Commerzbank

Banken

Jenoptik wartet auf neuen Chef

Der Technologie- und Rüstungskonzern Jenoptik dürfte seine Ziele im laufenden Gj. erreichen und auch im kommenden Jahr nicht enttäuschen. Bei den jüngst vorgelegten Q3-Zahlen berichtete das Unternehmen zwar von leicht gesunkenen Umsätzen, gleichzeitig aber auch von einem deutlichen EBIT-Anstieg und sehr hohen Auftragseingängen. Zudem wurde die Prognose bei der EBIT-Marge auf das obere Ende der Zielrange von 9% bis 9,5% erhöht.

Banken

Zunehmende Skepsis bei Hella

Der Automobilzulieferer Hella wird von Analystenseite momentan ziemlich unter Beschuss genommen. Zunächst war es die US-Investmentbank Goldman Sachs, die ihr Kursziel für den MDAX-Titel relativ deutlich von 39 auf 33 Euro gesenkt hatte. Als Begründung für die Abstufung nannten die Analysten ihre Erwartung, dass sich das organische Wachstum bei den europäischen Autozulieferern in den kommenden Jahren merklich verlangsamen und die Profitabilitätszunahme der vergangenen Jahre zum Erliegen kommen werde.

Asset Management

„Fuchsbriefe“ küren beste Vermögensmanager

Die Top-Ergebnisse im diesjährigen Vermögensverwalter-Ranking (deutschsprachiger Raum) der „Fuchsbriefe“ erzielten drei von Inhabern geführte Privatbanken: das Bankhaus Carl Spängler aus Salzburg, die fürstliche LGT Bank aus Liechtenstein und die Wiener Bank Gutmann. Rang vier bekleidet die genossenschaftliche DZ Privatbank in Luxemburg. Die beste rein deutsche Adresse ist die seit 2010 zum Deutsche Bank-Konzern gehörige Kölner Privatbank Sal. Oppenheim auf Rang 5.

Banken

QSC bricht den Abwärtstrend

Trotz durchwachsener Zahlen im dritten Quartal blickt der Kölner Cloud- und ITK-Anbieter QSC optimistisch in die Zukunft. In der abgelaufenen Periode waren die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 4,1% gesunken, was an deutlichen Rückgängen im konventionellen Telekommunikationsgeschäft lag.

Banken

SKW Metallurgie – Streit um Firmenrettung spitzt sich zu

Nur noch bis zum 15.12. läuft das bereits mehrfach verlängerte Stillhalteabkommen der SKW Metallurgie mit Commerzbank und Nord/LB. Beide Häuser haben dem vor fünf Jahren von SKW Trostberg abgespalteten Chemieunternehmen mit einem 86 Mio. Euro-Kredit ausgeholfen, dessen Kreditbedingungen inzwischen gebrochen wurden. Sollte der Kredit gekündigt werden, sieht es düster aus für SKW. Entsprechend groß ist die Nervosität bei Vormann Kay Michel. Bei der Suche nach einer umfassenden Refinanzierungslösung für den unter schwacher Nachfrage leidenden Zulieferer der Stahlindustrie sind neben Kapitalerhöhung auch ein Kapital- sowie ein Schuldenschnitt im Gespräch, der die Banken direkt treffen würde.

Geldpolitik

European Banking Congress – Cryan meets Draghi

Das Finale der Euro Finance Week, das vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper stattfand, fiel in jeder Beziehung spektakulär aus. Inhaltlich ging es um nicht weniger als den Neustart Europas nach dem Brexit und die Erörterung der zahlreichen anderen Fliehkräfte, die den Zusammenhalt der Staaten aktuell so gefährden.

Banken

Sixt – Alle Trends zeigen aufwärts

Die vor gut drei Wochen veröffentlichen vorläufigen Q3-Zahlen des auf Autovermietung und Leasing spezialisierten SDAX-Konzerns Sixt hatten die Aktie kurzfristig deutlich beflügelt. Innerhalb weniger Tage stieg der Kurs um fast 11%. Am Morgen nach der US-Wahl waren diese Gewinne zur Eröffnung dann komplett wieder ausradiert. Allerdings konnte sich die Aktie im Laufe des Tages um rund 7% erholen, bevor am Folgetag Gewinnmitnahmen zu einem erneuten Rückgang von 2,5% führten. Das haben wir am Freitagmorgen zur Eröffnung eines prozyklischen Long-Trades genutzt.

Immobilien

Deutscher Investmentmarkt kommt mit Schwung aus dem Sommer

Die US-Wahl dürfte im brandaktuellen Quartalszahlenwerk von JLL und im Investorenverhalten noch nicht eingepreist sein. Allerdings dürfte jede weltweite Erhöhung der Unsicherheit, die noch nicht eine Krise auslöst, den deutschen Immobilienmarkt durch verstärkte Diversifikationsbestrebungen tendenziell begünstigen und vielleicht sogar asiatisches Kapital teilweise umleiten.

Banken

BayernLB – DKB dominiert im Q3

Am morgigen Donnerstag wird die BayernLB die Zahlen für die ersten neun Monate vorstellen. Das Vorjahresergebnis von 574 Mio. Euro vor Steuern soll noch einmal leicht übertroffen worden sein. Die für das Gesamtjahr aufgestellte Prognose (mittleres dreistelliges Mio.-Ergebnis) hat Vormann Johannes-Jörg Riegler damit sicher in der Tasche. Zwar wird im Q4 noch die Risikovorsorge bestückt.

Banken

AmCham Germany – Cleverness mit Trump und Barroso

Polarisierende Persönlichkeiten bringen Aufmerksamkeit. Daran gemessen hat die AmCham Germany bei der Ausrichtung ihrer 10. Transatlantischen Jahreswirtschaftskonferenz gestern in Frankfurt mit viel Cleverness einen doppelten Coup gelandet: Der mit Hochkarätern aus der Wirtschaft besetzte Jubiläums-Konvent wurde schon vor Monaten geschickt auf den Tag nach Bekanntgabe des Ergebnisses der US-Wahlen gelegt.

Banken

Gewinne bei Anleihen gesichert

Auch an den Anleihemärkten kam es während und nach der Wahl in den USA zu heftigen Schwankungen. Der US T-Note-Future als Kursbarometer für zehnjährige amerikanische Staatsanleihen startete nachts um 2 Uhr bei rund 129,20 Punkten eine Rally, die dem Anleihe-Future innerhalb weniger Stunden einen Anstieg bis auf 131 Punkte bescherte. Genau das war im Vorfeld auch erwartet worden, u.a. weil eine Leitzinserhöhung der amerikanischen Notenbank durch den Sieg von Donald Trump und die damit ungewisse politische Lage etwas unwahrscheinlicher geworden ist. Ab 6:00 Uhr ebbten die Käufe dann aber ab und es kam wie auch an den Aktienmärkten zu einer fulminanten Wende. Die gesamten Kursgewinne wurden im Laufe des Vormittags mehr als ausradiert, bevor man sich gegen Mittag wieder bei rund 129 Punkten einpendelte. Unter dem Strich ist damit zunächst einmal so gut wie nichts passiert.

Banken

Politischer Saumagen – Zum Jubiläum sprach sogar Volker Bouffier

Helmut Kohl kann wegen der Gesundheit schon lange nicht mehr kommen. Aber die Erinnerung an den „Einheits-Kanzler“ war mehr als präsent, als Prominenz aus Politik und Wirtschaft beim 26. Saumagen-Essen am Sonntag in der Orangerie im Bad Homburger Kurpark der Idee vor 25 Jahren gedachte, als die Eheleute Ulrike und Hugo Müller-Vogg in Anlehnung an Kohls Leibspeise zum ersten Mal die illustre Gästerunde einberiefen.

Banken

UBS Schweiz – Keine neuen Rekorde in Sicht

Im dritten Quartal hat die UBS außer in der US-Vermögensverwaltung einmal mehr vor allem auf dem Schweizer Heimatmarkt geglänzt. Ein Marktanteil von nahe 30% macht es möglich. Lukas Gähwiler, der noch für einen Großteil des Quartals verantwortlich war, hat sich mit dem besten Quartalsergebnis seit acht Jahren verabschiedet. Dank geringerer Kosten und höherem Neugeschäft landete die Vorzeigesparte bei 473 Mio. CHF vor Steuern. Dass es in einem Umfeld, das von anhaltend negativen Zinsen geprägt ist, so weiter geht, hat aber offenbar nicht einmal Gähwiler geglaubt. Dem Vernehmen nach sollen auch seine Geschäftspläne für die Zukunft eher konstante bis fallende Ergebnisse ausgewiesen haben.

Banken

Bankenverband – Mit Peters aus dem Abseits

Der Lobby-Verband einer von allen Seiten angegriffenen Zunft hat es nicht leicht. Während zwei seiner wichtigsten Mitglieder (Deutsche Bank und Commerzbank) täglich um eine wieder bessere Zukunft kämpfen müssen, fürchtet der Bundesverband deutscher Banken (BdB) als Folge, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen.

