Europäische Zentralbank (EZB)

Versicherungen

Gutes Halbjahr – Allianz-Chef bleibt trotzdem vorsichtig

4,7 Mrd. Euro und damit schon weit mehr als die Hälfte der für 2012 insgesamt angepeilten 8,2 Mrd. Euro (plus/minus 500 Mio. Euro) hat die Allianz operativ in der ersten Jahreshälfte verdient. Für das Gesamtjahr lässt Allianz-Lenker Michael Diekmann die Guidance trotz des starken Ergebnisanstiegs (+18,5%) dennoch unverändert.

Geldpolitik

EZB und Politik sind zu Geiseln unersättlicher Märkte geworden

Am Tag nach der von den Kapitalmärkten mit einiger Enttäuschung aufgenommenen Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, den Ankauf von Staatsanleihen unter bestimmten Bedingungen wieder aufnehmen zu wollen, präsentierte sich der DAX wieder in Feierlaune. Doch von Entspannung kann keine Rede sein.

Geldpolitik

Crash ohne nachhaltige Folgen

Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt ein wichtiger Taktgeber der internationalen Aktienmärkte. Nachdem am vergangenen Donnerstag die Verbalinterventionen von Mario Draghi zu Gunsten des Euro eine Kursrally ausgelöst hatten, kam es an diesem Donnerstag nach der Rede des EZB-Präsidenten zu einer deutlichen Korrektur der Märkte. Der auf Wochensicht um gut 400 Punkte gestiegene DAX musste innerhalb weniger Minuten mehr als die Hälfte dieser Kursgewinne wieder abgeben.

Geldpolitik

Draghi und die Geister, die er rief (2012)

Was wurde nach der Aufsehen erregenden Londoner Rede von EZB-Präsident Mario Draghi nicht alles spekuliert. Sogar von einer Banklizenz für den Euro-Rettungsfonds ESM war, angefeuert von Italiens Premier Mario Monti, zuletzt die Rede. Fast schien es, als ob der italienische EZB-Präsident gerade dabei sei, auch die heiligsten Positionen der Deutschen Bundesbank und ihres Präsidenten Jens Weidmann ohne Rücksicht auf Verluste unterzupflügen und den Kapitalmärkten endlich den ersehnten Wunsch nach unbegrenzten Staatsanleihekäufen durch die europäische Notenbank zu erfüllen.

Geldpolitik

Staatsanleihenkäufe – EZB und Politik inszenieren konzertierte Aktion

Seit der vieldeutigen Ankündigung von EZB-Präsident Mario Draghi, die europäische Notenbank werde alles tun, was zum Schutz des Euro notwendig sei, reißen die Spekulationen über einen groß angelegten Ankauf von Staatsanleihen europäischer Krisenstaaten nicht mehr ab.

Geldpolitik

Spanien und Italien dürfen am Schuldendienst nicht zerbrechen

Viel deutet darauf hin, dass der enorme Schuldendienst, den Italien und Spanien auf Basis der Renditespreads zu leisten haben, beim Krisengipfel der EU am 28. Juni als das kardinale Risiko bei der Bewältigung der Euro-Krise identifiziert wurde und zu Geheimabsprachen zwischen der Politik und der EZB geführt hat.

Geldpolitik

BaFin-Chefin hält deutsche Banken für zu schwach kapitalisiert

BaFin-Chefin Elke König reicht die bisher erfolgte Eigenkapitalstärkung der deutschen Banken noch nicht aus. Sowohl bei der Höhe als auch der Qualität des Eigenkapitals zeige sich im internationalen Vergleich, dass deutsche Institute in den nächsten Jahren noch deutlich aufrüsten müssten. Zum Missfallen von Stephan Götzl, Chef des Genossenschaftsverbands Bayern, klammerte König auf einer Veranstaltung am Donnerstagabend in München dabei gerade auch die kleinen Institute nicht aus.

Geldpolitik

EZB-Chef Draghi versteht es, die Märkte clever zu beeindrucken

In dieser schicksalhaften Stunde hat die EZB, wie sich zunehmend zeigt, mit Mario Draghi den richtigen Mann an der Spitze. Was ihm seine Kritiker zunächst angekreidet haben, seine Jahre in führender Position bei Goldman Sachs in London, erweist sich zunehmend als Glücksfall.

Geldpolitik

Europa braucht schwachen Euro

Der Euro hat gegenüber dem Dollar übers Jahr gesehen gewaltig verloren. Solange dieser Prozess nicht in einem Ausverkauf mündet, wovon bisher, auch dank der klugen Politik der EZB, keine Rede sein kann, liefert die Euro-Abwertung ihren Beitrag zur Krisenbewältigung.

Geldpolitik

Spanien-Rettung in der Klemme

Nicht nur Philipp Röslers wahre Worte zu Griechenland haben den Märkten schwer zugesetzt, sondern vor allem die Schwierigkeiten Spaniens mit seinen unterkapitalisierten Banken, den Auswirkungen des kollabierten Immobilienmarktes, seiner schrumpfenden Wirtschaft und der extrem hohen Arbeitslosigkeit, die das Defizit in den Staats- und Sozialkassen immer höher treibt, dessen Finanzierung durch den misstrauensbedingten permanenten Renditeanstieg alle Sparanstrengungen zunichte macht.

Geldpolitik

Halten die Notenbanken ihr Pulver wegen 12. September trocken?

Der amerikanische Notenbankpräsident ließ in dieser Woche zwei Anhörungen vor Parlamentsausschüssen ungenutzt, um den Kapitalmärkten das ersehnte QE 3 anzukündigen. Dazu bestand auch kaum Anlass. Die Inflation sinkt zwar, ist von deflationären Zuständen aber weit entfernt. Trotz zähen Arbeitsplatzaufbaus und schwachem Konsum befindet sich die US-Wirtschaft noch nicht in der Rezession. Deshalb bringt Ben Bernanke das schwere Geschütz nicht in Stellung, zumal die Fed sich mit der Verlängerung von Twist bis Jahresende eigentlich schon festgelegt hat.

Geldpolitik

Der Euro darf nicht in den freien Fall übergehen

Die Rücknahme des Hauptrefinanzierungssatzes der EZB auf das Rekordtief von 0,75% beschleunigte die Talfahrt des Euro. Seitdem fiel die EU-Devise von knapp 1,26 bis auf ein Zweijahrestief bei 1,2162 US-Dollar. Auslöser war die nicht erwartete gleichzeitige Senkung des Einlagensatzes auf 0,00%. Damit ging ein wichtiger Zinsvorsprung gegenüber anderen Währungen wie Yen und Dollar verloren.

Geldpolitik

Nach der Zinssenkung ist vor der Zinssenkung

Die europäischen Währungshüter tragen mit Schuld daran, dass die Spekulation um weitere Zinsschritte so schnell nach der jüngsten Senkung des Hauptrefinanzierungssatzes auflebt. Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi und des holländischen Notenbankchefs Klaas Knot lassen erkennen, dass die Inflation wesentlicher Maßstab für die weitere Zinspolitik ist. Und die zeigt in Europa eher abwärts.

Geldpolitik

Kein Zins mehr für den Euro

Mit Beginn der neuen Reserveperiode am Geldmarkt kommen die Zinsbeschlüsse der EZB aus der Vorwoche erstmals zur Anwendung. Die wohl größte Überraschung war die Reduzierung des Einlagensatzes um ebenfalls 25 Basispunkte auf jetzt 0%. Es wäre ein leichtes gewesen, den Satz lediglich auf 0,10 oder 0,15 % zu senken. Offensichtlich wollte EZB-Präsident Mario Draghi die bei den Kreditinstituten so beliebte Einlagefazilität über Nacht für überschüssige Liquidität besonders uninteressant machen.

Geldpolitik

EZB kehrt zurück zu ihren Wurzeln

Seit seinem Amtsantritt haben EZB-Präsident Mario Draghi und der Zentralbankrat sich noch nie so eindeutig an ihrem geldpolitischen Stabilitätsmandat orientieren können wie in der vergangenen Woche. Die Zinssenkung um 0,25% war durch sinkende Teuerungsraten, besonders auf den Vorstufen der Inflation, ebenso gerechtfertigt wie durch eine Wachstumsabschwächung, speziell in den Peripherieländern.

Geldpolitik

Europa hat keinen Reset-Knopf

Für reichlich Wirbel sorgt derzeit wieder einmal ifo-Chef Hans-Werner Sinn, der zusammen mit mehr als 170 Wirtschaftsprofessoren einen gerade einmal zwei Absätze langen öffentlichen Aufruf verfasst hat, in dem die Wissenschaftler eine deftige Breitseite gegen die Euro-Retter abfeuern. Die reagieren empört, wie zuletzt Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Geldpolitik

Opium für die Banken – EZB senkt Leitzins auf Rekordtief

Wie erwartet hat die Europäische Zentralbank den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75% und damit auf das niedrigste Niveau seit der Euro-Einführung gesenkt. Offiziell begründete EZB-Präsident Mario Draghi den einstimmig gefassten Zinsbeschluss mit den wachsenden Konjunkturrisiken in der Euro-Zone. Die Erfahrungen mit der Nullzins-Politik in Japan und den USA haben indes gezeigt, dass sich mit niedrigen Zinsen alleine noch kein Konjunktur-Feuerwerk entfachen lässt.

Versicherungen

Europäer, hört die Zentrale

Seit Monaten liegt eine seltsame Allianz aus Finanzmarktakteuren und europäischen Schuldenstaaten Angela Merkel in den Ohren, endlich ihren Widerstand gegen eine Haftungsgemeinschaft in der Euro-Zone aufzugeben. Doch bislang hat die Kanzlerin alle Versuche vehement abgewehrt, Deutschland stärker in die Haftung für die europäischen Schuldengebirge einzubinden. Um dem Druck ein wenig auszuweichen und nicht in die Ecke der ewigen Nein-Sagerin zu geraten, hatte Merkel ihre Zustimmung zu einer Schuldenunion an die Einführung einer Fiskalunion mit wirkungsvollen Kontroll- und Eingriffsmechanismen geknüpft.

Geldpolitik

EBA zeigt sich in Gesprächen mit Banken geläutert

Die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA feilt am ramponierten Image und sucht den Kontakt zu wichtigen europäischen Banken bzw. Bankengruppen. In den bisher geführten Gesprächen gibt EBA-Chef Andrea Enria dem Vernehmen nach zu verstehen, dass seine Behörde aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.

Geldpolitik

Bank of England setzt auf Vertrauen

Bisher sieht es nicht danach aus, dass sich Großbritannien schnell aus dem Rezessionssumpf befreien kann. Gleichzeitig soll die Verschuldungsquote laut DBResearch bis 2013 auf 94,1% des BIP anwachsen und wäre dann selbst im Vergleich zu vielen Euroländern sehr hoch. Dennoch wird das Königreich derzeit nicht Opfer von Spekulationsattacken gegen die britischen Staatsanleihen, wie dies beispielsweise Spanien und Italien erleiden müssen.

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