Deutsche Bank

Banken

UBS mit Milliardenminus – Aber wer zuletzt lacht, lacht am besten

Die Deutsche Bank erzielte 2012 einen Konzerngewinn von 700 Mio. Euro. Das war schlimm genug. Die UBS setzte jetzt nicht ganz unerwartet einen drauf, mit 1 823 Mio. Euro, wohlgemerkt Verlust. Der Libor-Skandal und die komplette Neuausrichtung, weg vom Investmentbanking und Konzentration aufs einstige Kerngeschäft, die Vermögensverwaltung, wurden in den Zahlen vom Führungsgespann Sergio Ermotti und Axel Weber radikal verarbeitet, um möglichst schnell einen klaren Schnitt hinzukriegen.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Damoklesschwert Kapitalerhöhung vorerst abgehängt

Mit einer faustdicken Hiobsbotschaft warteten Anshu Jain und Jürgen Fitschen auf ihrer ersten Bilanz-PK als Co-Vorstandschefs der Deutschen Bank auf. Mit einem Nettoverlust von 2,2 Mrd. Euro rasselte die Deutsche Bank im vierten Quartal tief in die roten Zahlen. Im Gesamtjahr 2012 reichte es damit nur noch zu einem äußerst bescheidenen Konzerngewinn von 700 Mio. Euro. Doch so ganz überraschend ist dieser Gewinneinbruch keineswegs über das Institut hereingebrochen.

Banken

Staatsbank KfW – Profitabler als die Deutsche Bank

Damit dürfte selbst der ansonsten so selbstbewusste KfW-Chef Ulrich Schröder nicht gerechnet haben. Nach dem Gewinneinbruch der Deutschen Bank ist ausgerechnet die staatseigene Förderbank KfW zu Deutschlands profitabelster Bank aufgestiegen. Auf der traditionellen Jahresauftakt-PK der KfW drehte sich zwar alles um das Fördergeschäft, doch Schröder hatte bei anderer Gelegenheit bereits durchblicken lassen, dass sein Institut auch 2012 wieder mehr als 2 Mrd. Euro Gewinn eingefahren hat.

Banken

US-Banken – Einfach besser dran

Die Deutsche Bank vollführt einen Spagat. Einerseits mischt sie in London und an der Wall Street voll mit, andererseits hat sie Deutschland als Heimatmarkt. Im Reich der Angelsachsen hat sie es mit Wettbewerbern zu tun, die wie Bank of America, Citigroup oder JP Morgan im hohen Maße von den für Finanzhäuser besseren Rahmenbedingungen in den USA profitieren.

Banken

Deutsche Bank setzte in Davos auf Asien

Dass auch für die Deutsche Bank die Musik in Asien spielt, ist den Gästen des traditionellen Kundenempfangs des Instituts beim WEF in Davos nicht verborgen geblieben. Gesichtet wurden mehr Inder und Vertreter anderer asiatischer Länder als je zuvor. Wer freilich glaubt, nur der aus Indien stammende neue Co-Vorsitzende Anshu Jain stecke dahinter, blendet einen wichtigen Teil der Vita Jürgen Fitschens aus, der die Bank seit der HV 2012 gemeinsam mit Jain führt.

Banken

Hering Schuppener – Networking vom Feinsten

Längst sind es nicht mehr nur die Industriekapitäne, die Banker, die breit aufgestellten Strategieberater wie McKinsey und Roland Berger oder die „Big Four“ des Prüfungs- und Beratungswesens (KPMG, PwC, Deloitte, Ernst & Young), die das WEF in Davos prägen. Strategische Kommunikationsberatung in Krisen- und Sondersituationen wird immer wichtiger, weil Fehler extrem teuer sind und immer häufiger auch Köpfe rollen.

Banken

Stellenabbau – Banken setzen das Messer an

Noch sind Jürgen Fitschen, Anshu Jain und Stephan Leithner aus dem Vorstand der Deutschen Bank auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mit Kunden- und Hintergrundgesprächen beschäftigt. Am kommenden Donnerstag indes muss die Führungsmannschaft des Branchenprimus auf der Bilanz-PK auch in Sachen Stellenabbau Farbe bekennen.

Banken

Glamour in Davos – Wenn Hubert Burda Hof hält

Die Staatsoberhäupter und Wirtschaftslenker von Großkonzernen geben sich zurzeit beim World Economic Forum in Davos die Klinke in die Hand. Ein ständiges Surren der ein- und ausfliegenden Hubschrauber signalisiert, der Alpenort ist dieser Tage im Ausnahmezustand, um nicht zu sagen der Nabel der Welt.

Geldpolitik

Weidmann stimmt Banken auf Abspaltung des Eigenhandels ein

Die Bundesbank galt bislang als festes Bollwerk gegen Bestrebungen zur Einführung eines Trennbanken-Systems, der Aufspaltung von Universalbanken in einen Investmentbanking-Arm und das klassische Kreditgeschäft. Auf dem Neujahrsempfang der Deutschen Börse in Eschborn bekundete Bundesbank-Präsident Jens Weidmann nun erstmals öffentlich Sympathien für eine juristische und organisatorische Abtrennung des Eigenhandels vom restlichen Bankgeschäft.

