Sparkassen – Ungewohnter Kontrast zu den Genossen
Anders als bei den mit drei Stützungsfällen konfrontierten Genossenschaftsbanken, geht es bei den Sparkassen aktuell ungewohnt harmonisch zu. Das hat auch mit DSGV-Chef Reuter zu tun.
Anders als bei den mit drei Stützungsfällen konfrontierten Genossenschaftsbanken, geht es bei den Sparkassen aktuell ungewohnt harmonisch zu. Das hat auch mit DSGV-Chef Reuter zu tun.
Noch hat die Volksbank Mittelhessen die Fusion mit dem Nachbarinstitut VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg nicht vollzogen, da greift sie sich bereits das nächste. Der Vorstandschef sieht vor allem einen wichtigen Grund für den Zusammenschluss, der besonders kleine Banken betrifft.
2025 will der BVR leichte Anpassungen bei seiner Sicherungseinrichtung vornehmen. Eine erneute Reform ist trotz vermehrter Stützungsfälle nicht geplant. Doch der Druck steigt.
Am 17.12. startet der Trilog zum CMDI-Review. Für die Sparkassen und Genossenschaftsbanken steht dabei viel auf dem Spiel. Wie positioniert sich die neue EU-Kommission?
Institute mit einer Bilanzsumme von weniger als fünf Mrd. Euro werden mit Lockerungen bei ihren Berichten und der Risikobewertung bedacht. Doch wann werden die Auswirkungen spürbar?
Die deutsche Einheitsfront gegen die Vollendung der Bankenunion zeigt immer größere Risse. Auf der IWF-Tagung in Washington brach nicht nur Bundesbank-Präsident Joachim Nagel eine Lanze für die Bankenunion, auch der Bankenverband, der sich in der Vergangenheit aus Rücksicht auf die Sparkassen und Genossenschaftsbanken bei dem Thema zurückhielt, wirbt mittlerweile offensiv für eine europäische Einlagensicherung.
100 Jahre Weltspartag haben bei den Deutschen ihre Spuren hinterlassen. Wer schon als Kind sein Sparschwein zur Bank trug, um den Inhalt aufs Sparbuch einzuzahlen, blieb bei seiner Sparkasse oder Volksbank oft lebenslang Kunde. Doch jetzt locken andere Institute mit höheren Zinsen und die jungen Kunden sind meist digital unterwegs. Zudem steigt mit dem Vermögen auch die Wechselwilligkeit, wie eine Kundenbefragung der Unternehmensberatung Investors Marketing (IM) aus 2023 zeigt.
Mit der Instant Payment-Verordnung Nr. 2024/886 will Brüssel Echtzeitüberweisungen zum neuen Standard im EU-Zahlungsverkehr machen. Die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben, die bis Oktober 2025 erfolgen soll, stelle die Banken jedoch vor große Herausforderungen, wie BVR-Präsidentin Marija Kolak im Gespräch mit PLATOW beklagt.
Die Fronten sind verhärtet. BVR-Präsidentin Marija Kolak zählt zu den schärfsten Kritikern der EZB-Bestrebungen, für die Abwicklung des geplanten digitalen Euro eine eigene Zahlungsverkehrsinfrastruktur aufzubauen. Gilt der Zahlungsverkehr doch als eine Domäne des Bankensektors.
Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.
Das Europaparlament hat einen wichtigen Schlüsselposten für den digitalen Euro besetzt. Berichterstatter bleibt Stefan Berger (CDU). Die Personalie war mit Spannung erwartet worden.
Der deutschen Wirtschaft gehen die Arbeitskräfte aus. 19,5 Mio. Babyboomer erreichen bis 2036 die Rente, nur 12,5 Mio. junge Arbeitskräfte kommen in derselben Zeit nach, zeigen neue Daten des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).
Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.
Fast unter dem Radar der Öffentlichkeit hat die Brawo Group als eine der größten Volksbanken in Norddeutschland in den letzten Wochen ihr Immobiliengeschäft neu aufgestellt. Mit 230 Mitarbeitern, bundesweit 10 Standorten und 4,8 Mrd. Euro an Investments ist die neue Brawo Real Estate laut Brawo-Vormann Jürgen Brinkmann der größte Immobilien Full Service-Anbieter in der Geno-Familie. Die eigenständige Positionierung soll das weitere Wachstum anfeuern.
Das ist ein großer Wurf und bedeutet einen Paradigmenwechsel in der privaten Altersvorsorge“, jubelt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI, anlässlich der Veröffentlichung zum Referentenentwurf für das Gesetz zur Reform der privaten Altersvorsorge (GRpA). „Das bisherige, weltweit längst überholte Mantra, dass Altersvorsorge eine 100%-Beitragsgarantie und eine Leibrente umfassen muss, gilt nicht mehr.“
Die Banken verlieren ihren Zugriff auf das lukrative Bancassurance -Geschäft. Der Anteil des Vertriebswegs Bank am Lebensversicherungsneugeschäft fällt (2021: 20,9%; 2021:20%; 2022:18,4%), zeigen Zahlen des Branchenverbandes GDV.
Anderthalb Jahre nach der Gründung gibt es erste Fortschritte bei amberra. Die sind noch klein, werden aber dringend gebraucht. So will die Kritik an dem BVR-Projekt trotz 96% Zustimmung auf der BVR-Mitgliederversammlung vor zwei Jahren nicht ganz verstummen, was bei 700 Volks- und Raiffeisenbanken nicht verwundert.
Am 5. und 6.9. treffen sich die regionalen Sparkassen-Präsidenten mit DSGV-Chef Ulrich Reuter zur Herbst-Klausur, mit der die Sparkassen-Organisation traditionell das Ende der Sommerpause einläutet und ihre Themenschwerpunkte für den Rest des Jahres festlegt.
Ganz begeistert war Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Matthias Neth, als ihm sein Verbandsgeschäftsführer Ralf Bäuerle als Test 1 Euro über die neue Wero-Wallet in Echtzeit überwiesen hat.
Gregor Scheller hat im Finanzverbund Spuren hinterlassen. Anders lässt sich der Abschiedsbahnhof für den früheren Chef der VR Bank Bamberg-Forchheim nach nur gut zwei Jahren als Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) am Mittwoch kaum erklären.
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