ESMA – Waschsalon Finanzmarkt
Europas Aufsichtsbehörden haben Anleger erneut vor den Risiken von Greenwashing im Finanzsektor gewarnt.
Europas Aufsichtsbehörden haben Anleger erneut vor den Risiken von Greenwashing im Finanzsektor gewarnt.
Im Rennen um die nachhaltigste Bankkarte bilden sich beim Material zwei Spitzenreiter heraus: recyceltes Plastik (rPVC) und Holz aus zertifiziertem Anbau.
Mit Wirkung zum 5. September wird Friederike Rotsch neue General Counsel der Deutschen Bank. Sie folgt damit auf Karen Kuder, die Ende vergangenen Jahres als Chief Administrative Officer zur DWS wechselte.
Josef Ackermann (75), der die Deutsche Bank von 2002 bis 2012 führte, und dort mit seinem „25% Rendite-Ziel“ nicht mehr wohlgelitten ist, gab dieser Tage der Genfer Zeitung „Le Temps“ ein vielsagendes Interview, das die „BöZ“ aufgreift.
Keine Proteste von Aktivisten vor den Toren der Frankfurter Festhalle, mehr Zeit für die Beantwortung der vorab eingereichten Aktionärsfragen, aber auch kein Szenenapplaus von den Rängen. Die Deutsche Bank hat Gefallen am virtuellen HV-Format gefunden, das sie sich auch für die kommenden Jahre als Option von der HV mit einer Mehrheit von 87,54% genehmigen ließ. Dabei hätte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing diesmal gute Chancen gehabt, dass ihn die Aktionäre auf offener Bühne feiern. So musste Sewing die Lobeshymnen auf die von ihm erreichte Wiederauferstehung der Deutschen Bank und die guten Zahlen für das erste Quartal in einem sterilen HV-Studio entgegennehmen.
An Warn-signalen aus der Industrie und von führenden Bankern wie Deutsche Bank-Chef Christian Sewing (s. PLATOW v. 5.5.) hat es zuletzt nicht gefehlt. Trotz des glimpflichen Winters ist die deutsche Konjunktur keineswegs über dem Berg.
Man stelle sich vor: Auf dem Weg ins Büro via Mobilgerät die ersten Mails checken, dort angekommen, werden Laptop und Smartphone mit der Dockingstation verbunden.
Es ist noch nicht lange her, da gehörte das Klagelied über die vermeintlich zu harte Regulierung in Europa und die angebliche Aufdringlichkeit der Aufsichtsbeamten zum Standardrepertoire der deutschen Bankenlobby.
Deutsche Bank-Chef Christian Sewing bleibt ambitioniert. Bereits bei der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal ließ Sewing durchblicken, dass die bis 2025 angestrebte Eigenkapitalrendite von 10% keineswegs schon das Ende der Fahnenstange sein soll.
Vor rund vier Jahren startete JP Morgan hierzulande mit dem Aufbau des „Corporate Client Bankings“, also dem Firmenkundengeschäft im Mittelstandssegment, in dem traditionell eher große deutsche Institute als Platzhirsche galten (Deutsche Bank, Commerzbank, UniCredit). 2019 kam Bernhard Brinker von der UniCredit zu der US-Bank und übernahm die Leitung des Corporate Client-Bereichs in der DACH-Region. Nun wurden zwei weitere, erfahrene Banker verpflichtet, die künftig beide an Brinker berichten.
Eher ein künftiger Kandidat für die Rubrik „Was macht eigentlich…“ als für die Top-Personalmeldungen des Tages schien Asoka Wöhrmann nach seinem turbulenten Abgang bei der DWS im vergangenen Sommer zu sein. Dass er nun stattdessen Wolfgang Egger, den Gründer des Augsburger Immobilienkonzerns Patrizia, als CEO ablöst, hätten wohl die wenigsten erwartet.
Die Zinswende der EZB im vergangenen Jahr hat den Banken nach einer langen Durststrecke wieder kräftig gestiegene Zinsüberschüsse beschert. Zuletzt meldete die Deutsche Bank im Firmenkundengeschäft (Unternehmensbank) für das erste Quartal einen um sagenhafte 71% höheren Zinsüberschuss. Die besonders zinssensible Commerzbank präsentiert am 17.5. ihr Zahlenwerk für das erste Vierteljahr. Dabei profitierten die Institute auch von eine starken Kreditnachfrage vor allem im ersten Halbjahr 2022. Angesichts des russischen Angriffskriegs und der Sorge vor einer drohenden Energiekrise und der erwarteten Zinswende sogen sich die Unternehmen noch einmal mit frischer Liquidität voll.
Wie wir hören, ist beim Vorstand des norddeutschen Bankenverbands Bewegung im Spiel. Der bisherige Vorsitzende Marcus Vitt, Sprecher des Vorstandes bei Donner & Reuschel, wird seinen Posten für den stellvertretenden Vorsitzenden Stefan Otto räumen.
Viel wird über die Neuausrichtung des Deutsche Bank-Vorstands gemäkelt. Uns überzeugt sie. Das Institut muss auf allen Kontinenten und in allen Sparten noch stärker wachsen, die Kosten runterfahren und darf sich keine neuen Skandale durch Kontrollverlust erlauben.
Ana Botín, die vielfach dekorierte (u. a. „European Banker of the Year 2015“) heutige AR-Chefin der spanischen Großbank, hat Banco Santander, die mit der Santander Consumer Bank in Deutschland seit vielen Jahren sehr erfolgreich ist, ein noch attraktiveres Gesicht gegeben. Auch die dieser Tage vorgelegten Q1-Zahlen zeigen der deutschen und europaweiten Konkurrenz, wohin die Reise gehen muss. Der Vorsprung der Spanier lässt sich an nur zwei Schlüsselkennziffern besonders plastisch herausarbeiten: den Erträgen und der Aufwand-Ertrag-Relation, kurz und bündig „Efficiency Ratio“.
Trotz eines überraschend starken Anstiegs des Nettogewinns um 12% auf 1,9 Mrd. Euro, dem besten Ergebnis seit 2013, sitzen Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Investoren im Nacken. Denn die Fortschritte Sewings bei der Umsetzung seiner „Globalen Hausbank“-Strategie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Performance der Deutsche Bank-Aktie weiterhin unterirdisch ist. Um die frustrierten Aktionäre zu besänftigen, hat der CEO neben einer Verschärfung des Sparkurses den Beginn der angekündigten Aktienrückkäufe im 2. Hj. in Aussicht gestellt.
Die New Yorker Finanzmetropole ist für deutsche Institute aufgrund der relativen Größe und dem Standortvorteil von US-Häusern schon immer ein herausforderndes Pflaster. Das hat Commerzbank, DZ Bank oder Landesbanken (Helaba, Nord/LB, LBBW) jedoch nicht gehindert, dort früh Niederlassungen zu eröffnen. Angesichts der Nachricht, dass Deutsche Bank-Amerikachefin Christiana Riley abtritt, der von manchen eine gemischte Bilanz bescheinigt wird, lohnt ein genauer Blick auf den Status quo dortiger Niederlassungen.
Die Q1-Zahlen der Deutschen Bank, die Christian Sewing und James von Moltke diesen Donnerstag (27.4.) präsentieren, werden nach allem, was wir im Vorfeld hören, getrieben von der Zinswende, überaus gut ausfallen.
Für Christian Klein lief es vermutlich schon schlechter. Der SAP-Chef darf sich in den nächsten Jahren auf mehr Gehalt freuen, allein 2022 erwarb er Ansprüche auf Langfrist-Boni in Höhe von 5,5 Mio. Euro. Diese Aussicht wird nur von Deutsche Bank-CEO Christian Sewing getoppt, der auf Langfrist-Boni von über 8 Mio. Euro kommen könnte. Auch die Deckelung für die maximal mögliche Vergütung fällt bei Klein mit 34 Mio. Euro üppig aus.
In Texas, dem Öl- und Fracking-Staat, tobt ein erbitterter ideologischer Streit um Nachhaltigkeit, der bereits auf die Fondsindustrie überschwappt und worüber die „BöZ“ berichtet. Er hat die Branche bereits in zwei Lager, jeweils angeführt von BlackRock und Vanguard, gespalten.
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