Commerzbank

Banken

UBS Schweiz – Keine neuen Rekorde in Sicht

Im dritten Quartal hat die UBS außer in der US-Vermögensverwaltung einmal mehr vor allem auf dem Schweizer Heimatmarkt geglänzt. Ein Marktanteil von nahe 30% macht es möglich. Lukas Gähwiler, der noch für einen Großteil des Quartals verantwortlich war, hat sich mit dem besten Quartalsergebnis seit acht Jahren verabschiedet. Dank geringerer Kosten und höherem Neugeschäft landete die Vorzeigesparte bei 473 Mio. CHF vor Steuern. Dass es in einem Umfeld, das von anhaltend negativen Zinsen geprägt ist, so weiter geht, hat aber offenbar nicht einmal Gähwiler geglaubt. Dem Vernehmen nach sollen auch seine Geschäftspläne für die Zukunft eher konstante bis fallende Ergebnisse ausgewiesen haben.

Banken

Bankenverband – Mit Peters aus dem Abseits

Der Lobby-Verband einer von allen Seiten angegriffenen Zunft hat es nicht leicht. Während zwei seiner wichtigsten Mitglieder (Deutsche Bank und Commerzbank) täglich um eine wieder bessere Zukunft kämpfen müssen, fürchtet der Bundesverband deutscher Banken (BdB) als Folge, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen.

Geldpolitik

Commerzbank-Ergebnis sieht besser aus als es ist

Da ist Commerzbank-Chef Martin Zielke doch noch eine kleine positive Überraschung gelungen. Trotz der angekündigten Goodwill-Abschreibung auf die alte Dresdner Bank, die mit 627 Mio. Euro etwas niedriger als die ursprünglich vorgesehenen 700 Mio. Euro ausfiel, und einer auf Grund der Schiffskrise um 4,5% auf 610 Mio. Euro gestiegenen Kreditrisikovorsorge erzielte die Commerzbank in den ersten drei Quartalen einen Nettogewinn von immerhin 96 Mio. Euro nach 891 Mio. Euro im Vorjahr. Zum Jahresende plant CFO Stephan Engels sogar mit einem dreistelligen Millionen-Überschuss.

Banken

Spekulative Variante bei Kion

Die Q3-Zahlen des Gabelstaplerherstellers Kion haben kurzzeitig zu heftigen Kursausschlägen geführt. Dabei ließen die Ergebnisse das so nicht erwarten. Zwar lag das um Sondereffekte bereinigte EBIT leicht unter den Schätzungen des Marktes. Die Jahresziele wurden aber bestätigt, was mit Blick auf das traditionell starke Schlussquartal auch logisch erscheint. Spannend wird es beim Kapitalmarkttag am 30.11., wenn der Vorstand die konkreten Auswirkungen der offiziell abgeschlossenen Übernahme des US-Automatisierungsspezialisten Dematic erläutert. Mit dem Deal verschiebt Kion seinen Unternehmensschwerpunkt stärker auf die Automatisierung.

Banken

UBS und BNP Paribas polieren das Image europäischer Banken

Frankreichs BNP Paribas liefert sich schon seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spaniens Banco Santander um Platz eins im Ranking der wertvollsten Banken des Kontinents. Mit knapp 67 Mrd. Euro haben die Franzosen gegenüber den Spaniern (gut 65 Mrd. Euro) derzeit die Nase vorn, gefolgt von UBS. Die Schweizer Großbank bringt aktuell 50 Mrd. auf die Waage, allerdings in Schweizer Franken. Zum Vergleich: Deutsche Bank (18 Mrd. Euro) und Commerzbank (8 Mrd. Euro).

Geldpolitik

Financial Community – Frankfurt als Meetingpoint

Die Arbeitsplätze für Banker in Frankfurt waren schon einmal sicherer. Aber als Treffpunkt für die Community verteidigt die Mainmetropole auch in diesem Jahr ihre Spitzenstellung. Unmittelbar nach Ende der Herbstferien geht es los mit den Highlights. So bekommt Frankfurt am 2.11. Besuch vom nach Janet Yellen(US-Fed) wohl berühmtesten weiblichen Spitzenbanker der Welt: Ana Botín, Group Executive Chairman des Banco Santander.

Banken

Steinhoff dreht an Unterstützung

Bei Steinhoff sind die Analysten wesentlich zuversichtlicher als bei Klöckner & Co. Bei einem aktuellen Kurs von gut 4,90 Euro wird der faire Wert der Aktie auf 6,20 Euro taxiert. Die Citigroup (Kursziel 6 Euro) schreibt in ihrer aktuellen Studie, dass das organische Wachstum des Möbelhändlers unverändert robust ist und mit dem jüngsten Kursverfall sämtliche Marktbefürchtungen eingepreist sein sollten. 

Banken

Zins-Spekulation liegt im Plus

Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Anhebung der amerikanischen Leitzinsen noch in diesem Jahr liegt mit Blick auf die Terminmärkte aktuell bei rund 70%. In diesem Umfeld ist auch die Rendite zehnjähriger US-Anleihen wieder gestiegen. Von ihrem im Juli markierten Mehrjahrestief bei rund 1,34% ging es bis auf aktuell 1,75% hinauf. Bei Werten von rund 1,5% hatten wir Ende Juli eine Spekulation auf steigende Renditen und damit fallende Notierungen des als Kursbarometer dieser Anleihen dienenden US T-Note-Futures gestartet. Dazu ist es folgerichtig auch gekommen. So charttechnisch mustergültig wie im o. a. Chart dargestellt, war der Verlauf allerdings nicht. Der Rollover am Future-Markt hat Ende August zu einem rein „technischen“ Kursrutsch von gut einem Punkt geführt, der sich auf unseren Trade aber nicht positiv auswirkt.

Banken

Gold-Trade mit perfektem Start

Die falkenhaften Äußerungen der beiden FOMC-Mitglieder Jeffrey Lacker und Loretta Mester haben an den Märkten in der abgelaufenen Woche neue Zinsängste geschürt. Nachdem eine Erhöhung der amerikanischen Leitzinsen kurz vor der Präsidentschaftswahl in den USA im November bislang als ausgeschlossen galt, steht dieser Termin nun plötzlich doch wieder im Fokus der Marktteilnehmer. Der Goldpreis ist in diesem Umfeld zeitweise deutlich unter Druck geraten. Am Dienstag der Vorwoche wurde bei extrem hohen Umsätzen der größte Tagesverlust seit fast drei Jahren registriert. Der Bruch der charttechnischen Unterstützung bei rd. 1 305 US-Dollar (wo sicher viele Stopps lagen) forcierte den Preisrutsch noch.

Banken

BdB – Zielke zieht wohl doch in den Verbandsvorstand ein

Für einigen Verdruss beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) sorgte seinerzeit die Entscheidung des damaligen Commerzbank-Chefs Martin Blessing, nicht mehr selbst die Interessen seines Hauses im BdB-Vorstand zu vertreten. Der in seinem Hauptberuf stark geforderte Blessing wollte sich aus Zeitgründen lieber auf sein Mandat beim internationalen Bankenverband IIF konzentrieren.

Banken

IWF-Empfänge – Ohne Pomp und glamour

Es ist schon einige Jahre her, als der Konzertabend der Deutschen Bank mit spektakulären Auftritten von Klassik-Stars wie der Opern-Diva Anna Netrebko den kulturellen Höhepunkt im Rahmenprogramm der alljährlichen IWF-Herbsttagung bildete. Mit der Finanzkrise und dem rapiden Ansehensverlust der Kreditbranche fiel das Deutsche Bank-Konzert jedoch dem Rotstift zum Opfer. Rauschende Opernnächte passten einfach nicht mehr in die Zeit. Seither war Deutschlands größte Bank auf der IWF-Bühne kaum noch sichtbar. Die Vorstandschefs präsentierten sich in Washington „ nur noch beim internationalen Bankenverband IIF.

Banken

UBS – Was Ermotti an Blessing hat

Die Vorstellung der neuen Strategie der Commerzbank durch Vormann Martin Zielke vor wenigen Tagen wurde einmal mehr zumindest hinter der Hand zur Kritik an seinem Vorgänger Martin Blessing genutzt. Allerdings nur in Frankfurt. In seiner neuen Heimat, wo Blessing seit September mit der UBS Schweiz den sichersten Ergebnisträger der Eidgenossen führt, ist seine Vergangenheit kein Thema.

Geldpolitik

Heta – Bundesland Kärnten zieht den Kopf aus der Schlinge

Im Streit über die Skandalbank Heta hat das österreichische Bundesland Kärnten die Geldgeber der ehemaligen Hypo Alpe Adria mit einem nachgebesserten Vergleichsangebot endlich milde gestimmt. Im Zuge der Banken-Abwicklung hatte Kärnten Garantien in Höhe von rd. 11 Mrd. Euro für Heta-Anleihen übernommen. Eine Schuldensumme die das Bundesland jedoch nicht im vollen Umfang stemmen kann.

Banken

Deutsche Bank und Commerzbank – Leichte Zielscheiben für Spekulanten

Seit das Damoklesschwert der 14 Mrd. Dollar-Strafe für krumme Hypothekengeschäfte über der Deutschen Bank hängt, scheint es, als hätte der Kapitalmarkt Deutschlands größtes Institut zum Abschuss freigegeben. Wurde damit doch der Nährboden für allerlei gezielte Gerüchte und lancierte Geschichten bereitet, auf dem sich ohne Mühe das Gespenst einer vermeintlichen Kapitalerhöhung heraufbeschwören lässt.

Banken

SKW Metallurgie zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge

Am gestrigen Donnerstag lief das Sonderkündigungsrecht von Nord/LB und Commerzbank für den 86 Mio. Euro-Kredit an SKW Metallurgie aus. Das Chemieunternehmen, eine Abspaltung der 2011 mit Degussa verschmolzenen SKW Trostberg, leidet als Zulieferer der Stahlindustrie unter schwacher Nachfrage und hatte 2015 seine Kredit Covenants gebrochen.

Banken

Commerzbank – Mindestens drei Jahre keine Dividende

Eigentlich wollte Commerzbank-Chef Martin Zielke die Katze erst am heutigen Freitag aus dem Sack lassen, nachdem der Aufsichtsrat seine Strategie-Pläne abgesegnet hat. Durch eine Panne wurde Zielkes vorbereiteter Mitarbeiterbrief mit den wichtigsten Details der neuen Strategie „Commerzbank 4.0“ allerdings schon am Donnerstag kurzzeitig ins Intranet des Instituts eingespielt.

Banken

Commerzbank – Zielke ist selbst die Dividende nicht mehr heilig

Commerzbank-Chef Martin Zielke kennt die Gesetze des Managements. Die schlimmsten Grausamkeiten sollte ein neuer Vorstandschef gleich zu Beginn seiner Amtszeit erledigen, um möglichst schnell einen Aufwärtstrend hinlegen zu können. Mutige und schmerzhafte Einschnitte fördern zudem die Glaubwürdigkeit des neuen Unternehmenslenkers an den Kapitalmärkten.

Geldpolitik

Commerzbank-Strategie – Zielkes Nagelprobe

Mit Hochdruck hat Commerzbank-Chef Martin Zielke in den vergangenen Monaten an seiner neuen Strategie gefeilt. Am Mittwoch (28.9.) will Zielke seine Pläne dem Aufsichtsrat präsentieren. Voraussichtlich Ende der Woche sollen dann auch die Medien und die Investoren eingeweiht werden. Schon bei seinem Amtsantritt im Mai musste Zielke geschwant haben, dass es mit einer kosmetischen Auffrischung der bisherigen Strategie nicht getan sein wird. Denn nach den Markt-Turbulenzen zu Jahresbeginn und der abermaligen Verschärfung der Negativzinspolitik der EZB im März, gerieten insbesondere in der Mittelstandsbank und im Kapitalmarktgeschäft die Erträge massiv unter Druck.

Banken

Gold-Trade vorzeitig beendet

Die Entscheidungen der japanischen Notenbank heute Morgen haben den Goldpreis nach kurzem Hin und Her doch beflügelt. Dadurch stieg der Kurs einer Feinunze des Edelmetalls auf gut 1 320 US-Dollar. Trotzdem gefällt uns die Entwicklung der vergangenen Tage nicht wirklich. Nach dem erneuten Test der Unterstützung bei rund 1 300 Dollar hätten wir uns eine stärkere Dynamik nach oben gewünscht.

Asset Management

Kapitalanlage ohne Zinsen – Mittelstand fehlt Orientierung

Die gute Geschäftsentwicklung stellt viele Unternehmen bei der Kapitalanlage vor scheinbar große Herausforderungen. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Anteil der Firmen mit Anlagebedarf weiter erhöht. Durch den anhaltenden Niedrigzins nimmt auch der Druck auf die Finanzverantwortlichen zu. In einer jetzt vorgestellten Studie der Fachhochschule des Mittelstands in Bielefeld (FHM) äußern 57% der befragten Mittelständler, dass sie Anlagebedarf hätten.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse