Euro-Wirtschaft reagiert weniger stark auf Zinsschock
Es war ein historischer Anstieg: Zwischen Juli 2022 und September 2023 erhöhte die EZB die Zinsen im Euro-Raum um 4,5 Prozentpunkte, so stark wie nie seit der Euro-Einführung.
Es war ein historischer Anstieg: Zwischen Juli 2022 und September 2023 erhöhte die EZB die Zinsen im Euro-Raum um 4,5 Prozentpunkte, so stark wie nie seit der Euro-Einführung.
Die Erholungszeichen im Kreditgeschäft der Banken mehren sich, auch wenn sich die Entwicklung je nach Segment unterscheidet. Bereits im ersten Quartal zog die Nachfrage nach Baufinanzierungen und Verbraucherkrediten in Deutschland an, jetzt zeichnet sich auch bei Unternehmenskrediten eine Trendwende ab.
In der Sparkassen-Organisation steht die 1822direkt im Ruf, gerne hart am Wind zu segeln. Während die Sparkassen für ihre mickrigen Tagesgeld-Zinsen am Pranger stehen, hat die 100%-Tochter der zum Helaba-Konzern gehörenden Frankfurter Sparkasse aktuell ihren Zinssatz für neue Tagesgeldkonten von 3,3% auf 3,6% angehoben.
Wenn sich die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) aus ihrem modernistischen Turm am Baseler Centralbahnhof zu Wort meldet, dann gibt es Widerhall in der Finanzwelt. Schließlich gilt die BIZ als „Bank der Zentralbanken“, in dieser Funktion publiziert sie einmal jährlich ihren Jahreswirtschaftsbericht.
Anfang Juli trafen sich die EZB-Ratsmitglieder zur Sintra-Konferenz, eine Art jährlichem Klassentreffen der weltweiten Notenbankszene.
Anfang Juli startete das neue europäische Zahlsystem Wero. Die 14 Banken und zwei Zahlungsfirmen aus dem Betreiberkonsortium EPI wollen den US-Zahlungsgiganten Visa und Paypal etwas entgegensetzen. Aus Deutschland sind die Geno-Banken, Sparkassen und die Deutsche Bank dabei.
Unter Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu ist wieder richtig Zug in das altehrwürdige Privatbankhaus Metzler gekommen, das in diesem Jahr sein 350. Firmenjubiläum feiert. Kurz vor Beginn der hessischen Sommerferien kommt Metzer mit gleich zwei Meldungen um die Ecke, die den von Wiesheu ausgegebenen Wachstumskurs unterstreichen und zugleich belegen sollen, dass Tradition und Digitalisierung gut zusammenpassen.
Mit Stresstests kennen sich EZB-Mitarbeiter in der Bankenaufsicht aus, da sie regelmäßig die Stabilität von Banken unter extremen Bedingungen prüfen müssen. Doch was passiert, wenn der Stresspegel der eigenen Belegschaft alarmierende Höhen erreicht? Lt. einer aktuellen Umfrage unter EZB-Mitarbeitern sind 38,9% vom Burnout bedroht. Der Anteil liegt deutlich über dem Niveau einer früheren Befragung (2021: 33,2%).
Nach der katastrophalen Investmententwicklung seit 2019 sehen die Makler langsam wieder Bewegung in Frankfurt. Die 0,73 Mrd. Euro Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr halten sie schon für einen Riesenfortschritt.
Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta gilt als Verfechter einer lockeren Geldpolitik. Diesen Ruf hat er im Vorfeld der Ratssitzung nächste Woche Donnerstag noch einmal gefestigt. Auf einer Veranstaltung des italienischen Bankenverbands dämpfte Panetta Sorgen vor einem hartnäckig hohen Anstieg der Dienstleistungspreise.
Pünktlich zum Notenbanken-Forum der EZB im portugiesischen Sintra trudelten die neuesten Inflationszahlen für die Eurozone ein. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat meldet, sank die Teuerung im Juni auf 2,5% nach 2,6% im Mai.
Auf den ersten Blick läuft die Integration der CS in die UBS wie am Schnürchen. Den Integrationskosten von 1,3 Mrd. Dollar im Q2 könnten nach unseren Informationen Sondererlöse gegenüberstehen durch eine bessere Entwicklung von bereits wertberichtigten CS-Assets. Auch sonst scheint das Q2 mit Blick auf den weiteren Abbau der NCU gut gelaufen zu sein.
Wie bei vielen Banken macht sich die erste Zinssenkung der EZB auch bei Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) bemerkbar. Wie uns inoffiziell aus dem Haus berichtet wird, liegt HAL zum Halbjahr beim Ergebnis zwar über Vorjahr, aber leicht unter Plan.
Vier Tage nachdem wir Ihnen inkl. möglichem Käufer und Kaufpreis von einem kurz bevorstehenden Milliarden-Deal bei Aareal berichtet hatten (s. PLATOW v. 20.6.), meldeten die Wiesbadener am Montag Vollzug. Für 3,9 Mrd. Euro geht die IT-Tochter Aareon an TPG, ein Mini-Anteil an CDPQ.
Das Projekt ist mehr als ambitioniert. Mit einem eigenen paneuropäischen Bezahlsystem wollen die hinter der European Payments Initiative (EPI) stehenden Banken die Vorherrschaft der amerikanischen Payment-Riesen um Paypal, Apple Pay, Visa und Mastercard brechen.
Nachdem die jüngsten Daten Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung im Euroraum geweckt hatten, gab es am Freitag einen Rückschlag. Der von der Ratingagentur S&P ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Währungsraum fiel im Juni unerwartet deutlich von 52,2 auf 50,8 Zähler.
Politiker und Manager in Europa treibt eine Angst besonders um: Ein Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen.
Die EZB weist Forderungen nach nationalen Quoten bei der Einstellung und Beförderung von Mitarbeitern zurück.
Die Bundesbank kümmert sich nicht nur um Bankenaufsicht, sie ist bislang auch selbst als Bank aktiv, was aber nur wenige wissen. Lange Zeit war jeder Mitarbeiter verpflichtet, ein Personalkonto bei der hauseigenen Bank zu führen. Nun will die Bundesbank den kostenlosen Kontoservice einstellen. Entsprechend hat sich der Vorstand positioniert, wie PLATOW von Insidern erfahren hat. Zuerst hatte „Finanzszene“ darüber berichtet.
Die Aareal Bank hat nach unseren Informationen Angebote für ihre IT-Tochter Aareon vorliegen. In der jetzt abgeschlossenen zweiten Runde seien demnach noch drei oder vier Bieter. Vor allem ein Angebot steche heraus und sei sehr attraktiv.
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