ESG-Mandate bei Börsengängen etablieren sich
Als Chuka Umunna im April 2021 seine Rolle als erster Head of ESG für die EMEA-Region bei JP Morgan überhaupt antrat, war für Außenstehende noch nicht ganz klar, was genau das eigentlich bedeutet.
Als Chuka Umunna im April 2021 seine Rolle als erster Head of ESG für die EMEA-Region bei JP Morgan überhaupt antrat, war für Außenstehende noch nicht ganz klar, was genau das eigentlich bedeutet.
Nicht oft poltert es derartig auf einer Hauptversammlung wie am Donnerstag (15.6.) bei der Deutsche Bank-Fondstochter DWS. Und dann auch noch auf der letzten für Karl von Rohr als AR-Vorsitzender (Wiederwahl in AR: 91,7%).
Europas Aufsichtsbehörden haben Anleger erneut vor den Risiken von Greenwashing im Finanzsektor gewarnt.
Mit Wirkung zum 5. September wird Friederike Rotsch neue General Counsel der Deutschen Bank. Sie folgt damit auf Karen Kuder, die Ende vergangenen Jahres als Chief Administrative Officer zur DWS wechselte.
Die BIIS-Tagung „Immobilienfonds 2023“ zeigte mit über 300 Bewertungsprofis, Investoren und Asset Managern eine hohe Präsenz der Fondsszene. Im Fazit wurde klar, dass die Manager der offenen Publikums-Immobilienfonds sich auf der sicheren Seite sehen.
Eher ein künftiger Kandidat für die Rubrik „Was macht eigentlich…“ als für die Top-Personalmeldungen des Tages schien Asoka Wöhrmann nach seinem turbulenten Abgang bei der DWS im vergangenen Sommer zu sein. Dass er nun stattdessen Wolfgang Egger, den Gründer des Augsburger Immobilienkonzerns Patrizia, als CEO ablöst, hätten wohl die wenigsten erwartet.
Viel wird über die Neuausrichtung des Deutsche Bank-Vorstands gemäkelt. Uns überzeugt sie. Das Institut muss auf allen Kontinenten und in allen Sparten noch stärker wachsen, die Kosten runterfahren und darf sich keine neuen Skandale durch Kontrollverlust erlauben.
In Texas, dem Öl- und Fracking-Staat, tobt ein erbitterter ideologischer Streit um Nachhaltigkeit, der bereits auf die Fondsindustrie überschwappt und worüber die „BöZ“ berichtet. Er hat die Branche bereits in zwei Lager, jeweils angeführt von BlackRock und Vanguard, gespalten.
Ende 2004 platzierte Goldman Sachs im Auftrag der Unternehmerfamilie Röchling deren 1956 erworbenen 42,1%-Anteil an Rheinmetall für 570 Mio. Euro. Gebranntes Kind scheut das Feuer.
Die Entwicklungen im Immobilienmarkt gehen naturgemäß nicht an der Fondswelt vorbei. Wir berichteten Ihnen bereits in der vergangenen Woche über den Einbruch der Platzierungsergebnisse bei geschlossenen Fonds, heute AIF, um ein Viertel. Die allgemeine Verunsicherung macht auch vor den Offenen Immobilienfonds (OIF) nicht halt.
Lange nicht mehr haben aktivistische Investoren so sehr auf deutsche Großunternehmen im DAX40 gezielt wie in diesen Wochen und Monaten.
Nach Aareal nimmt sich Petrus jetzt die Pfandbriefbank vor. Im letzten halben Jahr wurden knapp 3% der Anteile eingesammelt. Ein weiteres Aufstocken, bestätigen uns die Petrus-Chefs, ohne uns zu tief in die Karten schauen zu lassen, sei nicht ausgeschlossen.
Ziemlich genau 2.000 Klagen mit Bezug zum Klimawandel gab es bisher weltweit, die ersten aus dem Jahr 1986, die meisten – rund 500 – aus den vergangenen zwei Jahren. Zwar spielt sich der Großteil der Fälle, die die Forscher der London School of Economics und der Columbia Law School für die 2022er-Ausgabe ihrer jährlichen Studie zu globalen Klimaklagen-Trends gezählt haben, in den USA ab. Doch auch in Europa und in Deutschland laufen immer mehr solcher Verfahren.
