Allianz

Finanzdienstleister

MEAG – Wo bleiben die Skandale?

Der weltgrößte Asset Manager BlackRock steht, was immer er tut, im Rampenlicht und zieht Kontroversen auf sich. Das gilt im Übrigen auch für die beiden von deutscher Warte aus wichtigsten Adressen Pimco/AI und DWS, wo Allianz resp. Deutsche Bank das Zepter schwingen. Einmal war es der Skandal um ehemalige Portfoliomanager von Hedgefonds-Strategien, das andere Mal der Vorwurf des Greenwashings.

Versicherer

Allianz gibt mit LV-Kurzläufer die Marktrichtung vor

Die steigenden Zinsen sind für die deutschen Lebensversicherer und Kunden ein Segen. Doch einige Entwicklungen sind gefährlich. So werden aus stillen Reserven plötzlich stille Lasten, was bereits die BaFin auf den Plan gerufen hat. 

Versicherungen

Versicherer – Blau Direkt kauft Maxpool nicht

Letzte Woche vereinbarten die Maklerpools Blau Direkt und Maxpool eine Kooperation. Das überraschte, denn Maxpool-Chef Oliver Drewes hält auf Unabhängigkeit große Stücke. Gleichzeitig weiß er aber um den Druck auf dem Maklermarkt, die IT-Investitionen für Versicherer, Maklergesellschaften und Pools sind hoch und sorgen marktweit für Übernahmen und Zusammenschlüsse. Zuletzt hatte der Marktführer Allianz sein Maklergeschäft auf neue Füße gestellt (s. PLATOW v. 06.07.23).

Klimakrise

Net Zero – Kommt die Klimaallianz der Versicherer bald zurück?

Es war ein hehres Bestreben, als sich 30 führende Versicherer in der Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) zum gemeinsamen Klimaschutz verbanden. Doch US-republikanische Politiker drohten mit Kartell- und Wettbewerbsklagen und die Häuser mit USA-Geschäft (u. a. Swiss-, Munich Re und Allianz) ergriffen panisch die Flucht.

Versicherer

Generali will wie die Allianz sein

Die Generali hat Conning Holdings Limited übernommen. Der Vermögensverwalter ist auf Versicherungen und Institutionelle zugeschnitten, 144 Mrd. Euro an Kundengeldern schwer und hat seinen Schwerpunkt neben Asien in den USA, wo die Generali im Gegensatz zu Allianz, Zurich und Co. praktisch nicht vertreten ist.

Versicherer

R+V graut vor neuen Berichtspflichten

Wenn EU oder EIOPA Berichterstattung einfordern, stöhnt die Banken- und Versicherungswelt. Zu viel, zu teuer, liest keiner, lautet die Argumentation. Kleine Häuser würden unproportional belastet. „Die Beschwerden bezüglich überbordender Reporting-Pflichten erscheinen nachvollziehbar“, sagt Ulrich Keunecke, Leiter Sector Legal FS Insurance bei KPMG Law.

Finanzaufsicht

Geldwäsche – Flickenteppich muss Behördennetz weichen

„Nahtlos über Behörden- und Ländergrenzen hinweg“ müsse die Verfolgung von Geldwäsche und Finanzmarktkriminalität in Zukunft erfolgen, gab NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk eine doch eher optimistische Kampfansage zum Abschluss des zweitägigen Bund-Länder-Gipfels in Münster.

Versicherungen

Generali – Der Mix macht‘s

„Einen sehr starken Start ins neue Jahr“ legte Generali hin, wie CFO Cristiano Borean in der Telko am Donnerstag (25.5.) aus Triest jubelte. Der Zahlen-Chef sieht die sowohl älteste als auch größte Versicherung Italiens auf dem richtigen Weg, die Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ umzusetzen. Besonders habe er sich aber auf die erste Präsentation nach IFRS 17 und 9 gefreut, die sein Team schweißtreibend vorangetrieben habe.

nachhaltigkeit

Net Zero – Aderlass geht weiter

Bereits im April berichteten wir (vgl. PLATOW v. 14.4.) über das große Stühlerücken bei den Unterorganisationen der UN-Klimaschutzinitiative Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ). Insbesondere die auf Versicherer und Rückversicherer ausgerichtete Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) beklagt nennenswerte Verluste.

Versicherer

ARAG – Die Innovationsschmiede

PLATOW hat ein Faible für Familienunternehmen, weil diese im Idealfall mehr bieten als anonyme Publikumsgesellschaften, mehr für die Kunden, die Mitarbeiter, die Gesellschaft. Wenn das so ist, kommt am Ende auch der Eigentümer nicht zu kurz.

Bankensektor

Banken vs. Fintechs – Karten werden neu gemischt

Neobanken wie N26 und Neobroker wie Scalable Capital oder auch Trade Republic waren jahrelang auf der Überholspur und heizten der angeschlagenen und technologisch rückständigen, etablierten Bankenwelt mächtig ein.

Insolvenz

Insolvenzen – Es bleibt Druck im europäischen Kessel

Angefacht von den Turbulenzen am Bankenmarkt und der restriktiveren Geldpolitik der Notenbanken, ringen immer mehr Unternehmen um ihre Existenz. Besonders in Europa ist die Insolvenzdynamik aber komplex, wie aus der jüngsten Prognose von Allianz Trade (ehemals Euler Hermes) hervorgeht. In Deutschland etwa dürften 2023 bis zu 22% (zuvor: 15%) mehr Insolvenzen ggü. dem Vorjahr ins Haus stehen. Damit liegen wir hierzulande aber noch immer 5% unter Vorkrisenniveau und innerhalb des globalen Durchschnitts von 21% (zuvor: 19%). Die Zeichen stehen also auf Normalisierung statt Pleitewelle (s. PLATOW v. 17.3.), denn 2024 sollen die Insolvenzen nur um weitere 6% steigen und damit wieder das Level von 2019 erreichen. Als Knackpunkt für so manches Unternehmen dürfte sich die Fälligkeit von Corona-Krediten der KfW herausstellen, die nach und nach zu zahlen sind.

Von Blumen und Schmetterlingen schwärmte der Allianz-Chef in China
Versicherungen

Warum Allianz-Chef Bäte nicht von seiner China-Fixierung lassen kann

Allianz-Chef Oliver Bäte gilt als der wohl leidenschaftlichste Verteidiger Chinas in der deutschen Wirtschaftselite. Deshalb war es auch kein Zufall, dass Bäte auf Einladung der chinesischen Staatsführung die Eröffnungsrede auf dem China Development Forum am vergangenen Wochenende (25.-27.3.) halten durfte und eine Audienz beim neuen Premierminister Li Qiang erhielt. Und Bäte enttäuschte seine Gastgeber nicht.

Bonds

Alte Leipziger – „Keine CoCo-Bonds“

Im scharfen Kontrast zu den Turbulenzen um Credit Suisse stand zwei Tage nach der „Bankenrettung“ der Jahres-Call von Alte Leipziger-Hallesche. Die ALH Gruppe agiert, wovon wir uns überzeugt haben, als grundsolider Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) und bietet Zahlen für 2022, die in den beiden wichtigsten Bereichen (Leben, Kranken) z. T. deutlich über der Branche liegen.

Personalien

Management – Nichts ist ohne Fortune

„Geld allein macht noch keinen guten Unternehmer“ schrieb das „manager magazin“ 2004 über August von Finck. Dieser hatte die von seinem Großvater und Allianz-Mitbegründer Wilhelm Peter Finck übernommene und seinem Vater August von Finck sen. weiterentwickelte noble Privatbank Merck Finck & Co. 1990 für rd. 600 Mio. DM an die britische Barclays Bank verkauft.

Personalien

Flossbach von Storch/Thomas Mayer – „German Angst“

Beide sind unabhängig und beide bürsten, wenn es die Argumente zulassen, gerne gegen den Strich. So fanden Flossbach von Storch, der hochdekorierte Vermögensverwalter (ca. 70 Mrd. Euro AuM), und Thomas Mayer, ein ebenso anerkannter Chefvolkswirt (u.a. Goldman Sachs und Deutsche Bank) 2014 zusammen. Eine Liaison, die bis heute gehalten hat. Auch weil sie immer wieder mit spektakulären Studien zum Kapitalmarkt, die meisten davon abseits des Mainstreams, vitalisiert wird.

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