Deutsche Bank

Banken

Commerzbank – US-Strafe sollte verschmerzbar sein

Die Commerzbank scheint einer Einigung mit den US-Behörden im Zusammenhang mit früheren Verstößen gegen amerikanische Embargo-Regeln gegen Schurkenstaaten wie den Iran näher zu kommen. Die Einigung war eigentlich schon früher erwartet worden. Bereits im Sommer war die Vergleichssumme in Höhe von rund 680 Mio. Dollar im Gespräch. Doch im Herbst entschieden die US-Behörden überraschend, die Sanktionsverstöße mit den ebenfalls in den USA anhängigen Geldwäsche-Vorwürfen in einem Abwasch zu erledigen. Das hatte die Verhandlungen zwischen der Commerzbank und den US-Behörden verzögert. Zudem erhöht sich durch die Zusammenlegung der beiden Verfahren die Strafzahlung.

Banken

Deutsche Bank will Kleinsparer im Internet erreichen

Neuartige Finanzplattformen im Internet entpuppen sich immer mehr als Tummelplatz für gemeinschaftliche Kapitalanlagen von Kleinsparern, während sich auf der anderen Seite immer mehr Banken von der klassischen Anlageberatung verabschieden. So ist denn auch die Deutsche Bank gerade dabei, sich dem Trend „Social Investing““ bzw. „Copy-Trading““ – das sind die gängigen Schlagworte dazu – anzuschließen. Die Deutsche Bank Asset Management-Tochter Deutsche AWM befindet sich derzeit in der Research- und Planungsphase. Ein konkretes Konzept für eine Finanzplattform ist für Ende März 2015 geplant, heißt es auf PLATOW-Anfrage.

Geldpolitik

Ertragsschwäche der Banken – Sind Fusionen das Allheilmittel?

Fast schon ein wenig neidisch blicken hiesige Top-Banker wie Deutsche Bank-Chef Jürgen Fitschen auf ihre Konkurrenten in den USA. Während sich die deutschen Institute seit der Finanzkrise mit Mini-Gewinnen und Mager-Renditen zufrieden geben müssen, verdienen die US-Großbanken bereits wieder klotzig, trotz Rekord-Geldstrafen für die Sünden der Vergangenheit. Dabei machen die US-Banken auch keinerlei Hehl daraus, dass sie ihre Stärke nutzen wollen, um ihre Marktanteile auch in Europa auszubauen. So war es sicher kein Zufall, dass die Milliarden-Übernahme der Gagfah durch die Deutsche Annington von gleich zwei US-Instituten (J.P. Morgan, Bank of America) federführend begleitet wurde und für die Deutsche Bank nur eine Nebenrolle blieb.

Geldpolitik

Société Générale profitiert vom Kapitalbedarf der Financials

Das mit Abstand höchste Wachstum auf dem Anleihen-Emissionsmarkt erwarten die Experten der französischen Großbank Société Générale (SocGen) im Bereich der Financial Institutions und dort für Nachrangprodukte. Allein die 16 größten internationalen Häuser würden auf Grund der Auflagen der Bankenaufsicht und des Regulierungswettbewerbs in den kommenden vier Jahren weitere 210 Mrd. Euro Kapital aufnehmen müssen. 40 Mrd. Euro waren es allein in diesem Jahr.

Asset Management

Private Equity – Chance auf mehr Rendite

Wie private Individuen haben auch institutionelle Investoren mit regelmäßigen Verpflichtungen existenzielle Probleme mit dem Zinstief. Dazu gehören Stiftungen. Andreas Schmidt (DB Private Equity) zeigte auf dem 5. PLATOW StiftungsFORUM ein überzeugendes Bild von den Möglichkeiten, die Private Equity auch Stiftungen bieten kann, um der Niedrigzinsfalle zu entkommen. Private Equity, etwa in Form von Buyout-Fonds, entfalte seine besonderen Stärken erst über längere Zeiträume.

