J.P. Morgan Deutschland

Investment Grade

Transaktionsberater – Alle Hoffnung ruht auf 2023

„Zuversicht“ ist heißer Anwärter, Wort des Jahres von Transaktionsberatern zu werden. Damit eröffnete auch Matthias Reschke, Head of Debt Capital Markets in Europa bei JP Morgan, den gemeinsam mit Freshfields veranstalteten Medien-Roundtable. Die Investoren erwarteten für 2023 eine leichte Rezession in Europa, Nullwachstum bzw. allenfalls einen geringen Rückgang in den USA, so dass nun ein deutlich positiveres Szenario als im Sommer vorliege.

US-Bank

JP Morgan – Zahlungen auf der Blockchain Thema der Stunde

Die US-Bank JP Morgan hat in den vergangenen Monaten allerlei Wachstumsambitionen für ihre europäische Einheit verlautbart und stellt dazu am Sitz in Frankfurt fröhlich Top-Banker ein. Im Bereich Payments wurden zuletzt Tilmann Dengler (Ex-Deutsche Bank) als Head of Corporate & E-Commerce Sales DACH und Nordics sowie Katja Lehr (Ex-PayPal) als MD für Payments und Commerce Solutions geholt.

Bankensektor

Lazard – DACH-Chef Schenck ab 2023 im Führungsduo

Die „Rainmaker“, die viel Umsatz bringen und beste Kontakte in die Führungsetagen der Privatwirtschaft pflegen, waren unter Investmentbankern stets heiß begehrt. Bei Christian Kames scheint es sich um ein besonderes Exemplar der Sorte Wanderpokal zu handeln. Der doppelte Vice Chair (Investmentbanking DACH/EMEA Diversified Industries) von JP Morgan wechselt Anfang 2023 als Co-Leiter des Beratungsgeschäfts in der DACH-Region zum Konkurrenten Lazard.

DZ Bank Frankfurt
Bankensektor

DZ Bank – Vollgas bei Projekten mit der Blockchain

Lange Zeit haben deutsche Banken mit der Blockchainwelt, speziell im Währungsbereich, gefremdelt, doch allmählich scheinen sich die Vorbehalte aufzulösen. Auch die DZ Bank hat erkannt, dass sie besser auf den Zug aufspringt und innovative Projekte frühzeitig angeht, bevor europäische oder gar internationale Wettbewerber mal wieder von dannen ziehen. So hat die US-Bank JP Morgan in diesen Tagen ihren ersten grenzüberschreitenden DeFi-Trade auf einer öffentlichen Blockchain ausgeführt.

Handelspolitik

Transatlantischer Handel gerät durch Energiekrise unter Druck

Die USA sind Deutschlands ältester und mit China einer der wichtigsten Handelspartner. In Zeiten wachsender Deglobalisierungstendenzen rückt die Qualität der transatlantischen Beziehungen in den Fokus, denn diese stehen durch die anhaltende Energiekrise zusätzlich unter Druck. Sogar der heimische Industrieriese BASF hat einen spürbaren Rückzug aus Deutschland angedroht.

Bankensektor

UBS – Heimatmarkt und schwache CS machen Q3 erträglich

Für die UBS war das Q3 offenbar besser als es das Umfeld erwarten lässt. Wie zuletzt oft soll zwar das Investmentbanking analog zu den US-Häusern im Advisory, etwas weniger auch beim Trading, wegen steigender Zinsen und Rezessionssorgen unter die Räder gekommen sein. Die Eidgenossen schaffen es aber immer wieder, auch in stürmischen Zeiten zu performen.

Versicherungen

Munich Re – Für Wennings Jahresziele wird es eng

3,3 Mrd. Euro Gewinn peilt Joachim Wenning für das laufende Jahr an. Ob das klappt, ist nach unseren Informationen aktuell unsicher. Der Munich Re-Chef hatte zum Halbjahr zwar noch 2,7 Mrd. Euro in seinem Großschaden-Budget. Das Q3 entpuppt sich aber einmal mehr dank der Hurrikan-Saison in den USA als das alles entscheidende Quartal. Während Swiss Re-Kapitän Christian Mumenthaler die Anleger (nicht zum ersten Mal) enttäuscht und eine Gewinnwarnung ausgesendet hat, wonach wegen „Ian“ im Q3 ein Minus von 500 Mio. US-Dollar zu erwarten ist und die für 2022 angestrebte EK-Rendite von 10% wahrscheinlich verfehlt wird, rechnen die Claims-Spezialisten bei Munich Re noch (Q3-Zahlen am 8.11.). 

Bankensektor

US-Banken – Im Auge des Sturms

Die globalen Rezessionsängste machen auch vor den großen US-Banken nicht halt. Im dritten Quartal verbuchte JP Morgan zwar einen höheren Gewinn als von Analysten erwartet (EPS: 3,12 US-Dollar; Konsens: 2,88), das sonst so ertragreiche Investmentbanking ließ aber aufgrund der anhaltenden Marktflaute sowohl bei M&A-Deals als auch im Geschäft mit Börsengängen ordentlich Federn.

