Deutsche Bundesbank

Was wir lesen

Das lasen wir im Februar 2022

Deutschlands Anwaltszunft gerät unter Geldwäscheverdacht, Europas Banken kriegen gegenüber der Konkurrenz aus Asien und den USA kein Bein auf die Erde und BaFin-Präsident Mark Branson erläutert seine Sicht einer starken und innovationsfreundlichen Finanzaufsicht – auch in diesem Monat sind wir bei unseren Recherchen wieder auf spannende Beiträge der Kollegen gestoßen. Unser Dank geht diesmal an Legal Tribune Online, Handelsblatt und Börsen-Zeitung.

Deals

Bundesbank mietet Skyper-Villa komplett

Ampega Asset Management vermietet 6 140 qm Fläche in der „Skyper-Villa“, Taunusanlage 1, an die Deutsche Bundesbank, die nun die komplette Skyper-Villa belegt. Eigentümerin ist eine Gesellschaft der Talanx.

Bundesbank

Wird der Wohnungsmarkt zur Gefahr für die Finanzstabilität?

Die Deutsche Bundesbank warnt ebenso wie die Wohnungsspezialisten von empirica seit mehr als fünf Jahren vor einer Blasenbildung an den Wohnungsmärkten. Geschehen ist bislang nichts. Die Preissteigerungen haben sogar noch zugelegt.

Kapitalanlage

Deutsches Geldvermögen – Was Auslandsaktien so beliebt macht

In der Corona-Zeit sind die Deutschen alles andere als Aktienmuffel. Das hat ihnen die Deutsche Bundesbank jetzt bescheinigt. Sie schreibt von einem geradezu „rasanten Aufschwung“ des Engagements privater Haushalte auf dem Kapitalmarkt im dritten Quartal.

Geldinstitut

Bundesbank will einheitliches Zahlungssystem noch dieses Jahr

Die Deutsche Bundesbank erhöht den Druck auf die Initiative mehrerer europäischer Geldhäuser, ein neues einheitliches Zahlungssystem in Europa aus der Taufe zu heben. Die sogenannte „European Payment Initiative“ (EPI) soll laut den zuletzt bekannten Informationen vom Sommer erst im Jahr 2022 umgesetzt werden. Für Vorstand Burkhard Balz ist das viel zu spät.

Banken

BVR – Starkes Geschäft mit Firmenkunden

Die Volks- und Raiffeisenbanken verstehen sich als starker Partner für ihre Kunden. Corona habe dies noch mal deutlich unter Beweis gestellt, betont BVR-Präsidentin Marija Kolak stolz.

Veranstaltung

FinanzFORUM digital 2020 am 9. und 15.12.

Eine der etabliertesten Kapitalmarkt-Konferenzen, die das Heidelberger FORUM Institut für Management seit mehr als drei Jahrzehnten anbietet, hat sich gründlich gewandelt. Früher war sie unter dem Namen ZinsFORUM ein Begriff.

Geldpolitik

EU beschleunigt Einführung eines einheitlichen Zahlungssystems

Der EU-Kommission geht es zu langsam bei der Einführung eines gemeinsamen europäischen Zahlungssystems. Jetzt wirft sich EU-Vizepräsident Valdis Dombrovskis für die so genannte „TIPS“-Technologie (Target Instant Payment Settlement) in die Bresche. Die Kommission will überprüfen, ob möglicherweise neue Regeln erforderlich seien, um die Markteinführung zu beschleunigen, hieß es am Dienstag aus Brüssel. Die von der EZB entwickelte Infrastruktur war im vergangenen November an den Start gegangen. Bislang haben sich noch nicht viele europäische Banken dem neuen System angeschlossen.

Geldpolitik

Barzahlung schneller als mit Karte

Deutschland hinkt beim bargeldlosen Zahlen im Vergleich zu anderen Ländern noch immer deutlich hinterher. Im Einzelhandel werden bundesweit jährlich rd. 20 Mrd. Transaktionen getätigt, die meisten davon im Lebensmitteleinzelhandel. Drei von vier Zahlungen an der Kasse werden in bar abgewickelt. Nur 21% entfallen auf Kartenzahlung – deren Tendenz ist aber weiter steigend.

Geldpolitik

Fintechs – Finanzmetropole Frankfurt verliert an Reiz

Frankfurt ist die Hochburg des traditionellen Bankensektors. Diverse Urgesteine und Schwergewichte der Finanzindustrie nennen die Mainmetropole ihre Heimat – darunter Deutsche Bundesbank, Deutsche Bank, Commerzbank, KfW, DZ Bank, Bafin und EZB, um nur die großen zu nennen.

Asset Management

Unternehmen zeigen ihre privaten Kunstschätze der Öffentlichkeit

Kunst am Arbeitsplatz fördert bekanntlich die Kreativität vieler Mitarbeiter. Dabei ist der Picasso in der Eingangshalle oftmals nicht das einzige Kunstobjekt, das in den Gebäuden so mancher Unternehmen zu finden ist. Aber es sind Werke, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Eine ganz besondere Art von „Tag der offenen Tür“ können Kunstliebhaber deshalb am Wochenende des 9./10. Juni genießen. Bei der Aktion „Kunst privat!“ öffnen 32 Unternehmen und Institutionen in vielen hessischen Städten an diesen beiden Tagen ihre Sammlungen für Besucher.

Geldpolitik

Regulierung – BaFin will kleinere Banken entlasten

Finanzaufsicht, Deutsche Bundesbank und Finanzministerium werkeln derzeit an einem gemeinsamen Konzept, um kleinere Banken wie Sparkassen und Volksbanken von den überbordenden Anforderungen der Regulierung zu entlasten, berichtete BaFin-Präsident Felix Hufeld auf seiner Jahres-PK in Frankfurt.

Geldpolitik

European Banking Congress – Cryan meets Draghi

Das Finale der Euro Finance Week, das vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper stattfand, fiel in jeder Beziehung spektakulär aus. Inhaltlich ging es um nicht weniger als den Neustart Europas nach dem Brexit und die Erörterung der zahlreichen anderen Fliehkräfte, die den Zusammenhalt der Staaten aktuell so gefährden.

Geldpolitik

Deutsche Börse/LSE – Streit um Apple gibt Sitzfrage neuen Dreh

Der Streit um den steuergünstigen europäischen Firmensitz von Apple in Irland wird bei der Deutschen Börse aufmerksam verfolgt. Da die Zahl der notwendigen Genehmigungen im Fall der geplanten Fusion mit der LSE höher ist, als bei anderen Fusionen, spielt auch die Stimmung in der Politik eine wichtigere Rolle als üblich. Auf keinen Fall wollen deutsche und londoner Börse den Eindruck erwecken, dass der in der Diskussion stehende Sitz der künftigen Hauptverwaltung in einem Drittland irgendetwas mit Steuervermeidungsstrategien zu tun haben könnte.

Geldpolitik

Papier schlägt Plastik

Europas Währungshüter ziehen ab 2018 den 500-Euro-Schein aus dem Verkehr, Brüssel plädiert zudem für eine Bargeldobergrenze in den EU-Mitgliedsstaaten. Doch wenn EZB-Chef Mario Draghi das lange bestehende Bild der Euroscheine neu malen will, erschüttert das die das Bargeld so liebenden Deutschen. Immerhin wird bei 79% aller Zahlungen, die rd. 53% der getätigten Umsätze ausmachen, immer noch zu Papier statt Plastik gegriffen.

Immobilien

Unabhängige Makler machen der Bankberatung viel Konkurrenz

Immer mehr Banken und Sparkassen wollen Standarddienste möglichst nur noch online abwickeln. Das teure Face-to-Face-Geschäft am Bankschalter soll sich auf komplexe und margenträchtige Angebote beschränken. Die Zahl der Bankfilialen ist entsprechend drastisch zurückgegangen.

Geldpolitik

Konsum auf Pump beliebt wie nie

Der Konsum nimmt weiter Fahrt auf. Zunehmend werden die Anschaffungen auf Grund der Niedrigzinsen aber finanziert. Das berichtet uns der Bankenfachverband (BFACH), der in Kooperation mit der GfK den Konsumkredit-Index ermittelt. Dieser stieg zum Vj. um vier auf 129 Zähler an und zeigt ein sich auch in Deutschland dem angelsächsischen Muster annäherndes Konsumverhalten, das den traditionellen Ansparvorgang stark verkürzt oder ganz weglässt. Beim im Finanzierungs-Ranking weit vorn angesiedelten Auto geht der Trend zum Gebrauchtwagen. Neuwagen verlieren an Relevanz. Bei 93 Indexpunkten im vergangenen Jahr geht der BFACH von einem deutlich geringen Wert (73) für 2016 aus. Die stärksten Kreditzuwächse gibt es aber bei Umzügen und Renovierungen sowie größeren Urlauben.

Geldpolitik

Einlagensicherung der Institute – Konsens erscheint möglich

So groß die Unterschiede zwischen den Themenblöcken Flüchtlinge und Bankenunion auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass in fast allen Fällen die Probleme daher rühren, dass die Zuständigkeiten zwischen der nationalen und der europäischen Ebene nicht klar geregelt sind. Daher ist der jüngste Vorschlag der EU-Kommission, die nationalen Systeme der Einlagensicherung schrittweise von 2017 an in einen europäischen Fonds zu übertragen, nur eine weitere Etappe auf dem Weg zur so genannten Bankenunion. Aus deutscher Sicht kommt der Vorstoß einer Kampfansage gleich.

Geldpolitik

Viel Anerkennung für Karl Otto Pöhl und die Deutsche Bundesbank

Auf den Tag genau fünf Wochen nach dem Tod von Alt-Bundesbankpräsident Karl Otto Pöhl in seiner Schweizer Wahlheimat fand gestern unter großer Anteilnahme der Financial Community im Frankfurter Gästehaus der Deutschen Bundesbank die Gedenkfeier statt. Sie wurde von eindrucksvollen Reden geprägt. So erinnerte der Hausherr, Jens Weidmann, an die geldpolitisch turbulenten Jahre zu Beginn von Pöhls Amtszeit (1980-1992).

Geldpolitik

Draghis starrer Fokus auf die Preise ist brandgefährlich

Die EZB mit ihrem Präsidenten Mario Draghi redet mehr über Preisstabilität als die Deutsche Bundesbank zu ihren besten Zeiten. Eine überwiegend von ungewöhnlich stark fallenden Ölpreisen zuletzt auf nur noch 0,3% gedrückte Inflation im Euroraum entfacht im EZB-Rat eine regelrechte Panikstimmung. Zu Zeiten der Bundesbank, einer Epoche mit der wohl ausgeprägtesten Stabilitätskultur, hätte eine derart niedrige Geldentwertung, die zudem fast nur durch sich extrem verbilligende Energiepreise zustande kommt, nicht viel mehr als ein Stirnrunzeln ausgelöst. Die Welt wäre trotzdem nicht untergegangen. Was ist heute anders?

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