Hamburg Commercial Bank (HCOB) / HSH Nordbank

Banken

„Öl bleibt noch lange gefragt“

Das für die Finanzmärkte richtungsweisende Nordseeöl Brent steuert scheinbar ungebremst auf sein Zweieinhalbjahreshoch bei knapp 67 US-Dollar je Barrel zu. Ende Oktober übersprang das Brentöl erstmals seit Juli 2015 die Marke von 60 Dollar. Robuste Öl-Fundamentaldaten und das dynamisch globale konjunkturelle Umfeld sind nach Einschätzung von Rohstoffexperte Jan Edelmann von der HSH Nordbank vorrangig für den derzeitigen Preisanstieg verantwortlich.

Banken

HSH Nordbank – Politik fordert Hilfe der Sparkassen beim Verkauf

Die Erleichterung über das Investoren-Interesse an der HSH Nordbank ist mit Händen zu greifen. Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher freute sich nach Ablauf der Gebots-Frist vergangene Woche gleich mehrfach darüber, dass der Briefkasten nicht leer geblieben sei. Und sogar FDP-Nordlicht Wolfgang Kubicki, einst lautstarker Kritiker der Privatisierung, erkannte umgehend die Vorteile eines Verkaufs.

Banken

HSH Nordbank hübscht mit Freshfields Bilanz weiter auf

Die zum Verkauf stehende HSH Nordbank bereinigt mit weiteren Portfolioverkäufen ihre Bilanz um Altlasten. Beim jüngsten Verkauf dreier notleidender Kredite mit einem Volumen von 550 Mio. Euro vertraute die angeschlagene Landesbank erneut auf Freshfield Bruckhaus Deringer und ein Team unter Federführung der Partner Patrick Cichy (Gesellschaftsrecht/M&A, Hamburg) und Alexander Glos (Bank- und Finanzrecht, Frankfurt).

Allgemein

Schiffsportfolio der HSH Nordbank verliert an Schrecken

Mitten im Bieterprozess für die zum Verkauf stehende HSH Nordbank hat das Institut seine Risikopositionen in der Abbaubank neu bewertet. Demnach ist es der HSH gelungen, die Problemkredite aus dem Schiffsportfolio schneller als erwartet abzuschmelzen. Während zur Jahresmitte noch 7,7 Mrd. Euro an Schiffskrediten in der Abbaubank zu Buche standen, soll sich der Bestand bis Ende 2017 auf 5 Mrd. Euro reduzieren.

Banken

Nord/LB-Krise lässt HSH Nordbank umso besser dastehen

Für die Nord/LB, mit 11,5% EK-Quote die am schwächsten kapitalisierte Landesbank, steht nach mehreren Ratingabstufungen die Verbesserung ihrer Kapitalquote ganz oben auf der Agenda. Neben der Hebung stiller Reserven und Verbriefungstransaktionen zur Senkung der RWA war dabei im H1 die Risikovorsorge auf Schiffskredite der wichtigste Hebel. Nur so ist es zu verstehen, dass Thomas Bürkle, vor seiner Berufung zum Vorstandschef immerhin Risikovorstand der Nord/LB, die Abdeckungsquote bei den 9,1 Mrd. Euro ausfallgefährdeten Schiffskrediten auf 45% hat absinken lassen.

Banken

Schiffskredite – Dollarschwäche und Charterraten helfen

Während die Nord/LB, die am kommenden Mittwoch ihre Halbjahreszahlen präsentiert, noch mitten drin steckt in der Aufarbeitung der Schifffahrtskrise (s. S. 1), ist bei der HSH Nordbank, die mit ihren Zahlen einen Tag später folgt, zumindest langsam etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Auf Druck der EU-Kommission muss bis Anfang 2018 über Verkauf oder Abwicklung entschieden sein. Im Oktober erwarten die Eigentümer Hamburg und Schleswig-Holstein verbindliche Angebote von Flowers, Cerberus und Apollo.

Geldpolitik

DSGV – Klare Erwartungen an Fahrenschons zweite Amtszeit

Schiefgehen wird bei der für den 8.11. terminierten Wiederwahl von Georg Fahrenschon zum DSGV-Präsidenten nichts mehr. Die Verbandsvorsteher haben ihn Anfang Juli für eine zweite Amtszeit vorgeschlagen, ein Gegenkandidat ist nicht in Sicht.

Banken

HSH Nordbank-Interessenten – Da waren es nur noch drei

Die Halbjahres-PK der HSH Nordbank am 31.8. dürfte die wichtigste in der Geschichte der Bank werden. Auf Grundlage der dann vorgestellten 6 Monats-Zahlen werden die Bieter für die zum Verkauf stehende Landesbank ihre bindenden Angebote abgeben, wofür die Frist Ende Oktober abläuft. Fünf Bieter sind offiziell noch im Rennen. Als ernsthaft interessiert gelten im Norden aber nur noch drei Finanzinvestoren:

Versicherungen

Apollo und Cerberus – Wettlauf um deutsche Banken

Für internationale Investoren ist der deutsche Bankenmarkt hoch attraktiv (s. S. 4). Die Risiken wurden zurückgefahren, die Kosten gesenkt und das Eigenkapital gestärkt. Die Bewertungen ziehen spürbar an, haben aber noch nicht die Niveaus aus Zeiten vor der Finanzkrise erreicht.

Geldpolitik

Südwest-Sparkassen befürchten Belastung durch HSH Nordbank

Während die Sparkassenpräsidenten anderer Länder zumindest öffentlich mit Blick auf die HSH Nordbank noch den Kopf in den Sand stecken und eine Beteiligung an möglichen Abwicklungskosten ausschließen, ist Peter Schneider als Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg realistischer. Am Rande der Halbjahres-PK des SVBW zeigte er sich überzeugt, dass sich diese Position nicht durchsetzen lassen werde. Zwar ginge es bei der HSH im Zweifel nicht um ein Haftungsthema, sondern eine Abwicklungsbeihilfe, für die die Sparkassen rechtlich nicht einstehen müssten.

Asset Management

HSH Nordbank – Die Tücken des Rettungsplans mit der Nord/LB

Es ist sicher kein Zufall, dass jüngst Spekulationen die Runde machten, die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein bastelten an einem Rettungsplan für die HSH Nordbank, um sich für den Fall zu rüsten, dass die derzeit laufenden Verkaufsverhandlungen scheitern. Demnach soll die gesunde Kernbank der HSH Nordbank mit der Nord/LB verschmolzen werden.

Geldpolitik

Draghi drückt deutsche Staatsschulden

Wolfgang Schäuble gilt als einer der mächtigsten Kritiker der Nullzinspolitik von EZB-Präsident Mario Draghi. Zugleich ist der deutsche Finanzminister aber auch ein großer Profiteur von Draghis umstrittenen Anleihekaufprogramms, das dem Bund jährlich Zinskosten in Milliardenhöhe erspart.

Asset Management

KraussMaffei fühlt sich pudelwohl bei ChemChina

Vor einem Jahr hat ChemChina, dem u. a. auch Pirelli in Italien gehört, den Spezialmaschinenhersteller KraussMaffei für 925 Mio. Euro übernommen und damit die Diskussion um einen drohenden Technologietransfer von Deutschland ins Reich der Mitte angeheizt.

Geldpolitik

BayernLB befreit sich aus den Fängen Brüssels

Die beeindruckenden Ergebniszahlen der BayernLB in den letzten Quartalen und eine Kernkapitalquote von 13,1% fully loaded haben nicht nur bei den Ratingagenturen Eindruck gemacht, sondern auch in Brüssel und wichtiger noch bei der EZB. Mit Erlaubnis der Bankenaufsicht darf die Landesbank die letzte noch ausstehende 1 Mrd. Euro an den Freistaat zurückzahlen, wozu die Münchener von der EU nach Finanzkrise und Erhalt von staatlicher Hilfe verdonnert worden waren.

Asset Management

HSH Nordbank – Eigentümer üben sich in Optimismus

Am kommenden Freitag wird HSH-Nordbank-Vorstandschef Stefan Ermisch mit den Zahlen für das Auftaktquartal einmal mehr versuchen, zu belegen, dass die Nordlichter zumindest operativ über den Berg sind.

Banken

HSH Nordbank kann Rickmers-Pleite locker verkraften

Damit hatte der Hamburger Reeder Bertram Rickmers nicht gerechnet. Bis zuletzt glaubte der Eigner der mit 1,4 Mrd. Euro verschuldeten und hoch defizitären Traditionsreederei Rickmers, dass die Bedienung der 275 Mio. Euro schweren Unternehmensanleihe (Kupon: 8,875%) sein größtes Problem wäre, während er seinen wichtigsten Gläubiger HSH Nordbank bereits in der Tasche wähnte. Mit insgesamt rund 750 Mio. Euro soll die Rickmers Group bei der HSH Nordbank in der Kreide stehen.

Versicherungen

HSH Nordbank – Politisches Herumgeeiere um die Bad Bank

Voraussichtlich am 16.6. wird die HSH Nordbank die Zahlen für das erste Quartal vorstellen. Die Eckdaten stehen längst fest: Das Neugeschäft entwickelt sich gut, auch die Kosten hat Vormann Stefan Ermisch im Griff. Das Konzernergebnis ist offenbar deutlich in die schwarzen Zahlen gedreht, obwohl Abbaubank und das Segment Sonstige im Q1 wieder Verluste produzierten. Nach einem Minus von -36 Mio. Euro im Q1 2016 soll der Konzern beim bereinigten Ergebnis vor Steuern jetzt über 100 Mio. Euro besser dastehen. All das interessiert indes nur am Rande.

Allgemein

Rickmers – Zustimmung zum Restrukturierungsplan völlig offen

Mit der Rickmers Holding hat die Schiffskrise nun auch die wohl prominenteste Hamburger Reederei eingeholt. Rickmers soll mit insgesamt 1,7 Mrd. Euro in der Kreide stehen. Größter Gläubiger ist die HSH Nordbank. Besonders kritisch für die Reederei sind jedoch die Schulden aus einer 275 Mio. Euro schweren Unternehmensanleihe, deren nächster Zinstermin am 11.6. ansteht. Um die drohende Insolvenz abzuwenden, hat Rickmers jüngst einen Restrukturierungsplan präsentiert.

Geldpolitik

Sparkassen – Phantom-Debatte um Fahrenschons Wiederwahl

Schon gleich zu Jahresbeginn hatte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon seinen Hut für eine zweite Amtszeit in den Ring geworfen. Offensichtlich wollte der ehemalige bayerische Finanzminister damit jegliche Kandidaten-Debatte bereits im Keim ersticken. Ein solcher Schuss kann allerdings schnell auch nach hinten losgehen, wie Fahrenschon aus eigener Anschauung weiß.

Banken

Nord/LB – Keine Kapitalerhöhung, keine HSH, keine Entwarnung

Die Nord/LB, die 2016 das noch von der Finanzkrise ausgelöste EU-Verfahren endlich vollständig abgeschlossen hat, will die Schifffahrtskrise aus eigener Kraft überwinden. Eine Kapitalerhöhung ist für den Anfang des Jahres zum Vorstandschef aufgestiegenen Thomas Bürkle kein Thema.

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