Wagt Barth mit seiner OLB 2025 den Sprung aufs Parkett?
Mit dem Abschluss der Degussa Bank-Integration hat OLB-Chef Barth wieder Luft, ein mögliches IPO 2025 voranzutreiben. Doch ist der beste Zeitpunkt dafür vielleicht schon vorbei?
Mit dem Abschluss der Degussa Bank-Integration hat OLB-Chef Barth wieder Luft, ein mögliches IPO 2025 voranzutreiben. Doch ist der beste Zeitpunkt dafür vielleicht schon vorbei?
Exakt 101 Minuten vor dem Zeitplan meldete am vergangenen Samstag der Leiter des sogenannten Leitstands, der die Migration der IT-Systeme und der Kundendaten der Degussa Bank auf die OLB-Systeme koordinierte, den Abschluss der Integration, wie uns Vorstandschef Stefan Barth am Rande des „Handelsblatt-Bankengipfels“ stolz berichtet. Aktuell findet noch das Onboarding der bisherigen Degussa Bank-Mitarbeiter statt, das diesen Freitag in ein gemeinsames Sommerfest mit den OLB-Kollegen münden soll.
Die OLB sei bereit für einen Börsengang, bekräftigte Vorstandschef Stefan Barth auf der Bilanz-PK im Februar. Doch auf einen Termin für den Sprung aufs Parkett wollte er sich nicht festnageln lassen.
Es ist höchst ungewöhnlich, dass sich der Verkäufer nach Abschluss des Deals öffentlich über einen seiner Meinung nach zu niedrigen Preis beklagt. Der ehemalige M.M. Warburg-Chef Christian Olearius will mit diesem Lamento jedoch deutlich machen, dass er zum Opfer einer Stigmatisierung als mutmaßlicher Akteur im Cum-Ex-Sumpf geworden ist.
Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis der deutschen Banken verrät viel, wenn auch nicht alles über deren strukturelle Produktivität.
Es ist ein Angebot, das für Aufsehen sorgt. Seit Februar bietet die Oldenburgische Landesbank (OLB) Neukunden 5% Zinsen auf Tagesgeld.
„Bei uns gibt es Kekse?“, schildert OLB-Chef Stefan Barth am Rande der Bilanz-PK sein Erstaunen nach der Lektüre eines Presseartikels über sein Institut, in dem die altbackene Qualität der dargereichten Plätzchen moniert wurde.
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Jetzt anmeldenWährend die Festgeldzinsen für Retail-Kunden längst wieder im Sinkflug sind, scheint das Rennen um die besten Tagesgeld-Angebote erst richtig loszugehen.
Zum Jahreswechsel übernimmt Clemens Stauder als neuer Head of Legal die Rechtsabteilung der Oldenburgischen Landesbank (OLB). Der 43-Jährige kommt von Santander Deutschland, wo er aktuell als Abteilungsleiter den Bereich Legal & Governance verantwortet.
Man wird ja noch träumen dürfen.
Die deutsche Wirtschaft kühlt merklich ab (s. Top-Thema). Zu den Zinsrisiken gesellen sich bei den Banken vermehrt Sorgen um die Werthaltigkeit von Krediten. Es beruhigt, dass als Lehre aus vergangenen Krisen von den Finanzhäusern viel mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss, die regulatorischen Auflagen für die Kreditwirtschaft ausgefeilter denn je sind und sich die Bankenaufsicht seit 2014 an einer Arbeitsteilung zwischen der EZB, der Bundesbank und der BaFin orientiert. Aber reicht das und wie effizient ist das Zusammenspiel?
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Bei möglichen IPO-Kandidaten aus dem Bankensektor denken die meisten sofort an die Oldenburgische Landesbank (OLB). Schließlich wird von einem bevorstehenden Börsengang schon seit Jahren getuschelt, seit einer Weile sind die Pläne auch offiziell.
Den Namen des niederländischen Kooperationspartners der Oldenburgischen Landesbank muss man nicht als Warnung verstehen. Tulp heißt das 2015 gegründete Immobilienfinanzierungs-Fintech aus Utrecht, mit dem die Niedersachsen seit vergangenem Jahr zusammenarbeiten; dabei an die „Tulpenmanie“ im 16. Jahrhundert zu denken, führt allerdings aufs falsche Gleis. Denn für die OLB läuft die Kooperation bisher denkbar positiv, wie die H1-Bilanz zeigt.
Ein Automobilzulieferer plant den Schuldenschnitt, neue Produkte für den Kryptomarkt und ein norddeutsches Finanzinstitut mit aufpolierter Bilanz – Auch im April vermeldeten Deutschlands Wirtschaftskanzleien wieder spannende Mandate. Die aus unserer Sicht interessantesten haben es in unseren Deal-Ticker geschafft.
Hätten CEO Stefan Barth und CFO Rainer Polster ihre Jahresbilanz vor Live-Publikum präsentiert, wäre eine Bühnenshow oder ein kleines Feuerwerk nicht fehl am Platz gewesen. Nach den recht detailreichen Gerüchten über einen bevorstehenden Börsengang – eine ganze Liste von Emissionsbanken ist bereits bekannt (s. PLATOW v. 17.2.) – steht die OLB nun voll im Rampenlicht, auch wenn zum Ob und Wann eines IPO noch nichts Näheres bekannt ist.
Jetzt geht’s los, würden die Fußballer, deren Transferforderungen die Oldenburgische Landesbank (OLB) so gerne aufkauft, beim Blick auf die aktuellen Meldungen rund um das Institut wohl lautstark intonieren.
Der größte deutsche IPO seit einem Vierteljahrhundert, ein neuer Eigentümer für die Degussa Bank und eine ESG-konforme Software-Lösung zur Minimierung von Haftungsrisiken bei der Finanzanlageberatung – auch der September hielt wieder spannende Mandate bereit.
Stefan Barth gilt als versierter Sanierer. Diesen Ruf hatte sich der seit einem Jahr amtierende OLB-Chef schon bei den einstigen österreichischen Skandalnudeln Bawag und Hypo Alpe-Adria erworben. Nicht zuletzt deshalb hievten ihn die bei der OLB tonangebenden Finanzinvestoren (u. a. Apollo, Grovepoint) in Oldenburg auf den Chefsessel. Mit der gerade eingetüteten Übernahme der Frankfurter Degussa Bank hat sich Barth nun den nächsten Patienten ins Haus geholt, dem eine harte Rosskur bevorsteht.
Sein Gesellenstück lieferte Stefan Barth bis vor zwei Jahren als CRO bei der gelisteten Bawag Group AG in Wien. Zunächst als Vorstand und seit einem Jahr als CEO, macht er nun Tempo bei der ebenfalls an die Börse strebenden OLB in Oldenburg. Mit der Börsenreife bereitet er den dort eingestiegenen Finanzinvestoren (u. a. Apollo, Grovepoint) viel Freude, sichert aber auch, wie Barth im Telefonat mit PLATOW betont, die Eigenständigkeit.
Der Finanzinvestor Cerberus sondiert einen Verkauf der Hamburg Commercial Bank (HCOB). Den Auftrag für die Suche nach einem Käufer soll die US-Investmentbank Morgan Stanley erhalten haben, die auch dem Banken-Konsortium angehörte, das 2017 den Börsengang der österreichischen BAWAG begleitet hatte. Cerberus hatte die skandalgebeutelte BAWAG 2007 erworben und nach einer langwierigen Sanierung an die Wiener Börse gebracht.
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