
Lobby-Erfolg für GDV – Weniger Berichtspflichten
Der GDV will Erfolge im Kampf gegen eine Regulierungswust erkannt haben. Lockerungen bei MaGo, CSRD und Solvency II geben Hoffnung. Doch die Lobbyarbeit bleibt mühsam.
Der GDV will Erfolge im Kampf gegen eine Regulierungswust erkannt haben. Lockerungen bei MaGo, CSRD und Solvency II geben Hoffnung. Doch die Lobbyarbeit bleibt mühsam.
Die Anti-Geldwäschebehörde AMLA legt einen Blitzstart hin. Mit EZB, EBA, ESMA und EIOPA hat sie nun eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Doch nicht alles lässt sich regeln.
Die Regulierung belastet die Vermittler von Versicherungen stark: Ein Tag pro Woche geht verloren. Branchenvertreter fordern ein Moratorium. Warum das Problem durchaus auch selbstverschuldet ist.
Testkäufe der BaFin zeigen Beratungsdefizite bei Bancassurance: Unzureichende Eignungsprüfung, Papierflut und hohe Kosten belasten Kunden und möglicherweise auch die Branche. Droht ein Provisionsdeckel?
Über 20 Vereinigungen fordern von EU-Kommissarin Albuquerque mehr Nachhaltigkeit in Solvency II. Die Allianz lehnt ab, stellvertretend für die Branche. Albuquerque ist gefordert.
Die Hagelschäden steigen, doch die Versicherer wollen die Anpassungen des Risikos nur teilweise akzeptieren – obwohl sie es besser wissen.
Der GDV kanzelt die EIOPA-Pläne zu Solvency II als zu bürokratisch ab. Das Hauptproblem ist aber eher deutsch als europäisch, was den Widerstands gegen den Plan erheblich erschwert.
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Jetzt anmelden„Value for Money“ bleibt oft Wunschdenken: Hohe Kosten und schwache Beratung drücken die Renditen. Doch eine neue Studie zeigt Alternativen und fordert klare Anpassungen.
Als Frankfurt Anfang des Jahres mit Paris um den Sitz der EU-Anti-Geldwäschebehörde (AMLA) rang, warb die Stadt mit einem Trumpf. Die Europäische Schule in Frankfurt (ESF) biete den Schülern eine „qualitativ hochwertige, multilinguale und interkulturelle Ausbildung“, hieß es. Mitarbeiter von EZB, EIOPA und AMLA können ihre Kinder dort einschulen. Das Problem: Die Schule ist zu klein, um die immer größere Zahl an Schülern unterzubringen. Die Pläne für einen Neubau ziehen sich. Aktuell sorgt zudem ein Streit um geplante Kürzungen für Ärger. So sollen ganze Klassenstufen und Kurse zusammengelegt werden.
Niemand wird gerne ungerechtfertigt gescholten. Doch genau das droht der BaFin im Fall der drohenden Insolvenz der FWU AG, der Muttergesellschaft des Luxemburger Lebensversicherers FWU Life Lux, der auch in Österreich und Deutschland tätig ist.
Die Insolvenz der Objektgesellschaft des Trianon gilt als die „erste“ prominente Hochhaus-Pleite in Frankfurt. Vor kurzem hatte allerdings bereits das bekannte „Centurion“ nach Bankenrückzug die Schlüssel an den Insolvenzberater abgegeben. Die offene Frage der Branche ist, inwieweit es sich um Einzelfälle mit besonderen Rahmenbedingungen handelt oder um die Spitze des Eisberges, auf den die Branche zusteuert.
Self-Services im Banking sind mehr als eine moderne Form der Dienstleistung. Sie sind ein strategischer Erfolgsfaktor für alle Genossenschaftsbanken, weil in ihnen erhebliches Effizienzpotenzial steckt. Bankkundinnen und Kunden können so rund um die Uhr und völlig autonom einen Großteil ihre Bankgeschäfte erledigen – ohne dass Bankmitarbeitende diese Prozesse steuern, kontrollieren und nachbearbeiten müssten.
Auf eine Entwicklung mit Sprengkraft ist die auf Versicherer spezialisierte Ratingagentur Moody‘s gestoßen. Die Lebensversicherer werden nach ihrer Einschätzung von den nationalen und EU-Behörden zunehmend daraufhin überprüft, ob ihre Produkte den Kunden ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Wichtiger Punktsieg für Frankfurt im Rennen mit Paris um die Vorherrschaft als bedeutendster Finanzplatz der EU. Mit der denkbar knappsten Mehrheit von 28 Stimmen hat die Mainmetropole in der entscheidenden Abstimmung im gemeinsamen Ausschuss (27 Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und 27 Europaabgeordente) den Zuschlag für den künftigen Sitz der europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA erhalten.
Mächtig Eindruck gemacht hat in Brüssel die von Finanzminister Christian Lindner angeführte deutsche Delegation beim Beauty Contest Ende Januar mit ihrem Werben für Frankfurt als Sitz der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA (Anti Money Laundering Authority).
Beauty Contest vor dem Europaparlament in Brüssel. Am Dienstag präsentieren sich die neun Städte, die um den Sitz der neuen europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA (Anti Money Laundering Authority) buhlen, den EU-Parlamentariern, die erstmals bei der Sitzvergabe für eine neue EU-Institution mitentscheiden dürfen.
Die einen würden den Finanzsektor am liebsten als Wunderwaffe gegen den menschengemachten Klimawandel einsetzen, die anderen halten ESG-Maßnahmen per se für übergriffig und nutzlos. Doch zwischen den Extrempositionen nimmt die Regulierung immer konkretere Formen an – der „Sustainable Finance“-Zug rollt. Wir haben Lucina Berger, Partnerin bei Hengeler Mueller, gefragt, womit die Branche 2024 rechnen muss.
Die EU hat das Aufsichtsregelwerk „Solvency II“ überprüft. Das Ergebnis – mehr Berichtspflichten – war vorhersehbar, ebenso die Klagen seitens der Versicherer hinsichtlich Überforderung.
Regulierung ist der einzig wirkliche Veränderungstreiber, erklärte einst ein ranghoher Versicherungsexperte. Gleichzeitig hassen (deutsche) Versicherer Wandel, denn der bedroht die Gewinne (Prämieneinahmen 2022: rd. 223 Mrd. Euro). Ein Veränderungstreiber hätte die aktuelle Überarbeitung der Aufsichtsrichtlinie Solvency II sein können (s. PLATOW v. 24.11.), die u.a. zentrale Bereiche wie Kapitalhinterlegung, Risikomanagement und Nachhaltigkeits- und Umweltfragen (mit-) regelt.
Solvency II hat das europäische Versicherungsaufsichtsrecht revolutioniert. Aktuell steht eine Überarbeitung an, die „Evolution statt Revolution“ sein soll, wie es EIOPA-Chefin Petra Hielkema ausdrückt. Diese Woche trafen Europäisches Parlament und Europäischer Rat erneut zusammen, um über die künftige Ausgestaltung des Regelwerks zu verhandeln.
Die Chefin der europäischen Versicherungsaufsicht EIOPA, Petra Hielkema, will mehr Kontrolle über das länderübergreifende Versicherungsgeschäft, erklärte sie heute auf einer EIOPA-Veranstaltung. Damit stößt sie erneut eine Dauer-Diskussion mitten im Zentrum europäischer Regulierungsfragen an: Wie viel Einfluss soll oder muss Europa in den einzelnen Ländern haben – speziell im grenzüberschreitenden Geschäft?
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