Bankhaus Metzler

Geldpolitik

Metzler – Brexit wird keine Bonanza für Frankfurt

Bankchef Friedrich von Metzler hat derzeit einen vollen Terminkalender. Am Sonntag gab er im heimischen Garten eine rauschende Abschiedsfeier für Städel-Direktor Max Hollein, der Frankfurt nach 15 Jahren in Richtung San Francisco verlässt.

Asset Management

Boom bei den Mischfonds hält an

Mischfonds erfreuen sich bei Anlegern zunehmender Beliebtheit. Im vergangenen Jahr lösten sie Rentenfonds als zweitgrößte Asset Klasse hinter Aktienfonds ab. Ende Dezember verwalteten Mischfonds in Deutschland laut Fondsverband BVI knapp 217 Mrd. Euro. Rentenfonds kommen auf 191 Mrd. Euro. Mit fast 323 Mrd. Euro bleiben Aktienfonds das Maß aller Dinge.

Asset Management

Neue Chancen am Rentenmarkt

Die EZB hat mit ihrer unkonventionellen Geldpolitik den Kapitalmarkt verändert. Im Niedrigzinsumfeld liegen für Anleger Chancen und Risiken sehr dicht beieinander. Multi Asset Portfolios, die ein Aktien-Anleihen-Verhältnis von 50:50 aufweisen, hätten in den vergangenen fünf Jahren knapp 7% jährlich eingebracht, ohne dass der Fondsmanager aktiv werden musste, erläutert Jakob Tanzmeister, Multi Asset Experte bei J.P. Morgan Asset Management, auf einer Feri-Konferenz.

Versicherungen

Deutsche Börse – Brüssel als letzte Bastion der Fusionsgegner

Die Chancen, dass Carsten Kengeter am Ende die von ihm angestrebte Fusion mit der LSE durchboxt, werden von Tag zu Tag größer. Sein klügster Schachzug war es, den Vertragsabschluss mit der LSE über die Fusionsbedingungen so zu terminieren, dass die Angebotsfrist für die ebenfalls an der LSE interessierte amerikanische ICE kurz vor dem britischen Referendum über den EU-Austritt endet.

Geldpolitik

Friedrich von Metzler – Bankier mit Weitblick

Es war eine ungewöhnliche, fast andächtige Stimmung im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten am vergangenen Mittwochabend. In einem Kreis, in dem sonst regelmäßig Großbanker, Notenbankpräsidenten und die Lenker bedeutender DAX-Unternehmen zu Gast sind, hing eine beachtliche Gruppe von Vertretern namhafter Medien an den Lippen eines Privatbankiers, der seit Jahren zu den prägenden Figuren Frankfurts gehört.

Banken

Political Debating – 25 Jahre Saumagen bei den Müller-Voggs

Hessen-Premier Volker Bouffier wäre gekommen, hätte sich das „Saumagen-Essen““, zu dem Hugo und Ulrike Müller-Vogg alljährlich in die Bad Homburger „Kartoffelküche““ einladen, nicht mit einem Besuch bei Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu überschnitten.

Banken

Aus Staat mach Rendite

Das Zinsumfeld hat weltweit die Renditen von Staatspapieren gedrückt, wodurch die Bewertungen kräftig angestiegen und weitere Kursgewinne auf Grund historisch niedriger Realzinsen eher unwahrscheinlich geworden sind. Erhöht hat sich dagegen die Chance auf Bewertungskorrekturen, ausgelöst durch steigende Leitzinsen, was insbesondere für den US-Anleihemarkt relevant sein dürfte.

Versicherungen

Niedrigzins – Das dicke Ende kommt bestimmt

Immer mehr Finanzprofis thematisieren die Gefahren niedriger Zinsen. Jetzt werden auch die Staaten hellhörig. Auf dem G7-Gipfel der Finanzminister und Notenbankgouverneure gestern in Dresden wurde viel über die Risiken des nun schon über Jahre viel zu billigen Geldes gesprochen.

Geldpolitik

Sogar für das Bankhaus Metzler sind Aktien nicht mehr billig

Der für Capital Markets zuständige Metzler-Partner Michael Klaus schwört weiter auf Aktien, was bei einer Privatbank, die seit Jahren für diese Asset-Klasse trommelt, nicht weiter verwundert. Klaus sieht denDAX bei 11 300 Zählern (aktuell: 11 690) nach unten gut abgesichert. Gemessen am vorläufigen Hoch im April von knapp 12 400 Punkten seien Rücksetzer um bis zu 10% normal.

Banken

Goethe-Universität – Stifter zeigen sich spendabel

Forschung und Lehre braucht private Förderung. Eine Tradition des Mäzenatentums muss sich allerdings entwickeln. In Frankfurt ist sie in Bezug auf die Goethe-Universität in den „wilden““ 1970er und 1980er Jahren ein wenig verkommen. Seit die Universität auf dem ehemaligen IG Farben-Gelände über den wohl schönsten Campus Europas verfügt, schmucke neue Gebäude entstanden sind und der Diskurs, etwa im „House of Finance““, mit prominenten Wissenschaftlern aus aller Welt gepflegt wird, bewegt sich etwas in der Stadt.

Geldpolitik

Aktien kaufen – Jetzt erst recht

Der DAX steckt mitten in einer kräftigen Korrekturphase. Konjunktur-Sorgen in den USA, steigende Staatsanleihe-Renditen in der Euro-Zone, der sich erholende Euro, die schwierigen Schulden-Verhandlungen mit Griechenland und die Parlamentswahlen in Großbritannien machen dem deutschen Leitindex das Leben schwer.

