
Berliner Volksbank trauert dem Verlust der Spitze nicht nach
Nachdem die Berliner Volksbank die Position als größte regionale Kreditgenossenschaft an Frankfurt verloren hat, lenkt Bankchef Carsten Jung seinen Blick lieber auf andere Kennziffern.
Nachdem die Berliner Volksbank die Position als größte regionale Kreditgenossenschaft an Frankfurt verloren hat, lenkt Bankchef Carsten Jung seinen Blick lieber auf andere Kennziffern.
Die Angestellten der Genossenschaftsbanken fühlen sich stark. Während sie im Tarifstreit ein üppiges Gehaltsplus fordern, mühen sich große Volksbanken um die Gunst der Belegschaft.
Wer ist Berlins größter Arbeitgeber: Tesla, Siemens oder doch Mercedes? Es ist die Deutsche Bahn (rd. 27.000), gefolgt von Charité und dem Vivantes Netzwerk für Gesundheit. Ein Fingerzeig darauf, dass Berlin mit seinem Umland dienstleistungs- und nicht industriell geprägt ist.
Das Leben als Bank ist schwierig. Kaum ist der aktuelle BaFin-Stresstest trotz verschärfter Bedingungen erfolgreich absolviert, droht erneut Ungemach. Die BaFin sieht durch den Zinsanstieg ein Comeback komplexerer Produkte wie Zins- und Expresszertifikate und sorgt sich, ob die Kunden verstehen, was ihnen seitens der Banken angetragen wird.
Anderthalb Jahre nach der Gründung gibt es erste Fortschritte bei amberra. Die sind noch klein, werden aber dringend gebraucht. So will die Kritik an dem BVR-Projekt trotz 96% Zustimmung auf der BVR-Mitgliederversammlung vor zwei Jahren nicht ganz verstummen, was bei 700 Volks- und Raiffeisenbanken nicht verwundert.
Dass Marcus Vitt (58) nach 22 Jahren im Vorstand, davon 14 als Vorsitzender bei Donner & Reuschel, nicht mehr ganz glücklich war, ist zumindest in der Branche nicht unbemerkt geblieben. Nicht erst seit der offiziellen Mitteilung vom Montag, wonach er seinen Vertrag im September nicht verlängern möchte, klingeln Head Hunter in Hamburg.
Die Berliner Volksbank, derzeit größte Volksbank Deutschlands mit einer Bilanzsumme von 17,7 Mrd. Euro, hat nun auch ihr Zahlenwerk für 2023 vorgelegt.
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Jetzt anmeldenMit einem gellenden Trillerpfeifen-Konzert wurden am gestrigen Donnerstag die Mitglieder des Atruvia-Aufsichtsrats bei der Ankunft zu ihrer Sitzung begrüßt.
Die Berliner Volksbank wird aller Voraussicht nach als größte Volksbank Deutschlands im nächsten Jahr abgelöst. Grund ist die geplante Verschmelzung der schon seit langem fusionsfreudigen Frankfurter Volksbank Rhein-Main (per Ende 2022 zweitgrößte dt. Volksbank) mit der deutlich kleineren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (rd. 3,3 Mrd. Euro Bilanzsumme).
Die Abschreibungen auf Wertpapier-Eigenbestände (Depot A) haben manchen deutschen Instituten ihre Ergebnisse 2022 geradezu verhagelt.
Als kleiner Verband, in dem die Förder- und Landesbanken zusammengeschlossen sind, steht der VÖB meist im Schatten der drei großen Kreditverbände Bankenverband, DSGV und BVR. Doch seit der VÖB auch als eigenständiger Arbeitgeberverband für die öffentlichen Banken auftritt, ist die Bedeutung des blauen Verbands spürbar gestiegen.
Genossenschaftsbanken und New Work, das sind Begriffe, die man nicht unbedingt miteinander assoziiert.
