Goldman Sachs Deutschland

Banken

Palladium sollte jetzt korrigieren

Die von vielen Medien und Analysten vor gar nicht allzu langer Zeit zum wiederholten Male „totgeredeten“ Edelmetalle haben in den vergangenen Wochen ein mehr als beeindruckendes Comeback gefeiert. Gerade bei Gold führen Marktbeobachter die jüngste Kaufwelle auf die zunehmende Unsicherheit auf Seiten der Investoren zurück.

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Goldman Sachs – Strategieschwenk zeigt noch keine Wirkung

Lloyd Blankfein ist zufrieden. Trotz der Brexit-Unsicherheiten habe man im Q2 ein solides Ergebnis erzielt, so der Goldman Sachs-Chef. Besser müsste es heißen, gerade wegen der Marktturbulenzen, die sich bei allen Banken, die bisher ihre Ergebnisse vorgestellt haben positiv auf den Handel ausgewirkt haben, sind die Zahlen recht ordentlich und vor allem besser ausgefallen, als vom Markt erwartet.

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Großbanken – Im Q2 hagelt es positive Überraschungen

Die Unsicherheit vor dem EU-Referendum der Briten hat das Renten- und Währungsgeschäft im zweiten Quartal angekurbelt. Davon haben vor allem Häuser mit einem starken Investmentbanking-Arm profitiert. JP Morgan ist am Donnerstag mit 6,2 Mrd. Dollar Gewinn (wie Vj.) vorgeprescht. Goldman Sachs und Morgan Stanley dürften den Trend am Dienstag bzw. Mittwoch bestätigen.

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Salzgitter – Teilgewinne realisiert

Bei der Aktie des Stahlkonzerns Salzgitter kam es am Dienstag bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen zu heftigen Kursschwankungen. Zunächst hatte eine negative Einschätzung von Goldman Sachs der Aktie schwer zugesetzt. Bis zum Mittag fiel der Kurs um gut 6% auf rund 22,80 Euro zurück. Die angelsächsischen Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen besonders stark unter den Auswirkungen des Brexits leiden wird. Die zuvor mit „Buy“ eingestufte Aktien wurde deshalb auf „Sell“ gesetzt und das Kursziel von 29,00 auf 22,00 Euro reduziert.

Asset Management

Stada – Retzlaff ruft seinen alten Bekannten Dibelius zur Hilfe

Als ehemaliger Deutschland-Chef der US-Investmentbank Goldman Sachs stand Alexander Dibelius schon vielen Unternehmen bei Übernahmeschlachten beratend zur Seite. Legendär auch sein dichtes Netzwerk speziell in der Rhein-Main-Region. Auch zu Hartmut Retzlaff, dem Vorstandschef des Bad Vilbeler Pharma-Unternehmens Stada, soll Dibelius bereits seit vielen Jahren einen guten Draht pflegen. Eine Verbindung, die in diesen Tagen noch sehr viel intensiver geworden sein dürfte. Denn Retzlaff hat offensichtlich einen Hilferuf an Dibelius abgesetzt, der ihn aus einer misslichen Klemme befreien soll. Der wie ein Duodez-Fürst über Stada herrschende Retzlaff steht gehörig unter Druck, seit der aktivistische Investor Active Ownership, der gut 5% an den Bad Vilbelern hält, den Aufsichtsrat auslüften und das Schutzschild vinkulierter Namensaktien abschaffen will. Retzlaff sucht deshalb nach einem befreundeten Investor, der den lästigen Großaktionär mit einem attraktiven Übernahmeangebot wieder aus dem Unternehmen drängt.

Banken

Deutsche Börse würde angeblich auf staatliche Lizenz verzichten

Erst nach dem EU-Referendum der Briten am 23.6. will Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter seinen Gesellschaftern und den zuständigen Behörden die Angebotsunterlagen für den Tausch der Aktien in Anteile der geplanten neuen Holding aus Deutscher Börse und LSE präsentieren. Wie wir hören, werden die Unterlagen mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag der neuen Holding mit der Deutschen Börse beinhalten. Dazu raten alle Juristen der Deutschen Börse. Auch beim letzten Fusionsversuch mit New York 2011 war dies geplant.

