Deutsche Börse

Allgemein

Deutsche Börse – Francioni erklärt Asien-Strategie zur Chefsache

Das Thema NYSE Euronext sei für die Deutsche Börse endgültig abgehakt, verkündete Vorstandschef Reto Francioni auf seiner Bilanzpressekonferenz. Doch zumindest emotional bewegt den Deutsche Börse-Vorsteher das Brüsseler Veto gegen die transatlantische Börsenfusion auch fast ein Jahr danach noch immer ziemlich heftig.

Geldpolitik

Deutsche Börse reagiert mit Sparprogramm auf Gewinneinbruch

Deutsche Börse-Chef Reto Francioni präsentiert sich gern als Gewinner der strikteren Bankenregulierung. Insbesondere von der verschärften Regulierung im Derivatebereich erhofft sich Francioni künftig deutlich mehr Geschäft für seine Clearing-Plattformen.

Banken

Hering Schuppener – Networking vom Feinsten

Längst sind es nicht mehr nur die Industriekapitäne, die Banker, die breit aufgestellten Strategieberater wie McKinsey und Roland Berger oder die „Big Four“ des Prüfungs- und Beratungswesens (KPMG, PwC, Deloitte, Ernst & Young), die das WEF in Davos prägen. Strategische Kommunikationsberatung in Krisen- und Sondersituationen wird immer wichtiger, weil Fehler extrem teuer sind und immer häufiger auch Köpfe rollen.

Geldpolitik

ICE/NYSE-Fusion – Repatriiert Frankreich die Euronext?

Lange und intensiv hatte sich die Deutsche Börse 2006 um die Gunst der von Paris dominierten Mehrländerbörse Euronext bemüht. Doch der als eigenwillig geltende damalige Euronext-Chef Jean-François Théodore zeigte Deutsche Börse-Lenker Reto Francioni die kalte Schulter und flüchtete sich in die Arme der amerikanischen NYSE. Der als transatlantische Superbörse gefeierte Zusammenschluss erwies sich jedoch alsbald als ziemlicher Flop und am Finanzplatz Paris machte sich schnell Ernüchterung breit. Fühlten sich die Franzosen doch von den forschen Amerikanern regelrecht über den Tisch gezogen. Tatsächlich ist die einst so stolze Pariser Börse seither nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Immobilien

Aufsichts-Metropole Frankfurt profitiert von der Krise

Es ist noch nicht lange her, da hieß es, Frankfurt sei dabei zu verlieren. DAX-Unternehmen gingen pleite (MG), lösten sich auf (Hoechst) oder verließen die Stadt wie Degussa und später die Deutsche Börse in Richtung Eschborn. Dazu gesellte sich als Folge der Finanzkrise Druck auf die Banken, der einstigen Frankfurter Vorzeigebranche.

Allgemein

Hochtief – „Zerschlagung kein Element der Strategie“

Jetzt ist es amtlich. Der erst seit Mai 2011 amtierende Hochtief-Chef Frank Stieler verlässt mit sofortiger Wirkung den Essener Baukonzern. Zu seinem Nachfolger kürte der Aufsichtsrat einstimmig den bisherigen Hochtief-COO Marcelino Fernández Verdes, der als enger Vertrauter von ACS-Vorsteher und Real Madrid-Präsident Florentino Perez gilt.

Asset Management

Deutsche Börse kauft sich selbst

Als Börsenbetreiber hat man es in der heutigen Zeit nicht leicht. Nachdem die Politik und ein Teil der Medien neben den Banken vor allem die „bösen Spekulanten“ als Hauptverantwortliche für die Finanzkrise und diverse andere Probleme auserkoren haben, ist das Vertrauen vieler Anleger in die Kapitalmärkte vollends verloren gegangen. Die daraus resultierende Flaute bei den Transaktionen schlägt sich spürbar im Zahlenwerk der großen Börsenplätze nieder. Auch die Deutsche Börse hat unter der anhaltenden Zurückhaltung der Investoren zu leiden. Zumal nicht nur die Privatanleger, sondern auch institutionelle Investoren ihre Aktivitäten phasenweise deutlich reduziert haben.

Versicherungen

Globale IPO-Pipeline ist derzeit noch prall gefüllt

Im dritten Quartal war der globale IPO-Markt noch stark beeinflusst von der Wachstumsschwäche in China und der anhaltenden Euro-Krise. Es verwunderte deshalb nicht, dass das IPO-Volumen unter dem historischen Durchschnitt lag. Im vergangenen Quartal wurden laut Renaissance Capital mit großen Börsengängen (über 100 Mio. US-Dollar) insgesamt 20,7 Mrd. Dollar eingesammelt. Dies entsprach einem Rückgang um 10% zum Vorjahr.

Banken

Fresenius, nicht Quandt, macht Bad Homburg zur DAX-Hochburg

Zum Jubiläum von Fresenius kam die Kanzlerin trotz eines gedrängten Terminkalenders ausgesprochen gern. Unternehmerischer Erfolg, der zudem noch auf Naturwissenschaften, dem Spezialgebiet von Angela Merkel, fußt, kommt bei ihr an. Und so ließ sich Merkel im Vorfeld der 100-Jahr-Feier von Unternehmenslenker Ulf M. Schneider und AR-Chef Gerd Krick nicht lange bitten.

