Fresenius – Weitere Wechsel im AR
In die Eigentümer-Gremien des Fresenius-Konzerns könnte bald wieder Bewegung kommen. Wie wir hören, soll Kurt Bock darüber nachdenken, seinen Sitz im AR der Fresenius Management SE abzugeben.
In die Eigentümer-Gremien des Fresenius-Konzerns könnte bald wieder Bewegung kommen. Wie wir hören, soll Kurt Bock darüber nachdenken, seinen Sitz im AR der Fresenius Management SE abzugeben.
Die Liste der Wünsche und Forderungen der deutschen Versicherungswirtschaft wird länger und länger. In diesem Jahr waren es 14 übergeordnete Themen, die der GDV für den laufenden Diskurs mit den Parlamentariern der Koalition und Opposition in den jährlich erscheinenden „Positionen der deutschen Versicherer“ vorgelegt hat.
Ein herausragendes Börsenjahr geht zu Ende. Wer bei seinen Aktien-Investments in den zurückliegenden 52 Wochen auf die Indizes der DAX-Familie gesetzt hat, konnte nicht so viel verkehrt machen. Mindestens 20% Performance im Jahresvergleich waren drin. Der EuroStoxx mit gut 22% bildete das Schlusslicht in der prächtigen DAX-Parade. Der SDAX mit seinen Rennpferden steht mit fast 30% nicht das erste Mal an der Spitze.
Zweieinhalb Jahre ist Joachim Wenning Chef der Munich Re. Seine Strategie wird an der Börse regelrecht gefeiert. Über 40% Kursplus in den vergangenen 12 Monaten.
Das vierte Quartal für den größten und drittgrößten Rückversicherer der Welt, Munich Re und Hannover Rück, wird teuer. In Kalifornien brennen die Wälder, über Japan wütete der Taifun Hagibis und die Hurrikansaison in den USA läuft sich gerade erst warm. Dennoch haben beide Häuser ihre Ergebnisprognosen angehoben.
Seit einem Jahrhundert behauptet sich EY am deutschen Markt. Mit Qualität, Nachhaltigkeit und Solidität seien sie unter die „Big Four“ der Wirtschaftsprüfer gekommen. „Und das wollen wir auch bleiben“, bekräftigte Hubert Barth jetzt in Frankfurt das Maß der Dinge.
Auch wenn es die kostenlosen Mittagessen in der Kantine und das jährliche Weihnachtspräsent für alle Mitarbeiter weiter gibt, hat Joachim Wenning in seinen gut zwei Jahren an der Spitze der Munich Re schon einige alte Zöpfe abgeschnitten: Dazu gehörte das erste Mitarbeiterabbauprogramm in der bis dahin als unantastbar geltenden Rückversicherungssparte.
Am 23. und 24.10. trifft sich das Präsidium des GDV in Brüssel. Bei der Gelegenheit soll nach unseren Informationen auch über die künftige Verbandsführung diskutiert werden.
Die Rückversicherer können sich auf bessere Zeiten einstellen. Hierbei dürfte nach einer aktuellen Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor‘s (S&P) auch der derzeit über Florida wütende Hurrikan „Dorian“ den Versicherungsriesen keinen Strich durch die Rechnung machen. Das Finanzpolster ist groß.
Der auffallend klare und feste Blick, mit dem Oliver Bäte im Frankfurter ICFW die teilnehmenden Journalisten beeindruckt, strahlt, flankiert von einem souveränen, dabei aber gewinnenden Auftritt, gesundes Selbstbewusstsein aus, lässt uns aber zugleich vermuten, dass die Nr. 1 der Allianz in ihrer Freizeit gerne segelt.
Global aktiven Versicherungskonzernen stehen spannende Jahre bevor. So soll sich das Prämienwachstum der Branche nach Einschätzung des Rückversicherers Swiss Re dieses und auch nächstes Jahr beschleunigen.
Nicht ganz ungeschickt hat Munich Re-Lenker Joachim Wenning die Zeit zwischen dem Ausscheiden des einflussreichen Langzeit-CFO Jörg Schneider Ende 2018 und der Rückkehr von Wennings Vorgänger an der Konzernspitze, Nikolaus von Bomhard, als Chefaufseher zur letzten HV am 30.4. genutzt, um den Posten eines Chief Investment Officer neu zu schaffen.
