Merkur Privatbank hält Kurs
Trotz des widrigen wirtschaftlichen Umfelds berichtet uns die Merkur Privatbank im ersten Halbjahr von einer „sehr guten“ Entwicklung beim Neugeschäft im Bereich Mittelstand und Leasingrefinanzierung.
Trotz des widrigen wirtschaftlichen Umfelds berichtet uns die Merkur Privatbank im ersten Halbjahr von einer „sehr guten“ Entwicklung beim Neugeschäft im Bereich Mittelstand und Leasingrefinanzierung.
Während die Deutschen auf das Spiel am Freitag gegen den großen EM-Favoriten Spanien hinfiebern, weist der Deutsche Erbbaurechtsverband darauf hin, dass die EM 2024 in Deutschland in der aktuellen Form ohne das Erbbaurecht gar nicht hätte ausgetragen werden können.
Die Hanse Merkur hat eine Versicherung entwickelt, die auf dem Bluttest PanTum Detect des Diagnoseunternehmens Zyagnum basiert. Er soll eine jährliche Krebsfrüherkennung ermöglichen und bei Bestätigung durch Folgetests greift der Versicherungsschutz, der u. a. Chefarztbehandlung und bessere Krankenhausunterbringung für den Kunden beinhaltet.
Der Hinweis von Vorständin Sylvia Eichelberg, das 15. Unternehmen aus der DAX-Familie (diese umfasst insgesamt ca. 160 Unternehmen) sei nunmehr Kunde der Gothaer Kranken geworden, war für Konzernchef Oliver Schoeller gegen Ende des Jahresabschluss-Calls noch mal eine Steilvorlage. Die Unternehmenskunden sind für den Gothaer Konzern seit einiger Zeit nämlich der „Sweet Spot“.
Paul-Otto Faßbender (76) muss es freuen. Vor knapp 18 Monaten übergab er an Renko Dirksen (46), der seither die operativ tätige ARAG SE als Vorsstandssprecher anführt, während Faßbender der über allem stehenden ARAG Holding SE und dem Aufsichtsrat vorsteht. Der größte deutsche Versicherer in Privathand und Weltmarktführer im Rechtsschutz, der neben dieser Domäne zusehends auch in der Krankenversicherung Fuß fasst, präsentiert sich kurz vor Jahresende in mehrfacher Hinsicht in Bestform, was Dirksen mit harten Zahlen untermauern konnte: Beiträge rauf auf 2,19 Mrd. Euro (+8,5%), mehr versicherungstechnischer Gewinn, sinkende Schadenquote.
Sowohl die Lebens- als auch Krankenversicherer sind relativ sicher und mit einem guten Kapitalpolster durch das zweite Corona-Krisenjahr gekommen. Das zeigen die aktuellen Berichte über Solvabilität und Finanzlage (SFCR), welche die deutschen Versicherer Anfang April vorgelegt haben.
In schwierigen Zeiten für das Gesundheitswesen hat die Hanse Merkur ihre Wachstumsstrategie bestätigt und ist 2021 in allen Geschäftsfeldern gewachsen. Der Versicherer steigerte seine Prämieneinnahmen ggü. dem Vj. um 29,2% auf 3,3 Mrd. Euro. Der konsolidierte Jahresüberschuss n. St. lag mit 134,8 Mio. Euro das dritte Jahr in Folge über der 100-Mio.-Euro-Schwelle.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenDie wirtschaftliche Situation der privaten Krankenversicherer gewinnt in Krisenzeiten an Bedeutung. Neben Prämienhöhe und Leistungen sind Bilanzkennzahlen derzeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal, denn sie zeigen, ob der Versicherer in den vergangenen Jahren verantwortungsbewusst, aber auch zukunftsorientiert gewirtschaftet hat.
Die private Krankenversicherung (PKV) zeigt sich auch unter den aktuell erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen im ersten Halbjahr offenbar weiter in guter Verfassung. Darauf deuten erste Geschäftszahlen des Marktführers Debeka hin, der seinen Versicherungsbestand nach einem Rekordjahr 2019 weiter ausgebaut hat. Eine ähnliche Entwicklung verkündete kürzlich Wettbewerber Hanse Merkur (s. PLATOW v. 8.7.).
Der private Krankenversicherer Hanse Merkur ist bislang in den wichtigsten Geschäftsfeldern ohne größere Blessuren durch die Corona-Krise gekommen. Das soll nicht nur so bleiben, CEO Eberhard Sautter sieht für das laufende Krisenjahr sogar noch Raum für ein „kleineres Wachstum“ in der Kranken- und Lebensparte, wie er auf der jetzt nachgeholten Online-Bilanz-PK sagte. Freilich ist in dieser Prognose keine zweite Corona-Welle eingepreist.
