Degussa Bank

Steuerbetrug

Cum Ex – Justiz lässt M.M. Warburg nicht vom Haken

Das LG Frankfurt hat M.M. Warburg & CO im Cum Ex-Komplex eine weitere Niederlage beschert. Nur wenige Tage nach der ersten mündlichen Verhandlung hat es die Forderung auf Erstattung von Kapitalertragsteuer durch die damalige Depotbank Deutsche Bank abgeschmettert. Zwar bestehe grundsätzlich eine Gesamtschuld und auch eine Abführungspflicht durch die Depotbank, Steuerschuldner aber sei Warburg. Schadenersatz durch die Deutsche Bank stehe Warburg nicht zu.

Banken

Degussa Bank – Verkaufsprozess geht in die heiße Phase

Mit einem solchen Ansturm an Interessenten dürften selbst Christian Olearius und Max Warburg nicht gerechnet haben, als sie im Juli die Frankfurter Degussa Bank zum Verkauf stellten. Es herrsche ein „reges Investoren-Interesse“, bestätigt uns PwC-Partner Christopher Sur, der für das Eigentümer-Konsortium den Verkaufsprozess moderiert.

Edelmetalle

Gold – Keine Blase

Der Verlauf des Goldpreises in den vergangenen Monaten spiegelt eindrucksvoll die Rolle des Edelmetalls als Krisenindikator (s. S. 1). Während im Mai und Juni die Goldpreisentwicklung überwiegend in einer Range zwischen 1 700 und 1 750 US-Dollar je Feinunze verlief, schnellte der Preis im Juli nach oben und erreichte schließlich Anfang dieser Woche ein neues Rekordhoch.

In unsicheren Zeiten glänzt Gold als robustes Investment.
Anlagenmarkt

Coronavirus gibt Goldpreis einen gewaltigen Schub

Aktuell ist die Suche nach sicheren Häfen auf dem Anlagemarkt sehr dominant. Vergangene Woche präsentierte sich das edelste aller Metalle quasi wie entfesselt. Der Goldpreis erreichte am Freitagnachmittag mit gut 1 640 US-Dollar je Feinunze seinen höchsten Wert seit sieben Jahren – in Euro sogar ein neues Allzeithoch.

Rohstoffe

Degussa sieht Silber vor Gold

Anleger haben weiterhin gute Gründe, Gold und Silber als Teil ihrer liquiden Mittel zu halten. Dem Goldpreis prophezeit Degussa im aktuellen Marktreport bis Ende 2020 ein Steigerungspotenzial bis auf knapp 1 700 US-Dollar je Feinunze, der Silberpreis soll bis auf 25 Dollar je Feinunze klettern. Am Freitagnachmittag lagen die Preise der beiden Edelmetalle kurz vor Redaktionsschluss bei 1 570 Dollar bzw. 18 Dollar.

Geldinstitut

Warburg – Kein Aufbruchsignal

Dem Revirement im Aufsichtsrat bei M.M. Warburg sind, so hören wir, „aufgeregte Versuche“ der Hanseaten vorangegangen, einen neuen Oberaufseher zu finden. Zahlreiche aktive Bankvorstände wurden angefragt, u. a. aus dem Genossenschaftslager. Dennoch gab es viele Körbe, bis sich schließlich der frühere Roland Berger-Chefkontrolleur Burkard Schwenker sowie der Multi-Aufsichtsrat und Rechtsanwalt Claus Nolting gefunden haben.

Asset Management

Gold-Nachfrage steigt deutlich

Der Goldpreis ist auf bestem Wege, sein Einjahreshoch bei 1 365 US-Dollar je Feinunze wieder zu erklimmen. Am Donnerstag (21.2.) notierte das Edelmetall bei 1 335 Dollar, was einem Zehn-Monats-Hoch entspricht.

