Deutsche Börse

Banken

Fresenius, nicht Quandt, macht Bad Homburg zur DAX-Hochburg

Zum Jubiläum von Fresenius kam die Kanzlerin trotz eines gedrängten Terminkalenders ausgesprochen gern. Unternehmerischer Erfolg, der zudem noch auf Naturwissenschaften, dem Spezialgebiet von Angela Merkel, fußt, kommt bei ihr an. Und so ließ sich Merkel im Vorfeld der 100-Jahr-Feier von Unternehmenslenker Ulf M. Schneider und AR-Chef Gerd Krick nicht lange bitten.

Geldpolitik

Regulierung ist für Deutsche Börse Fluch und Segen zugleich

Es hat ein wenig gedauert, bis die Deutsche Börse die Schockstarre nach der gescheiterten Fusion mit der New Yorker NYSE Euronext überwunden hatte. Doch mit dem jüngst verkündeten Vorstandsrevirement sowie der Vertragsverlängerung von Konzernchef Reto Francioni bis Ende Oktober 2016 hat die Deutsche Börse ihren strategischen Selbstfindungsprozess nach dem Fusionsdebakel vorläufig abgeschlossen.

Allgemein

MAN spürt Gegenwind

Früher als geplant muss MAN am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das zweite Quartal vorstellen. Grund dafür ist, dass MAN-Mutter Volkswagen am Donnerstag ihre Q2-Bilanz inklusive der MAN-Zahlen präsentiert. MAN darf seine immer weniger werdenden freien Aktionäre aber nicht durch Dritte informieren lassen. Erfreuliches hat MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen aber ohnehin nicht im Gepäck.

Geldpolitik

equinet fährt 2011 Verlust ein

Mit der Einführung der Spezialistenfunktion durch die Deutsche Börse wurde im vergangenen Jahr die klassische Funktion des Skontroführers am Parkett abgelöst. Gleichzeitig erfolgte die Vergütung abhängig von der Handelsperformance. Es wird deshalb immer wichtiger, beim Rating der Börse für die Designated Sponsors ein „AA“ zu erhalten. Allerdings ist die künftige Marktverteilung ab September 2012 ungewiss, da zu diesem Zeitpunkt die laufenden Spezialistenverträge erstmalig durch die Deutsche Börse kündbar sind. Das Risiko für die Platzhirsche wie equinet, Close Brothers Seydler und biw bank sowie Timber Hill ist entsprechend groß.

Geldpolitik

Deutscher Bankenmarkt ist nach wie vor verlockend

Mit MoneYou und RaboDirect haben wieder zwei Direktbanken den Einstieg in den deutschen Bankenmarkt gewagt. Beide Institute setzen auf die modulare Kernbankenlösung Thaler des Anbieters Callataÿ & Wouters, der inzwischen zur Sopra Gruppe gehört. Künftig könnten weitere Institute den Markteintritt wagen.

Versicherungen

Deutschland wird bei großen IPOs immer deutlicher abgehängt

Insgesamt ist die Stimmung bei den weltweiten IPO-Kandidaten zwar im zweiten Vierteljahr gekippt, doch am Ende wurden laut Renaissance Capital immerhin 62 Deals (-50,8%), die mindestens ein Emissionsvolumen von 100 Mio. USD umfassen, gezählt. Insgesamt erreichte das Volumen 37,5 Mrd. USD, was einem Rückgang um 35,7% entsprach.

Versicherungen

China-IPOs bleiben schwierig

Während Evonik den geplanten Börsengang bereits abgeblasen hat und auch bei Talanx und Osram ein IPO immer unwahrscheinlicher wird, zieht es die kleinen chinesischen Unternehmen unverändert an die deutsche Börse. Doch die Stimmung gegenüber den oftmals wenig transparenten Unternehmen ist schlechter denn je.

Geldpolitik

Deutsche Börse zertifiziert erstmals Aufsichtsräte

Der Deutsche Corporate Governance Kodex will bei Aufsichtsräten höhere Standards durchsetzen. Querelen wie bei der Deutschen Bank, deren durchweg professioneller Aufsichtsrat sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Josef Ackermann nicht eben mit Ruhm bekleckert hat, lassen sich damit zwar kaum vermeiden.

Allgemein

Conti-Chef Degenhart hat DAX- Aufstieg fest im Visier

Der Autozulieferer Continental strotzt vor Selbstbewusstsein. Auf der HV in Hannover stimmte Conti-Chef Elmar Degenhart die Aktionäre auf eine mögliche Rückkehr des Reifen-Konzerns in den Leitindex DAX noch in diesem Jahr ein.

Allgemein

Haikui-IPO fungiert als Eisbrecher

Immer wieder finden vor allem kleinere chinesische Unternehmen den Weg an die deutsche Börse. Mit dem Fischverarbeiter Haikui soll jetzt das erste IPO des Jahres in Deutschland über die Bühne gehen. Der erste Handelstag soll der 15. Mai sein. Beim Angebot (10 bis 13 Euro) haben sich die Investmentbanker am Net Asset Value orientiert, um genügend Bewertungsluft zu lassen.

