Petition an Lagarde – EZB-Trainees drängen auf bessere Bezahlung
Die hohe Inflation setzt die Europäische Zentralbank (EZB) nicht nur politisch unter Druck, sie sorgt auch intern für Ärger.
Die hohe Inflation setzt die Europäische Zentralbank (EZB) nicht nur politisch unter Druck, sie sorgt auch intern für Ärger.
Wenn sich in der kommenden Woche die Finanzminister und Notenbank-Chefs zur IWF-Jahrestagung in Marrakesch versammeln, wird es hinter den Kulissen auch um die Nachfolge von Währungsfonds-Chefin Kristalina Georgiewa gehen.
Die „GenZ“ und die Folge-Generation „Alpha“ werden den demografischen Wandel und den damit verbundenen Druck auf das Rentensystem wohl stärker erleben als jede andere zuvor. Diese Entwicklung und die daraus erwachsenden Ängste haben auch Banken erkannt. Folglich nehmen sie die damit verbundenen Geschäftsfelder immer stärker in den Blick und versuchen, junge Leute über diese Schiene als Kunden zu gewinnen.
Eine mögliche Erhöhung der unverzinsten EZB-Mindestreserve „wäre nicht nur für die Kreditwirtschaft, sondern auch für die Real- und Immobilienwirtschaft absolut schädlich“, wettert vdp-Präsident Gero Bergmann.
Der Bundesbank-Vorstand steht vor einem personellen Umbruch. Nach Johannes Beermann, der bereits Ende 2022 ausgeschieden ist, und Joachim Wuermeling, der zum Jahresende vorzeitig seinen Posten verlässt, verliert die Bundesbank nun auch noch ihre Vizepräsidentin Claudia Buch. Anfang 2024 tritt Buch die Nachfolge des obersten EZB-Bankenaufsehers Andrea Enria an.
Die Commerzbank hat sich nach unseren Informationen mit dem Betriebsrat auf ein neues leistungsbasiertes Vergütungssystem geeinigt.
Nach den Negativzinsen sind für Banken goldene Zeiten angebrochen. Noch können sie mit der Trägheit ihrer Kunden rechnen und diese mit Einlagenzinsen von um die 1% abspeisen.
Die deutsche Wirtschaft kühlt merklich ab (s. Top-Thema). Zu den Zinsrisiken gesellen sich bei den Banken vermehrt Sorgen um die Werthaltigkeit von Krediten. Es beruhigt, dass als Lehre aus vergangenen Krisen von den Finanzhäusern viel mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss, die regulatorischen Auflagen für die Kreditwirtschaft ausgefeilter denn je sind und sich die Bankenaufsicht seit 2014 an einer Arbeitsteilung zwischen der EZB, der Bundesbank und der BaFin orientiert. Aber reicht das und wie effizient ist das Zusammenspiel?
Schnell und unverblümt kam die Antwort von Joachim Nagel. Die unverzinste Mindestreserve tue den Instituten „richtig, richtig weh“, klagte Manfred Stang, Vorstandschef der Sparda-Bank Südwest, heute beim Verbandstag in Frankfurt.
Abwehrend hob Lorenzo Bini Smaghi die Hände, als wir ihn am Rande der Frankfurter „Conference on the Banking Union“ fragten, ob sich Investoren vielleicht einfach mit dauerhaft niedrigeren Renditen für Banken-Aktien anfreunden sollten.
Dass die deutschen Banken bei Leveraged-Finanzierungen für Private Equity-geführte Buy-outs schon mal aktiver waren, ist bekannt. Wo sich einst Commerzbank, BayernLB, LBBW, IKB u. a. mit den Deutschland-Töchtern von SEB und HSBC um Teams und Marktanteile rauften, ist heute weitgehend Ruhe.
Die W&W-Gruppe steigerte ihren Überschuss im ersten Hj. um rd. ein Viertel auf 180 Mio. Euro (s. PLATOW Börse v. 15.09.). Das Gesamtergebnis ist ein Spiegel branchenweiter Trends, hin zur Immobilie und zu Vorsorge-Kurzläufern, und es offenbart Verlierer.
Bundes-, Landesregierung und die Stadt Frankfurt ziehen an einem Strang, um die europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA an den Main zu holen, versuchte Hessens wahlkämpfender Ministerpräsident Boris Rhein beim Sommerfest der KfW am Dienstag Zuversicht zu verbreiten.
Auffallend geschlossen präsentierte sich der EZB-Rat in den vergangenen Monaten im Kampf gegen die Inflation. Doch mit dieser Eintracht scheint es nun vorbei zu sein.
Allen Schwüren auf die Unabhängigkeit der EZB zum Trotz sollen die Euro-Finanzminister bei der Entscheidung über die Nachfolge des obersten Bankenaufsehers Andrea Enria kräftig die Fäden mitgezogen haben. So wurde es uns zumindest zugetragen.
Seit dem 1. Juli 2021 führt Christian Sewing als ehrenamtlicher Präsident den Bundesverband deutscher Banken (BdB) und ist damit oberster Lobbyist für die Branche.
Nach einer Verminderung um aktuell 17% sieht Colliers die Kaufpreise und Renditen von Zinshäusern, der klassischen Kapitalanlage des Mittelstandes und die Hype-Investments der institutionellen Kapitalanlage der vergangenen Dekade, wieder auf dem Stabilisierungspfad.
Das traditionelle „Immobilien-Forum“ des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) in Berlin mit 350 virtuellen oder präsenten Teilnehmern, dämpfte den Optimismus einer schnellen Wende auf den Büroimmobilienmärkten.
Für einiges Schmunzeln am Finanzplatz Frankfurt sorgte die Berufung von Bernd Spalt zum neuen Risikovorstand der Commerzbank. Denn bereits zum dritten Mal hat die Commerzbank bei der österreichischen Erste Group gewildert, um einen Vorstandsposten zu besetzen.
Am Totpunkt hilft der schönste Hebel nichts; es braucht einen Impuls von außen, damit die Maschine wieder losläuft.
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