Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Draghi lässt den Geld-Hubschrauber startklar machen

Die Entscheidung im Kampf zwischen EZB-Präsident Mario Draghi und seinen Kritikern um Bundesbank-Präsident Jens Weidmann um den massenhaften Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen scheint gefallen zu sein. Draghi hat sich im EZB-Rat auf ganzer Linie durchgesetzt.

Geldpolitik

Passt das 2%-Preisziel der Notenbanken noch in die heutige Zeit?

Kurz vor der Sitzung des EZB-Rats am morgigen Donnerstag hat das französische Direktoriumsmitglied Benoit Coeure deutlich gemacht, dass die EZB nicht gewillt sei, die niedrige Inflation im Euroraum von zuletzt 0,4% zu akzeptieren. Man werde alles tun, die Inflation zurück in Richtung der Zielmarke von knapp 2% zu bringen.

Geldpolitik

Nicht alles ist schlecht, Herr Kohl

Erst Joschka Fischer mit „Scheitert Europa?“ und jetzt Helmut Kohl mit „Aus Sorge um Europa“. Die prominenten Autoren, die in Form von Buchtiteln in Richtung Europa mahnend den Zeigefinger heben, häufen sich.

Geldpolitik

„Draghi-Effekt“ macht Bayer das Leben leichter

Im ersten Halbjahr stöhnte noch fast die gesamte deutsche Industrie unter der Last des starken Euro. Auch der international agierende Pharma- und Chemie-Konzern Bayer bekam die Wucht des Währungseffekts voll zu spüren. Doch seit EZB-Präsident Mario Draghi den Euro weichgekocht hat, laufen bei den Leverkusenern die Geschäfte noch besser als ohnehin schon.

Immobilien

gif-Workshop – Auguren schüren Deflationsangst

Beim jüngsten Workshop der gif Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung in der Berliner Zentrale von PwC drehte sich alles um das Thema „Asset Price Inflation – Auswirkungen der Niedrigzinsen auf indirekte Immobilienanlagen“. Dabei ließen sowohl die Bundesbank als auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) keinen Zweifel, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise noch keineswegs ausgestanden ist.

Geldpolitik

Italien – Schlappe Konjunktur, schwache Banken, schlechte Zahlen

Es waren keine erfreulichen Nachrichten für EZB-Präsident Mario Draghi, die ihm seine Bankenaufseher zum Abschneiden der italienischen Geldhäuser beim Stresstest überbrachten. In keinem anderen Euroland sind so viele Institute durch den Stresstest gerasselt wie in Draghis Heimatland.

Geldpolitik

Zwölf der 20 innovationsstärksten Länder kommen aus Europa

BDI und Deutsche Telekom Stiftung stellen Europa und Deutschland in ihrem seit 2005 gemeinsam erstellten Innovationsindikator ein gutes Zeugnis aus. Deutschland wird im Hinblick auf seine Innovationsstärke, die sich aus Beiträgen der Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Gesellschaft und des Staates errechnet, nur von kleineren Ländern übertroffen und landet hinter der Schweiz und Singapur, Schweden, Belgien sowie Finnland auf Platz sechs unter 35 Industrienationen.

Geldpolitik

Banken-Kongress und der Ruf nach Reformen

Wann wird er in Europa endlich gehört, der Ruf nach Reformen, und entsprechend gehandelt, im Süden wie im Norden? Die 17. Euro Finance Week (ab 17.11.) wird am 21.11. in Frankfurts Alter Oper mit einem Banken-Kongress schließen, auf dem zum hundertsten Mal Reden zum Tagungsmotto „Reshaping Europe“ geschwungen werden.

Geldpolitik

Banken – Nach dem Stresstest ist vor den Quartalszahlen

Kaum haben die Banken den Asset Quality Review (AQR) und den Stresstest überstanden, richten sich die Blicke auch schon auf die anstehende Veröffentlichung des Zahlenwerks für das dritte Quartal. Die von der EZB am Sonntag publizierten Detail-Auswertungen des AQR und des Stresstests, die einen tiefen Einblick in die Bankbilanzen und der Asset-Struktur erlauben, dürften für so machen fleißigen Analysten eine regelrechte Fundgrube für scharfsinnige Analysen sein.

Immobilien

Special – Immobilien im „Draghi-Boom“

Die „Null-Zins-Politik“ der EZB hat die Preise von Immobilien in Ballungsgebieten und anderen Bestlagen auf Rekordhöhen gehievt. Jetzt schwächeln der Euro und die Konjunktur auch. Für Immobilien sind das nicht die besten Voraussetzungen, um im Wert weiter zu steigen. Im neuen PLATOW Special „Immobilien im Draghi-Boom“ (28 S.; 34 Euro für Abonnenten) analysieren Experten, wo Gefahren lauern und wo sich Nischen auftun.

Geldpolitik

Banken und EZB reden sich den Stresstest schön

Es hatte in den vergangenen Monaten zeitweise mächtig gerumpelt zwischen den Banken und der EZB. Noch Anfang September beklagte sich DSGV-Präsident Georg Fahrenschon öffentlich über Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten bei dem von der EZB und der europäischen Aufsichtsbehörde EBA gemeinsam durchgeführten Banken-Stresstest.

Immobilien

Catella sieht gewaltigen Anlagebedarf in Europa

Im Vergleich zu 2007, dem letzten Boomjahr vor der Finanzkrise, habe sich das Kapitalvolumen, das für europäische Immobilieninvestitionen bereitstehe, von 250 Mrd. Euro auf 515 Mrd. Euro mehr als verdoppelt, berichtet Thomas Beyerle, Group Head of Research bei Catella.

Geldpolitik

Die Konjunktur-Panik ist völlig übertrieben

Die von interessierter Seite vorwiegend über angelsächsische Medien wie die „Financial Times“ geschürten Ängste vor einer von Europa ausgelösten Weltwirtschaftskrise sind völlig überzogen und dienen offensichtlich vor allem der Suche nach einem Sündenbock, dem die Schuld an einer möglichen Verlangsamung der US-Konjunktur in die Schuhe geschoben werden soll. In wenigen Wochen finden in den USA Kongresswahlen statt und US-Präsident Barack Obama muss um seine Mehrheit im Senat bangen. Da machen sich schlechte Nachrichten von der Konjunktur-Front nicht gut. Die USA drängen deshalb darauf, dass die EZB endlich ein QE-Programm auflegt und Deutschland mehr Schulden machen soll, um das Wachstum in Europa zu fördern.

Geldpolitik

DekaBank – Zähe Verhandlungen über Behrens‘ Auflösungsvertrag

Eigentlich wollte DekaBank-Vize Oliver Behrens das Wertpapierhaus bereits Ende vergangenen Monats verlassen, um sich neuen Aufgaben außerhalb der Sparkassen-Organisation zu widmen. Doch die Verhandlungen im Verwaltungsrat über die Konditionen des Auflösungsvertrags ziehen sich länger hin als erwartet. Das liegt aber offensichtlich weniger an Behrens, der sich dem Vernehmen nach durchaus kompromissbereit zeigen soll, sondern vielmehr an Machtscharmützeln zwischen Verwaltungsratschef Georg Fahrenschon und seinen Gegenspielern innerhalb der Sparkassen-Organisation. So soll der DSGV-Präsident, der eine schnelle Einigung angestrebt hatte, nach Ansicht seiner Kritiker voreilig Zugeständnisse gemacht und juristische Fallstricke übersehen haben. Der Vertrag von Behrens, der nach der erzwungenen Demission des damaligen DekaBank-Chefs Franz Waas den Fondsdienstleister kommissarisch geführt hatte, läuft noch bis Ende 2015.

Geldpolitik

Investmentbank Morgan Stanley rockt die Wall Street

Während die europäischen Banken unter der Knute der Regulierung stöhnen und in den vergangenen Monaten vor allem mit der Durchführung des EZB-Stresstests beschäftigt waren, sind die US-Großbanken längst schon wieder in Partylaune. Die milliardenschweren Strafzahlungen wegen des Fehlverhaltens während der Finanzkrise sind weitgehend durch und im Kapitalmarktgeschäft, das in Europa fast schon als ein wenig anrüchig gilt, lässt sich wieder dickes Geld verdienen. Insbesondere der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, der auf Grund des extrem niedrigen Zinsniveaus in den vergangenen Quartalen brachenweit für Sorgenfalten sorgte, kam im dritten Quartal endlich wieder in Schwung.

Geldpolitik

Union sucht nach Rezepten gegen Bedrohung durch die AfD

Die Union reagiert zunehmend nervös auf die neue Konkurrenz von den Euro-Skeptikern der AfD. Seit sich die Anzeichen für eine Abschwächung der deutschen Konjunktur mehren, wächst in CDU-Kreisen die Sorge vor einer wachsenden Anziehungskraft der AfD auf konservative und wirtschaftsnahe Unionsanhänger. Gerade diese Stammklientel der Union fühlt sich von Kanzlerin Angela Merkels liberalen Öffnungskurs und ihrer von Meinungsumfragen und aktuellen Ereignissen getriebenen Politik zunehmend verprellt.

Geldpolitik

BayernLB mit starkem Q3

Die BayernLB hat das dritte Quartal dem Vernehmen nach deutlich besser abgeschlossen als im Vorjahr. Dies war am Rande der PK zur gerade eingereichten Verfassungsklage gegen das vom österreichischen Parlament verabschiedete HGAA-Sanierungsgesetz zu hören. Im Q3 2013 hatte die Bank vor Steuern 54 Mio. Euro verdient, darin enthalten war eine Belastung in Höhe von 64 Mio. Euro aus dem Verkauf der bulgarischen MKB-Tochter Union Bank.

Geldpolitik

EZB-Chef Mario Draghi will seine deutschen Kritiker überzeugen

Einmal im Jahr lädt die EZB zu „European Cultural Days“ nach Frankfurt in die Alte Oper, diesmal in Kooperation mit Bulgarien, das seit 2012 Euroland ist. Wohl selten zuvor ging ein EZB-Präsident bei der Begrüßung seiner Gäste zu diesem Kultur-Event so in die Details seiner Geldpolitik. Mario Draghi, das war ihm anzumerken, war es an diesem Abend ein inneres Bedürfnis, auch in diesem Kreis nicht nur über das klassische Musikprogramm, sondern auch über Geldpolitik zu sprechen.

Geldpolitik

Stresstest – Vier deutsche Banken mit rotem Fähnchen

Von den insgesamt 24 deutschen Banken, die sich derzeit dem von der EZB und der europäischen Aufsichtsbehörde EBA organisierten Stresstest unterziehen, sollen nach unseren Informationen vier Institute ein rotes Fähnchen verpasst bekommen haben.

Geldpolitik

Kreditaufsicht – Berlin lässt Bundesbank im Regen stehen

Mit ihrer Forderung nach einer gesetzlichen Verankerung der Deutschen Bundesbank als mit der BaFin gleichberechtigter Ansprechpartner der EZB, die ab 4.11. die Bankenaufsicht in der Euro-Zone übernimmt, beißt die Frankfurter Währungsbehörde in Berlin auf Granit.

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