Geldpolitik

Regulierung ist für Deutsche Börse Fluch und Segen zugleich

Es hat ein wenig gedauert, bis die Deutsche Börse die Schockstarre nach der gescheiterten Fusion mit der New Yorker NYSE Euronext überwunden hatte. Doch mit dem jüngst verkündeten Vorstandsrevirement sowie der Vertragsverlängerung von Konzernchef Reto Francioni bis Ende Oktober 2016 hat die Deutsche Börse ihren strategischen Selbstfindungsprozess nach dem Fusionsdebakel vorläufig abgeschlossen.

Allgemein

MAN spürt Gegenwind

Früher als geplant muss MAN am heutigen Mittwoch seine Zahlen für das zweite Quartal vorstellen. Grund dafür ist, dass MAN-Mutter Volkswagen am Donnerstag ihre Q2-Bilanz inklusive der MAN-Zahlen präsentiert. MAN darf seine immer weniger werdenden freien Aktionäre aber nicht durch Dritte informieren lassen. Erfreuliches hat MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen aber ohnehin nicht im Gepäck.

Geldpolitik

equinet fährt 2011 Verlust ein

Mit der Einführung der Spezialistenfunktion durch die Deutsche Börse wurde im vergangenen Jahr die klassische Funktion des Skontroführers am Parkett abgelöst. Gleichzeitig erfolgte die Vergütung abhängig von der Handelsperformance. Es wird deshalb immer wichtiger, beim Rating der Börse für die Designated Sponsors ein „AA“ zu erhalten. Allerdings ist die künftige Marktverteilung ab September 2012 ungewiss, da zu diesem Zeitpunkt die laufenden Spezialistenverträge erstmalig durch die Deutsche Börse kündbar sind. Das Risiko für die Platzhirsche wie equinet, Close Brothers Seydler und biw bank sowie Timber Hill ist entsprechend groß.

Geldpolitik

Deutscher Bankenmarkt ist nach wie vor verlockend

Mit MoneYou und RaboDirect haben wieder zwei Direktbanken den Einstieg in den deutschen Bankenmarkt gewagt. Beide Institute setzen auf die modulare Kernbankenlösung Thaler des Anbieters Callataÿ & Wouters, der inzwischen zur Sopra Gruppe gehört. Künftig könnten weitere Institute den Markteintritt wagen.

Versicherungen

Deutschland wird bei großen IPOs immer deutlicher abgehängt

Insgesamt ist die Stimmung bei den weltweiten IPO-Kandidaten zwar im zweiten Vierteljahr gekippt, doch am Ende wurden laut Renaissance Capital immerhin 62 Deals (-50,8%), die mindestens ein Emissionsvolumen von 100 Mio. USD umfassen, gezählt. Insgesamt erreichte das Volumen 37,5 Mrd. USD, was einem Rückgang um 35,7% entsprach.

Versicherungen

China-IPOs bleiben schwierig

Während Evonik den geplanten Börsengang bereits abgeblasen hat und auch bei Talanx und Osram ein IPO immer unwahrscheinlicher wird, zieht es die kleinen chinesischen Unternehmen unverändert an die deutsche Börse. Doch die Stimmung gegenüber den oftmals wenig transparenten Unternehmen ist schlechter denn je.

Geldpolitik

Deutsche Börse zertifiziert erstmals Aufsichtsräte

Der Deutsche Corporate Governance Kodex will bei Aufsichtsräten höhere Standards durchsetzen. Querelen wie bei der Deutschen Bank, deren durchweg professioneller Aufsichtsrat sich bei der Suche nach einem Nachfolger für Josef Ackermann nicht eben mit Ruhm bekleckert hat, lassen sich damit zwar kaum vermeiden.

Allgemein

Conti-Chef Degenhart hat DAX- Aufstieg fest im Visier

Der Autozulieferer Continental strotzt vor Selbstbewusstsein. Auf der HV in Hannover stimmte Conti-Chef Elmar Degenhart die Aktionäre auf eine mögliche Rückkehr des Reifen-Konzerns in den Leitindex DAX noch in diesem Jahr ein.

Allgemein

Haikui-IPO fungiert als Eisbrecher

Immer wieder finden vor allem kleinere chinesische Unternehmen den Weg an die deutsche Börse. Mit dem Fischverarbeiter Haikui soll jetzt das erste IPO des Jahres in Deutschland über die Bühne gehen. Der erste Handelstag soll der 15. Mai sein. Beim Angebot (10 bis 13 Euro) haben sich die Investmentbanker am Net Asset Value orientiert, um genügend Bewertungsluft zu lassen.

Versicherungen

Für einen direkten Durchmarsch fehlt noch die Kraft

Nach einer Kursrally von fast 45% seit dem Herbsttief 2011 erreichte der DAX im Frühjahr wieder die Marke von knapp 7 200 Punkten. Im Sommer des Vorjahres galt die Zone von 7 000/7 200 Punkten als maßgebliche Unterstützung, bevor es zum Eurokrisen-Crash kam. Dank Schuldenerlass, verschiedener Rettungsschirme und EZB-Tender gelang – allen Befürchtungen zum Trotz – die Stabilisierung von Banken, Staaten und Konjunktur in Europa. Deutsche Aktien profitierten von niedrigen Zinsen und einer vergleichsweise schwachen Euro-Währung besonders. Jetzt stehen der DAX und andere Indizes erneut am Scheideweg.

Allgemein

Kurzfristig steigen die Risiken

Nach dem verheißungsvollen Start in das zweite Quartal 2012 hat der DAX in den vergangenen Tagen einen herben Rückschlag erlitten. Die in diesem Jahr typischen Käufe am ersten Tag eines neuen Monats wurden im Anschluss ausnahmsweise nicht bestätigt. Am Dienstag und Mittwoch verlor der deutsche Leitindex stattdessen rund 4% an Wert.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse