DKB

Banken

BayernLB im Q3 – Befreit, aber nicht sorgenfrei

Die BayernLB hat sich mit einem starken Q3-Ergebnis und der Bereinigung fast aller Altlasten endgültig zurückgemeldet im Kreis der Landesbanken, die auch nach der Finanzkrise über ein überzeugendes Geschäftsmodell verfügen. Im Kerngeschäft sprang das Ergebnis vor Zinsen um 44% auf 724 Mio. Euro, insgesamt kommen die Münchener auf 574 Mio. Euro vor Steuern.

Banken

BayernLB – Altlasten überschatten operative Fortschritte im Q3

Die Quartalszahlen, die BayernLB-Vormann Johannes-Jörg Riegler am heutigen Montag vorstellt, machen deutlich, dass die Bank operativ durchaus wieder in der Spur ist. Während bei anderen Häusern das Zins- und Provisionsergebnis einknickt, ist es bei der BayernLB dank eines ordentlichen Kundengeschäfts stabil. Treiber sind vor allem das Immobiliensegment, wo das Neugeschäft in diesem Jahr auf gut 3 Mrd. Euro zuläuft und die DKB, die inzwischen auf 3 Mio. Kunden kommt.

Geldpolitik

BayernLB mit starkem Q3

Die BayernLB hat das dritte Quartal dem Vernehmen nach deutlich besser abgeschlossen als im Vorjahr. Dies war am Rande der PK zur gerade eingereichten Verfassungsklage gegen das vom österreichischen Parlament verabschiedete HGAA-Sanierungsgesetz zu hören. Im Q3 2013 hatte die Bank vor Steuern 54 Mio. Euro verdient, darin enthalten war eine Belastung in Höhe von 64 Mio. Euro aus dem Verkauf der bulgarischen MKB-Tochter Union Bank.

Geldpolitik

BayernLB – Jetzt kommt der Feinschliff

Die Erleichterung war groß, als Eigentümer und Vorstandschef der BayernLB vor wenigen Wochen den Verkauf der ungarischen Tochter MKB bekanntgaben. Die 2 Mrd. Euro, die das Ost-Abenteuer dann insgesamt gekostet haben wird und das 2014 noch einmal zu einem IFRS-Verlust führen wird (s. Brief v. 3.7.), gliedern sich ein in eine Reihe von geschäftspolitischen Entscheidungen, die allesamt (wenn auch nicht immer selbst verschuldet) schief gegangen sind.

Allgemein

BayernLB mit starkem Q1

Wenn am heutigen Montag Johannes-Jörg Riegler das Zahlenwerk der BayernLB vorstellt, sind dies eigentlich Ergebnisse, die noch sein Vorgänger Gerd Häusler erwirtschaftet hat, der die Bank bis zum 31.3. führte und im Herbst an die AR-Spitze wechselt. Nach einem durch hohe Abschreibungen auf die MKB verhagelten Q4 ist der Start ins neue Jahr geglückt. Das Ergebnis vor Steuern erreicht im (traditionell starken) ersten Quartal, wie wir vorab hören, etwa den Wert des Vorjahres, als nach IFRS 156 Mio. Euro verdient wurden. Die BayernLB profitiert einmal mehr von ihrer Verwurzelung in einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands, was sich nicht zuletzt in einer niedrigen Risikovorsorge spiegelt.

Immobilien

Sportliche TAG-Anleihe innerhalb von Stunden platziert

Am vergangenen Montagmorgen kam die Info der TAG Immobilien, eine Unternehmensanleihe im Volumen von 200 Mio. Euro zu begeben. Am Montagabend war die überzeichnete Platzierung auch schon vorbei. Am Dienstag gab es noch 5 Mio. Euro für Retailkunden zu zeichnen. Wir fanden Anleihe und Ankündigung durchaus sportlich im üblichen Stil des jungen TAG-Vormannes Rolf Elgeti.

Immobilien

Gewerbliche Wohnungsinvestments erreichen 5-Jahres-Spitze

2012 erreicht lt. Jones Lang LaSalle (JLL) mit einem Transaktionsvolumen von 11,1 Mrd. Euro ein neues 5-Jahres-Hoch. Insgesamt wechselten ca. 200 000 Wohnungen die Besitzer. Verglichen mit dem Vorjahr mit 6,6 Mrd. Euro stieg das Transaktionsvolumen damit um fast 70%. Die Zahl der gehandelten Wohnungen legte um 30% zu. Fast 5,1 Mrd. Euro wurden mit fünf Großtransaktionen mit jeweils über 10 000 Wohnungen umgesetzt. Die DKB Immobilien (25 000 Wohnungen), das BauBeCon-Portfolio (23  500), das „Hawk“-Portfolio (21 600), das Wohnportfolio der LBBW (21 500) und die Wohnungen der TLG (11 500) fanden Investoren. Die Landesbanken Baden-Württembergs und Bayerns zwangen wettbewerbsrechtliche Auflagen, ihre Bilanzen zu verkürzen. Sie fanden sich auf der Verkäuferseite. Darüber hinaus nutzten Gläubigerbanken das gute Umfeld für Wohninvestments, um notleidende Portfolios zu veräußern. Das Bundesfinanzministerium nutzte die anziehende Nachfrage nach Wohnungen, um sich u.a. von der TLG Wohnen zu trennen.

Geldpolitik

BayernLB ist über den Berg

Mit einem deutlichen Ergebnissprung von 125 Mio. auf 762 Mio. Euro im vergangenen Jahr, der zudem im operativen Kerngeschäft verdient wurde, hat die BayernLB die Krise der letzten Jahre sichtbar hinter sich gelassen. Der Freistaat als Haupteigentümer der Bank hat neben bisher 800 Mio. Euro an Kapitalrückzahlungen auch noch (ebenso wie die bayerischen Sparkassen) von der Wiederauffüllung der 2009 auf EU-Geheiß gekürzten stillen Einlage in Höhe von 450 Mio. Euro profitiert. Der Abschluss des EU-Verfahrens gegen die Bank im Sommer spielt auch bei der operativen Entwicklung eine wichtige Rolle. Wie Finanzchef Stephan Winkelmeier am Rande der Bilanz-PK berichtete, kann die Bank jetzt vor allem bei Unternehmenskunden viel freier auftreten.

Allgemein

BayernLB fühlt sich wieder stark

Gerd Häusler ist ein konservativer und zurückhaltender Bankier. Wenn der BayernLB-Lenker davon spricht, ein Zeichen der Stärke setzen zu wollen, spricht dies durchaus für den Zustand seiner Bank. Während es etwa bei der HSH Nordbank um weitere Garantien der öffentlichen Hand geht, wird die BayernLB dem Freistaat jetzt vorzeitig 350 Mio. Euro auszahlen.

Immobilien

Deutsche Wohnen kauft milliardenschweres Wohnungspaket

Mit dem Kauf von ca. 23 500 Wohnungen stemmt die Deutsche Wohnen als vierter Immobilienkonzern in diesem Jahr eine milliardenschwere Übernahme in Deutschland. Die Wohnungsgesellschaft hat mit der britischen Barclays Bank PLC eine Vereinbarung zum Erwerb von Gesellschaften der BauBeCon Gruppe geschlossen.

Banken

EU will Großkreditgeschäft der BayernLB beschneiden

Der Streit um die Beihilfen für die BayernLB droht zu eskalieren. Vor wenigen Tage stellte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia die Münchener groß an den Pranger. Angeblich, so der Kommissar, verfüge die BayernLB nicht über ein tragfähiges Geschäftsmodell.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse