Lagarde will Banken nur sanft Liquidität entziehen
Die EZB will die Überschussliquidität im Finanzsystem abbauen und dabei die Banken schonen. Das sieht ihr neuer strategischer Rahmen vor, den der Rat am Mittwoch (13.3.) beschlossen hat.
Die EZB will die Überschussliquidität im Finanzsystem abbauen und dabei die Banken schonen. Das sieht ihr neuer strategischer Rahmen vor, den der Rat am Mittwoch (13.3.) beschlossen hat.
Aktuell steht die Mipim im Zeichen der deutschen Streikwelle. Diesmal „dürfen“ wohl eher nur „die großen Jungs“ dahin, formulierte schmunzelnd Catella-Chefresearcher Thomas Beyerle im Podcast. Seien wir ehrlich, die kostenorientierte Besucher-Auslese machte die Mipim in den Nuller-Jahren überhaupt erst richtig attraktiv, bis sie zu einer Erfolgs-Massenshow verkam. Für Immobilien-Neugierige war sie zuletzt so interessant wie die Besichtigung von Computergehäusen auf einer Software-Messe.
Neue Bestwerte für die 353 deutschen Sparkassen konnte Ulrich Reuter auf seiner ersten Bilanz-PK als DSGV-Präsident präsentieren. Bei aller Freude über das gute Ergebnis verkniff sich Reuter jedoch jegliches Triumphgeheul.
Im Streit um Äußerungen von Top-Manager Frank Elderson versucht die EZB-Spitze, die Wogen zu glätten. In einem Schreiben von Chief Service Officer, Myriam Moufakkir, an den Betriebsrat heißt es: „Wir nehmen die Bedenken zur Kenntnis, die Ihnen die Mitarbeiter bezüglich der Aussage von Frank Elderson mitgeteilt haben.“
Als Christine Lagarde am Donnerstag die neuen Inflationsprognosen der EZB präsentierte, hatte sie viel zu erklären. Noch im Dezember war die Notenbank von einem Preisanstieg von 2,7% in diesem Jahr ausgegangen – drei Monate später senkte sie die Erwartungen auf 2,3%.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat so deutlich wie nie eine Zinssenkung im Juni in Aussicht gestellt. Auf ihrer Pressekonferenz nach der Ratssitzung am Donnerstag wertete sie den Rückgang der Inflation in den vergangenen Monaten als „positives Signal“.
Als Profiteur der Zinswende steht die Kreissparkasse Köln (KSKK) nicht alleine da.
Viele Banken haben ein Luxusproblem: Sie verfügen über mehr Geld, als sie brauchen.
Es ist ein Angebot, das für Aufsehen sorgt. Seit Februar bietet die Oldenburgische Landesbank (OLB) Neukunden 5% Zinsen auf Tagesgeld.
Die Teuerung in Deutschland nähert sich dem Zielwert der EZB von 2%. Im Februar lag sie noch bei 2,5 (Januar: 2,9)% gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt diesen Donnerstag mitteilte. Damit deutet sich auch für den Euro-Raum ein Rückgang an. Freitag (1.3.) kommen dort die Zahlen. Dies gibt den Verfechtern einer lockeren Geldpolitik (Tauben) vor der EZB-Ratssitzung nächste Woche (7.3.) Rückenwind.
Mehr als eine Dekade lang hat die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA im Streit um die stille Einlage des Landes Hessen bei der Helaba stillgehalten und den 2011 nach einem Eklat beim damaligen Stresstest gefundenen Kompromiss zur Härtung des Eigenkapitals akzeptiert. Doch im Zuge einer europaweiten Untersuchung der Kapitalbestandteile der Banken hat die EBA das Fass erneut aufgemacht und Fragen zu den Kapitaleinlagen des Landes Hessen aufgeworfen, bestätigt die Helaba einen „SZ“-Bericht.
„Bei uns gibt es Kekse?“, schildert OLB-Chef Stefan Barth am Rande der Bilanz-PK sein Erstaunen nach der Lektüre eines Presseartikels über sein Institut, in dem die altbackene Qualität der dargereichten Plätzchen moniert wurde.
Was für Vorstände die jährliche Hauptversammlung ist, sind für Christine Lagarde die Anhörungen vor dem Europaparlament zum Jahresbericht der EZB. Beide Veranstaltungen dürften bei den Betroffenen ähnlich beliebt sein wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. In der Regel müssen sie sich dort viele kritische Fragen und Kommentare anhören.
Zu Jahresbeginn hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel mit dem Vorstoß für eine Vollendung der europäischen Bankenunion für Aufsehen gesorgt. Jetzt legte er noch einmal nach bei der Vorstellung des Geschäftsberichts der Bundesbank. Wieder nahm er das Reizwort „europäische Einlagensicherung“ in den Mund.
Wichtiger Punktsieg für Frankfurt im Rennen mit Paris um die Vorherrschaft als bedeutendster Finanzplatz der EU. Mit der denkbar knappsten Mehrheit von 28 Stimmen hat die Mainmetropole in der entscheidenden Abstimmung im gemeinsamen Ausschuss (27 Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und 27 Europaabgeordente) den Zuschlag für den künftigen Sitz der europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA erhalten.
Neue Favoritin für die Nachfolge von Claudia Buch als Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank ist Cornelia Holthausen, wie PLATOW von mehreren Insidern erfahren hat. Aus Berlin heißt es, dass bisher noch keine Entscheidung gefallen sei.
Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta, der als prominenter Verfechter einer lockeren Geldpolitik gilt, forderte jüngst so deutlich Zinssenkungen, wie bisher kein anderer EZB-Vertreter. „Die Zeit für eine Umkehr des geldpolitischen Kurses nähert sich rasch“, sagte er.
Lange haben Experten vor dem Szenario gewarnt, jetzt ist es auch bei der EZB eingetreten. Erstmals seit fast 20 Jahren verzeichnet sie einen bilanziellen Verlust von 1,3 Mrd. Euro. Grund ist die Zinswende, die die Bilanzen der Notenbanken weltweit mit vielen Milliarden belastet. Ohne die Auflösung von Reserven in Höhe von 6,6 Mrd. Euro wäre das Minus sogar noch deutlich höher ausgefallen.
Die gesamtwirtschaftliche Schieflage macht sich in den Geschäftszahlen 2023 der Ost-Sparkassen bemerkbar: Der Kreditbestand stieg zwar um rd. 3 Mrd. auf 79,7 Mrd. Euro und die Institute sagten 10 Mrd. Euro neue Kredite zu.
Während die Festgeldzinsen für Retail-Kunden längst wieder im Sinkflug sind, scheint das Rennen um die besten Tagesgeld-Angebote erst richtig loszugehen.
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