Commerzbank

Bankensektor

„CS-Rettung“ – And the Winner is?

Fünf Mrd. Dollar hätte die Saudi National Bank zusammen mit anderen arabischen Investoren letztes Wochenende angeblich doch noch in Credit Suisse stecken wollen, deren letzte Krise SNB-Vormann Ammar Al Khudairy mit seinen unbedarften Äußerungen zuvor erst ausgelöst hatte.

Handelssaal Börse Frankfurt
Finanzmarkt

SVB-Kursrutsch wird zum Blutbad

Die Erschütterung an den globalen Finanzmärkten (-80 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung) infolge des Kurssturzes bei der Silicon Valley Bank (SVB) zeigt, wie sehr allen das Lehman-Trauma noch in den Knochen steckt.

Personalien

Management – Nichts ist ohne Fortune

„Geld allein macht noch keinen guten Unternehmer“ schrieb das „manager magazin“ 2004 über August von Finck. Dieser hatte die von seinem Großvater und Allianz-Mitbegründer Wilhelm Peter Finck übernommene und seinem Vater August von Finck sen. weiterentwickelte noble Privatbank Merck Finck & Co. 1990 für rd. 600 Mio. DM an die britische Barclays Bank verkauft.

Universalbank

Commerzbank – Grünes Licht für Rass noch vor Ostern erwartet

Akribisch ausgeleuchtet hat die EZB-Bankenaufsicht in den vergangenen Monaten die Rolle von Bereichsvorstand Rüdiger Rass bei der Vergabe von Krediten an den mittlerweile insolventen Skandal-Konzern Wirecard. Wie wir hören, soll es bei der Überprüfung keine Beanstandungen gegeben haben. Es wird deshalb erwartet, dass die Aufsicht voraussichtlich Ende März die geplante Berufung von Rass zum neuen Risiko-Vorstand der Commerzbank genehmigen wird.

Genossenschaftsbank

DZ Bank muss sich von Rekorden schon wieder verabschieden

Zurück ins Glied heißt es kommende Woche (28.2.) bei der DZ Bank, wenn Cornelius Riese und Uwe Fröhlich die Zahlen für 2022 vorlegen. Eine Wiederholung des Traumergebnisses aus dem Vorjahr ist nicht drin. Das haben die beiden Co-Chefs der DZ Bank bereits auf der Bilanz-PK vor einem Jahr klar gemacht.

Frankfurter Skyline
Internationales

Ewiger Zweikampf – Europäische gegen US-Banken

Der einheitliche Währungsraum hat die strukturellen Nachteile für Europas Banken gegenüber ihren US-Wettbewerbern nicht beseitigt. Der kleinteilige Wettbewerb vor allem in Deutschland ist für die Kunden zwar gut, drückt aber auf die Margen der Institute.

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Universalbank

Commerzbank – Kleines Signal mit großer Wirkung

Für seine Verhältnisse fast schon euphorisch präsentierte sich Commerzbank-Chef Manfred Knof auf der Bilanz-PK im Frankfurter Commerzbank-Tower. Neben einem mehr als verdreifachten Konzerngewinn von 1,4 Mrd. Euro, der allerdings weitgehend erwartet wurde, und der lange angekündigten Wiederaufnahme der Dividende für das vergangene Geschäftsjahr (0,20 Euro je Aktie) hatte Knof noch ein besonderes Leckerli in der Tasche. Erstmals in ihrer Geschichte will die Commerzbank noch in diesem Jahr eigene Aktien im Wert von 122 Mio. Euro zurückkaufen.

Bankensektor

Französische Banken wecken Konsolidierungsfantasien

Die größten französischen Banken fallen dieser Tage durch ihre soliden Zahlen aus dem zurückliegenden Geschäftsjahr auf. Das sind mit Blick auf die erwartete Konsolidierung im europäischen Bankensektor gute Neuigkeiten für die Institute. Denn wer seine Eigenkapitalbasis und Profitabilität stärkt, erhöht die Chancen, sich schwächere Konkurrenten einzuverleiben, statt selbst zum Übernahmeziel zu werden.

Commerzbank-Zentrale in Frankfurt
Bankensektor

BdB – Herkenhoff ist heißer Kandidat für Ossig-Nachfolge

Im Bankenverband könnte die Commerzbank bald noch mehr Gewicht bekommen. Wie wir hören, soll der Leiter des Bereichs Public Affairs der Commerzbank, Heiner Herkenhoff, gute Chancen haben, neuer BdB-Hauptgeschäftsführer zu werden.

Bankensektor

Commerzbank-AR – Weidmann verliert ersten Machtkampf

Ruppiger Wechsel an der AR-Spitze der Commerzbank: Nicht nur räumt der scheidende AR-Chef Helmut Gottschalk seinen Stuhl mit Murren. Wie wir hören, hat sich sein designierter Nachfolger, Jens Weidmann, mit dem Vorschlag, die Neubestellungen der AR-Mitglieder zeitlich zu staffeln, jetzt eine blutige Nase geholt.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Bankensektor

Commerzbank – Ungeprüft in den DAX

Die Aussicht auf eine Rückkehr der Commerzbank in den DAX sei bei den Mitarbeitern ein Riesenthema, berichtete uns CFO Bettina Orlopp Anfang vergangener Woche am Rande des Neujahrsempfangs der Deutschen Börse. Doch von einer Vorab-Mitteilung zu den Bilanzzahlen für das vergangene Jahr wollte Orlopp da angeblich noch nichts wissen.

Bankensektor

Deutsche Bank – Bei den Kosten längst nicht freigeschwommen

Wenn Christian Sewing und sein Vize und CFO, James von Moltke, kommenden Donnerstag (2.2.) die Geschäftszahlen der Deutschen Bank für 2022 mit Journalisten diskutieren, wird PLATOW besonders auf die Kosten-Planung des Duos achten. Umsatzseitig hat die DB geliefert (das im Juli 2019 ausgesprochene Ziel von 25 Mrd. Euro wird mit Sicherheit weit übertroffen) und auch die angepeilte EK-Rendite von 8% n. St. dürfte erreicht worden sein.

Bankensektor

Holen die Polen-Probleme die Commerzbank erneut ein?

Wenn auf den letzten Metern nicht doch noch etwas dazwischenkommt, wird Commerzbank-Chef Manfred Knof auf der Bilanz-PK am 16.2. einen Nettogewinn von mehr als 1 Mrd. Euro für 2022 verkünden. Endgültig schließen wird CFO Bettina Orlopp die Bücher für das vergangene Jahr allerdings erst Ende Februar.

Börse

DAX – Ständiger Wechsel

Der DAX-30 des Jahres 1988 ist im DAX-40 von heute noch mit gerade mal elf Werten vertreten: Allianz, BASF, Bayer, BMW, Conti, Deutsche Bank, E.On (vormals Veba/Viag), Henkel, Linde, RWE und Siemens. Dem erlauchten Kreis dieser „Oldies“ gehörte einst auch die Commerzbank an, weshalb es zu verstehen ist, dass das Thema „Rückkehr in den DAX“ derzeit auch innerhalb der Belegschaft Emotionen auslöst.

DAX-Werte

Der Staat als Aktionär – Abschütteln lohnt sich

Unfreiwillig und teilweise in Staatsbesitz gerieten Commerzbank, Lufthansa und Tui. Vor allem dem ambitionierten Flugkapitän Carsten Spohr war es immer wieder anzusehen, wie sehr er den Tag herbeisehnte, den Staat als Aktionär wieder abzuschütteln, der ja ganz früher (bis 1997) noch das Sagen bei der Airline hatte. Und auch Manfred Knof macht gute Miene zum bösen Spiel nur, solange es eben nötig ist.

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