Immobilien

GEG-Chef Ulrich Höller – Der Herr der Hochhäuser

GEG-Chef Ulrich Höller hat eine Passion für Hochhäuser. Seit der Gründung der Frankfurter German Estate Group Anfang 2015 kann Höller diese Leidenschaft in vollen Zügen ausleben. Steht neben der Deutschen Immobilien Chancen (DIC) doch auch der US-Finanzinvestor KKR mit seinen tiefen Taschen hinter der GEG.

Asset Management

Paydirekt – Deutsche und Commerzbank wollen aufstocken

Bei Paydirekt stehen Änderungen im Eigentümerkreis bevor. Offenbar wollen sämtliche so genannte Poolbanken angesichts ausbleibender Erfolge und einer geplanten Kapitalerhöhung ihre Anteile an dem Online-Bezahldienst loswerden (s. PLATOW v. 5.11.). Zu den zwölf Poolbanken, die insgesamt 11,1% an Paydirekt halten, gehören kleine Häuser wie die National-Bank oder die Degussa Bank, aber auch Häuser wie Santander, Targo Bank und HypoVereinsbank. Wie wir hören, führen  Commerzbank und Deutsche Bank, die jeweils 11,1% halten, aktuell Gespräche über eine mögliche Übernahme der frei werdenden Anteile. Ganz von Bord gehen die Poolbanken indes nicht.

Allgemein

Glänzende Premiere für den silbernen Krüger

Als goldenes Konterfei auf der meistverkauften Münze der Welt erlangte der ehem. Präsident Südafrikas, Paul Kruger, unter Sammlern und Anlegern gleichermaßen Promistatus. Seit 1.8. nun gibt es den „Krügerrand“ für das heimische Portfolio dauerhaft auch in Silber, gemessen am Feinunzenpreis für rd. 16,50 Euro. Das Pendant der goldenen Promimünze sei für Liebhaber, die den Taler als Symbol für das moderne Südafrika schätzen, für Einsteiger in die Edelmetallanlage, die klein anfangen wollen, aber ebenso für erfahrene Investoren attraktiv, betont die Degussa.

Allgemein

Gold – Kursrutsch mit Beigeschmack

Während Verbraucher und Energieversorger die vergangenen Wochen mit Sorge auf einen stark steigenden Ölpreis blickten, markiert der Goldpreis fast täglich neue Jahrestiefs. Gerade in Zeiten unsicherer politischer Entwicklungen mit einem Handelskrieg zwischen China, USA, Russland und der EU erwarten Beobachter eher einen steigenden Goldpreis. Doch derzeit geht es in die entgegengesetzte Richtung.

Allgemein

Börsengang endgültig vom Tisch – Politik nimmt Bahn eng an die Kandare

Der seit knapp einem Jahr amtierende Bahn-Chef Richard Lutz, der am Donnerstag (22.3.) die Bilanz für 2017 präsentiert, muss sich darauf einstellen, dass die Politik künftig wieder verstärkt bei dem Staatskonzern durchregiert. Mit dem bisherigen Verkehrsstaatssekretär Michael Odenwald kommt der künftige Bahn-Oberaufseher direkt aus der Bundesregierung. Odenwald, der dem Kontrollgremium bereits angehört, soll den ehemaligen Degussa-Chef Utz-Hellmuth Felcht an der AR-Spitze ablösen. Zudem sollen neben den bereits im Aufsichtsrat sitzenden Vertretern der Ministerien für Verkehr, Wirtschaft und Finanzen auch die GroKo-Partner CDU, CSU und SPD je einen Abgesandten in das Gremium schicken dürfen.

Immobilien

Frankfurts neue Mitte

Umgeben von Baustellen und wenig einladend wirkt die Kreuzung zwischen der Großen Gallusstraße und der Neuen Mainzer Straße, über die sich unter der Woche eine stete Blechlawine durch das Frankfurter Bankenviertel schiebt. Doch genau an dieser Kreuzung, davon ist zumindest GEG-Chef Ulrich Höller fest überzeugt, soll schon in ein paar Jahren das neue Herz des Frankfurter Bankenviertels schlagen.

Allgemein

Bahn – Frenzel als Lückenbüßer?

