Deutsche Börse

Frankfurter Wertpapierbörse mit Schriftzug der Dt. Börse
finanzsektor

Deutsche Börse – Schwierige Suche nach neuem AR-Chef

Im September hatte Deutsche Börse-Aufsichtsratschef Martin Jetter überraschend verlauten lassen, dass er zur HV 2025 das Gremium verlassen will, um sich verstärkt anderen Interessen und Mandaten zu widmen.

Deutsche Börse

Doppelter Umbruch

Er wolle zukünftig mehr Zeit seinen Interessen in den USA sowie seinen Mandaten in der Schweiz widmen, begründet Martin Jetter den vorzeitigen Rückzug von seinem Posten als Aufsichtsratschef der Deutschen Börse zur HV im kommenden Jahr.

bankensektor

Commerzbank – Orlopp stellt die Machtfrage

Der seit Monaten schwelende und mühsam kaschierte Machtkampf zwischen Vorstandschef Manfred Knof und seiner CFO Bettina Orlopp um die künftige Führung der Commerzbank ist jetzt voll entbrannt.

informationstechnik

Globale IT-Störung – Deutsche Banken glimpflich davongekommen

Was man sonst nur aus Hollywood-Filmen kannte und bei der IT-Umstellung zur Jahrtausendwende (Y2K) befürchtete, wurde jetzt bittere Realität. Am Freitag legte die bislang wohl größte IT-Störung in weiten Teilen des Globus Flughäfen, Krankenhäuser, TV-Sender und Geldautomaten zeitweise lahm.

Commerzbank
Bankensektor

Commerzbank – Entscheidung über Knof schon im Herbst

Ursprünglich wollte Commerzbank-Oberaufseher Jens Weidmann erst im Dezember mit Vorstandschef Manfred Knof über dessen Vertragsverlängerung sprechen. Dahinter stand die Überlegung, dass nach dem Aktiengesetz Vorstandsverträge frühestens ein Jahr vor Ablauf verlängert werden können. Knofs Arbeitspapier läuft noch bis Ende 2025.

Europa

AMLA – Paris kämpft mit allen Tricks

Mächtig Eindruck gemacht hat in Brüssel die von Finanzminister Christian Lindner angeführte deutsche Delegation beim Beauty Contest Ende Januar mit ihrem Werben für Frankfurt als Sitz der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA (Anti Money Laundering Authority).

Frankfurter Börse
Börse

Deutsche Börse – Weimers Vermächtnis

Theodor Weimer weiß, was seine Investoren von ihm erwarten. Der Deutsche Börse-Chef soll die Kosten im Griff behalten und die EBITDA-Marge (aktuell: 58%) auf hohem Niveau halten. Das schränke zwar die Optionen für große transformatorische Übernahmen ein, schütze aber vor unbedachten Abenteuern.

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Weitere Nachrichten I Deutsche Börse

Börse

Deutsche Börse – Weimer legt die Latte hoch

Unter Vorstandschef Theodor Weimer hat sich die Deutsche Börse zu einem der profitabelsten und wachstumsstärksten DAX-Unternehmen entwickelt. Gut ein Jahr vor seinem Abschied Ende 2024 hat Weimer mit seiner am Dienstag auf dem Investorentag präsentierten neuen Strategie „Horizon 2026“, die vom Aufsichtsrat einstimmig abgenickt wurde, noch eine Schippe draufgelegt.

Vorsitzender des Vorstands Deutsche Börse AG Theodor Weimer
Börse

Deutsche Börse – Weimers Strategie-Aufschlag sorgt für Irritationen

Am kommenden Dienstag (7.11.) präsentiert Vorstandschef Theodor Weimer auf dem Investor Day der Deutschen Börse seine neue Strategie mit dem weitblickenden Titel „Horizon 2026“. Dass Weimer mit einer Strategie um die Ecke kommt, die bis weit über seine Amtszeit hinausreicht, soll im Aufsichtsrat, so ist zu hören, für Unverständnis sorgen.