Wie exklusiv berichtet (s. PLATOW v. 20.7.), hat Wolfgang Altmüller, Chef der meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim, bei der Suche nach einem Nachfolger für den zum Jahresende ausscheidenden Veit Luxem als Präsident des BVR-Verbandsrats seinen Hut in den Ring geworfen.
Es gibt Reden, die durch das hervorstechen, was nicht gesagt wird. Obwohl oder gerade weil die DekaBank in die beiden derzeit heißesten Themen der Sparkassen-Organisation unmittelbar involviert ist, vermied es Vorstandschef Georg Stocker in seiner Begrüßungsansprache zum traditionellen Sommer-Presseempfang, auch nur ein Sterbenswörtchen über den Bieterwettstreit um die Berlin Hyp und die noch immer auf Eis liegenden Fusionsgespräche mit der Helaba zu verlieren.
Etwas Ungewöhnliches geschieht zurzeit. Den sonst so kundenfreundlichen Volksbanken und Raiffeisenbanken zeigt die Deutsche Bank bei der Einführung von Minus-Zinsen für Privatkunden noch eine lange Nase. BVR-Präsidentin Marija Kolak hatte ihrer Gruppe frühzeitig grünes Licht gegeben.
Es war die erste Bilanz-Pk von Marija Kolak als BVR-Präsidentin. Ihre Feuertaufe beim Genossenschaftsverband nahm die 47-Jährige am Mittwoch in Frankfurt mit Bravour, weiß sie doch genau, wovon sie spricht. Als Ex-Vorständin der Berliner Volksbank kommt Kolak wie ihr Vorgänger Uwe Fröhlich und der neue DSGV-Chef Helmut Schleweis aus dem operativen Geschäft. Die Mühen mit Regulatorik und Ertragssicherung bei Niedrigzinsen kennt sie aus erster Hand. Mit deutlichen Worten an die Politik weiß sie dieses Asset in ihrem neuen Spitzenamt zu nutzen.
In keiner anderen deutschen Stadt ist der Bankenmarkt härter umkämpft als in der Finanzmetropole Frankfurt. Dennoch gilt die Frankfurter Volksbank als wohl profitabelstes Primärinstitut im genossenschaftlichen Verbund.
Schon als Generalbevollmächtigte und spätere Vorständin der Berliner Volksbank hatte Marija Kolak die große Politik quasi vor der Haustür. Das kommt ihr heute als frischgebackener BVR-Präsidentin zugute. Kann sie doch auf ein umfangreiches Netzwerk bis hin zu Persönlichkeiten, die auch der neuen Bundesregierung angehören, zurückgreifen. Kolaks Auftritt bei der gestrigen Jahres-PK in Frankfurt, flankiert von den Vorständen Gerhard Hofmann (u. a. zuständig für Einlagensicherung) und Andreas Martin (IT, Zahlungsverkehr), geriet denn auch zu einer Art Abrechnung mit der Politik. Banken würden von der Politik oft undifferenziert kritisiert und nicht genügend wertgeschätzt.
Ein letztes Mal präsentierte Uwe Fröhlich gestern als BVR-Präsident in Frankfurt den konsolidierten Jahresabschluss der Volks- und Raiffeisenbanken, bevor er das Zepter an seine Nachfolgerin Marija Kolak von der Berliner Volksbank übergibt und sich auf seine neue Aufgabe an der Spitze der DZ Bank vorbereitet (s. PLATOW v. 5.7.). In Frankfurt zog der Bankmanager, der seit Herbst 2008 den BVR-Vorsitz innehat, an seiner zukünftigen Wirkungsstätte eine befriedigende Bilanz für den Verband.
DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch gilt nicht gerade als glühender Anhänger des so genannten Holding-Modells, bei dem das genossenschaftliche Spitzeninstitut unter dem Dach einer neuen Obergesellschaft ins Glied der anderen Töchter wie R+V, Schwäbisch-Hall und Union Investment abgestuft werden soll.
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