Als Aufsichtsratschef der Deutschen Bahn hat Utz-Hellmuth Felcht in diesem Jahr eine wenig glückliche Figur abgegeben. Die holprigen Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung von Rüdiger Grube führten dazu, dass die Bahn Anfang des Jahres plötzlich ohne Vorstandschef dastand. Anschließend waren drei wichtige Vorstandsressorts bei einem nur sechs Stühle umfassenden Management über viele Monate unbesetzt. Aufsichtsratsmeetings, bei denen die Nachbesetzungen eigentlich beschlossen werden sollten, wurden mehrfach kurzfristig abgesagt und verschoben.

Allgemein

Evonik – Kullmanns Auftrag lautet auf Wachstum durch Zukäufe

Auf der Bilanz-PK in Essen hat der frisch designierte Vorstandschef Christian Kullmann die Bühne noch einmal dem amtierenden Evonik-Lenker Klaus Engel überlassen. Das gebiete schlicht die Kleiderordnung, begründete Kullmann, der nach der HV am 23.5. das Ruder bei Evonik übernehmen wird, seine Zurückhaltung. Einen kurzen Einblick in seine durchaus ambitionierten Pläne gewährte Kullmann dann aber doch noch. So will der Noch-Strategievorstand Evonik zum weltweit besten Spezialchemie-Konzern machen und dabei auf „Wachstum und Balance“ setzen.

Banken

Bahn – Grubes Rücktritt bringt große Koalition in die Bredouille

Über den Chefposten beim Bundesunternehmen Deutsche Bahn wird im Kanzleramt entschieden. Doch ausgerechnet im Wahljahr droht dieses scheinbar eherne Gesetz ins Wanken zu geraten. Dabei galt es bis kurz vor Beginn der entscheidenden Aufsichtsratssitzung am Montag als ausgemachte Sache, dass Bahn-Chef Rüdiger Grube seinen Herzenswunsch einer Vertragsverlängerung um drei Jahre erfüllt bekommt, um die heikle Personalie aus dem Bundestagswahlkampf herauszuhalten.

Banken

SKW Metallurgie zieht den Kopf noch einmal aus der Schlinge

Am gestrigen Donnerstag lief das Sonderkündigungsrecht von Nord/LB und Commerzbank für den 86 Mio. Euro-Kredit an SKW Metallurgie aus. Das Chemieunternehmen, eine Abspaltung der 2011 mit Degussa verschmolzenen SKW Trostberg, leidet als Zulieferer der Stahlindustrie unter schwacher Nachfrage und hatte 2015 seine Kredit Covenants gebrochen.

Asset Management

Gold-Rally am Ende?

Die Aktienmärkte haben den Brexit-Schock bestens verdaut, die Unternehmen liefern zum Halbjahr reihenweise Gewinne, die Wachstumraten ziehen langsam aber sicher wieder an und die Fed könnte bereits im September den nächsten Zinsschritt machen. Die Krisenwährung Gold ist nach einem Anstieg von 27% seit Jahresbeginn inzwischen so teuer wie seit dem Frühling 2014 nicht mehr. Hedgefondsmanager George Soros nimmt diese Gemengelage zum Anlass, seine Goldpositionen deutlich zu reduzieren. Und auch die Schweizer Fondsgesellschaft Pictet erwartet ein Ende der Gold-Rally und einen Fall des Edelmetalls um bis zu 100 US-Dollar. Wird die Welt nach  Jahren der Krisen endlich wieder sicher?

Geldpolitik

Brexit-Sorgen treiben Goldpreis

Dass die US-Notenbank Fed den Leitzins auf dem aktuellen Niveau zwischen 0,25 und 0,5% belassen hat, war zu erwarten. Zwar schloss Notenbank-Chefin Janet Yellen eine Erhöhung in der Juli-Sitzung nicht aus. Doch sie betonte, dass sich der Leitzins weiterhin für längere Zeit unterhalb des normalen Niveaus bewegen werde, was gegen eine baldige Erhöhung spricht.

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