Top Thema

M&A-Markt – Vom Verkäuferparadies zur Dauerkrise als „New Normal“

Dass es für M&A-Spezialisten schon mal bessere Zeiten gab, hat sich inzwischen herumgesprochen. Zwar flossen 2023 immer wieder Milliardensummen, auch mit deutschen Beteiligten wie Viessmann (Spartenverkauf an Carrier Global), SAP (Verkauf von Qualtrics an Silver Lake) oder Deutsche Börse (Übernahme von Simcorp). Der Schwerpunkt des Transaktionsgeschehens hat sich allerdings mehr denn je in Richtung kleiner bis mittelgroßer Deals verschoben, und auch hier hat die Zinswende die Bewertungen teils kräftig unter Druck gebracht.

Specials

Personalie

Deutsche Börse – Wer will Book am Zeug flicken?

Im Rennen um die Nachfolge von Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer gilt Thomas Book neben seinem Vorstandskollegen Stephan Leithner als aussichtsreichster interner Kandidat. Doch angeblich soll gegen Book ein Cum-Ex-Ermittlungsverfahren laufen.

Börsen

Deutsche Börse eröffnet Rennen um Weimer-Nachfolge

Am Donnerstag tagten Aufsichtsrat und Personalausschuss der Deutschen Börse, um einen „geordneten Prozess“, wie es heißt, für die Suche nach einem Nachfolger für Vorstandschef Theodor Weimer aufzusetzen.

SimCorp-Sitz in Kopenhagen
Software

Deutsche Börse – Weimer macht im Wettlauf mit LSE (etwas) Boden gut

Die 2021 erfolgte Mega-Übernahme (27 Mrd. US-Dollar) des Datenanbieters Refinitiv durch die Londoner Börse LSE war für Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer ein schallender Weckruf. Ging es im Rennen der führenden Handelsplatzbetreiber doch längst nicht mehr um den Zukauf volatiler Kassamarkt-Umsätze, wie unter Weimers Vorgänger Carsten Kengeter, der die damals noch reinrassige LSE übernehmen wollte, sondern um die Transformation zu Technologie-Konzernen, die auf Analyse und Bereitstellung von Daten spezialisiert sind. Mit der Akquisition des US-Stimmrechtsberaters und ESG-Spezialisten ISS baute Weimer das Datengeschäft der Deutschen Börse aus. Doch der weiterhin gewaltige Abstand zur LSE in diesem Bereich wurmte den Konzernlenker immer noch mächtig.

Personalie

Theodor Weimer – Opfer des eigenen Erfolgs

Mitte des Jahres will Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer seine neue Strategie präsentieren. Viel mehr als den Namen „Horizon 2026“ wollte Weimer auf der Bilanz-PK in Frankfurt aber noch nicht verraten. Immerhin ließ Weimer durchblicken, dass Akquisitionen in der neuen Strategie eine deutlich größere Rolle spielen werden als im aktuellen Aktionsplan „Compass 2023“.

EU-Politik

Euro-Clearing – Harte Nuss für Brüssel

Noch immer wird der Löwenanteil des europäischen Derivategeschäfts über den Londoner Clearing-Platzhirsch LCH abgewickelt. Daran hat auch der Brexit nur wenig geändert – sehr zum Verdruss von Deutsche Börse-Chef Theodor Weimer, der sich von dem Clearing-Kuchen ein großes Stück abschneiden will. Denn die Finanzinstitute schätzen trotz Brexit die gute LCH-Infrastruktur in London und tun sich deshalb schwer, das Clearing nach Frankfurt zu verlagern.

Börse Frankfurt

Weimer: „Wir müssen wie Löwen für den Finanzplatz kämpfen“

Theodor Weimer ist seit fast fünf Jahren CEO der Deutsche Börse AG. So kämpferisch wie beim Zukunftsforum „Finanzplatz Frankfurt“ der CDU Hessen, das am Mittwoch zu Gast im Börsen-Kubus in Eschborn war, haben wir ihn lange nicht erlebt. Den kaum noch zu stoppenden Rückzug von Linde, des vor SAP schwersten Wertes im DAX, in Zukunft wohl nur noch in New York gelistet, empfindet Weimer als „Schlag ins Gesicht des deutschen Kapitalmarktes“. Das tue richtig weh, so Weimar, der es im gleichen Atemzug als größte Aufgabe ansieht, die Abhängigkeit vom US-Kapitalmarkt zu reduzieren. In diesem Moment seiner Rede hatte Weimar sein Gegenüber, Hessens Ministerpräsidenten Boris Rhein, fest im Blick.

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