Commerzbank

Banken

Deutsche Bank – Warum Fitschen noch bleiben darf

Sie sind vor knapp drei Jahren zusammen angetreten und haben jüngst gemeinsam ihren Rücktritt angekündigt. Doch während Anshu Jain bereits seinen Rucksack packt, darf Jürgen Fitschen noch bis zur HV 2016 im Windschatten des designierten Alleinchefs John Cryan an der Spitze der Deutschen Bank ausharren. Mit dem einstweiligen Verbleib Fitschens auf dem Posten des Co-Chefs wolle der Aufsichtsrat einen „geregelten Übergang““ sicherstellen, lautete die offizielle Begründung der Deutschen Bank. Doch das ist bestenfalls die halbe Wahrheit.

Banken

Dialog Semi hat Korrekturbedarf

Als wir bei der Aktie von Dialog Semiconductor im Herbst des vergangenen Jahres auf steigende Kurse spekuliert hatten, stand der TecDAX-Wert noch bei 22 Euro. Innerhalb von zweieinhalb Monaten kletterte der Titel zunächst um über 30% auf rund 30 Euro. Durch den in zwei Schüben erfolgten Verkauf der Long-Position konnten wir so einen Depotbeitrag von 2,3% unseres Kapitals generieren. Wir schrieben damals, dass wir auf Grund des intakten Aufwärtstrends mittelfristig bullish bleiben, wegen der Gefahr einer kurzfristigen Korrektur die Gewinne aber mitnehmen. Als Zielzone hatten wir ein Niveau von 25 bis 26 Euro auserkoren, wo wir bei einem konkreten Kaufsignal wieder an eine Long-Spekulation denken wollten. Tatsächlich fiel die Aktie im Anschluss, drehte aber bereits bei 26,50 Euro nach oben. Dass wir hier den Einstieg verpasst haben, ist mit Blick auf die anschließende Kursentwicklung extrem bitter. Innerhalb von sechs Monaten konnte sich der Kurs bis auf gut 52 Euro fast verdoppeln. Weitere Rechnungen stellen wir gar nicht erst auf …

Banken

Andritz ist (zu) heiß gelaufen

Mit einem Kursplus von rund 25% zählt die hierzulande vielleicht nicht ganz so bekannte Aktie von Andritz im österreichischen Leitindex ATX zu den Top-Performern der vergangenen zwölf Monate. Auch im laufenden Jahr kann sich die Bilanz mit einem Plus von bislang 19% durchaus sehen lassen. Allerdings reicht das nur zu einem Mittelfeldplatz in der Indexwertung. Ende 2013 hatten wir den Anlagen- und Maschinenbauer in der „PLATOW Prognose 2014″“ bei Kursen von rund 44 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem hat die Aktie trotz Dividendenabschlägen und der jüngsten Kursverluste immerhin 22% an Wert gewonnen. Allerdings haben Anleger recht lange auf eine positive Entwicklung warten müssen. Im vergangenen Herbst unterschritt der Titel kurzzeitig sogar noch einmal die 2013er-Tiefs bei rund 38 Euro. Von da an ging es dann aber steil bergauf. Innerhalb von nur sechs Monaten stieg der Kurs um fast 60% auf gut 57 Euro.

Banken

Ebay steigt auf Mehrjahreshoch

Trotz der insgesamt sehr schwachen Entwicklung an den Aktienmärkten ist dem Internet-Auktionshaus Ebay zum Wochenstart der Sprung auf ein neues Mehrjahreshoch bei rund 63 US-Dollar gelungen. Da es keine bedeutenden neuen Nachrichten zu dem Unternehmen gab, darf man davon ausgehen, dass die Aktie unverändert von der im zweiten Halbjahr anstehenden Abspaltung des Bezahldienstes PayPal profitiert.

Banken

Nord/LB überholt Helaba und LBBW trotz Schifffahrtskrise

Die Nord/LB gehört in Deutschland neben Commerzbank und vor allem der HSH Nordbank, die heute ihre Zahlen für das Auftaktquartal vorstellt, zu den Häusern, die vom Ratenverfall an den internationalen Schifffahrtsmärkten am stärksten betroffen sind. Vorstandschef Gunter Dunkel hat es jetzt allerdings geschafft, erstmals seit Jahren wieder Geld mit der früher durchaus hoch rentablen Sparte zu verdienen, aus denen sich die Hannoveraner denn auch nicht zurückziehen wollen.

Banken

FIFA-Skandal – Armutszeugnis für die europäische Justiz

Wie weit der Arm der amerikanischen Justiz über die Grenzen der USA reicht, haben die europäischen Großbanken in den vergangenen Jahren leidvoll zu spüren bekommen. Auf Druck der US-Behörden, die mit dem Entzug der Banklizenz für den größten Kapitalmarkt der Welt drohten, mussten zahlreiche europäische Institute Milliarden-Strafen für ihre Sünden der Vergangenheit berappen, darunter auch die Deutsche Bank und die Commerzbank.

Asset Management

Ashurst, Clifford und Linklaters begleiten Rhodius-Verkauf

Die Nord Holding Unternehmensbeteiligungsgesellschaft hat ihr Beteiligungsunternehmen Rhodius gemeinsam mit der BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft an den Eigenkapitalinvestor Equistone veräußert. Equistone ließ sich dabei von den Ashurst-Partnern Bernd Egbers (Finanzierung, München), Benedikt von Schorlemer (Corporate), Heiko Penndorf (Steuerrecht), Peter Junghänel (Immobilienrecht) und Andreas Mauroschat (Arbeitsrecht, alle Frankfurt) beraten. Nord Holding und BayBG mandatierten den Linklaters-Partner Rainer Traugott (Private Equity, München), Clifford Chance wurde für die Commerzbank mit dem Partner Thomas Weitkamp (Banking, München) aktiv.

Banken

Axel Springer dreht mustergültig

Die Aktie von Axel Springer hat in den vergangenen Tagen eine mustergültige Umkehr absolviert. Wie bei der Eröffnung unseres Long-Trades vor knapp zwei Wochen vermutet, wurde der kleine Abwärtstrend durch die Umkehrkerze am 7. Mai erst einmal gestoppt. Im Chart zeigt sich damit weiterhin ein mustergültiger mittlerer Aufwärtstrend, bei dem die letzte Bewegung von rund 40 bis gut 59 Euro reichte. Das März-Hoch konnte im April zwar noch einmal leicht getoppt werden, im Anschluss ging es mit dem Aktienkurs jedoch steil bergab. Im Tief fiel die Aktie an besagtem „Umkehrtag““ bis auf 47 Euro, konnte sich bis zum Handelsschluss aber auf 49 Euro erholen.

Banken

Commerzbank setzt bei jüngster Kapitalerhöhung auf Hengeler

Die Hengeler Mueller-Partner Wolfgang Groß (Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, Frankfurt) und Hartwin Bungert (Gesellschaftsrecht, Düsseldorf) haben mit der Commerzbank die Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von rund 1,4 Mrd. Euro durchgeführt.

Banken

ZF Friedrichshafen begibt Anleihe mit Allen & Overy und Freshfields

ZF Friedrichshafen hat bei der ersten Anleiheemission in der 100-jährigen Unternehmensgeschichte in Höhe von 2,25 Mrd. Euro auf die Freshfields Bruckhaus Deringer-Partner Christoph L. Gleske, Mark Strauch, Mario Hüther (alle Kapitalmarktrecht, alle Frankfurt) gesetzt.

Asset Management

Feri wird für MLP immer wichtiger

Die Zahlen für das traditionell schwache Auftaktquartal, die MLP am Dienstag vorstellen wird, decken sich in etwa mit den Analystenerwartungen, die ein Plus von 45% beim EBIT auf 6,5 Mio. Euro und 5% beim Umsatz auf 120 Mio. prognostizieren. In diesem vor allem für Altersvorsorgeprodukte schwierigen Umfeld überhaupt zuzulegen, ist keine Selbstverständlichkeit und für Uwe Schröder-Wildberg, der im vergangenen Jahr sein Ergebnisziel von 50 Mio. Euro verfehlt hat, ein gewisser Trost.

Banken

Die Commerzbank glaubt wieder an ihr Renditeziel

Die Sehnsucht ist groß bei der Commerzbank, endlich wieder als eine „normale““ Bank wahrgenommen zu werden. Seit der Teilverstaatlichung auf dem Höhepunkt der Finanzkrise haftet Deutschlands zweitgrößtem Institut ein unschönes Verlierer-Image an, das Vorstandschef Martin Blessing nun endgültig abstreifen will.

Banken

Ebay probt den großen Ausbruch

Die Aktie von Ebay befindet sich seit mittlerweile fast zweieinhalb Jahren in einer ausgedehnten Seitwärtskonsolidierung, die grob zwischen 48 und 58 US-Dollar verläuft. Zuvor war der Kurs deutlich gestiegen. Übergeordnet ist dieser Verlauf also positiv zu werten und im Falle eines nachhaltigen Ausbruchs aus der genannten Range sollte es mit dem Aktienkurs auch relativ zügig und dynamisch weiter nach oben gehen. Die letzten Ausbruchsversuche brachten zwar noch nicht den erhofften Erfolg, die Tendenz der vergangenen Wochen ist aber klar aufwärts gerichtet.

Banken

Iberdrola verharrt in der Range

Die Quartalszahlen des spanischen Stromversorgers Iberdrola haben am Markt zwar kein Feuerwerk entfacht, die Aktie aber immerhin vor größeren Rückschlägen bewahrt. Und das ist im aktuellen Umfeld schon bemerkenswert.

