BayernLB erhöht Gewinnprognose
Wie PLATOW bereits im Vorfeld signalisierte (s. PLATOW v. 6.8.24), hat die BayernLB ihre Gewinnprognose angehoben. Sie geht jetzt für 2024 von einem Gewinn von mehr als 1,2 Mrd. Euro aus (vorher: 1 bis 1,2 Mrd.).
Wie PLATOW bereits im Vorfeld signalisierte (s. PLATOW v. 6.8.24), hat die BayernLB ihre Gewinnprognose angehoben. Sie geht jetzt für 2024 von einem Gewinn von mehr als 1,2 Mrd. Euro aus (vorher: 1 bis 1,2 Mrd.).
Ein Wisch, ein Pieps, und schon ist der Einkauf bezahlt. Immer mehr Deutsche greifen zum Smartphone oder zur Karte, wenn es ans Bezahlen geht. Vor allem junge Leute bevorzugen unbare Zahlungsverfahren. Das zeigt die Bundesbank-Studie zum Zahlverhalten. Der Wandel vollzieht sich rasant. 2008 lag der Transaktionsanteil von Bargeld noch bei 83%. Inzwischen liegt er nur noch bei knapp der Hälfte (2023: 51%). Auch nach der Pandemie setzt sich der Trend fort.
In Deutschland ist es ein beliebter Volkssport, über zu niedrige Zinsen zu jammern. Jahrelang galt die EZB als Sündenbock, weil sie den Leitzins auf Rekordtief hielt. Inzwischen liegt er so hoch wie lange nicht mehr und dennoch ärgern sich viele Sparer.
Schon in seiner ersten Amtszeit als US-Präsident hat Donald Trump bewiesen, dass er die Politik der Notenbanken sehr genau verfolgt. 2019 reagierte er mit einer Twitter-Tirade auf eine Rede des damaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi.
Wer durch unbekanntes Terrain läuft, sollte sich lieber nicht auf eine alte Karte verlassen. Genau das tun aber viele Banken, wenn sie Gewerbeimmobilien bewerten, folgert die EZB in einer neuen Analyse, die sich auf Auswertungen ihrer Bankenaufseher stützt. „In der zweiten Jahreshälfte 2022 und während des gesamten Jahres 2023 fanden die Inspektionsteams Fälle, in denen sich Banken oder ihre Bewerter auf Transaktionsnachweise aus dem Jahr 2021 oder früher stützten“, heißt es darin.
In der Theorie ein großartiges Instrument, praktisch aber kaputtreguliert – so lautet inzwischen das Bild, das von weiten Teilen der deutschen Financial Community zu Verbriefungen in Europa geteilt wird. Dabei könnten diese dafür sorgen, dass mehr Geld in die digitale und grüne Transformation der Wirtschaft fließt.
Die KfW wird erneut eine blockchain-basierte digitale Anleihe herausgeben. Der Partner ist abermals die auf Kryptowährungen und digitale Assets in Europa spezialisierte Börse Stuttgart. Sie übernimmt das Wallet Management und die Private Keys, praktisch das Herzstück der Sicherheitsarchitektur im Krypto-Ökosystem.
In der EZB sorgt ein Konflikt um die jüngsten Personalratswahlen und geplante Änderungen der Wahlregeln für massiven Ärger. Das zeigen mehrere Schreiben vom Personalrat und von „Chief Service Officer“ Myriam Moufakkir an die Mitarbeiter, die PLATOW vorliegen. „Wir befürchten, dass […] die Wahlvorschriften geändert werden könnten, um der EZB eine weitere Einflussnahme auf die Personalratswahlen zu ermöglichen“, schreiben die Mitarbeitervertreter am 2. August und warnen vor einer Verschiebung der internen Machtbalance.
Trotz der schwachen Wirtschaft ist der Anteil ausfallgefährdeter Kredite (NPL) bei den europäischen Banken zu Jahresbeginn kaum gestiegen. Im ersten Quartal lag die NPL-Quote bei 1,9% (Vorjahr 1,8%), wie neue Zahlen der EZB zeigen.
190 Billionen US-Dollar wurden 2023 durch die Welt geschickt. Der int. Zahlungsverkehr wird immer umfangreicher und ein Ende ist nicht in Sicht. Daran können offenbar auch zunehmende Komplexität und neue regulatorische Vorschriften nichts ändern. Die EZB spricht davon, dass das Volumen 2030 gar bei 290 Bio. Dollar liegen könnte. Ein großer Markt, an dem viele interessiert sind.
Offiziell ist die Sache klar. Die EZB, die Fed und Bank of Japan sollen für Preisstabilität sorgen, die US-Notenbank außerdem die Arbeitslosigkeit gering halten. Nicht zu ihren Aufgaben gehört es, Investoren vor Kursverlusten zu schützen.
Unter Notenbankexperten gibt es ein beliebtes Spiel. Sie suchen stets nach Signalen über die Geldpolitik. Das fängt bei klassischen Dingen an, wie der Wortwahl im Eingangsstatement.
Auf der Plattform X, dem Twitter-Nachfolger, waren sich viele schnell einig, wer die Schuld am Börsenbeben trägt. Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Krugman bemerkte, die Fed habe viel Kritik dafür abbekommen, die Zinsen zu langsam angehoben zu haben. „Aber ihre Passivität angesichts der sinkenden Inflation dauert schon länger an und könnte viel mehr Schaden anrichten.“
Am 16.8. präsentiert die BayernLB die Zahlen für das erste Halbjahr. Dabei könnte es einmal mehr eine positive Überraschung geben. Wir halten es für nicht ausgeschlossen, dass die Münchener ihre bisherige Ergebnisprognose von 1 Mrd. bis 1,2 Mrd. Euro v. St. für 2024 anheben. Darüber wird angeblich diskutiert.
Deutsche gelten als Bargeldliebhaber. Auch sie zahlen Einkäufe aber immer häufiger per Karte oder Smartphone. Die europäischen Nachbarn sind bei der Entwicklung jedoch weit voraus, wie die neue Zahlungsstatistik der EZB für das 2. Halbjahr 2023 untermauert.
Der griechische Notenbankchef Yannis Stournaras rechnet mit einem schwächeren Wachstum im Euro-Raum als von der EZB im Juni prognostiziert. „Die erneuten Anzeichen einer schwachen Wirtschaftsentwicklung und die große Unsicherheit werden die Inflation sehr wahrscheinlich stärker dämpfen als erwartet“, sagte er im Interview mit dem PLATOW Brief.
Donald Trump hat sich für den Fall eines Siegs bei den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November klar positioniert. Er will einen allgemeinen Zoll auf Einfuhren von 10% vorschlagen. Ohne Trump namentlich zu erwähnen, warnt der griechische Notenbankchef Yannis Stournaras im Interview mit dem PLATOW Brief vor solchen Schritten.
Die niederländische ING sollte einen Obstkorb zur EZB schicken, denn wegen der steigenden Zinsen brummt das Geschäft. Aufgrund der höheren Zinserträge konnte die Großbank ihren Ausblick für das laufende Jahr auf „über 22 Mrd. Euro Gesamterlöse“ anheben. Das ist allerdings kein nennenswerter Anstieg gegenüber den zuvor angestrebten 22 Mrd. Euro und liegt weiterhin unter den Erwartungen einer Reihe von Analysten.
Auf ihrer PK im Juli hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde einen Grundsatz besonders betont. Die Zinsentscheidung im September soll von den aktuellen Daten abhängen. Umso stärker achteten Experten auf die neuen Daten, die Inflation in Deutschland und das Wachstum für den Euro-Raum.
Anfang des Jahres galt es als ausgemacht, dass die Fed vor der EZB die Zinsen senken würde. Doch das ist nicht eingetreten. Die US-Notenbank ist der weltweite Nachzügler.
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