Wie Forscher Christine Lagarde und ihre Kollegen mit KI analysieren
Unter Notenbankexperten gibt es ein beliebtes Spiel. Sie suchen stets nach Signalen über die Geldpolitik. Das fängt bei klassischen Dingen an, wie der Wortwahl im Eingangsstatement.
Unter Notenbankexperten gibt es ein beliebtes Spiel. Sie suchen stets nach Signalen über die Geldpolitik. Das fängt bei klassischen Dingen an, wie der Wortwahl im Eingangsstatement.
Am 16.8. präsentiert die BayernLB die Zahlen für das erste Halbjahr. Dabei könnte es einmal mehr eine positive Überraschung geben. Wir halten es für nicht ausgeschlossen, dass die Münchener ihre bisherige Ergebnisprognose von 1 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro v. St. für 2024 anheben. Darüber wird angeblich diskutiert.
Die niederländische ING sollte einen Obstkorb zur EZB schicken, denn wegen der steigenden Zinsen brummt das Geschäft. Aufgrund der höheren Zinserträge konnte die Großbank ihren Ausblick für das laufende Jahr auf „über 22 Mrd. Euro Gesamterlöse“ anheben. Das ist allerdings kein nennenswerter Anstieg gegenüber den zuvor angestrebten 22 Mrd. Euro und liegt weiterhin unter den Erwartungen einer Reihe von Analysten.
Auf einer kurzfristig einberufenen Versammlung an diesem Donnerstag wurden die Aktionäre der BRB Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG über den aktuellen Stand der BayWa-Rettung informiert. Die BRB ist mit 34% größter Aktionär.
Seit Tagen wird zwischen den kreditgebenden Banken und den Großaktionären der BayWa heftig um einen Rettungsplan für die angezählten Münchener gerungen. Die Verhandlungen, in die angeblich der BayWa-Vorstand um Marcus Pöllinger oft gar mehr nicht eingebunden ist, könnten sich noch bis zum Wochenende ziehen. Eine Insolvenz, die noch nicht ausgeschlossen ist, soll unbedingt vermieden werden.
Auf ihrer PK im Juli hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Grundsatz besonders betont. Die Zinsentscheidung im September soll von den aktuellen Daten abhängen. Umso stärker achteten Experten auf die neuen Daten, die Inflation in Deutschland und das Wachstum für den Euro-Raum.
Die Kommentare von Ökonomen zu den neuen Zahlen des Ifo-Index, des wichtigsten deutschen Konjunkturfrühindikators, klingen alarmierend. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer spricht von einer „kalten Dusche“, sein ING-Kollege Carsten Brzeski sieht die deutsche Wirtschaft als „Problemkind“ in der Euro-Zone. Laut den Ifo-Zahlen verschlechterte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juli anders als erwartet weiter.
Trotz eines ungünstigeren Zinsumfelds, steigender Insolvenzzahlen und verschärfter geopolitischer Risiken hat sich die Commerzbank im Q2 wacker geschlagen. Darauf deuten zumindest die jetzt von der Commerzbank publizierten Consensus-Schätzungen der Analysten hin, die einen ersten Einblick in das Zahlenwerk für das abgelaufene Quartal liefern, das die Commerzbank am 7.8. präsentiert.
Was man sonst nur aus Hollywood-Filmen kannte und bei der IT-Umstellung zur Jahrtausendwende (Y2K) befürchtete, wurde jetzt bittere Realität. Am Freitag legte die bislang wohl größte IT-Störung in weiten Teilen des Globus Flughäfen, Krankenhäuser, TV-Sender und Geldautomaten zeitweise lahm.
Der von einer ad hoc am vergangenen Freitagabend ausgelöste Kurseinbruch der BayWa-Aktie um mittlerweile 34% hat für die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken noch keine unmittelbaren Auswirkungen. Wie uns Gregor Scheller telefonisch versichert, liegt der Buchwert der in der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB) gebündelten Papiere noch deutlich unter dem aktuellen Kurs, so dass „erst mal keine Abschreibung auf den Buchwert nötig“ sei.
Ursprünglich wollte Commerzbank-Oberaufseher Jens Weidmann erst im Dezember mit Vorstandschef Manfred Knof über dessen Vertragsverlängerung sprechen. Dahinter stand die Überlegung, dass nach dem Aktiengesetz Vorstandsverträge frühestens ein Jahr vor Ablauf verlängert werden können. Knofs Arbeitspapier läuft noch bis Ende 2025.
Deutschlands Bevölkerung ist alt aber zahlreich. Aus diesem Grund ist die private Altersvorsorge für die Banken Gewinnträger und Wachstumsfeld zugleich, denn je weniger Arbeitnehmer auf einen Rentner kommen, desto wichtiger wird die private Vorsorge.
Dieser Zug von Sabine Mlnarsky war sicherlich nicht der klügste. Die Commerzbank-Personalvorständin nutzt wie viele andere Manager und Vorstände das Karrierenetzwerk LinkedIn als Kommunikationskanal, wohl auch um ihre eigene „Personal Brand“ zu stärken.
„Wir arbeiten daran, alle Mängel abzuarbeiten“, sagt Franz von L’Estocq, Managing Director Marktfolge bei der Lloyds Bank, im Gespräch mit PLATOW. Vorausgegangen war eine Anfrage unsererseits zu den Maßnahmen der BaFin gegen das Institut. Diese hatte eine erhöhte Eigenmittelanforderung wegen Verstößen gegen das KWG verhängt.
Nur mühsam kommt die grüne und digitale Transformation der deutschen Wirtschaft voran. Der erwartete Investitionsboom ist bislang ausgeblieben.
„Die Zeichen für ein Auftauen des Marktes für Börsengänge in Deutschland stehen gut“, sagte Martin Steinbach, Partner bei EY, als Douglas im März den IPO wagte. Doch Steinbach lag schief.
Die mit großen Ambitionen gestartete Taskforce des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) und True Sale International unter der Leitung von Commerzbank-Chef Manfred Knof als Schirmherr will im September ihren Report mit ersten Ergebnissen zur Vertiefung der europäischen Kapitalmarktunion präsentieren.
Salzgitter Flachstahl gab Anfang April die Aufnahme eines Green Loans über 500 Mio. Euro bekannt. Mit dem Geld möchte der Stahlkonzern seine Produktion grüner machen. Die Finanzierung ist längst kein Vorreiter-Projekt, denn Sustainability-linked Loans (SLL) werden immer beliebter.
Eine der größten Sparkassen des Landes hat Ersatz für einen offenen Vorstandsposten gefunden. Die Sparkasse Bremen hat die Commerzbankerin Sonja Kastin (42) als Generalbevollmächtigte ab dem 1.10.24 verpflichtet.
Es wäre ein spektakulärer Doppelschlag, mit dem die niederländische ABN Amro in Deutschland den beiden Wealth Management-Platzhirschen Deutsche Bank und Commerzbank die Marktführerschaft in diesem Segment streitig machen würde.
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