Fortschritte. Das Expertenteam der Allianz unter Chefvolkswirt Michael Heise hat in einer Studie analysiert, wie der Stand bei den Arbeitsmarkt- und Rentenreformen ist, mit denen Spanien und Portugal vor zwei und Italien vor einem Jahr begonnen haben. Einschnitte im Kündigungsschutz und eine Abkehr von der in diesen Ländern über Jahrzehnte üblichen Lohnindexierung, die keinerlei Rücksicht nimmt auf betriebliche Besonderheiten, sind in der Umsetzung nicht leicht. Bis sich die volle Wirksamkeit solcher Maßnahmen entfalten kann, vergehen oft Jahre. Es sei aber nicht vermessen, mit ersten positiven Auswirkungen schon im kommenden Jahr und erst recht in der Zeit von 2014 bis 2020 zu rechnen.
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Mario Draghi – Viel von einem Falken
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Mehrfache Versuche, dem EZB-Präsidenten zu entlocken, ob Spanien unter den Rettungsschirm schlüpfen werde, ließ Mario Draghi auf der gestrigen PK im Anschluss an die EZB-Sitzung cool ins Leere laufen. Das zu entscheiden, sei Sache der Regierung in Madrid. Es gibt übrigens Stimmen, die einen Antrag Spaniens gar nicht mehr erwarten. „Die schaffen das auch ohne Schirm“, meint etwa Michael Heise (Allianz).
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Allianz hat Potenzial für Ausbruch
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Trotz drohender Folgen aus dem Wirbelsturm „Sandy“ hat der Versicherungskonzern Allianz am Dienstag sein Jahresziel für den „operativen Gewinn“ überraschend angehoben. Im Gesamtjahr soll hier nun die Schwelle von 9 Mrd. Euro (nach 7,9 Mrd. im Vorjahr) übertroffen werden. Zuvor hatte die Prognose lediglich bei Gewinnen zwischen 7,7 Mrd. und 8,7 Mrd. Euro gelegen. Bei der Zielsetzung sind mögliche Belastungen durch Sandy zwar noch nicht berücksichtigt, der Vorstand geht aber davon aus, dass der Sturm keine negativen Effekte auf die Jahresprognose haben wird.
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Japans Elektronikbranche steht ungewisses Schicksal bevor
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Waren bis vor einigen Jahren die japanischen Hightech-Konzerne die Messlatte für den Rest der Welt, haben die technikaffinen Japaner inzwischen im Vergleich zu Samsung oder Apple schlichtweg den Anschluss verpasst. Ein Beispiel ist Sony. Der Konzern, der einst mit dem Walkman die Welt eroberte, muss sich neu erfinden, da sich mit Flachbildfernsehern, PCs u. ä. kaum noch Geld verdienen lässt. Und auch im eigentlich wachstumsstarken Mobilfunkgeschäft hakt es gewaltig.
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Rekordergebnis – Diekmann macht die Allianz wetterfest
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Allianz-Vormann Michael Diekmann marschiert mit großen Schritten auf das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte zu. Operativ, so die Allianz in einer Vorabmeldung zu den Q3-Zahlen, die am 9.11. im Detail vorgestellt werden, wird jetzt ein Jahresergebnis von über 9 Mrd. Euro erwartet.
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„Sandy“ trifft Rückversicherer in einem schadenarmen Jahr
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Immer wenn sich Hurrikans an der US-Ostküste gen Norden vorarbeiten, schrillen bei der Assekuranz die Alarmsirenen. Die dort ausgeprägte Bebauung und Infrastruktur sorgt regelmäßig für eine hohe Schadenbelastung. Ende August 2011 war es der Wirbelsturm Irene, der in einem für Rückversicherer bereits katastrophalen Jahrgang mit weiteren 10 Mrd. Dollar an von der Assekuranz gedeckten Schäden noch einen draufsetzte.
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