Banken

Wolfgang Kirsch – Talent zu Integration

Als Wolfgang Kirsch 2002 von der Deutschen Bank in den Vorstand der DZ Bank wechselte, hatte das genossenschaftliche Spitzeninstitut eine turbulente Fusion hinter sich, die auch beim Führungspersonal schmerzhafte Wunden hinterließ. Spätestens 2006, mit der nicht von jedem erwarteten Berufung zum Vorstandsvorsitzenden, entfaltete Kirsch sein Talent zur kollegialen Führung und zur Integration. Das Ergebnis konnte am vergangenen Donnerstagabend beim großen Fest, das der Aufsichtsrat anlässlich des 60. Geburtstags des DZ Bank-Lenkers im Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens ausrichten ließ, begutachtet werden: Harmonie auf ganzer Linie. Kirsch ist es gelungen, innerhalb der komplexen Organisation Gräben zuzuschütten und Brücken zu bauen. Diesen Erfolg würdigten mit Helmut Gottschalk, dem AR-Chef der DZ Bank, und Uwe Fröhlich (BVR-Präsident) die obersten Repräsentanten der genossenschaftlichen Gruppe unisono in ihren Ansprachen.

Asset Management

DZ Bank glänzt auch 2014 wieder beim Ergebnis

Wie wir vorab hören, hat die DZ Bank im vergangenen Jahr am oberen Ende der von Wolfgang Kirsch avisierten Ergebnisspanne von 1,3 Mrd. bis 2,2 Mrd. Euro abgeschnitten. Der DZ Bank-Lenker hatte vor einem Jahr die Erwartungen etwas gedämpft, nachdem 2013 stark von Wertaufholungen bei Staatsanleihen profitiert und das genossenschaftliche Zentralinstitut mit 2,2 Mrd. Euro ein Rekordergebnis vor Steuern erreicht hatte. Nach unseren Informationen hat die Bank 2014 aber erneut in dieser Größenordnung abgeschnitten und mindestens 2 Mrd. Euro vor Steuern verdient. Die Bilanz-PK findet am 4. März statt. Geholfen hat im vergangenen Jahr das gute Abschneiden der Fonds-Tochter Union Investment, die im derzeitigen Umfeld Rückenwind hat, wie auch das stark verbesserte Ergebnis der Versicherungs-Tochter R+V, bei der 2014 ein sehr schadenarmes Jahr gewesen ist. Auch in der DZ Bank selbst ist es im abgelaufenen Jahr gut gelaufen.

Banken

Politik hat Banken weiter auf dem Kieker

Auch für einen CDU-Politiker wie Michael Meister, Parl. Staatssekretär im BMF von Wolfgang Schäuble, haben Banken durch ihr Verhalten in der Finanzkrise ihre Unschuld verloren. Meister kann sogar ungehalten werden, wenn er daran denkt, dass die derzeit aufzuarbeitenden Fälle von Index-Manipulationen aus den Jahren nach Lehman stammten, einer Zeit also, in der Banken stets beteuerten, es mit einer neuen Kultur alles besser machen zu wollen.

Banken

Metzler – Wertschöpfung aus dem Bilderbuch

Bei einem idealen Deal profitieren alle. Der Umzug der Privatbank Metzler vom Stammsitz Große Gallusstraße 18 in die Untermainanlage 1 ist ein solcher. Das der Familie und der Bank gehörende Grundstück im Bankenviertel wurde zunächst durch den Zukauf des benachbarten Areals der LHB auf 2 400 qm „veredelt“.

Banken

BNP Paribas löst State Street als Nr.1 ab

In seiner soeben veröffentlichten Depotbank-Statistik für Deutschland per 31.12.2013 nennt der BVI die State Street Bank noch als Nr. 1 mit 204 Mrd. Euro verwahrten Assets, knapp vor BNP Paribas mit 201 Mrd. Euro und J.P. Morgan (141 Mrd. Euro). Der bereits im Juli vergangenen Jahres angekündigte Verkauf des Depotgeschäfts der Commerzbank im Umfang von rd. 90 Mrd. Euro an BNP Paribas katapultierte allerdings nach PLATOW-Recherchen inzwischen die Franzosen klar an die Spitze, vor State Street.

Geldpolitik

Alle reden von Blasen

Ob der Euro-Wechselkurs oder Wachstumssorgen in Europas Süden die wahren Motive sind, die Mario Draghi dazu veranlassen, am kommenden Donnerstag nochmals an der Zinsschraube zu drehen, bleibt Interpretation und muss zwischen den Zeilen seines Statements gelesen werden. Offiziell wird es mindestens eine lupenreine geldpolitische Begründung von ihm geben, zumal der bis dahin vorliegende Datenkranz auch den notwendigen Input liefert.

Banken

Berenberg und Metzler – Wie Feuer und Wasser?

Privatbanken sind verschlossen wie Austern. Ein Vergleich auf Basis der wenigen veröffentlichten Zahlen ist schwierig. Wohl auch deshalb kursieren Gerüchte. Metzler gilt nach Stimmen aus der Community als konservativ und grundsolide, Berenberg, seit nicht mehr die Gründerfamilie, sondern Hans-Walter Peters dort das Sagen hat, als experimentierfreudiger „Hecht im Karpfenteich“, wo unzufriedene Mitarbeiter auch mal gehen.

Geldpolitik

Europa ruckelt sich zusammen

Was haben die sich für die kommende Woche abzeichnende EZB-Zinssenkung und das Wählervotum bei der Europawahl gemeinsam? Der voraussichtliche Zinsentscheid und der Wahlausgang tragen dazu bei, dass am Haus Europa weiter gebaut werden kann. Die EZB gibt mit ihrer nochmaligen geldpolitischen Lockerung Zuckerbrot.

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