Geldpolitik

Billiges Öl, niedrige Zinsen, stabile Preise, schwacher Euro

Für die Unternehmen und den Verbraucher ist schon Weihnachten. Wann hat es das jemals gegeben? Die Zinsen sind so tief gefallen wie nie. Gleichzeitig halten sich die Preise auf niedrigstem Niveau stabil, was zu Zeiten der Deutschen Bundesbank für unmöglich gehalten worden wäre. Damit nicht genug: Der Euro hat, von der EZB gesteuert, seit Mitte des Jahres gut 10% gegenüber dem Dollar verloren. Um das Glück für die Wirtschaft vollkommen zu machen: Dieser Währungseffekt hat für die Europäer nicht etwa zu einer Verteuerung des in Dollar abgerechneten Öls geführt. Nein, der Ölpreis fiel auf Grund des von Saudi-Arabien angezettelten Preiskriegs mit den USA, um dort die Fracking-Wirtschaft in die Knie zu zwingen, noch stärker, so dass auch in Europa das Öl stark vergünstigt ankommt.

Banken

Der Spagat des Frank-Jürgen Weise – bei Hertie und Merkels Mann in Nürnberg

Anlässlich der Jubiläums-Feierlichkeiten „40 Jahre Hertie-Stiftung““ kürzlich im Frankfurter Städel (PLATOW berichtete) hatte deren neuer Vorstandsvorsitzende, Frank-Jürgen Weise, einen souveränen Auftritt. Weise ist seit 2004 im Hauptamt Präsident der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg und die große Bühne gewöhnt.

Banken

Banken müssen sich neu erfinden

Auf dem Frankfurter Börsenparkett stehen die Anteilscheine der Großbanken unverändert unter Druck. Während der DAX gleich mehrfach in diesem Jahr neue Allzeithochs erklomm, kommen Commerzbank und Deutsche Bank nicht vom Fleck. Von ihren Spitzenkursen sind sie weit entfernt und vom Lehman-Schockder Jahre 2008/09 haben sie sich kaum erholt.

Immobilien

Bauspar-Branche konsolidiert trotz wachsender Beliebtheit

Die Entwicklung beim Bausparen in Deutschland folgt laut einer Studie der Deutsche Bank Research dem positiven Immobilien-Trend. Die Zinsen für neue Wohnungsbaukredite sind in den vergangenen Jahren außerordentlich stark gesunken und erreichten im September mit 2,3% einen neuen Tiefstand.

Geldpolitik

Deutsche Bank erwartet sichtbaren Konjunkturaufschwung

Für die USA scheint der europäische Markt noch immer ein Kontinent mit vielen Fragezeichen zu sein. Vor kurzem erst hat ein US-Fernsehsender den Chefanlagestrategen der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) mit der zentralen Frage konfrontiert, ob Europa in einer ewigen Rezession verharren würde. Asoka Wöhrmann entgegnete ein klares „nein““. Insgesamt wird der weltweite Konjunkturaufschwung 2015 sichtbarer werden.

Banken

Indien – Deutsche Bank sieht erste Erfolge

Das BRIC-Kürzel steht auch für Indien. Doch der Subkontinent steht seit Jahren im Schatten von China, das wirtschaftlich und politisch zur Großmacht aufgestiegen ist. Jürgen Fitschen (Deutsche Bank), der die Region regelmäßig intensiv bereist und für sein Haus viel Aufbauarbeit auch in Indien geleistet hat, sieht Licht am Ende des Tunnels.

Geldpolitik

„Würde Europas Wirtschaft wachsen, wäre der Bankenapparat überfordert“

Vor 500 Gästen, die meisten davon Kunden, zelebrierte Sal. Oppenheim am Donnerstag in der klassisch renovierten Flora in Köln das 225. Firmenjubiläum. In seiner Ansprache ging Jürgen Fitschen von der Deutschen Bank, die die Privatbank 2009 aus einer Notlage befreit und komplett übernommen hatte, auf die schwierige Situation seiner Branche ein, die derzeit die vermutlich größte Veränderung seit dem Kriege durchlebe. Gleich von drei Seiten würden die Banken in die Zange genommen: vom makroökonomischen Umfeld mit wirtschaftlicher Stagnation und Zinsen nahe Null, von der die Bank-Filialen und ganze Geschäftsbereiche herausfordernden Digitalisierung und der staatlichen Regulierung. Alles zusammen schlage den Banken zurzeit schwer auf den Magen und zwinge die Häuser, sich neue und nachhaltigere Geschäftsfelder zu suchen. Dabei würden eine ganze Reihe von Banken auf der Strecke bleiben.