Asset Management

BaFin hält beim Verkauf der BHF-Bank die Spannung hoch

Selbst die von Beobachtern als „beeindruckend“ geschilderte persönliche Präsentation von Lenny Fischer hat die Verantwortlichen der BaFin bisher nicht dazu bewegen können, in Sachen BHF-Bank endlich weißen Rauch aufsteigen zu lassen. Zwar läuft seit Jahresbeginn angeblich die 60 Tage-Frist zur Prüfung des Verkaufs der BHF durch die Deutsche Bank und aus Bonn soll es hinter der Hand auch positive Signale geben.

Banken

Fresenius – Tochter macht Sorgen

Wenn die Tochter unter Druck steht, leidet auch die Mutter. Das bekommen derzeit die Aktionäre von Fresenius zu spüren. Befürchtungen, die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) werde unter Budgetkürzungen und strikteren Aufsichtsbedingungen im wichtigen US-Markt leiden, brachten nicht nur die FMC-Aktie, sondern auch Fresenius ins Schlingern. Das Papier rutschte am vergangenen Freitag unter seine 200-Tage-Linie sowie den wichtigen Unterstützungsbereich bei 83 Euro, den wir schon zu Beginn unserer Spekulation als entscheidend bezeichnet hatten (Ausgabe vom 30.11.12). Deshalb fiel auch der Turbo Call der UBS auf unseren Stopp, was wegen der bewusst etwas geringeren Positionsgröße „nur“ einen Verlust von 0,7% des Depotkapitals verursachte.

Banken

Wenig glanzvoll – Citi, BoA und demnächst auch Deutsche Bank

Bescheidener als bei Goldman Sachs und JP Morgen fällt die aktuelle Präsentation der Quartalsergebnisse bei Citigroup und Bank of America aus. Auch die Deutsche Bank, die in zwei Wochen ihre Zahlen für das abgelaufene Jahr und – spannender noch – die Planung für 2013 und 2014 vorstellen wird, dürfte am 31.1. die ein oder andere schlechte Nachricht im Gepäck haben.

Immobilien

Offene Immobilienfonds blicken auf ein gutes Jahr zurück

Das von der gesamten deutschen Investmentwirtschaft verwaltete Vermögen überstieg Ende November 2012 lt. BVI die Marke von 2 Billionen Euro und markierte damit einen neuen Höchststand. Auch die Offenen Immobilienfonds, vor allem die Kapitalanlagegesellschaften der großen Bankengruppen, konnten zulegen und zeigten ein reges Immobilieninvestmentgeschäft.

Banken

Im Mittelstand ist von Krisenstimmung nichts zu spüren

Die Rednerliste des mittlerweile zum dritten Mal in Folge stattfindenden Deutschen Kongresses der Weltmarktführer kommende Woche in Schwäbisch Hall (23./24.1.) ist prominent besetzt. Mit Wirtschaftsminister Philipp Rösler und Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel reisen gleich zwei Vertreter der Bundesregierung in die schwäbische Provinz, Unternehmenslenker wie Hartmut Jenner (Kärcher), Hans-Georg Frey (Jungheinrich) und Norbert Scheuch (Putzmeister) sind ebenso vertreten wie Deutsche Bank-Co-Chef Jürgen Fitschen.

Banken

Linde – Wohin mit Reitzle?

Wolfgang Reitzle hat aus Linde einen Liebling der Börse gemacht. Die Investoren haben während seiner Zeit an der Unternehmensspitze blendend verdient. So gelang es dem ehemaligen BMW-Vorstand nicht zuletzt durch kluge und erfolgreiche Übernahmen, den Börsenwert seit seinem Amtsantritt Anfang 2003 von 2,7 Mrd. auf 23,8 Mrd. Euro zu steigern.

Banken

Bank-Aktien – Raketenstart in ein weiterhin schwieriges Jahr 2013

Die Entscheidung der internationalen Bankenaufseher im Baseler Ausschuss, den Banken zur Erfüllung der neuen Liquiditätsanforderungen mehr Zeit zu gewähren, bescherte der Branche zum Jahresauftakt an der Börse ein regelrechtes Kursfeuerwerk. Nahezu im Gleichschritt legten die Aktien der großen deutschen und französischen Banken seit Jahresbeginn um rund 10% zu.

Banken

Anleger sehen UBS (bisher) vor der Deutschen Bank

Schlecht entwickelt haben sich im vergangenen Jahr weder die Aktien der Deutschen Bank wie die der UBS. Obwohl beide Häuser immer wieder in den Schlagzeilen standen und z.T. teure Tiefschläge einstecken musste, liegen die Papiere der Eidgenossen aber mit 32% im Plus, während die Deutsche in 12 Monaten „nur“ auf 23% kommt.

Banken

Banken – Etwas mehr Europa täte gut

Finanzströme umrunden die ganze Welt. Transfers zwischen New York, London, Frankfurt, Hongkong oder Tokio, den großen Zentren der Triade, stehen seit Jahrzehnten an der Tagesordnung und dennoch agieren Banken sehr national, um nicht zu sagen regional. In Europa gelingt es den großen Häusern nur mühsam, außerhalb ihres angestammten Heimatmarkts Fuß zu fassen.

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