Münchener Rück

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Systemrelevanz – Munich Re darf noch hoffen

Dass die Allianz als bisher einzige deutsche Versicherung auf der Liste der systemrelevanten Versicherer gelandet ist, kann niemanden verwundern. Als Muttergesellschaft von Pimco, einem der größten weltweiten Rentenhändler, lässt sich die Argumentation des Financial Stability Board, das sich nach den Banken jetzt der Assekuranz zuwendet, durchaus nachvollziehen.

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Kritik an Hochwasser-Nothilfefonds

Überschwemmungskatastrophen in Deutschland nehmen zu. Nach dem verheerenden Elbe-Hochwasser des Jahres 2002 vergingen gerade einmal elf Jahre bis zu dem ähnlich folgenschweren Unglück, das in den Monaten Mai und Juni weite Teile in Südost- und Ostdeutschland heimsuchte. Bei beiden Ereignissen war jeweils nur ein geringer Teil des ökonomischen Schadens durch Versicherungen abgedeckt. So errechnete Munich Re jetzt für beide Unglücke einen fast gleichhohen ökonomischen Schaden von 16,5 Mrd. Dollar für das Elbe-Hochwasser und 16 Mrd. Dollar für die Überschwemmungen dieses Jahres.

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Trotz Flut – Bei Munich Re rückt Anhebung des Ergebnisziels näher

Die ersten Monate des Jahres sind für Munich Re sehr gut gelaufen. Großschäden sind bis auf einen Satellitenausfall Mangelware. Die Flut in Deutschland, wo Munich Re nur noch 6 bis 7% seiner Beiträge erwirtschaftet, führt, wie wir hören, nach ersten internen Schätzungen zu keinen dramatischen Belastungen.

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Metzler beklagt staatliche Bevorzugung der Anleihe

Wenn es um das Thema Aktien und Aktienkultur geht, schaltet sich der Grand Seigneur der Privatbank Metzler, Friedrich von Metzler, auf der Bilanz-PK seines Hauses gern auch selbst noch ein, während er inzwischen die Behandlung aller anderen Standardthemen seinen Kollegen aus dem Partnerkreis, allen voran Emmerich Müller, überlässt.

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Deutsche Bank-HV – Kagermann, Kirch und die Vorstandsvergütung

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr muss sich die Führungsspitze der Deutschen Bank um Anshu Jain und Jürgen Fitschen den Aktionären stellen. Nach der von den Erben des verstorbenen Medien-Pleitiers Leo Kirch erzwungenen Sonder-HV zur Bestätigung der Hauptversammlungsbeschlüsse aus dem Vorjahr steht am Donnerstag (23.5.) nun das ordentliche Aktionärstreffen an.

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Mayrhuber-Eklat – US-Investoren mischen den DAX-Klüngel auf

Demonstrativ haben Vorstandschef Christoph Franz und der scheidende Oberaufseher Jürgen Weber auf der Lufthansa-HV Wolfgang Mayrhuber den Rücken gestärkt. Nach Mayrhubers kabarettreifer Doppelpirouette um seine Kandidatur für den AR-Vorsitz bei der Lufthansa war dies auch dringend nötig.

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Alibi Zinsflaute – Munich Re und Allianz halten ihr Pulver trocken

Operativ sind die beiden größten Versicherungsgesellschaften Deutschlands so gut unterwegs wie seit langem nicht mehr. Jörg Schneider, der stets zurückhaltende Finanzvorstand der Munich Re, spricht bei der Vorstellung der Q1-Zahlen von einer seit acht Quartalen anhaltenden starken Serie.

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Munich Re – Zahltag für die Aktionäre

Der Münchener Versicherungsriese zahlt für 2012 eine deutlich erhöhte Dividende von 7,00 (Vj: 6,25) Euro/Aktie. Das sind mehr als 1,25 Mrd. Euro. Abgesegnet haben diesen Vorschlag am Freitag auf der HV in München mit großer Mehrheit die Aktionäre.

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Deutschlands Top-Aufsichtsrätinnen

Die Aufsichtsräte großer deutscher Unternehmen bleiben Domäne eines überschaubaren Zirkels von Männern, wie jüngst der erzwungene Wechsel bei ThyssenKrupp von Gerhard Cromme zu Ulrich Lehner gezeigt hat. Bisher hat es mit Simone Bagel-Trah bei Henkel nur eine Frau an die Spitze des Aufsichtsrats eines DAX-Konzerns geschafft.

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Munich Re will ihr Geld (noch) zusammenhalten

Immer wieder gerne kokettiert die Munich Re mit ihrer im Branchenvergleich tatsächlich außergewöhnlichen Kapitalstärke. Das Eigenkapital kletterte im Laufe des letzten Jahres von 23,3 Mrd. auf 27,4 Mrd. Euro.

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Nürnberger – Neuer Chef nimmt Konkurrenz ins Visier

Der Großteil der Assekuranz ächzt unter der anhaltenden Zinsflaute, die in der Kapitalanlage nur noch mäßige Ergebnisse erlaubt und klassische Lebensversicherungsverträge zunehmend unattraktiv erscheinen lässt. Bei der Nürnberger Versicherung, so der neue Vorstandschef Armin Zitzmann im Gespräch mit PLATOW, ist dies anders.