Russlands Krieg mit seinen Auswirkungen auf den Energiemarkt und die Erfolge der Republikaner bei den US-Midterms sind zwei einschneidende Ereignisse. Sie könnten in ihrer Wucht den weltweiten Siegeszug nachhaltiger Finanzinstrumente nicht nur aufhalten, sondern sogar zur Umkehr zwingen.
Millionenschwere Sanierungspläne für Adler und Corestate, eine Premiere im digitalen Anleihemarkt und die Gründung eines neuen Wertpapierinstituts – auch zum Jahresende vermeldeten die Kanzleien wieder spannende Deals. Die aus unserer Sicht interessantesten Mandate hier kurz und bündig zusammengestellt.
Die Hauptrolle von Universitäten und Hochschulen war neben Befähigung für den Beruf schon immer, kritische Denker auszubilden. Mit der wachsenden Anzahl dualer bzw. berufsbegleitender Studiengänge sind Theorie und Praxis in den letzten Jahrzehnten näher zusammengerückt. Zudem finanzieren sich private Hochschulen oft zum Teil durch Unternehmen, z. B. bei Forschungskooperationen.
Nachhaltigkeit ist zu einem der wichtigsten Themen bei Banken geworden. Nicht zuletzt durch die Greenwashing-Diskussion, maßgeblich angestoßen von DWS-Whistleblowerin Desiree Fixler, steht die grüne Transformation oben auf der Agenda. Eine globale Analyse der Unternehmensberatung Alvarez & Marsal (A&M) zeigt, dass Commerzbank (Rang 10) und Deutsche Bank (11) bei Nachhaltigkeitsbestrebungen ganz vorne mitspielen. Generell sind europäische Banken ihren amerikanischen Wettbewerbern beim Netto-Null-Ziel voraus. Das von A&M erstellte „GREEN PACE“-Rating bewertet die Institute in vier Kategorien: 1. Grüne Produkte (u. a. Anleihen, Darlehen, Derivate), 2. Netto-Null-Ziel, 3. Kundenorientierung und Einblicke und 4. Unterstützung der Kunden beim Wandel. Dafür nutzten die Analysten externe Datenbanken und werteten Geschäftsberichte aus.
Die vom „Manager Magazin“ kolportierte und fürs kommende Jahr anstehende, aber angeblich gefährdete Vertragsverlängerung von Karl von Rohr (57) passt aus vielerlei Gründen so gar nicht in die Zeit. Von Rohr, ebenso wie James von Moltke Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing, ist nicht nur für das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank und damit für die Integration der Postbank zuständig, sondern führt auch den Aufsichtsrat des wegen Greenwashing-Vorwürfen einer Whistleblowerin in die Schlagzeilen geratenen Assetmanagers DWS Group, an dem die Bank 80% hält.
Die durch den Greenwashing-Skandal stark in Verruf geratene DWS geht in die Offensive. Anfang 2023 wird mit der Erweiterung des Aufgabengebiets vom bisherigen Vertriebsvorstand Dirk Görgen um die Leitung des Amerikageschäfts eine neue Phase eingeläutet. Bislang macht die Region Amerika inkl. USA, dem mit Abstand größten Kapitalmarkt der Welt, gerade mal 25% der DWS-Erträge aus.
Die geopolitischen Spannungen erreichten mit dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine einen beängstigenden Höhepunkt. Seither wird in der öffentlichen Debatte viel in Schwarz-Weiß gedacht. Es fehlen die Zwischentöne. Selbstverständlich wird das Zeitalter der Globalisierung, von der Deutschland mit seinem auf Handel fußenden Geschäftsmodell so profitiert, nicht zurückgedreht und von einer Deglobalisierung abgelöst. Tatsächlich wird das freie Europa (siehe jüngstes Treffen zwischen Emmanuel Macron und Olaf Scholz) stärker zusammenrücken.
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