Geldpolitik

Deutsche Bank und Commerzbank – Doppelter Befreiungsschlag

Die Commerzbank segelt gern im Windschatten der großen Deutschen Bank. So war es sicher auch kein Zufall, dass die Commerzbank ihre mit guten Zahlen für das erste Quartal garnierte Kapitalerhöhung ausgerechnet am selben Tag ankündigte, an dem die Deutsche Bank-Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen, der seit Dienstag in München auf der Anklagebank sitzt, ihre neue Strategie präsentierten.

Banken

Commerzbank baut Firmenkunden-Geschäft in Asien aus

Die Commerzbank erschließt in Asien weitere Regionen für Firmenkunden. Neben den bestehenden Märkten China, Japan und Singapur werden künftig auch die Wirtschaftsnationen Indonesien, Malaysia, Südkorea und Taiwan versorgt. Mehr noch: Bis 2020 will die Bank die weltweit führende Firmenkundenbank im grenzüberschreitenden Bankgeschäft zwischen Europa und Asien werden.

Banken

Cancom auf neuem Rekordstand

Zeitgleich mit unserer Kaufempfehlung für den Hang Seng Index haben wir vor vier Wochen auch den Long-Trade auf die Aktie von Cancom eröffnet. Mit dem fulminant gestiegenen Index der Hongkonger Börse konnte der Cloud-Spezialist in der Anfangsphase nicht mithalten. In den vergangenen Tagen legte der Kurs dann aber deutlich zu. Am Dienstag und Mittwoch markierte der im TecDAX gelistete Wert sogar jeweils neue Allzeithochs. Nach unserem bei ungefähr 36,80 Euro erfolgten Einstieg war der Long-Trade zunächst zu einer echten Zitterpartie geworden. Deutliche Kursverluste ließen die Aktie nur zwei Tage später noch einmal das damals noch spekulative Korrektur-Tief bei 34 Euro testen. Diese Unterstützung hielt dann aber, so dass unser knapp darunter platzierter Stopp nicht getriggert wurde. Mittlerweile ist der nächste Bewegungsimpuls des intakten Aufwärtstrends angelaufen, dessen rechnerisches Kursziel jetzt bei rund 46 Euro liegt.

Banken

Deutsche Bank – Libor-Strafe verkraftbar

Die Deutsche Bank kommt mit der Aufarbeitung ihrer größten Rechtsrisiken voran. Das Institut steht im Skandal um die Manipulation des Interbankenzinssatzes Libor offensichtlich kurz vor einem Vergleich mit den amerikanischen und britischen Behörden. Demnach soll sich die Strafzahlung der Deutschen Bank auf mehr als 1,5 Mrd. Dollar belaufen. Damit müssen die Frankfurter für die Bereinigung der Libor-Affäre wohl einen guten Schnaps mehr bezahlen als die Schweizer UBS, die 1,5 Mrd. Dollar berappen musste. Zudem sollen die Behörden von der Deutschen Bank ein formelles Schuldeingeständnis sowie weitere Disziplinarmaßnahmen gegen Mitarbeiter fordern. Mit dem Abschluss des Libor-Verfahrens in den USA und Großbritannien wäre die Zinsaffäre für die Deutsche Bank endgültig ausgestanden. Bereits Ende 2013 hatte sich der deutsche Branchenprimus mit Brüssel auf eine Libor-Strafe von 725 Mio. Euro geeinigt. Da die Deutsche Bank im vergangenen Jahr ihre Rückstellungen für Rechtsrisiken abermals kräftig aufgestockt hat, dürfte sie die Strafzahlung einigermaßen gut wegstecken.

Banken

Retail-Umbau der HypoVereinsbank wird zum Branchen-Vorbild

Zwei Jahre zu spät sei man mit dem Umbau des Privatkundengeschäfts, heißt es hinter der Hand bei der Deutschen Bank. Als Beispiel dafür, wie es besser laufen kann, wird beim Branchenprimus ziemlich offen die HypoVereinsbank verwiesen. Die Münchener, die sich durch ihre Finanzkraft nicht haben in Versuchung bringen lassen und bei möglichen Übernahmen in den vergangenen Jahren nicht bis zum Äußersten gegangen sind (SEB), haben aus der Not eine Tugend gemacht. Statt ein deutschlandweites Filialnetz aufzubauen, wurde nach einem missglückten Versuch mit Franchise-Filialen 2014 damit begonnen, das Zweigstellennetz zu halbieren und den verbleibenden Rest aufzupeppen. Hintergrund sind Untersuchungen, die in der Finanzbranche inzwischen von einem auf 80% geschätzten Anteil von Online-Kunden ausgehen.

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