Commerzbank

Geldpolitik

Goldpreis beendet seine Korrektur

Als wir vor gut zwei Monaten zum bislang letzten Mal auf einen steigenden Goldpreis spekuliert haben, hatte der Trade schon einen sehr antizyklischen Charakter. Die Feinunze war in den Monaten zuvor von 1 800 bis auf unter 1 200 US-Dollar gefallen und bewegte sich in einem äußerst stabilen Abwärts-trend. Jeden Erholungsversuch hatten die Bären zuvor rigoros zum Aufbau weiterer Short-Positionen genutzt. Auf Grund der fortgeschrittenen Reife des bis dahin in fünf Schüben erfolgten Absturzes und wegen des extrem negativen Sentiments gegenüber dem Edelmetall sahen wir trotzdem gute Chancen auf eine nachhaltige Gegenbewegung nach oben.

Banken

Spekulationen über Wechsel von Theo Weimer zur Commerzbank

Angeblich soll HypoVereinsbank-Lenker Theo Weimer in absehbarer Zeit Martin Blessing an der Spitze der Commerzbank nachfolgen. Dies sei laut Marktgerüchten bereits im Eigentümerkreis so vereinbart. Als Visitenkarte kann Weimer sicher vorweisen, dass er seine Bank ohne staatliche Hilfen oder große Wertkorrekturen durch die Finanzmarktkrise gesteuert hat.

Geldpolitik

Bankenabwicklung – Wer darf das „Todesurteil“ sprechen?

Nach langem Tauziehen hat das EU-Parlament am Donnerstag den Weg frei gemacht für die Übernahme der Bankenaufsicht durch die EZB. Damit kann die EZB nun fristgerecht zum Herbst nächsten Jahres die Aufsicht über die rund 130 systemrelevanten Banken in der Euro-Zone übernehmen. Auf den letzten Drücker hatten sich Parlamentspräsident Martin Schulz und EZB-Chef Mario Draghi auf einen Kompromiss geeinigt, um eine fristgerechte Entscheidung des EU-Parlaments zu ermöglichen.

Immobilien

Textilindustrie – Gute Zahlen lassen Risiken nicht verschwinden

Es sind keine schlechten Jahre für die deutschen Textil- und Bekleidungshersteller. Binnen fünf Jahren steigerten die Unternehmen laut einer aktuellen Studie der Commerzbank ihren weltweiten Umsatz von 11 Mrd. auf rund 14 Mrd. Euro. Auch die betrieblichen Umsatzrenditen kletterten im Fünfjahresvergleich von 4,8 auf 6,6%, womit die Branche laut den Bankexperten über dem Durchschnitt im verarbeitenden Gewerbe liegt. Die Branche, so das Fazit von Commerzbank-Analyst Jürgen Grebe, habe die Herausforderungen der vergangenen Jahre gut gemeistert.

Immobilien

Deutsche Investoren entdecken den Großraum Paris

Paris steht bei ausländischen Investoren wieder ganz oben auf der Einkaufsliste. Etwa 36% des gewerblichen Immobilien-Transaktionsvolumens im Großraum Paris wurden in den ersten sechs Monaten von internationalen Investoren getätigt. Mit einem Anteil von 8% am Gesamttransaktionsvolumen von 4,3 Mrd. Euro im ersten Halbjahr lagen die deutschen Investoren auf dem zweiten Platz hinter den globalen Kapitalsammelstellen, die 11% des Investmentvolumens tätigten.

