Volksbanken – Ganz oben und ganz unten tut sich was
Die Mega-Fusion der Frankfurter Volksbank Rhein-Main und der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ist in trockenen Tüchern. Dadurch entsteht Deutschlands größte Volksbank.
Die Mega-Fusion der Frankfurter Volksbank Rhein-Main und der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ist in trockenen Tüchern. Dadurch entsteht Deutschlands größte Volksbank.
Nach dem Europaparlament haben sich jetzt auch die EU-Finanzminister zu den Vorschlägen der Kommission zur Einlagensicherung und der Abwicklung auch kleiner Banken (CMDI-Review) positioniert.
Der genossenschaftliche IT-Dienstleister Atruvia hat nach unseren Informationen für dieses und das kommende Jahr für den Bereich Digitalisierung kräftige Preiserhöhungen angekündigt. Die entsprechende Summe für die Primärinstitute wird von zuletzt 30 Mio. Euro über 60 Mio. im laufenden Jahr auf 90 Mio. Euro in 2025 steigen.
Die Welle um die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden („Effenberg-Bank“) ist kaum abgeebbt, da tut sich schon das nächste Probleminstitut hervor. Nun ist auch die Volksbank Dortmund-Nordwest in Schieflage geraten, wie diverse Medien übereinstimmend berichten.
Weißer Rauch über Schmalkalden. Endlich liegt der Jahresabschluss für 2022 der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden vor, wie uns ein Sprecher des Instituts bestätigt. Einsehen können die Bilanz seit dem 28.5. allerdings nur die Genossenschaftsmitglieder des als „Effenberg-Bank“ bekannten Skandalinstituts.
Die Insolvenz von FTI, dem drittgrößten europäischen Reiseveranstalter, eröffnet der meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim eine interessante Möglichkeit. Die mit knapp 12 Mrd. Euro Bilanzsumme fünftgrößte deutsche Volksbank ist mit 40,77% an der RT Group beteiligt.
Am 13. März hat das EU-Parlament die erste Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (KI-Verordnung, KIV) verabschiedet.
Ein deutlich über dem bisherigen Plan liegendes Neugeschäft erwartet BAG-Chef René Kunsleben.
Mächtig Druck macht derzeit die belgische EU-Ratspräsidentschaft bei der Überarbeitung des Rahmenwerks für die Bankenabwicklung und Einlagensicherung (CMDI-Review). Wie wir hören, wollen die Belgier noch vor Ablauf ihrer Ratspräsidentschaft Ende Juni einen Kompromiss zwischen den EU-Mitgliedsstaaten zu CMDI erzielen.
Vorerst alleine bleibt die meine Volksbank aus Rosenheim. Kurz vor der Vertreterversammlung in der kommenden Woche (15.5.) wird uns von den fusionserfahrenen Rosenheimern berichtet, dass aktuell kein neuer Zusammenschluss angedacht sei.
Kalt erwischt wurden Sparkassen und Genossenschaftsbanken von den plötzlichen Bestrebungen im EU-Parlament, noch vor den Europawahlen bei der Vergemeinschaftung der Einlagensicherung (Edis) und der „Abwicklung für alle“ (CMDI-Review) Fakten zu schaffen.
Seit einem kurzen Anstieg nach der Finanzkrise, in der Volks- und Raiffeisenbanken als Stabilitätsanker in der Finanzwelt galten, geht es mit den Mitgliederzahlen der Primärinstitute kontinuierlich bergab. Schuld ist die Demografie, aber auch ein verändertes Verhalten der Kundschaft. 2023 hielten nur noch 17,8 Mio. Genossen Anteile an ihrer Bank (-160 000 ggü. Vj.).
Die Volksbanken (in Hessen) wachsen weiter zusammen. Nachdem die Volksbanken Frankfurt und Aschaffenburg bereits anbandeln (s. PLATOW v. 8.2), folgen jetzt Mittelhessen (Bilanzsumme rd. 10,8 Mrd. Euro) und der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg (Bilanzsumme 1,1 Mrd. Euro). Die Institute nehmen Fusionsverhandlungen auf, die „bereits in den kommenden Wochen beginnen“, wird erklärt. Danach soll es schnell weitergehen: Die Vertreterversammlungen beider Häuser sollen bereits im November über einen Zusammenschluss abstimmen können, sodass der rechtliche Zusammenschluss bereits zum 1.1.25 erfolgen kann.
Mit einer ebenso wütenden wie ohnmächtigen Philippika reagierte die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) unter Federführung des DSGV auf die Verabschiedung des Rahmenwerks für die Bankenabwicklung und Einlagensicherung (CMDI-Review) auf der letzten Sitzung des EU-Parlaments vor der Europawahl.
Mit ihrer geballten Lobby-Power haben DSGV und BVR den Start der Trilog-Verhandlungen für eine gemeinsame europäische Einlagensicherung (Edis) verhindert. Doch schon im Herbst könnte das Thema erneut auf die Brüsseler Agenda kommen.
Groß war die Erleichterung im Lager der Sparkassen und Genossenschaftsbanken nach der Abstimmung im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des Europaparlaments über die Schaffung einer einheitlichen EU-Einlagensicherung (Edis).
„Stabilität braucht Vertrauen“, prangt über der großformatigen Anzeige des DSGV und BVR, die in der Mittwochs-ausgabe der „FAZ“ und des „Handelsblatts“ erscheinen wird. Unterzeichnet ist die Anzeige auch von mittelständisch geprägten Wirtschaftsverbänden wie dem Außenhandelsverband BGA, Dehoga, HDE, DIHK und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).
Nach jahrelangen Beschwerden deutscher Banken könnten die Geldhäuser Genugtuung bekommen.
Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden, die auch als „Effenberg-Bank“ bekannt ist, hat wieder einen von den Genossenschaftsmitgliedern gewählten Aufsichtsrat. Doch ihr Amt antreten können die 12 neuen Aufsichtsräte noch nicht.
Kurz vor Ostern hat das Europaparlament den Sparkassen und Genossenschaftsbanken erneut ein Überraschungsei ins Nest gelegt.
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