Versicherungen

Für einen direkten Durchmarsch fehlt noch die Kraft

Nach einer Kursrally von fast 45% seit dem Herbsttief 2011 erreichte der DAX im Frühjahr wieder die Marke von knapp 7 200 Punkten. Im Sommer des Vorjahres galt die Zone von 7 000/7 200 Punkten als maßgebliche Unterstützung, bevor es zum Eurokrisen-Crash kam. Dank Schuldenerlass, verschiedener Rettungsschirme und EZB-Tender gelang – allen Befürchtungen zum Trotz – die Stabilisierung von Banken, Staaten und Konjunktur in Europa. Deutsche Aktien profitierten von niedrigen Zinsen und einer vergleichsweise schwachen Euro-Währung besonders. Jetzt stehen der DAX und andere Indizes erneut am Scheideweg.

Allgemein

Kurzfristig steigen die Risiken

Nach dem verheißungsvollen Start in das zweite Quartal 2012 hat der DAX in den vergangenen Tagen einen herben Rückschlag erlitten. Die in diesem Jahr typischen Käufe am ersten Tag eines neuen Monats wurden im Anschluss ausnahmsweise nicht bestätigt. Am Dienstag und Mittwoch verlor der deutsche Leitindex stattdessen rund 4% an Wert.

Immobilien

Anleger in geschlossene Fonds schwören auf prominente Namen

Der Trend hin zu Fonds mit nur einem einzigen Mieter setzt sich fort: Rund 60% aller von Scope im Jahr 2011 analysierten Büroimmobilienfonds waren durch ein einziges Mietverhältnis gekennzeichnet. Bei weiteren 30% der Fonds existierten zwar mehrere Mietverhältnisse. Allerdings gab es immer einen Hauptmieter, der zwischen 70 und 96% der kalkulierten Gesamtmieteinnahmen erbringt.

Geldpolitik

Open Market auf dem Prüfstand

Die Frankfurter Wertpapierbörse sperrte Ende vergangenen Jahres den Zugang zum allgemeinen Freiverkehr (Open Market) für neue Emittenten vollständig. „Hintergrund ist, dass es zu zahlreichen Missbrauchsfällen kam, so dass sich die Börse in Zusammenarbeit mit der BaFin und der Börsenaufsicht zu diesem ungewöhnlichen Schritt entschloss“, so Thorsten Kuthe, Rechtsanwalt bei Heuking Kühn Lüer Wojtek.

 

Allgemein

Deutsche Börse – Valium für die Aktionäre

Den Fusionsflop mit der New Yorker NYSE Euronext würde Deutsche Börse-Chef Reto Francioni am liebsten ganz schnell abhaken. Doch so leicht wird Francioni den Schatten des gescheiterten Fusionsprojekts wohl nicht los. Spätestens auf der HV am 16.5. muss der Deutsche Börse-Lenker noch einmal mit kritischen Nachfragen seiner Aktionäre rechnen.

Allgemein

Deutsche Börse erzielt 2011 ein glänzendes Ergebnis

Nach dem Veto der EU-Kommission gegen die Mega-Fusion mit der NYSE Euronext dürften die Aufsichtsräte der Deutschen Börse auf ihrer Sitzung am heutigen Montag (13.2.) reichlich Gesprächsbedarf haben. Neben dem geplatzten Zusammenschluss werden sich die Börsen-Kontrolleure auch mit dem Jahresabschluss für 2011 befassen, den Vorstandschef Reto Francioni am Dienstag (14.2.) der Öffentlichkeit präsentieren wird.

Asset Management

Börsenchef Francioni sitzt trotz Fusionsflop fest im Sattel

Das Veto der EU-Kommission gegen den Zusammenschluss der Deutschen Börse mit der New Yorker NYSE Euronext ist für Reto Francioni ohne Zweifel ein herber Rückschlag. Doch um seinen Posten an der Spitze der Deutschen Börse muss Francioni gleichwohl nicht bangen.

Allgemein

Nicht alle wären traurig über ein Scheitern der Börsenfusion

Mehr als ein Jahr harter Arbeit für die Katz. Der Frust sitzt tief bei Deutsche Börse-Chef Reto Francioni und seinen Mitstreitern. Einige Unentwegte hoffen zwar, dass Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy doch noch ein politisches Machtwort spricht und das Blatt in letzter Minute wendet, aber das dürfte kaum mehr als ein frommer Wunsch sein, zumal Kanzlerin Angela Merkel bereits signalisiert hat, dass sie sich in die Entscheidung der EU-Kommission nicht einmischen wird.

Geldpolitik

Bedrohte Börsenfusion – Weitere Zugeständnisse sind nicht drin

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Noch wollen sich Deutsche Börse-Chef Reto Francioni und NYSE Euronext-Lenker Duncan Niederauer nicht geschlagen geben. Doch die Chancen, die transatlantische Börsenfusion noch zu retten, stehen denkbar schlecht. Nur ein Verkauf der Londoner Liffe, der Derivate-Tochter der NYSE Euronext, könnte die Brüsseler Wettbewerbshüter wohl noch beschwichtigen.

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