Deutsche Bundesbank

Geldpolitik

Fintechs – Finanzmetropole Frankfurt verliert an Reiz

Frankfurt ist die Hochburg des traditionellen Bankensektors. Diverse Urgesteine und Schwergewichte der Finanzindustrie nennen die Mainmetropole ihre Heimat – darunter Deutsche Bundesbank, Deutsche Bank, Commerzbank, KfW, DZ Bank, Bafin und EZB, um nur die großen zu nennen.

Asset Management

Unternehmen zeigen ihre privaten Kunstschätze der Öffentlichkeit

Kunst am Arbeitsplatz fördert bekanntlich die Kreativität vieler Mitarbeiter. Dabei ist der Picasso in der Eingangshalle oftmals nicht das einzige Kunstobjekt, das in den Gebäuden so mancher Unternehmen zu finden ist. Aber es sind Werke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Eine ganz besondere Art von „Tag der offenen Tür“ können Kunstliebhaber deshalb am Wochenende des 9./10. Juni genießen. Bei der Aktion „Kunst privat!“ öffnen 32 Unternehmen und Institutionen in vielen hessischen Städten an diesen beiden Tagen ihre Sammlungen für Besucher.

Geldpolitik

Regulierung – BaFin will kleinere Banken entlasten

Finanzaufsicht, Deutsche Bundesbank und Finanzministerium werkeln derzeit an einem gemeinsamen Konzept, um kleinere Banken wie Sparkassen und Volksbanken von den überbordenden Anforderungen der Regulierung zu entlasten, berichtete BaFin-Präsident Felix Hufeld auf seiner Jahres-PK in Frankfurt.

Geldpolitik

European Banking Congress – Cryan meets Draghi

Das Finale der Euro Finance Week, das vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper stattfand, fiel in jeder Beziehung spektakulär aus. Inhaltlich ging es um nicht weniger als den Neustart Europas nach dem Brexit und die Erörterung der zahlreichen anderen Fliehkräfte, die den Zusammenhalt der Staaten aktuell so gefährden.

Geldpolitik

Deutsche Börse/LSE – Streit um Apple gibt Sitzfrage neuen Dreh

Der Streit um den steuergünstigen europäischen Firmensitz von Apple in Irland wird bei der Deutschen Börse aufmerksam verfolgt. Da die Zahl der notwendigen Genehmigungen im Fall der geplanten Fusion mit der LSE höher ist, als bei anderen Fusionen, spielt auch die Stimmung in der Politik eine wichtigere Rolle als üblich. Auf keinen Fall wollen deutsche und londoner Börse den Eindruck erwecken, dass der in der Diskussion stehende Sitz der künftigen Hauptverwaltung in einem Drittland irgendetwas mit Steuervermeidungsstrategien zu tun haben könnte.

Geldpolitik

Papier schlägt Plastik

Europas Währungshüter ziehen ab 2018 den 500-Euro-Schein aus dem Verkehr, Brüssel plädiert zudem für eine Bargeldobergrenze in den EU-Mitgliedsstaaten. Doch wenn EZB-Chef Mario Draghi das lange bestehende Bild der Euroscheine neu malen will, erschüttert das die das Bargeld so liebenden Deutschen. Immerhin wird bei 79% aller Zahlungen, die rd. 53% der getätigten Umsätze ausmachen, immer noch zu Papier statt Plastik gegriffen.

Immobilien

Unabhängige Makler machen der Bankberatung viel Konkurrenz

Immer mehr Banken und Sparkassen wollen Standarddienste möglichst nur noch online abwickeln. Das teure Face-to-Face-Geschäft am Bankschalter soll sich auf komplexe und margenträchtige Angebote beschränken. Die Zahl der Bankfilialen ist entsprechend drastisch zurückgegangen.

Geldpolitik

Konsum auf Pump beliebt wie nie

Der Konsum nimmt weiter Fahrt auf. Zunehmend werden die Anschaffungen auf Grund der Niedrigzinsen aber finanziert. Das berichtet uns der Bankenfachverband (BFACH), der in Kooperation mit der GfK den Konsumkredit-Index ermittelt. Dieser stieg zum Vj. um vier auf 129 Zähler an und zeigt ein sich auch in Deutschland dem angelsächsischen Muster annäherndes Konsumverhalten, das den traditionellen Ansparvorgang stark verkürzt oder ganz weglässt. Beim im Finanzierungs-Ranking weit vorn angesiedelten Auto geht der Trend zum Gebrauchtwagen. Neuwagen verlieren an Relevanz. Bei 93 Indexpunkten im vergangenen Jahr geht der BFACH von einem deutlich geringen Wert (73) für 2016 aus. Die stärksten Kreditzuwächse gibt es aber bei Umzügen und Renovierungen sowie größeren Urlauben.

Geldpolitik

Einlagensicherung der Institute – Konsens erscheint möglich

So groß die Unterschiede zwischen den Themenblöcken Flüchtlinge und Bankenunion auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass in fast allen Fällen die Probleme daher rühren, dass die Zuständigkeiten zwischen der nationalen und der europäischen Ebene nicht klar geregelt sind. Daher ist der jüngste Vorschlag der EU-Kommission, die nationalen Systeme der Einlagensicherung schrittweise von 2017 an in einen europäischen Fonds zu übertragen, nur eine weitere Etappe auf dem Weg zur so genannten Bankenunion. Aus deutscher Sicht kommt der Vorstoß einer Kampfansage gleich.