Banken

Steinhoff dreht an Unterstützung

Die Aktie des Möbelhändlers Steinhoff dürfte hierzulande noch nicht allzu bekannt sein. Das Unternehmen mit Rechtssitz in Amsterdam und einem operativen Hauptquartier in Südafrika ist zwar seit 1998 an der Börse in Johannesburg gelistet, am deutschen Markt aber erst seit Ende des vergangenen Jahres handelbar. Mit einem Jahresumsatz von rd. 134 Mrd. Rand (ca. 9,8 Mrd. Euro) und einer Marktkapitalisierung von ca. 19 Mrd. Euro ist der in Deutschland durch die Möbelkette Poco bekannte Konzern aber ein echtes Schwergewicht. Dank mehrerer Übernahmen ist Steinhoff zu einem der größten Möbelhändler Europas aufgestiegen. Das hat zusammen mit den letztlich ausreichenden Börsenumsätzen dafür gesorgt, dass die Aktie vor gut zwei Monaten bereits in den MDAX aufgestiegen ist. Die Performance seit der Indexaufnahme ist allerdings eher enttäuschend. Mit einem Minus von rd. 11% schnitt der Neuling in diesem Zeitraum deutlich schlechter ab als der Index, der sich unter dem Strich kaum verändert hat.

Banken

Ölpreis – Der Knoten ist geplatzt

Die Investmentbanker von Goldman Sachs sind für ihre markigen Ölpreis-Prognosen berüchtigt. Als der Preis des schwarzen Goldes noch scheinbar unaufhaltsam nach oben strebte, sorgten sie mit ihrer Prognose von 200 Dollar je Barrel für Aufsehen. Tatsächlich stürzte der Ölpreis jedoch in vorher ungeahnte Tiefen ab.

Banken

Autoindustrie – Zu träge für den Wandel?

Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland steht direkt oder indirekt mit dem Automobil in Verbindung. Deshalb kann es niemanden kalt lassen, wenn die CEOs führender Automobilhersteller wie zuletzt Harald Krüger (BMW) in den nächsten Jahren die größte Veränderung für ihre Branche seit ihrem Bestehen erwarten.

Banken

S&P 500 im Korrekturmodus

Mit amerikanischen Standardaktien hat sich in den vergangenen 1,5 Jahren in der Breite kein Geld verdienen lassen. Das klingt auf den ersten Blick ernüchternd, passt aber durchaus ins Gesamtbild. Denn bei den anderen großen Aktienindizes aus den USA, Europa oder Japan sieht es unter dem Strich nicht viel anders aus. Der große Unterschied: Bei DAX, Euro Stoxx 50, Nasdaq 100 oder Nikkei waren die Kursschwankungen zwischendurch wesentlich größer.

Banken

Fehlstart verhagelt den Bankenjahrgang 2016

Die heftigen Marktturbulenzen zu Jahresbeginn haben die Großbanken in den USA und Europa eiskalt erwischt. Sorgen um die Konjunktur in China und den USA sowie der beschleunigte Ölpreisverfall ließen weltweit die Börsen einbrechen und vermiesten den Banken das Geschäft,

Versicherungen

Fehlausbruch bei Salzgitter?

Der Medienberichten zufolge immer wahrscheinlicher werdende Zusammenschluss des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp mit Teilen des indischen Konzerns Tata Steel hat die Aktien der Stahlbranche in den vergangenen Tagen spürbar beflügelt. Auch über eine „Dreier-Allianz“ mit Salzgitter wurde zuletzt spekuliert. Außerdem wird eine mögliche Fusion mit Aurubis immer mal häufiger ins Gespräch gebracht, da Salzgitter an der Kupferhütte bereits mit 25% beteiligt ist. Da zudem die Analysten von Goldman Sachs mal wieder eine Erholung der Stahlpreise in Aussicht stellen, zählte die Aktie von Salzgitter zuletzt regelmäßig zu den größten Gewinnern im MDAX. Seit dem Tief im Januar hat sich der Stahlwert mehr als 50% verteuert.

Banken

Vorschusslorbeeren bei Metro

Rund 20 Jahre nach seiner Gründung dürfte der Metro-Konzern nun also in zwei eigenständige Geschäftsbereiche aufgeteilt werden. Ende März hat Vorstandschef Olaf Koch dies angekündigt. Frühestens im Mai 2017 sollen das Großhandelsgeschäft Metro Cash & Carry und die Lebensmitteltochter Real in eine eigene Gesellschaft übertragen und von dem Restkonzern getrennt werden. Dessen Entwicklung würde im Anschluss von der Elektroniktochter Media-Saturn dominiert werden. Die beiden neuen Konzerne haben Stand jetzt jeweils Potenzial für eine Mitgliedschaft im MDAX, in den Metro zuletzt ja abgestiegen war.

Banken

US-Banken – Q1-Blues und Regulierungs-Gewitter

Nach einem Rekordjahr 2015, in dem JP Morgan über 24 Mrd. Dollar verdient hatte und auch die einst krisengeschüttelte Citigroup das beste Ergebnis seit 10 Jahren vorgelegt hat, trübt sich die Stimmung an der Wall Street jetzt ein. Schuld daran sind nicht nur die Ergebnisse des ersten Quartals. Hier haben alle Häuser schlechter abgeschnitten als im Vorjahr.

Banken

Deutsche Börse – Von Eschborn nach Frankfurt und London

Die in Finanzthemen, die für London wichtig sind, auch mal als „Kampfblatt“ fungierende „Financial Times“ wusste bereits am Donnerstag zu berichten, der Hauptsitz einer geplanten Holding aus dem Zusammenschluss der Deutschen Börse und der London Stock Exchange werde die britische Hauptstadt sein. Jedenfalls sei für die Briten London eine „red line“ und nicht verhandelbar. Am Freitag kam von beiden Seiten die offizielle Bestätigung für diese Version.

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RWE – Wird Brandt Doppel-AR-Chef?

Die für den 1.4. geplante Aufspaltung des angeschlagenen Energie-Riesen RWE nimmt allmählich Gestalt an. Zusammen mit dem designierten Aufsichtsratschef Werner Brandt hat der RWE-Vorstand die Weichen für die Besetzung des Top-Managements für die neue Tochtergesellschaft gestellt, unter deren Dach die Wachstumssparten Vertrieb, Netze und Erneuerbare Energien gebündelt werden sollen. Demnach wechselt RWE-Lenker Peter Terium auf den Chefsessel der neuen Öko-Tochter, bei der künftig die Musik spielen wird.

Banken

Après-Davos – Denkanstöße auf Skiern

Zum Abschluss des WEF luden Peter Terium (RWE), Wolfgang Fink (Goldman Sachs) und Karl Braun (KPMG) in dieser Formation schon das zweite Mal zu Après Davos: Dem Austausch der Eindrücke vom WEF schließt sich regelmäßig ein Skirennen an, dem diesmal neben dem Skicup-Mitbegründer Jürgen Großmann (Ex-RWE) auch die Berater-Legende, der mittlerweile 74-jährige Herbert A. Henzler (McKinsey), beiwohnte.

Geldpolitik

Deutsche Börse – Kengeter hadert mit Sitz in Eschborn

Barclays, Goldman Sachs und UBS waren die Stationen in der Bilderbuchkarriere von Carsten Kengeter, eh der 48-Jährige 2015 Reto Francioni an der Spitze der Deutsche Börse AG beerbte und seither aus seinen Ambitionen keinen Hehl macht.

Banken

Intel bricht nach Q4-Zahlen ein

Mit Blick auf den Kursverlauf der Intel-Aktie kam unsere Teilgewinnmitnahme am 8. Januar viel zu früh. Zwar zeigte der Anteilsschein des Chipherstellers nach der Vollkorrektur des kleinen Aufwärtstrends bei rund 32 US-Dollar die erwartete kurze Reaktion.

Banken

Ölpreis – Wann Endet die Baisse?

Mit Prognosen des Dollar-Kurses, aber auch des Ölpreises haben sich schon viele Marktteilnehmer die Finger verbrannt. Ganze Unternehmen gingen unter, wie etwa die 1881 in Frankfurt von Wilhelm Merton gegründete Metallgesellschaft, aus der nach ihrem Scheitern die GEA Group hervorging. Trotzdem wird angesichts des dramatischen Absturzes der Notierungen des schwarzen Goldes auf zeitweise unter 30 Dollar für Brent-Qualität munter in die Zukunft geschaut.

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