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Munich Re umgarnt die Börse mit kräftigem Dividendenplus

Seit die Munich Re die Finanzmarktkrise vor drei Jahren anders als manch ein Wettbewerber dank ihrer konservativen Zeichnungs- und Kapitalanlagepolitik ohne tiefere Schrammen überstanden hat, gilt die Aktie als heimlicher Star unter den Finanztiteln. Inzwischen hat sich allerdings nicht nur die Konkurrenz wieder erholt.

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Klimawandel lässt Schäden durch Naturkatastrophen ansteigen

Munich Re, der weltgrößte Rückversicherer, verfügt über die wohl umfangreichste Datenbank, was die Auswertung von Naturkatastrophen anbelangt. Die Jahr für Jahr erhobenen Zahlenreihen dienen den Mannen um Nikolaus von Bomhard zur Schadenanalyse, -kalkulation und -prävention.

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Sammlung Scharf-Gerstenberg und Ergo

Wenn die Munich Re-Tochter Ergo Hilfe für ein besseres Image sucht, braucht sie nur in der eigenen Geschichte zu graben. Einer ihrer Vorläufer ist nämlich die Victoria Versicherung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Otto Gerstenberg geprägt wurde, der 1901 Generaldirektor wurde.

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Assekuranz bemüht sich um ein besseres Image

Der Versicherungstag, den der GDV, einflussreicher Dachverband der deutschen Versicherungswirtschaft, traditionell in Berlin abhält, verlief dieses Jahr besonders spannend. Die Branche hatte noch nie so viele Themen, die sie bewegen, auf dem Tisch.

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„Sandy“ trifft Rückversicherer in einem schadenarmen Jahr

Immer wenn sich Hurrikans an der US-Ostküste gen Norden vorarbeiten, schrillen bei der Assekuranz die Alarmsirenen. Die dort ausgeprägte Bebauung und Infrastruktur sorgt regelmäßig für eine hohe Schadenbelastung. Ende August 2011 war es der Wirbelsturm Irene, der in einem für Rückversicherer bereits katastrophalen Jahrgang mit weiteren 10 Mrd. Dollar an von der Assekuranz gedeckten Schäden noch einen draufsetzte.

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Rückversicherer uneins über Chancen von Preiserhöhungen

Das zentrale Thema beim Branchentreffen der Rückversicherer in Monte Carlo war das für die Versicherungswirtschaft immer bedrohlichere Zinstief gepaart mit einem zunehmend unsicheren wirtschaftlichen Umfeld. Laut Munich Re-Rückversicherungsvorstand Torsten Jeworrek muss die Branche ihre Abhängigkeit von Kapitalanlageergebnissen weiter reduzieren.

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Rezession und Zinsen setzen Rückversicherern weiter zu

Noch bis zum 13.9. dauert das Rendez-vous de septembre der Rückversicherer in Monte-Carlo. Wer sich von dem traditionsreichen Branchentreff einen Durchbruch an der Preisfront erhofft, dürfte enttäuscht werden. Torsten Jeworrek hat zwar vor wenigen Wochen noch einmal bekräftigt, dass er in Regionen und Branchen, die 2011 von Naturkatastrophen schwer gebeutelt waren, weitere Preiserhöhungen erwartet.

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Kurzer Rutsch bei Hannover Rück

Ein unerwartet stark gesunkener Gewinn in der abgelaufenen Geschäftsperiode hat die Aktie der Hannover Rück am vergangenen Freitag kurzfristig belastet. Der Nettogewinn fiel im zweiten Quartal von 166 Mio. auf 144 Mio. Euro und lag damit deutlich unter den Analystenschätzungen. Der Kurs sackte daraufhin um zeitweise mehr als 6% ab. Bis zum Tagesschluss konnte das Minus aber auf nur noch gut 2% verringert werden und am darauffolgenden Tag ging es in einem durchwachsenen Gesamtmarkt nach einer schwächeren Eröffnung weiter bergauf. Ursachen für den Gewinnrückgang waren u. a. ein deutlich höherer Steueraufwand, ein schwächerer Investmentertrag sowie höhere Kosten für das Neugeschäft. Auf operativer Ebene läuft es ansonsten aber recht gut. Die Belastung durch Großschäden ist gefallen und die bei Rückversicherern so wichtige Kennzahl der Schaden-Kosten-Quote ging um rund einen Prozentpunkt auf 96,8% zurück.

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Munich Re bereitet die Konjunktur mehr Sorgen als das Zinstief

Wie vorab berichtet (s. PLATOW v. 6.8.), wird Munich Re im laufenden Jahr das Gewinnziel von 2,5 Mrd. Euro voraussichtlich leicht übertreffen. Mit 1,6 Mrd. Euro Gewinn bereits im Halbjahr ist dies auf den ersten Blick keine große Kunst.

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