Banken

Gewinnmitnahmen beim Gold-Trade

Unsere Long-Spekulation auf den Goldpreis ist voll aufgegangen. Als viele Experten und gerade auch die Medien im Juli noch zum Verkauf aller Goldbestände rieten, haben wir antizyklisch agiert und auf eine Erholung des Edelmetalls gesetzt. Der kleine Aufwärtstrend war damals gerade in der Anfangsphase, so dass uns ein günstiger Einstieg gelang. Von rund 1 270 US-Dollar ist die Feinunze in der Spitze bis auf gut 1 430 Dollar gestiegen, ein Plus von fast 13% in nur sieben Wochen. Mittlerweile befindet sich dieser Trend aber in einem reifen Stadium und der letzte Bewegungsarm brachte einen überdurchschnittlich starken Anstieg. Zudem stößt der Goldpreis an einen kleinen Widerstand, weshalb wir kurzfristig mit einer Gegenbewegung rechnen.

Geldpolitik

Das Heimspiel des Ministers Thomas Schäfer

Für den hessischen Finanzminister Thomas Schäfer dürfte es derzeit weitaus unangenehmere Verpflichtungen geben als den am vergangenen Freitagvormittag in den neuen Räumen der Berenberg Bank in der Frankfurter Bockenheimer Landstraße. Im Rahmen einer Veranstaltung des „Zukunftsforums Finanzplatz Frankfurt“ der CDU Hessen sprach er vor rund hundert Vertretern aus der Finanzbranche.

Geldpolitik

Commerzbank hat Ressorts angeblich schon neu verteilt

Commerzbank-Chef Martin Blessing will mit Blick auf den Personalabbau der Bank auch den mit derzeit neun Köpfen üppig besetzten Vorstand verkleinern und so ein Signal nach innen setzen. Da hohe Abfindungen nicht in die Zeit passen, gestaltet sich die Einigung mit den offenbar auf der Abschussliste stehenden Vorständen Jochen Klösges und Ulrich Sieber allerdings schwierig. Deren Ressorts sind nach unseren Informationen aber schon verteilt. Darüber soll die oberste Führungsmannschaft der Bank auf einem Executive Offside am 21.9. im Taunus informiert werden.

Banken

Commerzbank – Frühere Eurohypo verdient mehr als Privatkunden

Anders als die Halbjahreszahlen der Commerzbank mussten wir die Ergebnisse der in Hypothekenbank Frankfurt (HF) umbenannten Eurohypo etwas länger suchen. Ohne Begleitmusik wurde der Halbjahresbericht vor knapp einer Woche veröffentlicht. Tatsächlich kann der Konzernführung um Martin Blessing auch nicht viel daran gelegen sein, die Zahlen ihrer Hypotheken-Tochter hinauszuposaunen.

Banken

Gentz gute Wahl für den Kodex

In ihrer noch jungen Geschichte hatte die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex von Anbeginn und mehr noch im Rückblick ein Glaubwürdigkeitsproblem, das sich auch an den jeweiligen Vorsitzenden entzündete.

Banken

Marktbereinigung hilft pbb und Aareal nur vorübergehend

Zahlreiche Immobilienfinanzierer und Hypothekenbanken haben sich nach der Finanzkrise aus dem Geschäft zurückgezogen bzw. wie die zur Commerzbank gehörende Eurohypo das Neugeschäft eingestellt. Als wichtigste Adressen sind in Deutschland die Aareal und die aus der Hypo Real Estate entstandene pbb Deutsche Pfandbriefbank übrig geblieben.

Banken

Jungheinrich nimmt Fahrt auf

Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich wusste die Anleger am Donnerstag gleich doppelt zu überzeugen. Zum einen lieferten die Hamburger nach einem verhaltenen Auftaktquartal ein ordentliches Q2 ab, zum anderen feierte der SDAX-Konzern die Eröffnung eines neuen Werks in China. Die Nachfragesituation habe sich von April bis Juni fortlaufend verbessert, teilte Jungheinrich mit. So stieg der Auftragsbestand seit Jahresanfang um 31%. Beim Umsatz sind die Norddeutschen nach sechs Monaten mit 1,08 Mrd. Euro zumindest wieder näher an den Vorjahresvergleichswert von 1,1 Mrd. Euro herangerückt. Vorstandschef Hans-Georg Frey sieht keinen Grund, an der Prognose herumzuschrauben. 2013 sollen Auftragseingang und Umsatz „eine ähnliche Größenordnung wie im Vorjahr“ erreichen. Das EBIT soll zwischen 165 Mio. und 175 Mio. Euro landen (Vorjahr 150 Mio. Euro). Das bedeutet im besten Fall eine EBIT-Marge von knapp 8%.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing und die Börse blicken bereits auf 2014

Auf den ersten Blick bieten die Halbzeitzahlen der Commerzbank nur wenig Anlass zum Jubeln. Unterm Strich gelang der Commerzbank im zweiten Quartal mit einem Nettogewinn von 43 Mio. Euro zwar die Rückkehr in die schwarzen Zahlen, das Halbjahresergebnis liegt aber mit -51 Mio. Euro weiterhin in der Verlustzone. Im vergangenen Jahr erzielte das zweitgrößte deutsche Institut nach den ersten sechs Monaten noch einen Konzerngewinn von 625 Mio. Euro.

Banken

Transparenzstudie – Anlegerschützer geben DAX-Konzernen schlechte Noten

Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen – dies scheinen sich auch die DAX-30-Unternehmen zu eigen zu machen. Bereits zum dritten Mal analysierte die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) die Prognoseberichte der größten deutschen börsennotierten Unternehmen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.

Banken

Commerzbank – Verkehrte Welt

Es ist schon einigermaßen merkwürdig, wenn Arbeitnehmervertreter, die gerade erst mit dem Vorstand über den Abbau von mehr als 4 000 Arbeitsplätzen in Deutschland verhandelt haben, öffentlich Front gegen die geplante Verkleinerung der obersten Führungsebenen machen. Doch bei der Commerzbank scheint genau dies der Fall zu sein.

Banken

„Commerzbank-Sale“ geht weiter

Ein Team der Sozietät Clifford Chance um die Partner Thomas Krecek (Corporate), Stefan Simon (Arbeitsrecht), Felix Mühlhäuser (Tax, alle Frankfurt) sowie Marc Besen (Kartellrecht, Düsseldorf) hat BNP Paribas Securities Services bei der Übernahme des Depotbankgeschäfts der Commerzbank beraten. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Banken

Commerzbank entdeckt das Depotgeschäft für sich

Probleme gibt es bei der krisengeschüttelten Commerzbank eine Menge, doch eines der größten ist das wenig profitable Privatkundengeschäft. Bereichsvorstand Michael Mandel ist mit einem Radikalumbau beauftragt. Was die Bank allerdings gerne als neu und revolutionär verkauft, ist oft nur das Aufholen mit dem Wettbewerb, insbesondere den Onlinebanken.

Banken

Commerzbank+ThyssenKrupp – Parallelen und Gegensätze

Zwei Sanierungsfälle innerhalb der DAX-Familie, eine Bank und ein Stahlkonzern, sind sich in vielerlei Hinsicht verblüffend ähnlich und doch ganz anders. Gemeinsam sind beiden die seit geraumer Zeit dicken Negativschlagzeilen: Zu ThyssenKrupp gibt es die täglichen Wasserstandsmeldungen zu den sich hinziehenden Verkaufsverhandlungen, das Stahlwerk in Brasilien betreffend, das für den Konzern zum Milliardengrab wurde; die Commerzbank lässt aufhorchen mit immer neuen Verlustlöchern und der mehrfachen Verfehlung ihrer Gewinnziele.

Banken

Deutsche Bank freut sich über „sehr gutes“ erstes Halbjahr

Die Deutsche Bank wird am kommenden Dienstag (30.7.) die Zahlen für das erste Halbjahr vorstellen und dabei den Kapitalmarkt dem Vernehmen nach nicht enttäuschen. Die Erträge sollen spürbar geklettert sein. Die Rede ist von einem ähnlich guten Ergebnis wie beim US-Konkurrenten JP Morgan, auf den sich in Frankfurt immer wieder alle Blicke richten.

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