Sorgenkind der privaten Krankenversicherer (PKV) bleibt die Vollversicherung. Auch 2018 ist es der Branche trotz relativ stabiler Beitragsanpassungen nicht gelungen, den Bestandsabrieb zu stoppen. Der Verlust von 17 000 Versicherten lag nur unwesentlich unter dem Wert für 2017 (-19 300). Ihren Zenit hatte die PKV mit knapp 9 Mio. Vollversicherten im Jahr 2011 erreicht. Seitdem haben ihr 240 000 Versicherte den Rücken gekehrt.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Das Groß- und Einzelhandelsgeschäft in Deutschland kommt nicht zur Ruhe. Seit Jahren haftet an der Branche ein ständiger und nicht enden wollender Veränderungsprozess, der auch international immer wichtiger wird. Gute Beispiele dafür sind Rewe Group und Metro. Beide Konzerne feilen an der Zukunft der Einkaufslandschaft aber auch am Produktsortiment. Metros krasser Umbauprozess begann 2017, als die zunächst gepriesene Aufspaltung in einen Lebensmittel- (Metro) und einen Elektronikhändler (Ceconomy) erfolgte. Mittlerweile kann von einer Leidensgeschichte gesprochen werden, wie wir jüngst berichteten (s. PLATOW v. 22.2.).
Die gute Wirtschaftslage in Deutschland ist für den Arbeitsmarkt nicht in allen Branchen eine Herausforderung. Nicht nur Banken, auch bei den stark unter dem Niedrigzins leidenden Versicherern sind die Belegschaften im vergangenen Jahr tendenziell weiter geschrumpft. In Hamburg etwa gingen unter dem Strich rd. 150 Jobs bei privaten Assekuranzunternehmen verloren. Gegen den Trend stemmt sich im Norden der Republik seit Jahren Hanse Merkur. 2018 kamen bei den Hanseaten mehr als 50 Stellen hinzu. Die konzernunabhängige mittelständische Versicherungsruppe verzeichnet seit über zehn Jahren ein jährliches Beitragswachstum deutlich über dem Marktschnitt. In diesem Zeitraum verdoppelte sich die Kundenanzahl auf über zehn Millionen. Im Fokus stehen Kranken- und Pflegepolicen, wobei Kranken einen stark gestiegenen Neugeschäftsanteil verzeichnet.
Der genossenschaftliche IT-Dienstleister Fiducia GAD kämpft derzeit an vielen Fronten. In Nord- und Westdeutschland, dem Gebiet der früheren GAD, gab es zuletzt Probleme mit instabilen IT-Systemen.
Was in der Branche schon länger Thema war, ist nun beschlossene Sache: Die Fazit-Stiftung, zu der auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung gehört, trennt sich von der Mediengruppe Frankfurt. Käuferin ist die Zeitungsholding Hessen, deren Eigentümer wiederum die Ippen Mediengruppe und die MDV-Mediengruppe sind.
Die Dominanz der Debeka in der privaten Krankenversicherung (PKV) hält auch im laufenden Jahr weiter an. Während die Zahl der Krankenvollversicherten 2016 nach Angaben des PKV-Verbands schon zum fünften Mal hintereinander gesunken ist – 2016 betrug der Rückgang 17 300 auf 8,77 Mio. Versicherte – konnte Branchenprimus Debeka in den ersten sechs Monaten dieses Jahres über 10 600 neue Vollversicherte dazugewinnen und hat nun einen Kundenbestand von rd. 2 346 300.
Von einer entspann-ten Weihnachtspause für das Konzernmanagement der Rewe-Group war in den vergangenen Tagen wahrlich nichts zu spüren. Wie wir hören, klappert der künftige CEO (ab 2019) und seit diesem Jahr neue Discounter-Chef, Lionel Souque, seit einigen Tagen landesweit unermüdlich ausgewählte Penny-Märkte ab. Sein Vorgänger, Jan Kunath, der nun die Verantwortung für das internationale Handelsgeschäft (u. a. Billa und Merkur) trägt sowie von Manfred Esser die Funktion des Einkaufsvorstands übernommen hat und zudem ab 2019 stellv. CEO wird, hatte 2011 sämtlichen Penny-Märkten einen grundlegend neuen Markenauftritt auferlegt. In den vergangenen Jahren hat sich die Rewe Group sehr aktiv in Bezug auf die Pflege und den Ausbau ihrer Marken gezeigt.
2016 geht als signifikanter Wendepunkt bei den Immobilieninvestitionen der deutschen Assekuranz in die Geschichtsbücher ein. So ist die Immobilienquote (Stand: Mai 2016) im Vergleich zum Vorjahr von 7,6 auf 9,3% angestiegen und markiert damit ein historisches Hoch. Eine derart deutliche Steigerung (+20%) hat es seit dem Platzen der Immobilienblase 2008/09 nicht gegeben.
Anbieter fondsgebundener Renten- und Lebensversicherungen haben ihre Offerten mit börsengehandelten Indexfonds (ETF) deutlich erweitert. Lag der Anteil der Versicherer mit ETF-Angebot 2013 noch bei 8%, so sind es derzeit laut Feri Euro Rating bereits 37%.
Die Preisspanne für die Anteile des Börsenaspiranten Hapag-Lloyd beträgt mittlerweile 20 Euro bis 22 Euro und liegt deutlich unter der ursprünglichen Spanne von 23 bis 29 Euro. Zudem ist die Zeichnungsfrist um eine Woche bis zum 3.12. verlängert worden. Signale, die nichts Gutes für das lang ersehnte Börsendebüt der Hamburger Container-Reederei verheißen.
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