Geldpolitik

Viel Anerkennung für Karl Otto Pöhl und die Deutsche Bundesbank

Auf den Tag genau fünf Wochen nach dem Tod von Alt-Bundesbankpräsident Karl Otto Pöhl in seiner Schweizer Wahlheimat fand gestern unter großer Anteilnahme der Financial Community im Frankfurter Gästehaus der Deutschen Bundesbank die Gedenkfeier statt. Sie wurde von eindrucksvollen Reden geprägt. So erinnerte der Hausherr, Jens Weidmann, an die geldpolitisch turbulenten Jahre zu Beginn von Pöhls Amtszeit (1980-1992).

Geldpolitik

Draghis starrer Fokus auf die Preise ist brandgefährlich

Die EZB mit ihrem Präsidenten Mario Draghi redet mehr über Preisstabilität als die Deutsche Bundesbank zu ihren besten Zeiten. Eine überwiegend von ungewöhnlich stark fallenden Ölpreisen zuletzt auf nur noch 0,3% gedrückte Inflation im Euroraum entfacht im EZB-Rat eine regelrechte Panikstimmung. Zu Zeiten der Bundesbank, einer Epoche mit der wohl ausgeprägtesten Stabilitätskultur, hätte eine derart niedrige Geldentwertung, die zudem fast nur durch sich extrem verbilligende Energiepreise zustande kommt, nicht viel mehr als ein Stirnrunzeln ausgelöst. Die Welt wäre trotzdem nicht untergegangen. Was ist heute anders?

Geldpolitik

Karl Otto Pöhl – Abschied von einer starken Persönlichkeit

Die Wege des Verstorbenen und PLATOW haben sich mehrfach gekreuzt. So ist überliefert, dass sich der gelernte Journalist Karl Otto Pöhl in den 1950er-Jahren auch bei unserem Firmengründer Robert Platow bewarb, ihm, wie Pöhl gerne zu scherzen pflegte, zu seinem Bedauern aber abgesagt wurde. Den Bedeutungsverlust, den die Deutsche Bundesbank und deren Gremienmitglieder mit Einführung der Währungsunion erleiden würden, sah Pöhl mit seinem klaren Blick für die Realitäten schon früh voraus.

Immobilien

Deutsche Bundesbank moniert Rückkehr der 100%-Finanzierungen

Auch wenn die Kreditvergabe nach Ansicht der Deutschen Bundesbank bisher zu keiner destabilisierenden Wechselwirkung zwischen Kreditvergabe und Preisentwicklung geführt hat, beobachten die Währungshüter in ausgewählten Städten mittlerweile Beleihungsausläufe bei Wohnimmobilien von 100% und mehr.

Geldpolitik

Stresstest – Vier deutsche Banken mit rotem Fähnchen

Von den insgesamt 24 deutschen Banken, die sich derzeit dem von der EZB und der europäischen Aufsichtsbehörde EBA organisierten Stresstest unterziehen, sollen nach unseren Informationen vier Institute ein rotes Fähnchen verpasst bekommen haben.

Versicherungen

Was verordnete Lohnzuwächse so gefährlich macht

Die Deutsche Bundesbank hat die Gewerkschaften dazu ermuntert, in den anstehenden Lohnrunden höhere Zuwächse durchzuboxen. Während die Arbeitnehmerverbände applaudieren, hat sich die Arbeitgeberseite eine derartige Einmischung von halb-offizieller Seite zu Recht verbeten.

Geldpolitik

Annika Falkengren – Keine Quotenfrau

Während in Frankfurt Annika Falkengren, der attraktiven wie klugen Chefin der schwedischen Großbank Skandinaviska Enskilda Banken (SEB), in einer feierlichen Zeremonie der Titel „European Banker of the Year 2012“ zuerkannt wurde, einigte sich die Koalitionsarbeitsgruppe „Frauen und Familie“ in Berlin auf eine zwingende gesetzliche Quote von 30% Frauen in Aufsichtsräten ab 2016. Der in Frankfurt Falkengren zu Ehren versammelten wirtschaftlichen Prominenz, Männern wie Frauen, stand der Schreck darüber ins Gesicht geschrieben.

Geldpolitik

Mario Draghi – Der Währungspolitiker

Geldpolitik ist Währungspolitik. Die Deutsche Bundesbank verwahrte sich stets gegen solche Unterstellungen. Auch Mario Draghi würde nie öffentlich zugeben, dass er mit den Zinsen aktiv Währungspolitik betreibt. Was am vergangenen Donnerstag geschah, ist Währungspolitik in Reinkultur.

Geldpolitik

Bankenaufsicht – Eine internationale Affäre

„Romantik – Eine deutsche Affäre“, so lautet ein Buchtitel des Philosophen Rüdiger Safranski, der zum Bestseller wurde. Das ist bemerkenswert, da weder Thema, noch Berufsbezeichnung des Autoren in einer Zeit, in der immer leichtere Kost die meisten Leser anzieht, diesen Erfolg erwarten ließen. Auch die Bankenaufsicht hat auf den ersten Blick nicht das Charisma, eine mitreißende Wirkung zu entfalten.

Geldpolitik

KfW unter Aufsicht

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wird künftig der Bankenaufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank unterworfen. Das hat die Bundesregierung am 13.3.13 beschlossen. Zwar wendet die Förderbank bereits heute auf freiwilliger Basis wesentliche banksaufsichtsrechtliche Standards an, dies soll jedoch verbindlich gemacht werden, heißt es aus dem Bundesfinanzministerium.

Geldpolitik

Weidmann zückt seine schwerste Waffe – die öffentliche Meinung

Kaum eine Institution in Deutschland steht in der öffentlichen Meinung höher im Kurs als die Deutsche Bundesbank. Dieses Vertrauen breiter Bevölkerungskreise, führender Ökonomen, der Medien und der wirtschaftlichen Elite Deutschlands hat sich die Bundesbank in den Jahrzehnten ihres Bestehens durch Standfestigkeit und Prinzipientreue im Kampf gegen die Inflation hart erarbeitet.

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