Während die bayerischen Sparkassen bei der BayernLB auf eine Strategiedebatte drängen, will der Freistaat als Mehrheitseigentümer mit 75% am liebsten gar nichts ändern. Das bezieht sich auf die Strategie ebenso wie auf die Eigentumsverhältnisse.
Pünktlich zur HV am 30.4., auf der der langjährige Vorstandschef Nikolaus von Bomhard zurückkehrt und die Spitze des Aufsichtsrats übernimmt, tritt der vor zwei Jahren aufs Schild gehobene Munich Re-Chef Joachim Wenning endgültig aus dem Schatten seines Vorgängers. Er legt den Fokus nach Jahren der Zurückhaltung wieder auf Wachstum, kündigt mutig Übernahmen von Spezial- und evtl. sogar Erstversicherern an und schreckte auch vor im Vorstand nicht unumstrittenen Tabubrüchen wie dem Personalabbau in der lange als unantastbar geltenden Rückversicherungssparte nicht zurück.
Wie wir hören, hat der GDV eine Personalfindungskommission eingesetzt, die die Vorschläge für den zukünftigen Verbandsgeschäftsführer ausarbeiten soll. Im kommenden Jahr endet im Herbst nicht nur das Mandat von GDV-Präsident Wolfgang Weiler, sondern im April nach immerhin 22 Jahren im Amt auch das von Hauptgeschäftsführer Jörg von Fürstenwerth. Nachfolger von Fürstenwerth soll nach dem Wunsch der Mitglieder nach Möglichkeit eine Frau werden. Die Findungskommission, der Gerhard Müller von der Sparkassenversicherung Sachsen Lebensversicherung, Klaus-Peter Röhler von der Allianz Deutschland, Munich Re-Chef Joachim Wenning sowie Weiler und Fürstenwerth selber angehören, hat angeblich Egon Zehnder mit der Suche betraut.
Zwei Drittel des EBIT von zuletzt 172 (Vj.: 171) Mio. Euro der BayWa stammt aus Geschäften, die es beim Amtsantritt von CEO Klaus Josef Lutz 2008 noch gar nicht gab. Ergebnistreiber sind neben dem Obsthandel heute vor allem die Erneuerbaren Energien.
Bei der alljährlich im Frühjahr anstehenden Veröffentlichung der Solvenzquoten der deutschen Versicherer liegt die Nürnberger Versicherung auch 2018 voraussichtlich wieder ganz vorne im Ranking, gleich nach den Risikoversicherern.
Die Jahreseröffnung der Deutschen Börse lockt regelmäßig viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Finanzen an. Diesmal waren die Reihen in „The Cube“, dem Geschäftssitz in Eschborn, die auf Einladung von CEO Theodor Weimer gekommen waren, besonders geschlossen und machten die Begegnung zu einer eindrucksvollen Demonstration für die unter Weimer wieder erstarkte Stellung des Finanzplatzes und der Börse.
Jahrelang verkaufte sich Munich Re unter Führung von Nikolaus von Bomhard und CFO Jörg Schneider als vornehmster, gerne auch langweiliger DAX-Konzern. Die Zuverlässigkeit war am Kapitalmarkt beliebt so lange die Gewinne stiegen. Das ist wegen des Margendrucks im Rückversicherungsgeschäft aber nicht mehr der Fall. Mit dem Stabwechsel zu Joachim Wenning im April 2017 hat sich der Auftritt geändert.
Auch zu Beginn dieses Jahres sorgten Unwetter für Schäden in Deutschland. Das Orkantief „Zeetje“ hat vor allem die Regionen im Norden des Landes getroffen. Vergleichbar ist Zeetje zwar nicht mit Sturmtief „Friederike“, das vor einem Jahr über das Land hinwegfegte und einen Sachschaden von rd. 900 Mio. Euro hinterließ. Nur die Stürme „Lothar“ (1999), „Jeanett“ (2002) und „Kyrill“ (2007) waren seit 1997 nach Angaben des Versichererverbands GDV noch stärker als Friederike.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen