Commerzbank

Versicherungen

Fehlausbruch bei Salzgitter?

Der Medienberichten zufolge immer wahrscheinlicher werdende Zusammenschluss des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp mit Teilen des indischen Konzerns Tata Steel hat die Aktien der Stahlbranche in den vergangenen Tagen spürbar beflügelt. Auch über eine „Dreier-Allianz“ mit Salzgitter wurde zuletzt spekuliert. Außerdem wird eine mögliche Fusion mit Aurubis immer mal häufiger ins Gespräch gebracht, da Salzgitter an der Kupferhütte bereits mit 25% beteiligt ist. Da zudem die Analysten von Goldman Sachs mal wieder eine Erholung der Stahlpreise in Aussicht stellen, zählte die Aktie von Salzgitter zuletzt regelmäßig zu den größten Gewinnern im MDAX. Seit dem Tief im Januar hat sich der Stahlwert mehr als 50% verteuert.

Geldpolitik

Niedrigzins zwingt auch ING Diba zum Handeln

Was viele Filialbanken wie Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen auf Grund des dauerhaft niedrigen Zinsniveaus schon längst (zum Teil im letzten Jahr) gemacht haben, vollzieht nun auch Deutschlands größte Direktbank.

Banken

Fuchs Petrolub mit Perspektiven

Anders gestaltet sich die Lage beim Schmierstoffspezialisten Fuchs Petrolub. Dessen Ergebnisse für das Jahr 2016 brachten keine Überraschungen, weil sie kaum Abweichungen zu den veröffentlichten vorläufigen Zahlen zeigten. Hier reagierten die Analysen unterschiedlich. Während einige Banken ihre Kauf-Voten bestätigten, zeigen sich andere deutlich skeptischer.

Banken

Rocket Internet fehlt ein IPO

Die Nachricht, dass der Internetmöbelhändler Home24 über eine Finanzierungsrunde 20 Mio. Euro frisches Kapital einsammeln konnte, hat die Aktie von Rocket Internet am vergangenen Donnerstag spürbar beflügelt. Das 2009 gegründete Unternehmen gilt als eine der aussichtsreichsten Beteiligungen der Start-Up-Fabrik. Die ermöglicht es Anlegern, an etwaigen Erfolgen unterschiedlichster Internet-Storys zu partizipieren. Der Schwerpunkt liegt dabei aber klar auf dem Bereich des Online-Lebensmittelversands. So wurde im vergangenen Jahre bereits über einen bevorstehenden Börsengang des Branchenplayers HelloFresh berichtet. Eine Hoffnung, die sich wie bei allen anderen Beteiligungen bislang aber nicht erfüllt hat.

Banken

Eni: Doppel-Hoch und abwärts

Bei der Aktie von Eni hat die Vollkorrektur des mittleren (schwarz) Abwärtstrends wie erhofft Wirkung gezeigt. Nach der Ausbildung eines kleinen Doppel-Hochs bei rund 13,80 Euro drehte der Kurs in den vergangenen Tagen wieder gen Süden.

Geldpolitik

Intesa mit recht guten Aussichten

Der italienische Bankensektor zählt unverändert zu einem der größten Sorgenkinder der Eurozone. Das Problem der faulen Kredite konnte zwar reduziert, in vielen Fällen aber noch nicht final gelöst werden. Nach Berechnungen der Analysen von Barclays lasten auf den Banken des Landes über 360 Mrd. Euro an faulen Krediten, wovon bislang erst die Hälfte als Verlust verbucht wurde. Eine in anderen Ländern längst eingerichtete staatlich gestützte „bad bank“ gibt es in Italien so bislang noch nicht. Dementsprechend versuchen sich die Banken selbst zu helfen, indem sie zum Beispiel die Konsolidierung der Branche vorantreiben. So planen die Banco Popolare und Banca Popolare di Milano (BPM) gerade eine Fusion zum dann drittgrößten Kreditinstitut des Landes. Allerdings sind hier noch einige Auflagen zu erfüllen.

Banken

Comdirect – Für Finanzchef Holger Hohrein ist im Sommer Schluss

Seinen noch bis zum 30. Juni dieses Jahres laufenden Vertrag als Finanzvorstand der Comdirect wird Holger Hohrein nicht verlängern, ließ die Commerzbank-Tochter jetzt überraschend wissen. Nach über acht Jahren bei der Direktbank habe sich Hohrein entschieden, eine neue berufliche Herausforderung außerhalb der Gesellschaft zu suchen. Wohin es geht, ist offiziell nicht bekannt.

Banken

SKW Metallurgie hofft auf Banken

KW Metallurgie kämpft mit dem Rücken zur Wand. Das Chemieunternehmen, eine Abspaltung der 2001 mit Degussa fusionierten SKW Trostberg, leidet als Zulieferer der Stahlindustrie massiv unter chinesischen Überkapazitäten. Im Telefonat mit PLATOW stellt Vormann Kay Michel eine Rückkehr in die Gewinnzone zwar für 2017 in Aussicht. Das laufende Jahr dürfte trotz verschärfter Restrukturierung aber unter Vorjahr landen, als bei Erlösen von 286 Mio. Euro ein Verlust von 9 Mio. Euro gemacht wurde. Viele Kunden in den USA, wo SKW zwei Drittel seines Umsatzes macht, haben die Stahlproduktion zurückgefahren und kaufen lieber billigen chinesischen Stahl, der durch den starken Dollar noch günstiger wird. Wachstumpotenzial sieht Michel, der u. a. über Synergien bis 2018 20 Mio. Euro einsparen will, nur in Indien. Die Anteile an den dortigen Joint Ventures u. a. mit Tata Steel sollen kapitalschonend über die Bereitstellung von Technologie aufgestockt werden.

Banken

Bankenverband – Einstimmung auf den Präsidentenwechsel

Am 11. April bildet das Humboldt Carré in Berlin-Mitte, einst Sitz der 1929 in der Deutschen Bank aufgegangenen Disconto-Gesellschaft, die eindrucksvolle Kulisse für die Stabübergabe im Amt des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB).

Banken

Deutsche Bank – Nullbonus ist Augenwischerei

Ein starkes Signal wollte der Deutsche Bank-Aufsichtsrat um Paul Achleitner mit Blick auf den Rekordverlust von 6,8 Mrd. Euro im vergangenen Jahr aussenden. Er strich dem Vorstand um John Cryan und Jürgen Fitschen den kompletten Bonus. Mit für Deutsche Bank-Verhältnisse mageren 1,9 Mio. Euro Grundgehalt musste sich Cryan ausweislich des Geschäftsberichts im vergangenen Jahr zufrieden geben.

Banken

ENI – Gewinnmitnahmen drohen

Einen Kursanstieg von in der Spitze mehr als 13% innerhalb von sechs Handelstagen verbuchte die ENI-Aktie im Anschluss an die am 26. Februar vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Dabei hatte der größte italienische Ölkonzern Eni wegen enormer Wertberichtigungen durch den Einbruch der Ölpreise einen Verlust in Höhe von 7,79 Mrd. Euro vermeldet. Daher müssen sich die Aktionäre mit einer um rd. 30% niedrigeren Dividende abfinden.

Geldpolitik

Dänischer Pfandbriefmarkt bietet Alternative zu Europa-Bonds

Vor einem Jahr begann das QE-Programm der EZB. Wenn an diesem Donnerstag die Notenbanker erneut zusammentreffen, dürfte es v. a. dem Einlagenzins weiter an den Kragen gehen. Erwartet wird eine Senkung auf bis zu -0,5%. Die Wirksamkeit von Mario Draghis Geldpolitik ist umstritten. Bill Gross, Star-Investor bei Janus Capital, argumentiert schon lange gegen die Logik, nach der es einen Zinssatz gebe, der so niedrig ist, dass die dadurch ausgelösten Vermögenseffekte an den Finanzmärkten früher oder später auf die reale Wirtschaft überspringen. Japan sei das beste Beispiel für ein Scheitern dieser Politik. Jedoch ist Gross Anleihemanager. Und diese werden durch die niedrigen Zinsen besonders in Mitleidenschaft gezogen. Die Renditen für zweijährige deutsche Bonds sind zuletzt auf Rekordtiefs gerutscht. Die Commerzbank geht in einer aktuellen Analyse davon aus, dass die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen in den kommenden Monaten ins Negative fallen wird. Auch der Euro-Bund-Future ist nach seinem Rekordhoch von Ende Februar wieder abgerutscht.

Banken

Heta-Gläubiger wetten auf Nachbesserung

Im Schulden-Poker zwischen Österreich und den vorwiegend deutschen Gläubigern der Hypo Alpe Adria-Nachfolgerin Heta setzen die Banken offensichtlich darauf, dass das jüngst vom österreichischen Finanzminister Hans Jörg Schelling nachgebesserte Vergleichsangebot doch noch nicht das letzte Wort aus Wien ist.

Banken

Banken – Reformstau nicht nur bei der Deutschen

Die Kreditwirtschaft, national und international, lässt sich derzeit in zwei Gruppen aufteilen: in jene, die unmittelbar nach Ausbruch der Finanzkrise unter Druck standen und staatliche Hilfe in Anspruch nehmen mussten, wie einige Landesbanken und vor allem die Commerzbank, die sich an der Übernahme der Dresdner Bank verhoben hatte.

Geldpolitik

Blessing-Nachfolge – Die Zeichen deuten auf Martin Zielke

Auf dem letzten Meter ist es noch einmal hektisch geworden bei der Kür eines Nachfolgers für den im Herbst freiwillig aus dem Amt scheidenden Commerzbank-Chef Martin Blessing. Sogar die Aufsichtsratssitzung, auf der die Blessing-Nachfolge geregelt werden soll, wurde von Dienstag auf Sonntag vorverlegt.

Banken

Depotbanken – Deutsche Institute spielen nur eine Nebenrolle

Zur Jahrtausendwende teilten deutsche Geldinstitute das Depotbankgeschäft hierzulande noch unter sich auf. Größen wie Dresdner Bank, Deutsche Bank und Commerzbank gaben den Ton an. Mit dem Markteintritt ausländischer Finanzkonzerne hat sich das Bild grundlegend geändert.

Banken

Paydirekt kann Marktführer Paypal das Fürchten lehren

Nach langer Vorbereitung ist seit November Paydirekt die gemeinsame Antwort der deutschen Banken auf Paypal. Zwölf Jahre nachdem der Marktführer in Deutschland an den Start ging, soll der Dienst Konkurrenz bekommen. Verglichen mit Angeboten wie Paypal, kommt die gemeinsame Initiative der Banken sehr spät auf den Markt. Dem weiteren Siegeszug von Online-Bezahldiensten in Deutschland dürften zudem aber zwei Dinge im Weg stehen: die mitunter berechtigte Sorge über die Sicherheit mancher Offerte sowie die fehlende Transparenz über die Datenverwendung.

Geldpolitik

Banken – Entlastung beim Strafzins ist nicht in Sicht

Anders als in der Euro-Zone ist für Großbritannien derzeit ein Banken-Strafzins kein Thema. Dies bekräftigte der britische Notenbankchef Mark Carney am Dienstag noch einmal vor einem Parlamentsausschuss. Auf Sicht von drei Jahren seien steigende Zinsen derzeit eher wahrscheinlich als sinkende, so Carney. Der Leitzins auf der Insel liegt auf dem historisch niedrigen Niveau von 0,5%, in der Euro-Zone hingegen weit tiefer bei 0,05%.

Asset Management

DZ Bank steuert auf Ergebnis von über 2 Mrd. Euro zu

An das Ergebnis von 2,9 Mrd. Euro vor Steuern aus dem Vorjahr wird die DZ Bank 2015 nicht heran reichen (Bilanz-PK am 1.3.). Damals hatten Wertaufholungen bei Staatsanleihen insbesondere bei der DG Hyp das Zahlenwerk aufpoliert. Dennoch werden es nach unseren Informationen 2015 erneut über 2 Mrd. Euro. Dazu trägt die DZ selber wie auch alle Töchter bei.

Geldpolitik

Konjunktur und Börse – Der Vergleich mit 2009 hinkt

Mehr als 17% hat der DAX seit Jahresbeginn eingebüßt und damit einen der schlechtesten Jahresstarts in der Historie des Börsenbarometers hingelegt. Kein Wunder also, dass sich manche Börsen-Auguren an die dunkelsten Tage während der Finanzmarktkrise 2009 erinnert fühlen, zumal die beiden größten Verlierer-Branchen, die Banken und die Autoindustrie, auch schon 2009 den Abwärtstrend anführten.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse