Die EZB gibt die Richtung vor
Die beeindruckende Erholungsrally des DAX ist ins Stocken geraten. Nach einem Plus von 900 Punkten oder fast 10% innerhalb von zwei Wochen ist das wenig überraschend.
Die beeindruckende Erholungsrally des DAX ist ins Stocken geraten. Nach einem Plus von 900 Punkten oder fast 10% innerhalb von zwei Wochen ist das wenig überraschend.
Neben Kanzlerin Angela Merkel und IWF-Chefin Christine Lagarde zählt Fed-Präsidentin Janet Yellen zu den wohl mächtigsten Frauen der Welt. Von Yellens Führungsstärke wird es denn auch maßgeblich abhängen, ob sich die US-Notenbank tatsächlich zu einer Leitzinsanhebung noch in diesem Jahr durchringen kann.
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Über mangelnde Betreuung durch die seit einem Jahr agierende EZB-Bankenaufsicht können sich die deutschen Institute nicht beklagen. Insbesondere die direkt von der EZB beaufsichtigte Banken stehen oft täglich mit den Aufsichtsbehörden in Kontakt, berichtet BdB-Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer.
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Wer das Branchentreffen der Pfandbriefbanken wie PLATOW seit Jahren besucht, dem fiel beim diesjährigen Event, der am vergangenen Mittwochabend im Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt über die Bühne ging, zweierlei auf: 1. Die Teilnehmerliste hat sich deutlich gelichtet. 2. Das Klagen über die niedrigen Zinsen wird immer lauter.
Die hohen und stetig zunehmenden Risiken für Banken und Versicherungen sind für Isabel Schnabel, die dem Rat der Wirtschaftsweisen seit Juni 2014 angehört und an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz einen Lehrstuhl für Volkswirtschaft innehat, die fatalste Nebenwirkung der durch die EZB mit QE ultra-niedrig gehaltenen Zinsen.
Bei den Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und den HSH Nordbank-Eigentümern Schleswig-Holstein und Hamburg geht es in den nächsten Wochen ans Eingemachte. Am Donnerstag trafen sich Experten beider Seiten zu einer weiteren Verhandlungsrunde in der belgischen Hauptstadt, es wird nicht die letzte gewesen sein.
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Die bereits zum sechsten Mal durchgeführte Studie zum Anlageverhalten des deutschen Mittelstandes, welche von der Commerzbank zusammen mit der Fachhochschule des Mittestandes (FHM) erarbeitet wurde, zeigt, dass die Liquiditätspolster des deutschen Mittelstands von durchschnittlich 2,7 Mio. Euro in 2014 auf 5,9 Mio. Euro in 2015 deutlich angeschwollen sind.
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Fosun hat die ersten beiden Stufen des Inhaberkontrollverfahrens zur Übernahme von Hauck & Aufhäuser geschafft: Das Bundeskartellamt hat ebenso wie das Wirtschaftsministerium keine Bedenken gegen die Fosun-Pläne. Jetzt hängt es an der BaFin. In diesen Tagen werden die letzten Unterlagen eingereicht.
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Der Findungsprozess für einen Nachfolger des im April aus dem Amt scheidenden Bankenverbands-Präsidenten Jürgen Fitschen (Deutsche Bank) droht wenige Wochen vor der Wahl am 9.11. zunehmend in eine Sackgasse zu geraten. Nicht wenige im BdB trauen den beiden potenziellen Nachfolge-Kandidaten, Berenberg-Chef Hans-Walter Peters und National-Bank-Vorsteher Thomas A. Lange, als Vertreter eher kleinerer Institute nicht das nötige Gewicht zu, um dem Verband in Brüssel und bei der EZB-Bankenaufsicht ausreichend Gehör zu verschaffen.
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Bis auf Frank-reich läuft die Konjunktur im zweiten Quartal in allen Euro-Staaten besser als gedacht. Vor allem Spanien glänzt. Die Revision der Daten durch Eurostat zu Beginn der vergangenen Woche hat das positive Lagebild bestätigt. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres wuchs die Eurozone von Anfang April bis Ende Juni um 1,5%.
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Die 4. German Corporate Conference von Goldman Sachs (GS)und Berenberg vom 21. bis 23. September im Münchener Dolce Hotel erwartet ca. 1 000 Teilnehmer. Das verkündeten Hendrik Riehmer (PhG Berenberg) und Jörg Kukies (Co-Chef der GS AG) gestern nicht ohne Stolz im Rahmen eines vorbereitenden Pressegesprächs im Frankfurter Messeturm, dem deutschen Stammsitz von GS. Das Umfeld für die Tagung könnte, zumindest in den Augen der Veranstalter, nicht besser sein.
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Lutz Raettig (Morgan Stanley) gehört dem Board des English Theatre Frankfurt (ETF) an. Gestern Abend unterzeichnete er gemeinsam mit dem Kommunikationschef der Commerzbank, Richard Lips, den neuen Mietvertrag.Demnach kann das größte englischsprachige Theater auf dem Kontinent weitere sieben Jahre mietfrei im Untergeschoss des Gallileo-Hochhauses der Commerzbank bleiben, wo das ETF seit 2003 untergebracht ist.
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Zwei Jahre ist es her. Zur IAA 2013 wurde vom „Handelsblatt““ die Information gestreut, Ferdinand Piëch sei angeschlagen und werde sein Amt als AR-Chef von VW schon bald niederlegen und Martin Winterkorn sein Nachfolger werden. VW wie auch ein zutiefst gekränkter Piëch dementierten vehement, und die Drahtzieher der Info mussten Schlimmstes befürchten: „Guillotinieren werde ich erst, wenn ich sicher bin, wer es war““, ließ sich Piëch in den Medien zitieren.
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Die sich verschärfende Wachstumsschwäche in China und anderen Schwellenländern wie Brasilien hat auch den EZB-Rat um Präsident Mario Draghi alarmiert. Die Notenbank senkte ihre Wachstumsprognose für die Euro-Zone im laufenden Jahr auf 1,4% bei einer Preissteigerungsrate von nur noch 0,1%. Im Juni erwartete die EZB noch ein Wirtschaftswachstum von 1,5% sowie eine Inflationsrate von 0,3%.
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In der ausklingenden Ferienzeit machte ein Vorschlag des EZB-Direktoriumsmitglieds Benoît Cœuré die Runde, ein Euro-Finanzminister müsse her, mit eigenem Budget. So vernünftig das vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen mit Griechenland auch erscheinen mag, wäre es doch ein Schritt hin zur Transferunion durch die Hintertür.
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Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten und der seit der vorigen Sitzung des Zentralbankrats im Juli gefallene Ölpreis haben zuletzt Erwartungen geschürt, dass EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag die Geldpolitik lockern könnte. Die Spekulationen gehen sogar so weit, dass es zu einer neuerlichen Zinssenkung oder zumindest einer Diskussion darüber kommen würde.
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Am 9.11. findet in Frankfurt die traditionelle Herbst-Sitzung des Vorstands des Bankenverbands statt. Das Treffen ist gleichwohl keine Routineveranstaltung. Ganz oben auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Banken-Präsidenten. Denn im April nächsten Jahres läuft die Amtszeit von Jürgen Fitschen aus, wenige Wochen vor seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank.
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Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer amerikanischen Zinserhöhung noch im September zuletzt geringer geworden ist, gewinnt der Greenback allmählich wieder an Stärke. In den beiden Währungsblöcken von Yen und Euro, in denen ein aggressives Quantitative Easing (QE) betrieben wird, scheint sie willkommen zu sein.
Am Freitag präsentiert die HSH Nordbank das Ergebnis für das erste Halbjahr. Die Zahlen fallen in eine Zeit, in der Brüssel, die Landesregierungen in Hamburg und Schleswig-Holstein und möglicherweise auch die EZB-Bankenaufsicht über die Zukunft des Instituts entscheiden (s. PLATOW v. 21.8.). Auch wenn man genau hinsieht, bleibt es auf Grund der Regelungen zur Ländergarantie schwierig, ein klares Bild von der operativen Entwicklung der Bank zu bekommen. Diese hat sich nach unseren Informationen zumindest für die Kernbank trotz eines schwierigen Marktumfelds verbessert. Insgesamt wird die HSH Nordbank allerdings wohl nur halb so viel Gewinn vor Steuern ausweisen wie im vergangenen Jahr, als noch rund 400 Mio. Euro verdient wurden.
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In einer Woche (28.8.) lädt die HSH Nordbank zur Halbjahres-PK. Das Interesse an den Zahlen, die keineswegs glanzvoll sind, für das Gesamtjahr aber zumindest auf ein operativ knapp positives Ergebnis hoffen lassen, dürfte allerdings gering sein. Weit wichtiger ist die immer noch unbeantwortete Frage nach der Zukunft der Bank. Die Antwort darauf werden Vorstandschef Constantin von Oesterreich und sein aufstrebender Stellvertreter und Finanzvorstand Stefan Ermisch allerdings schuldig bleiben müssen. Noch immer zieren sich die Länder Hamburg und vor allem Schleswig-Holstein, die zusammen 85% der HSH-Anteile halten, einer Regelung zuzustimmen, die sie am Ende Milliarden kosten wird.
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