Finanzsektor

Deutsche Bank schlägt sich besser als ihre US-Rivalen

Bis zur Finanzkrise wähnte sich die Deutsche Bank auf Augenhöhe mit den einschlägigen Wall Street-Größen. Dann folgte der brutale Absturz mit Skandalen, Milliarden-Strafzahlungen und strategischen Blindflügen. Die Wende zum Besseren brachte erst die von Vorstandschef Christian Sewing konsequent durchgezogene Radikalsanierung. Sewing kappte die Kosten und trennte sich vom defizitären Aktienhandel. Noch immer liegen jedoch zwischen der Deutschen Bank und den großen US-Instituten, die im vergangenen Jahr stark vom florierenden Aktienmarkt profitierten, Welten.

Finanzwirtschaft

40 Jahre Verband der Auslandsbanken

„Wenn wir vom Finanzplatz Deutschland sprechen, dann ist Frankfurt gemeint“, schrieb Hessens Finanzminister Michael Boddenberg dem Vorstandschef des Verbands der Auslandsbanken, Burkhard Kübel-Sorger (J.P. Morgan), ins Stammbuch. Hatte es der oberste Auslandsbanken-Lobbyist zuvor doch gewagt, den Finanzplatz auch auf andere deutsche Städte wie Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg und München auszudehnen.

Investmentbanking

M&A-Markt grau in grau

Das Wortspiel kann man ab jetzt wohl wieder regelmäßig bringen. „Goldman Sacks“, Goldman feuert, titelte ein Branchen-Newsletter, als Anfang der Woche bekannt wurde, dass Goldman Sachs ihre Tradition wiederbelebt, jährlich die schwächsten paar Prozent der Belegschaft an die Luft zu setzen. Damit ist die Bank in ihrem Sektor keine Ausnahme.

Bankensektor

Depotbanken – Krise trifft Mittelfeldspieler am wenigsten

Jahrelang entwickelten sich die Volumina bei den Fonds-Verwahrstellen nur in eine Richtung: aufwärts. Der Rückgang ggü. Ende 2021 um 12% auf 2,574 Mrd. Euro, von dem der Fondsverband BVI zur Jahresmitte berichtet, dürfte angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte sogar noch glimpflich ausgefallen sein.

Bankensektor

CS – Verwaltungsrat ringt um Kahlschlag im Investmentbanking

Fernab von Zürich trifft sich in diesen Tagen der Verwaltungsrat der Credit Suisse (CS), um die Weichen für die neue Strategie des von Skandalen und Milliarden-Verlusten geplagten Instituts zu beraten. Die Katze aus dem Sack lassen will der neue CS-Chef Ulrich Körner aber erst am 27.10. bei der Präsentation des Zahlenwerks für das Q3. Bis dahin hat sich die CS eisernes Stillschweigen auferlegt.

Hauptsitz der M.M.Warburg & CO in Hamburg.
Steuerbetrug

Banken und Cum-Ex – Einschläge kommen näher

Lange schien es, als sei ausgerechnet die eher kleine Privatbank M.M. Warburg das Epizentrum des Cum-Ex-Skandals, der als größter Steuerbetrug in der Geschichte der Bundesrepublik gilt. Mehrere ehemalige Warburg-Mitarbeiter wurden bereits im Zusammenhang mit illegalen Geschäften rund um den Dividenden-Stichtag gerichtlich verurteilt, zum Teil zu langjährigen Haftstrafen, und der ehemalige Vorstandschef und Haupteigentümer Christian Olearius steht unter Anklage. Doch mittlerweile haben die Staatsanwälte ihren Fokus auch auf weitaus prominentere Institute ausgedehnt, die offensichtlich ein noch viel größeres Cum-Ex-Rad gedreht haben als Warburg.

Kreditvergabe

Private Debt weiter im Aufwind

Wenn Banken bei der Kreditvergabe immer stärker zur Vorsicht gezwungen sind, springen „Private Lending“-Anbieter gerne in die Bresche. Die mit Investorengeldern reich bestückten Debt Funds sind in den Jahren seit der letzten Finanzkrise enorm gewachsen, und ein Ende ist erst einmal nicht in Sicht.

Kreditinstitut

Gewinneinbruch bei J.P. Morgan und Morgan Stanley

Rückschlag für die bislang so erfolgsverwöhnten US-Großbanken. Mehr Risikovorsorge, geringe M&A-Aktivitäten und turbulente Kapitalmärkte haben den Dickschiffen J.P. Morgan und Morgan Stanley im zweiten Quartal zu schaffen gemacht.

IPO

Wie VW den Porsche-Börsengang durchboxen will

Trotz des anhaltend widrigen Kapitalmarktumfelds sind VW und die Haupteigentümer-Familie Porsche-Piëch fest entschlossen, den für Herbst geplanten Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche AG durchzuziehen. Dem aktuellen Zeitplan zufolge soll die endgültige Entscheidung im September fallen.

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