Commerzbank

Banken

Deutschland entdeckt Afrika neu

Wenn von riesigen Chancen auf Auslandsmärkten die Rede ist, geht es meist um China, seltener noch um Indien oder Brasilien. Doch in letzter Zeit ist unter deutschen Unternehmen eine richtige Aufbruchsstimmung in Richtung Afrika zu spüren. Der Kontinent wandelt sich und scheint nun endlich die Wachstumschancen zu bieten, die lange vorhergesagt wurden und doch nie eintraten.

Banken

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Immobilien

Frankfurter Bürovermietung bleibt unterduchschnittlich

Der Frankfurter Büromarkt kann die hochgesteckten Erwartungen abermals nicht erfüllen. Lt. Cushman & Wakefield (C&W) wurden 451 000 qm (-11,6%) vermietet bzw. von Eigennutzern übernommen. Damit liegt das Jahresergebnis nach Recherchen von C&W 3,6% unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Die Spitzenmiete blieb stabil. Der Leerstand sinkt.

Banken

Commerzbank – 2014 auf dem Weg zur Dividendenfähigkeit

Mit einem Kurssprint startete die Commerzbank-Aktie ins neue Jahr. Seit Jahresanfang ist der Titel um mehr als 11% gestiegen. Damit setzt die Commerzbank ihren seit Sommer 2013 andauernde Höhenflug auch 2014 unvermindert fort. Dabei verlief das vergangene Jahr für Deutschlands zweitgrößte Bank alles andere als rund. Bereits im ersten Quartal ließ Vorstandschef Martin Blessing eine Rückstellung von rund 500 Mio. Euro bilden, um den geplanten Personalabbau zu finanzieren. Dann überraschte Blessing seine Aktionäre auch noch mit einer Kapitalerhöhung. Die schwache Konjunktur sowie die Schiffskrise ließen zudem die Risikovorsorge kräftig anschwellen. Doch die Börse hat längst den Blick nach vorn gerichtet. Die Kursrally der Commerzbank-Aktie ist denn auch vor allem ein Wechsel auf ein deutlich besseres 2014.

Geldpolitik

Commerzbank – Der neue Börsen-Liebling

Schon früh hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing das Jahr 2013 abgehakt. Mit der im ersten Quartal gebuchten Restrukturierungsrückstellung von 500 Mio. Euro sowie der Ankündigung, dass auch für 2013 keine Dividende zu erwarten sei, hatte Blessing seine Aktionäre auf ein schwieriges Jahr 2013 eingestimmt. Zudem war die Commerzbank in den Strudel der Schiffskrise geraten.

Asset Management

Der Kampf um Rendite und für das Allgemeinwohl

Deutschland ist das Land der Stifter. Mehr als 19 000 Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von rd. 100 Mrd. Euro engagieren sich bundesweit. Mit ihrem Geld gehen die deutschen Stiftungen meist sehr konservativ um. Eine Stiftung kann ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie ihre Erträge erwirtschaftet. Darum scheuten die Stiftungen stets das Risiko in der Geldanlage. Niedrige Zinsen treiben die Stifter und Spender nun in ein Rendite-Dilemma. Anlagen, die bisher risikofrei waren, sind heute zusätzlich renditefrei. Wie die deutschen Sparer leidet auch die deutsche Stiftungslandschaft unter der Niedrigzinsphase. Das Gros der Stiftungen hat die Finanzkrise unbeschadet überstanden, bislang sind die Erträge stabil geblieben, nominale Vermögensverluste gab es kaum.

Banken

Commerzbank will aus Filialbesuchen ihrer Kunden mehr machen

Als der fürs Privatkundengeschäft der Commerzbank zuständige Bereichsvorstand Michael Mandel im Galileo-Hochhaus der Bank in Frankfurt den Umbau des Privatkundengeschäfts mittels einer neuen Filialstrategie und Flagship-Stützpunkten in Berlin und Stuttgart erläuterte, liefen zeitgleich Meldungen über eine Großrazzia über Agenturen und Online-Dienste. Beamte der Steuerfahndung in NRW hätten zig Filialen der Bank durchsucht, um Beweise für einen Betrug mit Lebenspolicen des Versicherungspartners Generali sicherzustellen, die vermögenden Kunden quasi als Steuersparmodel angeboten worden seien.

Banken

Launiges zur Zukunft Europas

„Eurosklerose oder Phönix aus der Asche“ war ein unterhaltsames Panel überschrieben beim „European Banking Congress“ vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper.

Geldpolitik

Der japanische Nikkei 225 steht vor einem neuen Schub

Die Argumente für einen Kursanstieg japanischer Aktien liegen auf der Hand. Während in den USA seit längerem über eine Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Federal Reserve diskutiert wird, legen die Japaner gerade erst so richtig los. Neben einem umfangreichen Konjunkturprogramm soll vor allem eine aggressive Geldpolitik das Land wieder nach vorne bringen. Geplant ist eine Ausweitung der Geldmenge um 60 Bio. bis 70 Bio. Yen pro Jahr, wofür die Bank of Japan rund 70% der neu ausgegebenen Staatsanleihen aufkaufen wird. Bezogen auf die Volkswirtschaft ist das Paket damit noch größer als das in den USA.

Geldpolitik

Annika Falkengren – Keine Quotenfrau

Während in Frankfurt Annika Falkengren, der attraktiven wie klugen Chefin der schwedischen Großbank Skandinaviska Enskilda Banken (SEB), in einer feierlichen Zeremonie der Titel „European Banker of the Year 2012“ zuerkannt wurde, einigte sich die Koalitionsarbeitsgruppe „Frauen und Familie“ in Berlin auf eine zwingende gesetzliche Quote von 30% Frauen in Aufsichtsräten ab 2016. Der in Frankfurt Falkengren zu Ehren versammelten wirtschaftlichen Prominenz, Männern wie Frauen, stand der Schreck darüber ins Gesicht geschrieben.

Immobilien

Deutsche Aktien – Noch ist kein Ende der Rally in Sicht

Der DAX stürmt auf über 9 000 Punkte. Experten sehen sogar noch Luft nach oben. Die EZB hat mit ihrem jüngsten Zinsschritt Anleger, die auf Aktien setzen, nur noch lauter jubeln lassen. Doch längst nicht alle deutschen Titel haben zum Höhenflug angesetzt.

Banken

Stabilisierte Commerzbank wäre für Investoren interessant

Eines muss man Martin Blessing lassen. Er hat die Commerzbank stabilisiert. Die jetzt vorgelegten und von der Börse mit einem Kurssprung von zeitweise über 10% bejubelten Quartalszahlen zeigen das deutlich, was aber kaum wahrgenommen wird, weil täglich eine neue Sau durchs Banken-Dorf getrieben wird. Zuletzt beherrschten die Querelen um zwei nicht optimal orchestrierte Vorstandsabberufungen die Szene und verstellten den Blick auf Blessings Erfolge, mit deren Hilfe die Commerzbank allmählich wieder attraktiv wird für Investoren, die den Bund mit seiner Sperrminorität ablösen könnten.

Banken

Jungheinrich macht weiter Freude

Für unsere Spekulation auf steigende Kurse bei der Vorzugsaktie von Jungheinrich läuft es unverändert gut. Der Unlimited Turbo Bull (1,97 Euro; DE000CZ4HPC7) der Commerzbank beschert PLATOW-Lesern seit der Ausgabe vom 16. August abseits des Depots ein Plus von 46%. Vorstandschef Hans-Georg Frey hatte Anfang Oktober in einem Zeitungsinterview bekräftigt, dass der Gabelstapler- und Logistikkonzern seine Aktivitäten in Fernost kräftig ausbauen will.

Banken

Frankfurt School ehrt Absolventen

Zu einem anerkannten Finanzplatz gehört auch das entsprechende Ausbildungsangebot. London trumpft mit der LSE auf, aber auch Frankfurt braucht sich mit der Frankfurt School of Finance & Management nicht mehr zu verstecken, die auf Grund kontinuierlicher Aufbauarbeit mittlerweile zu den top-gerankten Business Schools zählt.

Geldpolitik

BayernLB vor schwierigem Neustart

Schlecht entwickelt hat sich die BayernLB unter Gerd Häusler nicht. Beim Vergleich mit anderen Landesbanken insbesondere im Norden der Republik können sich Freistaat und Bayerns Sparkassen als Eigentümer allen Belastungen zum Trotz noch glücklich schätzen.

Banken

Zwei Leuchttürme – Alte Oper und Städel

Wenn der Aufsichtsratvorsitzende der Commerzbank, Klaus-Peter Müller, in der Bankenstadt Frankfurt am Main auf das Städel und die Alte Oper zu sprechen kommt, gerät er regelmäßig ins Schwärmen. Müller, der zugleich den Kuratoriumsvorsitz der Commerzbank-Stiftung innehat und diesen Job, wie ihm unschwer anzumerken ist, zunehmend liebt, hält Stephan Pauly, der seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper ist, für die Idealbesetzung.

Banken

Commerzbank – Oberaufseher Müller zwischen den Fronten

Von den Medien unfair behandelt fühlt sich Commerzbank-Chefkontrolleur Klaus-Peter Müller. Wurde die im ersten Anlauf im Aufsichtsrat am Widerstand der Arbeitnehmerbank gescheiterte Abberufung der beiden Commerzbank-Vorstände Jochen Klösges und Ulrich Sieber doch als herbe Niederlage Müllers gewertet. Tatsächlich war das negative Abstimmungsergebnis am vergangenen Montag alles andere als eine Überraschung.

Immobilien

Büromarkt Frankfurt bleibt unter Vorjahresniveau

In den letzten beiden Quartalen hat der Frankfurter Büromarkt deutlich Fahrt aufgenommen. Im erweiterten Erfassungsgebiet von BNPPRE wurden 351 000 qm umgesetzt. Das sind 9% unter Vorjahr. Bezogen auf das enger gefasste gif-Gebiet nach Definition der Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung wurde nach BNPPRE Recherchen mit 315 000 qm das Vorjahr um knapp 7% verfehlt.

Banken

KanAm-Gründer von Boetticher holt sich Privatbanker Schramm

Bei Beteiligungen ist der Münchener Rechtsanwalt Dietrich von Boetticher mit seiner KanAm-Gruppe, deren Anfänge sich bis ins Jahr 1978 zurückverfolgen lassen, kaum zu schlagen. Sein Geld machte der heute 71-Jährige Selfmademan, dessen Herz für den Galoppsport schlägt und der unlängst die Präsidentschaft des Münchener Rennvereins übernahm, mit Immobilienfonds in den USA, die er schon frühzeitig bei Institutionellen und Privaten in Deutschland platzierte.

Geldpolitik

Zeitplan für EZB-Bankenaufsicht ist kaum einzuhalten

Voraussichtlich ab November 2014 soll die EZB die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Doch der Zeitplan dafür ist extrem eng gestrickt, um nicht zu sagen wackelt. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann wollte sich in Washington auf unsere Nachfrage hin nicht festnageln lassen, ob der geplante Starttermin tatsächlich einzuhalten ist. Der Zeitplan, so Weidmann, sei ambitioniert. Es werde aber alles getan, um ihn zu halten.

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