Banken

Neuer Job für Josef Ackermann

Auf dem Höhepunkt der Finanzmarktkrise zog der damalige Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann im Hintergrund die Fäden, um die drohende Kernschmelze des internationalen Finanzsystems zu verhindern.

Geldpolitik

Börsentag Frankfurt zielt auf Privatanleger

Am 29.11. öffnet der Börsentag Frankfurt, der sich überwiegend an Privatanleger wendet, im traditionsreichen IHK-Gebäude in der Frankfurter Innenstadt seine Pforten. Präsentiert vom Bundesverband der Börsenvereine an deutschen Hochschulen (BVH), kombiniert der Börsentag Frankfurt ein vielfältiges Vortragsprogramm mit einem breit gefächerten Ausstellerbereich.

Geldpolitik

KfW bleibt Deutschlands Paradebank

Traurig, aber wahr. Die staatliche KfW von Ulrich Schröder bleibt das Aushängeschild der deutschen Banken. Mit einer Kernkapitalquote nach Basel III von 14% und einem Konzerngewinn nach Bewertungen von 1 272 (Vj.: 923) Mio. Euro für drei Quartale stellt das Institut alles aus der hiesigen Bankenwelt in seinen Schatten.

Immobilien

Deutsche Bank sieht Chancen im 1b-Wohnungsmarkt

Auch wenn die Preise für deutsche Wohnimmobilien insgesamt anzögen, könne von einer Immobilienblase keine Rede sein. Private Anleger könnten weiterhin von interessanten Renditechancen und niedrigen Bauzinsen profitieren, sagt Eva Grunwald, Leiterin Baufinanzierung der Deutschen Bank.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Aus erhofftem Durchbruch 2015 wird wohl nichts

Als die Doppelspitze Anshu Jain und Jürgen Fitschen im Herbst 2012 ihre Strategie verkündetet, setzten sich die beiden Deutsche Bank-Chefs ehrgeizige Ziele für 2015. Noch auf der Bilanz-PK Ende Januar zeigten sich Jain und Fitschen „zuversichtlich, unsere für 2015 gesetzten Ziele zu erreichen“.

Asset Management

UBS – Der Weg ist noch weit

Die Deutsche Bank, die heute ihre Zahlen zum dritten Quartal präsentiert, kann angesichts der Marktreaktion auf die Ergebnisse der UBS aufatmen. Ähnlich wie beim deutschen Branchenprimus haben die Eidgenossen ihre Rückstellungen für offene Rechtsstreitigkeiten deutlich auf 1,8 Mrd. CHF im Quartal angehoben und – was noch schwerer wiegt – gleich noch angekündigt, dass sich die Rückstellungen wohl auf absehbare Zeit auf einem hohen Niveau bewegen werden.

Geldpolitik

Banken-Kongress und der Ruf nach Reformen

Wann wird er in Europa endlich gehört, der Ruf nach Reformen, und entsprechend gehandelt, im Süden wie im Norden? Die 17. Euro Finance Week (ab 17.11.) wird am 21.11. in Frankfurts Alter Oper mit einem Banken-Kongress schließen, auf dem zum hundertsten Mal Reden zum Tagungsmotto „Reshaping Europe“ geschwungen werden.

Asset Management

ThysssenKrupp erhält Angebote für VDM und bleibt vorsichtig

Wie wir hören, haben am vergangenen Mittwoch verschiedene Interessenten Angebote für die ThyssenKrupp-Tochter VDM abgegeben. Bei ThyssenKrupp hüllt man sich zu dem Thema in Schweigen. Die Essener, die dank der Erfolge beim Sparprogramm „Impact“ und des Verkaufs des US-Stahlwerks in Alabama finanziell wieder deutlich besser dastehen als noch vor einem Jahr, wollen keineswegs den Eindruck erwecken, unter Verkaufsdruck zu stehen.

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