Geldpolitik

Commerzbank-Ergebnis sieht besser aus als es ist

Da ist Commerzbank-Chef Martin Zielke doch noch eine kleine positive Überraschung gelungen. Trotz der angekündigten Goodwill-Abschreibung auf die alte Dresdner Bank, die mit 627 Mio. Euro etwas niedriger als die ursprünglich vorgesehenen 700 Mio. Euro ausfiel, und einer auf Grund der Schiffskrise um 4,5% auf 610 Mio. Euro gestiegenen Kreditrisikovorsorge erzielte die Commerzbank in den ersten drei Quartalen einen Nettogewinn von immerhin 96 Mio. Euro nach 891 Mio. Euro im Vorjahr. Zum Jahresende plant CFO Stephan Engels sogar mit einem dreistelligen Millionen-Überschuss.

Banken

Spekulative Variante bei Kion

Die Q3-Zahlen des Gabelstaplerherstellers Kion haben kurzzeitig zu heftigen Kursausschlägen geführt. Dabei ließen die Ergebnisse das so nicht erwarten. Zwar lag das um Sondereffekte bereinigte EBIT leicht unter den Schätzungen des Marktes. Die Jahresziele wurden aber bestätigt, was mit Blick auf das traditionell starke Schlussquartal auch logisch erscheint. Spannend wird es beim Kapitalmarkttag am 30.11., wenn der Vorstand die konkreten Auswirkungen der offiziell abgeschlossenen Übernahme des US-Automatisierungsspezialisten Dematic erläutert. Mit dem Deal verschiebt Kion seinen Unternehmensschwerpunkt stärker auf die Automatisierung.

Banken

UBS und BNP Paribas polieren das Image europäischer Banken

Frankreichs BNP Paribas liefert sich schon seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spaniens Banco Santander um Platz eins im Ranking der wertvollsten Banken des Kontinents. Mit knapp 67 Mrd. Euro haben die Franzosen gegenüber den Spaniern (gut 65 Mrd. Euro) derzeit die Nase vorn, gefolgt von UBS. Die Schweizer Großbank bringt aktuell 50 Mrd. auf die Waage, allerdings in Schweizer Franken. Zum Vergleich: Deutsche Bank (18 Mrd. Euro) und Commerzbank (8 Mrd. Euro).

Geldpolitik

Financial Community – Frankfurt als Meetingpoint

Die Arbeitsplätze für Banker in Frankfurt waren schon einmal sicherer. Aber als Treffpunkt für die Community verteidigt die Mainmetropole auch in diesem Jahr ihre Spitzenstellung. Unmittelbar nach Ende der Herbstferien geht es los mit den Highlights. So bekommt Frankfurt am 2.11. Besuch vom nach Janet Yellen(US-Fed) wohl berühmtesten weiblichen Spitzenbanker der Welt: Ana Botín, Group Executive Chairman des Banco Santander.

Banken

Steinhoff dreht an Unterstützung

Bei Steinhoff sind die Analysten wesentlich zuversichtlicher als bei Klöckner & Co. Bei einem aktuellen Kurs von gut 4,90 Euro wird der faire Wert der Aktie auf 6,20 Euro taxiert. Die Citigroup (Kursziel 6 Euro) schreibt in ihrer aktuellen Studie, dass das organische Wachstum des Möbelhändlers unverändert robust ist und mit dem jüngsten Kursverfall sämtliche Marktbefürchtungen eingepreist sein sollten. 

Banken

Zins-Spekulation liegt im Plus

Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Anhebung der amerikanischen Leitzinsen noch in diesem Jahr liegt mit Blick auf die Terminmärkte aktuell bei rund 70%. In diesem Umfeld ist auch die Rendite zehnjähriger US-Anleihen wieder gestiegen. Von ihrem im Juli markierten Mehrjahrestief bei rund 1,34% ging es bis auf aktuell 1,75% hinauf. Bei Werten von rund 1,5% hatten wir Ende Juli eine Spekulation auf steigende Renditen und damit fallende Notierungen des als Kursbarometer dieser Anleihen dienenden US T-Note-Futures gestartet. Dazu ist es folgerichtig auch gekommen. So charttechnisch mustergültig wie im o. a. Chart dargestellt, war der Verlauf allerdings nicht. Der Rollover am Future-Markt hat Ende August zu einem rein „technischen“ Kursrutsch von gut einem Punkt geführt, der sich auf unseren Trade aber nicht positiv auswirkt.

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